Entscheidung Winkelschleifer 230mm Makita, Bosch, Metabo?

Diskutiere Entscheidung Winkelschleifer 230mm Makita, Bosch, Metabo? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen! bei mir steht dringend ne große Flex an einsatz: Pflastersteine, Estrich, Randsteine, Metall trennen(Rohre)...nun liegen mir...
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Dominik Liesenfeld

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Hallo zusammen!

bei mir steht dringend ne große Flex an einsatz: Pflastersteine, Estrich, Randsteine, Metall trennen(Rohre)...nun liegen mir folgende Angebote vor:
Makita 9069 SFKD2 2000W im Koffer + 2 Diamant-Scheiben 180 Euro
Bosch GWS Professional (entspricht GWS 21-230) ohne weiteres Zubehör 2100w 180 euro
Metabo WX 19-230 mit Metabo Dia-Scheibe 179 Euro
Protool mit 2100 W + Dia-Scheibe 150 Euro

....was würdet ihr nehmen...? Protool sah billig aus, Metabo hat drehbaren Griff, Makita hat 2 Blätter un Koffer dabei ...großes Fragezeichen!

Danke schonmal:)
 
Moin,
ich hab ne 230er Flex von Metabo, den drehgriff find ich irre praktisch, weil ich auch viel Steinarbeiten mach, protool kenn ich nicht, die Bosch und Makita-Geräte kenn ich nur ältere Modelle, die empfehlenswert sind, ich würd wohl wieder zur Metabo greifen...
 
Schau Dir mal die Flex von Flex an :wink: . Die Red Bär (L 3206 C) hat ordentlich Power und hat wie in dieser Klasse üblich einen verstellbaren 2. Handgriff und einen Drehbaren 1. Handgriff (der mit dem Schalter).

Meiner Meinung nach sehr zu empfehlen und kaum teurer als die Metabo.

Gruß
gomaman
 
Hallo!

sieht herzallerliebst aus..mit Flex liebäugelte ich auch schon..ist nur leider irre teuer(im net ca 250 euro)..ohne Dia-Blatt. Kostet auch nochmal 40 eu in guter Qualität.

Wenn schon dann die Flex mit dem Vollalugehäuse:wink:..kostet auch nich weniger..:(

Hab Flex bewusst ausgeklammert, da für meine belange zu teuer.. wenn ich wüsste wo es die bezahlbar gäbe, wärs ja ok.
 
Hi,

Dominik Liesenfeld schrieb:
Bosch GWS Professional (entspricht GWS 21-230) ohne weiteres Zubehör 2100w 180 euro
Metabo WX 19-230 mit Metabo Dia-Scheibe 179 Euro

.... wobei die erwähnte Metabo wohl ein Auslaufmodell ohne Anti-Vibrationsgriff sein dürfte, die mit 1950Watt auch etwas schwächer und ~ 400gr. schwerer als die Bosch ist.
Sofern es sich bei der Bosch um die GWS 21-230 JHV Professional handelt, bietet diese sogar Vibrationsschutz an beiden Griffen.
Das Teil gäbe es incl. Diamantscheibe für EUR 195,- (klick)
Drehen kann man bei dieser Bosch lediglich den Kopf, dafür müssen dann die vier Schrauben herausgeschraubt werden.
Möchte man einen einfach drehbaren Bügelgriff, müßte man wohl zur etwas teureren 2400Watt-Maschine greifen : klick (da Händler aus Luxemburg, würde ich dann aber vorher bei Bosch sicherheitshalber kurz anfragen, ob dann auch 3 Jahre Garantie besteht)


Gruß, hs
 
Milwaukee bietet dieses Jahr ein Sondermodell an, den AG 20-230 B. Der Winkelschleifer hat eine drehbaren Haupthandgriff. Wenn viel Arbeit anliegt könnte sich der Vollservice auszahlen. Preis: € 174 (brutto)

Flex bietet ebenfalls ein Sondermodell an, den L 3806 C, mit 2100W.
 
Hallo,
also bei einigen den angedachten Arbeiten würde ich
a) je nach Umfang über ein grundsätzlich anderes Werkzeug nachdenken und
b) dafür niemals eine teuere Markenmaschine mißbrauchen.

Zum (Beton-) Pflastersteine zuschneiden macht sich ein Winkelschleifer schlecht. Die Profils haben dafür eine Steinsäge, die mit Naßschnitt arbeitet. Andernfalls sind Staubentwicklung und Scheibenverschleiß nur für wenige Schnitte im erträglichen Bereich. So etwas kann man ausleihen und es arbeitet sich damit auch um Größenordnungen besser.
Bei Estrichschnitten hat man bei den Standardgeräten wenig Auswahl und kommt wohl an einem Winkelschleifer nicht vorbei. Normalerweise sind mindestens HKS-Matten drin - da würde ich auf keinen Fall trocken schneiden. Wenn es nicht gerade um minimalinvasive Trockenlegungsaktionen im Keller geht, soll dann meistens auch der komplette Estrich eines Raumes raus und da gibt es andere Alternativen.

Da auch die Markengeräte nicht gekapselt sind, zieht viel Staub durch den Motorteil. Ich arbeite (unzulässigerweise, ich weiß...) trotzdem oft mit einem Teilnaßschnitt, um den Scheibenverschleiß im Rahmen zu halten. Dabei handelt es sich um eine primitive Tropf- / Sprühvorrichtung, die aber ihren Zweck tut. Der billige Winkelschleifer (Einhell glaube ich) hält das schon seit Jahren durch. Nur der Schalter ist dem Dreck nicht wirklich gewachsen. Der wurde schon mal auf Garantie gewechselt, was nicht lange gehalten hat. Der Schalter selbst geht nicht wirklich kaputt, sondern blockiert durch den Staub. Inzwischen habe ich ihn einige Mal zerlegt und gereinigt. Dann geht es wieder einige Zeit. Der Schalter selbst ist von Marquardt und somit nicht unbedingt Schund. Dazu muß man sagen, daß die Maschine schon viel geleistet hat und ich mich wundere, daß Bürstenapparat und hinteres Motorlager immer noch intakt sind.

Für präzise und häufige Arbeiten im Metallbereich kann ein Markenwinkelschleifer zweckmäßig sein. Allein die oftmals geringere Lärmerzeugung ist ein Argument. Dazu kommen elektronische Drehzahlregelung, Sanftanlauf usw. Alles ganz nett...

Aber für solche Dreckarbeiten? Schade um das Geld. Billigwinkelschleifer und dafür reichlich Ersatzscheiben, wobei es die preisgünstigen auch tun. Sie halten zwar vielleicht etwas weniger, bieten aber dennoch ein viel besseres Preis-/Leistungsverhältnis. Die exorbitanten Nennleistungen mancher 230er-Winkelschleifer halte ich eher für werbebedingten Unsinn. Gerade für Diamantenscheiben sie alle mehr als genug Power. Wer mehr aufdrückt, als durch das Maschinengewicht gegeben ist, braucht sich über ein frühes Ableben der Trennscheiben nicht zu wundern - egal ob Marke oder no name. Zaubern kann da keiner.
Viel Leistung braucht man ggf. für grobe Entrostungsarbeiten mit einer großen Topfbürste. Aber das ist auch so eine Sache, die ich einem teuren Markengerät eher nicht antun würde.
Beim Einkauf nicht vergessen: Gehörschutz, Schutzbrille, ggf. Wegwerfstaubmasken, gute Handschuhe - das ist neben ausreichend und verschiedenen Trennscheiben wichtiger als eine besonders schicke Maschine.

Drehbarer Griff? - Auf beiden Seiten ein 10er Gewinde, wo ein Griff eingeschraubt und bei Bedarf auch weggelassen werden kann - fertig. Das paßt dann auch zu den üblichen Klappständern, in denen der WS zur Metallkappsäge mutiert.

Anti-Vibrationsgriff? Wozu soll das gut sein? Wenn die Scheibe rattert, will ich das wissen - hören ist dank Gehörschutz so eine Sache - also spüren. Dann muß man nämlich mal nachsehen oder zumindest Druck rausnehmen. Alles was über eine griffige Gummibelegung der Grifflächen hinaus geht, halte ich für fragwürdig und an den Haaren herbeigezogene Werbeargumente.

Richtig Geld ausgeben würde ich nur für ein vollständig wasserdichtes Gerät (IP68) - wie auch immer das dann seine Verlustleistung los wird - von mir aus per Wasserkühlung... Gibt es aber zumindest im für Heimwerker denkbaren Preisbereich nicht bzw. nur indirekt als Druckluftwerkzeug.

Gruß
Thomas
 
ich hatte früher eine Makita, da haben die Lager die 230 er Schruppscheiben nicht überlebt, jetzt habe ich wieder Metabo. Für mich ist wichtig dass man den Schalter auf Dauerbetrieb arretieren kann (Betrieb im Trennständer), dies ist nicht bei jeder Maschine möglich. Bei den Makita Maschinen sind oder waren die Ersatzteile so teuer dass sich eine Reparatur nicht lohnte.
 
Hallo Dominik,

für den genannten Einsatz, der doch eine erhebliche Belastung für die Maschine mit sich bringt, würde ich eine Maschine der 2300-2500 Watt Klasse empfehlen, die haben noch etwas Reserve.
Ich kenne die 2500er Fein und die starke von Metabo, beide sind nicht billig, aber zu empfehlen.
 
Hallo!

hab mich für den Makita entschieden, erster Test war vielversprechend. Zwei Diamantblätter, Superflansch(wie Schnellspannmutter), 1 Metalltrennblatt..180 Euro incl... kann man nix sagen. Die eine Dia-Scheibe wird noch getauscht, is bissjen eierig, aber sonst schön leichte Maschine, der Pflasterstein war auch zügig durch.

Die 2,5 Kw Boliden mögen zwar schön sein..wann braucht ich die mal wirklich? Habe die Bosch 2,3 KW Flex in der Firma auch noch nie zur Kapitulation gebracht..da wird privat 2000 Watt reichen. Zumal die großen leider schweineteuer sind, eben mal 250 euro plus Dia-Blatt ausgeben is bei mir nich drin. Hab 2 Jahre Garantie, in der Zeit wird sich Spreu vom Weizen getrennt haben.

Danke euch aber für eure Meinungen
 
Thomas.B schrieb:
Richtig Geld ausgeben würde ich nur für ein vollständig wasserdichtes Gerät (IP68) - wie auch immer das dann seine Verlustleistung los wird - von mir aus per Wasserkühlung... Gibt es aber zumindest im für Heimwerker denkbaren Preisbereich nicht bzw. nur indirekt als Druckluftwerkzeug.

Hai,

bei den Naßschleifern wird der Schutz weniger über einen Spritzschutz (wobei IPx8 wäre da zu hoch gegriffen, eher wären es x5 bzw. x6), sondern durch die Schutzmaßnahme Schutztrennung erreicht - evtl. noch zusätzlich mit kleineren Spannungen als die Netzspannung. Staubschutz ist ja durch den Naßbetrieb nicht mehr zwingend erforderlich.

BTW: Ich darf sehr wohl bezweifeln, daß ein DL-betriebender 230er WS ins Budget eines Durchschnittsheimwekers paßt :wink:

Gruß,

Martin
 
JudgeMan schrieb:
BTW: Ich darf sehr wohl bezweifeln, daß ein DL-betriebender 230er WS ins Budget eines Durchschnittsheimwekers paßt :wink:

Gruß,

Martin

Der WS vieleicht noch, der dazugehörige Kompressor nicht mehr.

Mit freundlichem Gruß
Christian
 
Nachtrag:
Thomas.B schrieb:
Ich arbeite (unzulässigerweise, ich weiß...) trotzdem oft mit einem Teilnaßschnitt, um den Scheibenverschleiß im Rahmen zu halten. Dabei handelt es sich um eine primitive Tropf- / Sprühvorrichtung, die aber ihren Zweck tut. Der billige Winkelschleifer (Einhell glaube ich) hält das schon seit Jahren durch. Nur der Schalter ist dem Dreck nicht wirklich gewachsen. Der wurde schon mal auf Garantie gewechselt, was nicht lange gehalten hat. Der Schalter selbst geht nicht wirklich kaputt, sondern blockiert durch den Staub. Inzwischen habe ich ihn einige Mal zerlegt und gereinigt. Dann geht es wieder einige Zeit. Der Schalter selbst ist von Marquardt und somit nicht unbedingt Schund. Dazu muß man sagen, daß die Maschine schon viel geleistet hat und ich mich wundere, daß Bürstenapparat und hinteres Motorlager immer noch intakt sind.
Ich würde auch in diesem Fall in Hinblick auf die eigene Sicherheit einen Trenntransformator dazwischenhängen. Dann wäre dies zwar immer noch nicht schön, aber auch nicht mehr latent gefährlich.

@chris11:
Also ich weiß nicht so recht - wenn ich mir anschaue, was mittlerweile ein halbwegs brauchbarer DL-Hammer kostet und mir vorstelle, was dann wohl ein technisch aufwändigerer DL-WS kosten müßte, dann wäre vermutlich sogar ein Red Bear dagegen das reinste Schnäppchen :wink: (den Kompressor mal ganz außen vor gelassen).

Gruß,

Martin
 
Gibts schon, sogar von Bosch. Luftverbrauch für den 230er Vertikalschleifer 0607356101 mit 3500W Abgabeleistung 52 l/s = 3,2m³/minute. Dafür brauchts einen Kompressor mit über 20KW Antriebsleistung. Das ist schon einer von den grösseren Straßenbaukompressoren. Wird auch der Grund für die eher spärliche Verbreitung sein. Preis habe ich auf die schnelle keinen gefunden. Schätze mal um die 1K€.

Mit freundlichem Gruß
Christian
 
Hi,

JudgeMan schrieb:
Also ich weiß nicht so recht - wenn ich mir anschaue, was mittlerweile ein halbwegs brauchbarer DL-Hammer kostet und mir vorstelle, was dann wohl ein technisch aufwändigerer DL-WS kosten müßte, dann wäre vermutlich sogar ein Red Bear dagegen das reinste Schnäppchen :wink: (den Kompressor mal ganz außen vor gelassen).

... oder gebraucht suchen - der hier ging für schlappe € 37 (incl. Versand) weg : klick
Habe mal geschaut : Motorleistung 1875Watt bei 3,3kg Gewicht (zum Vergleich der größte Metabo 1770Watt bei 5,3kg Gewicht)
Aber wie bereits erwähnt - diese Geräte verbrauchen sehr viel Luft : 1900l/min (!)

AtlasCopco hat ganz neu zwei 'mördermäßige' Geräte im Programm :
Testen Sie die Turboschleifer GTG und GTR 40 – doppelt so stark, halb so schwer! Es übersteigt Ihre Vorstellungskraft!
.
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Unser Turboschleifer für 180er und 230er Scheiben bietet Ihnen doppelt so viel Leistung wie andere Winkelschleifer für diese Scheibengrößen. Und er ist nur halb so groß und halb so schwer wie Hochfrequenz-Schleifer vergleichbarer Leistung


.... 4,5kW (!) bei 4kg (!) Gewicht ..... verbraucht 1200-3600l/min Luft (Leerlauf-Maximalleistung)


51250-100.JPG



Habe eben nur einen 180er Winkelschleifer mit ~ 1KW Leistung von ChicagoPneumatic gefunden :

http://www.toolking.com/productinfo.aspx?cid=885&productid=5549

... $ 342 (~ €272)


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Thomas.B schrieb:
Anti-Vibrationsgriff? Wozu soll das gut sein? Wenn die Scheibe rattert, will ich das wissen - hören ist dank Gehörschutz so eine Sache - also spüren. Dann muß man nämlich mal nachsehen oder zumindest Druck rausnehmen. Alles was über eine griffige Gummibelegung der Grifflächen hinaus geht, halte ich für fragwürdig und an den Haaren herbeigezogene Werbeargumente.

nein, solche Griffe sind tatsächlich sinnvolles Zubehör.
Einen Winkelschleifer hört man, trotz Gehörschutz (nutze selber recht gut wirkende 'Mickey-Mäuse' - ganz 'dicke' von Peltor) eigentlich immer. Schleift man aber länger, so kann man schnell 'kribbelige' Finger bekommen - sowas kann bei länger anhaltenden Arbeiten zu bleibenden Schäden führen.


Gruß, hs
 
chris11 schrieb:
Gibts schon, sogar von Bosch.
Ich weiß, daß es das gibt, gearbeitet habe ich auch schon damit. Hatte mal ein Sandstrahltrupp im Gepäck - nur der dazugehörige Baukompressor hatte, grob nach der Größe geschätzt, zwischen 7 und 10 m³/min - zwar etwas mit einer ordentlich Portion "Habenwillfaktor" aber eben preislich so weit von der Erde entfernt wie Deimos ... :mrgreen:

Gruß,

Martin
 
@ JudgeMan:
bzgl. IP68: Ich meine das schon so. Nach getaner Arbeit möchte ich das Ding mit dem Schlauch abspritzen können. Oder am Kabel mal kurz in der Regentonne herumschwenken... Drehstrommotor, FU, Außenteile aus Edelstahl oder Aluminium. Alle verwendeten Lager und Wellendichtringe haben Standardteile zu sein - allerdings von bester Qualität. Idiotenschraubenköpfe sind inakzeptabel. So stelle ich mir ein Qualitätswerkzeug vor und das darf dann den einen oder anderen Hunderter mehr kosten und ein Kilochen mehr ist mir dann auch egal. Und nicht ein 0815-Ding mit ein paar netten Details und einem sauteuren Markenaufkleber.

Trenntrafo: Ja der und seine selbstpersönliche Schubkarre. Der ist dann teurer als der WS und wiegt das 10-fache. Ne - wirklich nicht. Der FI-Schalter muß reichen.

@ chris11
> Der WS vieleicht noch, der dazugehörige Kompressor nicht mehr.

Sehe ich auch so. Die DL-Werkzeuge sind doch nur teuer, weil sie in vergleichsweise geringen Stückzahlen laufen. Soviel ist da nicht dran - normalerweise müßten sie deutlich billiger als E-Werkzeuge sein. Nur der Kompressor... und schmerzhaft ist auch der Wirkungsgrad.

@ hs
Wg. Antivibrationsgriff: Gut sehe ich ein. Eingeschlafene Finger sind unangenehm. Ich setze meinen großen WS zu 95% mit segmentierten Diamantscheiben am Ziegelsteinen, Beton etc. ein. Die laufen da vergleichsweise ruhig. Von daher sehe ich diesbezüglich wohl keinen Handlungsbedarf mit Schruppscheiben oder Topfbürsten mag das ganz anders aussehen.
Noch mal wegen der eingeschlafenen Hände: Ich kenne das vom Motorrad fahren. Es tritt bei mir aber fast nur auf, wenn ich auf dem Kriegspfad bin oder bei nervigem Gefummel im Stadtverkehr, Stau etc. Bei entspannter eher touristischer Gangart hingegen nicht. Andere Biker berichten ähnliches. Ich nehme an, daß es daran liegt, daß man unter Streß unwillkürlich fester zupackt. Das ist solange ok, wie der Griffdurchmesser zur Handgröße paßt. Da gibt es offenbar eine Inkompatibilität zwischen meinen XL-Pfoten und den auch für Kinderhände passenden Armaturen meistes Reiskochers. Manche Biker berichten, daß das Problem mit der Montage von Heizgriffen beseitigt war - selbst wenn sie gar nicht eingeschalten werden. Tja, die sind einfach einen Tick dicker. Vielleicht lassen sich diese Erkenntnisse auch im Werkzeugbereich verwerten. Ein paar Lagen Klebeband für die Großhänder...?

Gruß
Thomas
 
Bei mir gibt der Rücken schneller auf, wie die Finger. Mit den 230er WS halte ich es bisher so, den billigen Chinesischen zum Arbeiten, und den guten aus deutscher Produktion zum Angeben und als Backup, falls der billige wirklich Samstag nachmittags kauttgeht. Hält bisher erstaunlich gut. Die frühen Modelle waren Mist vom Getriebe (Schlagen) aber die neueren halten sich eigentlich ganz gut. Und wenn sie denn hinüber sind, keine Träne nachgeweint und in die Elektroschrotttonne.
Also mein Tip, kauf zwei. Einen Guten in Metallsystainer und gechäumter Passformmulde, und einen zum Arbeiten lose in der Schubkarre.

Just my 10 cents.

Mit freundlichem Gruß
Christian
 
chris11 schrieb:
Mit den 230er WS halte ich es bisher so, den billigen Chinesischen zum Arbeiten, und den guten aus deutscher Produktion zum Angeben und als Backup, falls der billige wirklich Samstag nachmittags kauttgeht.
<--- SNIP -->
Also mein Tip, kauf zwei. Einen Guten in Metallsystainer und gechäumter Passformmulde, und einen zum Arbeiten lose in der Schubkarre.
Wofür braucht man dann noch ein Markengerät? Da kann ich mir dann auch ein Poster davon an die Wand hängen :mrgreen:
Dann doch eher 2x Chinaware - damit ist man auch so auf der sicheren Seite (ich würde es wenn dann so machen). Vor allem würde mir bei einem Grobschlosserwerkzeug wie einem WS das Zeug von den Chinesen reichen. Für genaue Schnitte nimmt man ohnehin etwas anderes.

Gruß,

Martin
 
Thema: Entscheidung Winkelschleifer 230mm Makita, Bosch, Metabo?
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