Erfahrungen mit den Geräten von LcdVision / WIG

Diskutiere Erfahrungen mit den Geräten von LcdVision / WIG im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich möchte mir neben meinem Benjamin E-Schweißgerät aus der guten alten DDR ein WIG Gerät zulegen. Hauptsächlich für Material was...
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00Speedy

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Hallo zusammen,

ich möchte mir neben meinem Benjamin E-Schweißgerät aus der guten alten DDR ein WIG Gerät zulegen. Hauptsächlich für Material was mit dem E-Schweißgerät nicht möglich ist. MIG/MAG möchte ich eher nicht. Die Vorteile beim WIG schweißen/löten sind ja bekannt, und für kleinere Sachen wäre für mich WIG ideal da auch nichts spritzt und die Nähte sind einfach schöner, sofern mans kann :D .

Ich hab schon sämtliche Threads durch und die empfohlenen Geräte bei den Chinakrachern sind wohl Stahlwerk und LcdVision.
Bei den Geräten LcdVision gefällt mir das sie Digital und Mikroprozessor gesteuert sind, deshalb wird es wohl auf dieses Gerät hinauslaufen: http://www.ebay.de/itm/Digital-D-TI...D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
Laut Händler ist es in etwa 2 Wochen wieder lieferbar. Es kann zumindest laut Datenblat so ziemlich alles und die ED Werte sind gut, sofern man den Angaben Glauben schenken darf.
Bei den Stahlwerk Geräten gefallen mir einfach die gefühlten hundert Analogen Potis nicht, hier sollte das LcdVision sicher feinfühliger und leichter einzustellen sein, denke ich.

Gibt es hier Leute die Erfahrungen mit den Geräten von LcdVision gemacht haben? Ich finde leider nur spärliche Informationen, und würde auch gerne mal ein paar Nähte sehen die mit den Geräten gemacht wurden. Halten die Teile wirklich was sie versprechen und passt das Preis/Leistungsverhältnis? Viele Beiträge sind aus dem Jahr 2011, gibt es Leute die, die Geräte von LcdVision schon länger in betrieb haben? Der Händler hat gute Bewertungen und negative Beiträge zu den Geräten scheint es nur ganz wenige zu geben. Eine eigene Reparatur Werkstatt scheint es auch zu geben.

Ein weiterer Kandidat wäre das Apex: http://www.ebay.de/itm/WIG-SCHWEIsG...327018?hash=item542115c26a:g:Y5QAAOSwLVZVhSWF
Kostet etwas mehr, kann AC/DC aber die Bewertungen des Händlers sind jenseits von Gut und Böse. Zudem haben wohl schon ein paar Geräte das Zeitliche gesegnet.

Dann wäre noch dieses hier: http://www.ebay.de/itm/310882280392?_trksid=p2060353.m1438.l2648&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT
Sieht erstmal nicht schlecht aus und wohl überall alles Baugleich zum Lcd, nur eine ED von 35% bei 200A und spärliche Details zum Gerät und derren Funktionen :| .

Ein paar Tipps und Infos von Leuten die ein LcdVision in Betrieb haben oder hatten wären klasse :top: .
Mir ist klar das zb. bei einem EWM Gerät das Geld besser angelegt wäre, aber für ein paar Nähte im jahr tut es sicher auch ein Chinakracher zum halben Preis.
 
Ich habe es mit Apex, JASIC, Telwin und Stamos Erfahrungen gemacht und möchte nach dem ich nun ein Gys besitze nicht noch einmal so etwas versuchen.

Was mir am meisten aufgefallen ist sind Zündverhalten und der deutlich ruhigere Lichtbogen beim hochwertigeren Gerät.

Wenn du nicht unbedingt Aluminium schweißen musst kann ich dir das Gys 168 DC HF empfehlen. Es ist zwar teurer als die Chinesischen Handelsmarken aber doch deutlich günstiger als ESAB, EWM, Rehm und co.
 
Super :thx:

Das GYS hatte ich auch schon im Auge...
Wird wohl in Frankreich gefertigt mit hochwärtigen Teilen aus China und Qualitätssicherung. Kommt mir aber ein bischen schwach vor mit 160A. Obwohl man natürlich bei den Lcd auch nicht weiß was sie wirklich bringen. Und nen hochwärtigen Binzel Brenner gibts beim GYM ja auch noch dazu. Das 200A von Lcd wäre auch noch im Budget. So 5mm Stahl sollte schon bei Bedarf auch mal möglich sein. Nur kleine Sachen, keine 100 Meter Schweißnähte versteht sich.

Weißt du oder jemand anders zufällig ob man die Brenner bei den China Geräten gegen was hochwärtigeres tauschen kann? Die haben ja diesen 7 Pol Stecker. Kommt es da nur auf die Pin Belegung an?
 
Aloha,

00Speedy schrieb:
Bei den Stahlwerk Geräten gefallen mir einfach die gefühlten hundert Analogen Potis nicht, hier sollte das LcdVision sicher feinfühliger und leichter einzustellen sein, denke ich.
Du wirst die "feinfühligere" Einstellung noch verfluchen, wenn du dich wegen jeder kleinen Änderung durch die Menüs wursteln musst...

Ich hab übrigens das hier von Stahlwerk und kann mich nicht beklagen. Das hab ich vor jahren gebraucht gekauft und es funktioniert immer noch.

00Speedy schrieb:
...nur eine ED von 35% bei 200A
Das ist übrigens auch schon ein recht optimistisch für die Zuleitung zum Schweißgerät. Die ganzen Kisten bis 200A laufen ja mit 230V. Das genannte Stahlwerk ist mit 6,7 kVA Leistungsaufnahme angegeben, das wären dann 29A Stromaufnahme. Da sollte deine häusliche Stromversorgung schon kerngesund sein.
 
Mit 160 A kommt man beim DC-WIG aber auch schon ziemlich weit, bei den Materialstärken wo man mehrlagig arbeiten muss spielt nicht nur die Materialstärke selbst, sondern auch der Durchmesser des verwendeten Zusatzdrahtes ne Rolle, wo bei sich der Strom dann tendenziell nach dem Zusatz richtet, 10mm als Anhaltspunkt sind damit schon drin.
Zumal du ja mit 160 A auch bequem 3,2er Stabelektroden verarbeiten kannst, womit die Dicke dann (fast) unbegrenzt ist
 
MSG schrieb:
Du wirst die "feinfühligere" Einstellung noch verfluchen, wenn du dich wegen jeder kleinen Änderung durch die Menüs wursteln musst...

Ich hab übrigens das hier von Stahlwerk und kann mich nicht beklagen. Das hab ich vor jahren gebraucht gekauft und es funktioniert immer noch.
Da könntest du Recht haben, aber ich mag das wursteln durch digitale Menüs, bin ich aus dem Modellbau gewohnt :mrgreen: . Aber mal schauen ob es nicht doch besser und schneller mit Potis wäre :wink: .
MSG schrieb:
Das ist übrigens auch schon ein recht optimistisch für die Zuleitung zum Schweißgerät. Die ganzen Kisten bis 200A laufen ja mit 230V. Das genannte Stahlwerk ist mit 6,7 kVA Leistungsaufnahme angegeben, das wären dann 29A Stromaufnahme. Da sollte deine häusliche Stromversorgung schon kerngesund sein.
Stimmt habe ich nicht bedacht...
Könnte ich garnicht voll ausreizen bei 230V mit ner 16A Träge.

tomtim schrieb:
Mit 160 A kommt man beim DC-WIG aber auch schon ziemlich weit, bei den Materialstärken wo man mehrlagig arbeiten muss spielt nicht nur die Materialstärke selbst, sondern auch der Durchmesser des verwendeten Zusatzdrahtes ne Rolle, wo bei sich der Strom dann tendenziell nach dem Zusatz richtet, 10mm als Anhaltspunkt sind damit schon drin.
Zumal du ja mit 160 A auch bequem 3,2er Stabelektroden verarbeiten kannst, womit die Dicke dann (fast) unbegrenzt ist

Hmm ist dem wirklich so, zb. bei nem Überlapp oder T-Stoß wären zwei 5mm Flacheisen kein Problem?
Die EWM WIG Fibel sagt da irgentwie was anderes.
Sorry bin Einsteiger....

Noch eine Nebenfrage...
Welchen Draht könnt Ihr für Kupfer, Edelstahl, und Stahl empfehlen?
Ich möchte zu Angang nach etwas testen und üben Kupfer mit Edelstahl verschweißen, welcher Draht wäre hier am besten zu empfehlen?

Materialstärke Kupfer 1,5mm
Materialstärke Edelstahl: 1,5mm

Wäre dieser hier geeignet: http://www.ebay.de/itm/10-Stabe-Sch...hash=item41793e37c7:m:mb0FgRKozQ6kUwj-qohyZEg

Oder evt. ganz ohne Zusatz und einfach nur verlaufen lassen, hab gelesen das soll auch funktionieren?
Das ganze soll überlappend werden...

PS:
Komischerweiße gibt es sehr sehr viele Käufer von den LCD Geräten, aber im Netz kaum Erfahrungsberichte über die Geräte :kp: .
 
Komischerweiße gibt es sehr sehr viele Käufer von den LCD Geräten, aber im Netz kaum Erfahrungsberichte über die Geräte :kp: .
Das lässt vermuten, dass entweder die Geräte im privaten Bereich weitgehend ohne Ausfall funktionieren und/oder der Reparaturprozess zuverlässig und günstig anläuft. :glaskugel:

PS
 
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht erklären wie die Werte in der WIG-Fibel zustande kommen, entweder das gilt für jeweils einlagig und/oder Roboter und/oder... :glaskugel: :kp:
Für manuelles arbeiten auf alle Fälle tendentiell zu viel.
Z.B. ne Wurzelage an 10 mm Blech, da ist bspw. 2 mm Steg dran, d.h die Wurzel schweißt sich fast so wie 2mm blech, gut etwas mehr Strom brauchts schon weil das Blech mehr Wärme abführt, aber es ist nicht dramatisch mehr. Un bei den Füll- und Decklagen (wenn man sie denn WIG-schweißt) brauchts auch bei weitem nicht so viel Strom, es soll ja nicht der ganze Querschnitt nochmal aufeschmolzen werden sondern nur für Anbindung zwischen den Lagen gesorgt werden.
Eines noch, wenn auf nem Industriegerät 160 A draufsteht kommt auch 160 A raus, auch bei den guten Mittelklassegeräten wie GYS, bei den Chinateilen wär ich mir da nicht so sicher
 
Ich habe einen Schweißfachhandel und Reparaturbetrieb , überwiegend für Industriekunden, im Nachbarort, der auch eine Zeit lang GYS verkauft hat (neben Lorch). Die Geräte kamen wohl oft wieder zurück. Mir wurde davon vorsichtig abgeraten.

Mal ganz davon abgesehen sind diese Dinger ja so abgrundtief hässlich, dass sie schon fast wieder schön sind...:mrgreen: :brech: GYS

Wie immer kommt es wohl auf den Einsatzzweck an. Trotzdem bin ich dankbar für Erfahrungsberichte von Kunden, die solche Geräte täglich im Einsatz haben.

Gruß,
Phil
 
Ich möchte zu Angang nach etwas testen und üben Kupfer mit Edelstahl verschweißen, welcher Draht wäre hier am besten zu empfehlen?
Ups war ich hier beim schreiben besoffen :crazy: , ich hoffe man konnte es entziffern :mrgreen: .

@powersupply
Könnte man meinen... bzw. falls es ein Lcd wird will ich das hoffen. Ok häufiges einsenden zur Reperatur wäre dann weniger schön auch wenn alles reibungslos über die Bühne geht.

@RST Driver
Danke für die Info :top:

@tomtim
Danke dir, dann weiß ich bescheid.

Kann bitte noch jemand etwas zu den passenden Schweißdrähten für Kupfer, Edelstahl, und Stahl sagen?
Gibt ja hier wieder verschiedenen Draht fürs gleiche Material sodas ich erstmal durchblicken muss.
 
Hallo zusammen,

ich habe mir nun das D-TIG200P von LCDVision zugelegt, und hätte auch gleich ein paar Fragen. Zunächst einmal muss ich sagen das, das Gerät für mich als Laie einen sehr guten Eindruck macht... eine virtel 20L Pulle Argon hab ich schon übers WE verbraten :mrgreen: , und wollte mal ein paar Klebstellen zeigen.
Macht wahnsinnig viel Spass braucht aber einiges an Übung gerade wenn man zittrige Hände hat :crazy: .

Nach ein paar brutzlern auf Stahl habe ich versucht eine Schweißnaht auf einem Überlap Stoß zu ziehen, das klappte schon ganz gut und es sind sogar gleich ein paar Raupen entstanden :mrgreen: .

img_0013o0lhm.jpg


Hier gleich die erste Frage: Ist es normal das man diesen grauen Schleier nach dem schweißen auf der Schweißnaht hat? Rechts habe ich mal etwas aufpoliert damit es deutlich wird. Ich dachte das Schutzgas verhindert dieses verzundern?

Das nächste Opfer war ein Kupferrohr auf einem Edelstahl Anschweißstutzen.

img_0016nyurh.jpg

img_0007e8k15.jpg


Wie man sieht alles schön schwarz und durchgebraten wegen zuviel Ampere :roll: :mrgreen: .

Also abgetrennt und noch ein paar Versuche gemacht... dabei kam das hier raus:
img_001808yo2.jpg

img_00150pl5i.jpg


Beim schweißen hatte ich arge Probleme das, das Schweißbad vom V2A und dem CU zusammenläuft. Irgentwie waren es immer wie zwei Wassertropfen denen der letzte Tick zum zusammenlaufen in der Mitte gefehlt hat. Ich wollte es halt ohne Zusatz schweißen weil genug Material vorhanden war. Letztendlich habe ich aber dann doch immer mal etwas Zusatz 1.4316 zugegeben. War aber mit dem Zusatz wegen zittriger Hände nicht immer in der Atmosphäre vom Schutzgas. Zudem hat das Kupfer auch erstmal eine weile gebraucht um auf Temperatur zu kommen. Um überhaupt erstmal ein Schweißbad zu erhalten habe ich es vorher mit dem Lichtbogen bei etwas Entfernung aufgeheizt. Schwarz ist es dann aber während dem eigentlichen schweißen wie man sieht trotzdem geworden.... außerhalb von der Schweißstelle besonders schlimm.

Wenn die Gasnachströmzeit abgeschalten hat, hatte ich zuletzt auch immer neben dem Schweißbad einen schwarzen Rußfleck, man hörte es regelrecht blubb machen und das Rußfleck war da.
Ich muss dazu sagen das ich bei der Naht oben wo ich einmal rum war, nochmal komplett ohne bzw. nur an ein paar Stellen wo es noch gefehlt hat mit Zusatz drüber bin. Auch während dem schweißen waren auf dem Schweißbad schwarze Flecken was das verlaufen sehr schwierig gemacht hatte. Nur wo kommt der Dreck her? Ich hatte es nach der ersten Naht gründlich mit einem Bürstenaufsatz geschrubt und mit Spiritus abgewischt, gehe aber davon aus das einfach schon bei der ersten Naht mit in die Schweißnaht gekommen ist.

Mein Problem ist also derzeit erstmal dieser schwarzer Ruß der zumindest beim Kupfer entsteht.

Mein Setup war wie folgt:

Basisstrom 45 - 50A (ohne Puls)
Wolframelektrode: 1.6er Gold
Materialstärke: 1.5mm
Gasvorlauf; 0.4 Sec. bei einem 4 Meter Schlauchpaket
Gasnachlauf 5 Sec. (etwas viel 3.5 Sec reichen eig. auch aus)
UP Slope: 0.2 Sec.
Down Slope: 0,8 - 1.5 Sec.
Start Ampere: 30% vom Basisstrom
End Ampere: 30% vom Basisstrom
Argon: anfangs 6-7 Ltr./Min. später dann mal auf 5 Ltr./Min. zurück weil ich dachte es kommt evt. von Verwirbelungen Sauerstoff ans Schweißbad

Ich hätte noch ein paar Fragen zum Pulsen aber dann wird der Text zu lang...
Jedenfalls geht mir dieser schwarze Ruß auf den Zeiger und ich würde gerne wissen woran es liegt. Abstand der Elektrode zum Schweißbad war vieleicht nicht immer aber zu 90% der Durchmesser der Elektrode.

Ich freue mich über jegliche Tipps :top:
 
Zum unleg. Stahl: ist normal, lässt sich evtl. durch relativ zügigges Arbeiten bei relativ hohem Strom etwas minimieren.

Zum Kupfer: auch hier ist es normal dass sich während dem Schweißen Zunder bildet, gerade wenn man sehr langsam arbeitet. Hier hilft eigentlich nur ein Fußpedal oder ein Brenner mit Handrad, dann mit gut Saft einsteigen, Material zügig auf Temperatur bringen, zügig schweißen und ggf. den Strom nachregeln. Für dicke Querschnitte wo dann mit Vorwärmen gearbeitet werden muss gibts auch Flussmittel. Generell schadet auch ne möglichst große Gasdüse/Linse nicht, die Gasmenge kann dann ruhig etwas höher liegen

Irgentwie waren es immer wie zwei Wassertropfen denen der letzte Tick zum zusammenlaufen in der Mitte gefehlt hat.
Brenner zu stark stechend oder Lichtbogen zu lang, wenn du die zwei Tropfen nur mit Zusatz überbrückst gibts Wurzelbindefehler

Du verschweißt nicht ernsthaft Kupfer mit Cr-Ni?? Ich will nicht sagen dass das komplett unmöglich ist, für belastbare Verbindungen sind dann aber so Kunstgriffe wie Nickel-Pufferlage nötig
 
:thx:

Dann bin ich ja bruhigt :)...
Werde deine Tipps dann mal versuchen umzusetzen.
Fußpedal? Alle schwärmen davon aber ich kann mir derzeit nicht vorstellen noch eine Anwendung mehr zu bedienen :mrgreen: .
Kann man sicher mal probieren kostet ja nicht imenz viel bei den Chinetzen. Oder später mal nen höherwertigen Brenner, vorausgesetzt das Gerät hält durch.

Kannst du evt. ein geeignetes Flussmittel empfehlen?
Der Zusatz war ja Edelstahl und mit 2mm Stärke nicht gerade ideal.
Ich glaube ich werde für sowas mal CuSn oder CuAg Zusatz probieren, am besten in 1mm.
Silberlot funktioniert wegen dem niedrigen Schmelzpunkt nicht oder? Sowas hätte ich in 1mm da.
Aber normal sollte es auch ohne Zusatz gehen, wenn ich es hinbekomme das, das Schmelzbad vom Cu und V2A so zusammenläuft, bzw. muss es das ja wie du sagtest sogar, weil in der Mitte kein Material aufgeschmolzen wird. Nungut viel zu halten hat es nicht.
tomtim schrieb:
Du verschweißt nicht ernsthaft Kupfer mit Cr-Ni?? Ich will nicht sagen dass das komplett unmöglich ist, für belastbare Verbindungen sind dann aber so Kunstgriffe wie Nickel-Pufferlage nötig
Jo :mrgreen:, wie gesagt muss nicht viel halten.
Hast du mal trotzdem nen Link oder sowas zum Thema Nickel-Pufferlage? Google spuckt da bei mir nix wirklich brauchbares aus.

Thema Pulsen hab ich nun schon die Infos im Forum gefunden und keine Fragen mehr soweit. Hab mal 0.4mm Edelstahl Überlap mit Puls geschweißt, der Hammer sieht aus wie gemalt oder mit der Maschine gezogen. Da war ich ganz erstaunt wie geil sich so dünne Sachen zusammen brutzeln lassen, das macht ne Menge Spass 8) .

Nochmal zum Gerät selbst...
Falls es Mitleser gibt die an den Geräten von LcdVision interessiert sind kann ich euch sagen das die angegebenen ED Werte nicht stimmen!
Zumindest steht auf einem Hauseigenen Label/Aufkleber oben auf dem Gerät eine ED von 35% für 200A. In der Auktion sind 60% angegeben. Damit habe ich aber vorher schon gerechnet und extra die 200A Version genommen weil ich denke das die Bauteile ja mehr aushalten müsten, und ich bei den niedrigen Ampere Werten für die ich es einsetze das Gerät bei gleicher Belastung mehr schone.

Eine sehr dürftige Bedienungsanleitung liegt nur in Englisch bei!
Ich habe deshalb in die Bedienungsanleitung vom baugleichen R-Tech Gerät geschaut, die ist auf jeden Fall viel umfangreicher und besser beschrieben: http://www.r-techwelding.co.uk/medi...00pd-dv_digital_dc_tig_manual_2014-1_swv2.pdf

Zwei negativ Punkte die mir bis jetzt aufgefallen sind, ansonten bin ich restlos begeistert, besonders was das Pulsschweißen von dünnen Sachen anbelangt.. du machst den Brenner aus und siehst ne Naht die wie gemahlt ist, das hätte ich nicht erwartet :shock: :lol: 8) .

Ich seh grad bei dem R-Tech stimmt sogar die angegene ED mit 35%. Zumindest auf der Hauptseite, in der Anleitung stehen dann wieder die 60% hmmm..
 
Mal ne Frage zu dem Kupfer-Edelstahlschweißen:
Warum nicht löten?
In der Autoindustrie wurde zwischenzeilich das Hartlöten mit Gasbrenner durch Laser- und WIG-löten ersetzt.
Du musst dabei ja "eigentlich nur" das Werkstück so weit erhitzen, dass das Lot aufschmilzt. :glaskugel:

PS
 
Hier noch was zum Thema Kupferschweißen, ne konkrete Empfehlung für entsprechendes Flussmittel kann ich dir leider nicht geben.
 
@powersupply
Ist leider nicht ganz so einfach da das Lot nicht am Werkstück aufschmilzt wie beim Weichlöten, sondern man muss es mit dem Brenner aufschmelzen wenn das Material die richtige Temperatur erreicht hat. Mit dem passenden Flußmittel hast aber Farbumschläge an denen du die Temperatur in etwa erkennen kannst.

Hartlöten würde sicher auch funktionieren zumindest mit dem WIG Brenner. Hatte das mal mit einem normalen Gasbrenner versucht aber irgentwie nicht genug Hitze ins Material bekommen, zumindest wenn es an die größeren Sachen geht.

@tomtim
Danke :top:

Ich hab Silberlot und Flussmittel von Bengs Modellbau da, damit hab ich vorhin mal mit WIG ein Stück probiert.
Klappt schon gut aber man muss verdammt aufpassen weil das Kupfer dann extrem schnell fließt.

Sagt mal kann es sein das die Anti-Stick Funktion beim MMA erst greift nach dem man schon am Schweißen ist. Wenn man zumindest beim Start gleich dran klebt glüht die Elektrode auf.
Muss das nochmal während dem Schweißen probieren... kann sein das wegen der Hot Start Funktion zumindest am Anfang Anti-Stick abgeschalten ist.
Eine Funktion zum an und abschalten gibt es ja nicht, also muss die normalerweiße dauernd an sein.
 
Thema: Erfahrungen mit den Geräten von LcdVision / WIG

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