Empfehlung Akkuschrauber

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D_Mon

D_Mon

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Hallo zusammen,

da mein Bosch PSR 14,4-2 nach inzwischen gefühlten mindestens 20 Jahren mittlerweile zunehmend schwächelt (Akkus entleeren sich schnell, laden unzuverlässig etc.) bin ich auf der Suche nach einer Verbesserung. Ich werde allerdings erschlagen von den vielen unterschiedlichen Typen und freue mich daher auf Eure Empfehlungen.

Das Budget habe ich mal (zumindest vorläufig) auf ca. 150 bis 200 Euro festgelegt. Ich bin auf keinen Hersteller festgelegt, tendiere aber in Richtung Metabo oder Makita. Einsatzzweck dürfte hauptsächlich schrauben und hin und wieder bohren sein. Schlagbohren ist nicht notwendig und ich bin vom Akkusystem her frei, weil ich keine anderen Akkugeräte habe. Kein gewerblicher Einsatz.

Meine Hauptanforderungen:
  • Gewicht und Größe; das Gerät sollte einigermaßen handlich und nicht zu schwer sein
  • Guter Akku, möglichst 2 Stück; annehmbar kurze Ladezeiten und lange Arbeitsdauer; Akkus sollten sich bei Nichtbenutzung nicht allzu schnell entladen.
  • gutes bis sehr gutes Drehmoment.
  • möglichst mit Koffer

Kurz gesagt, ich suche ein Gerät, mit dem es lange Freude mach zu arbeiten und bin bereit dafür einen vernünftigen, angemessenen Preis zu bezahlen.

Danke im Voraus und Gruß
D.Mon
 
Deine Anforderung sind so unausgegoren wie Apfelsaft. Da kann man Dir alles und nix empfehlen. Immerhin hast Du ja schon zwei Marken genannt. Jetzt wird Dir der Rest der Welt Metabo empfehlen und Mr.Ditschy Makita... :ducken:

Kein Mensch weiß, was für Dich "einigermaßen handlich und nicht zu schwer ist", Du definierst nicht, was für Schraubarbeiten Du zugrunde legst. Ich kann Dir jetzt anhand Deiner Vorgaben meinen Metabo BS 18 Quick an's Herz legen, ebenso wie den BS 18 LTX-3 BL Quick...

Auch ein waschechter Metabo: Rothenberger DD60
 
D_Mon schrieb:
Das Budget habe ich mal (zumindest vorläufig) auf ca. 150 bis 200 Euro festgelegt. Ich bin auf keinen Hersteller festgelegt, tendiere aber in Richtung Metabo oder Makita. Einsatzzweck dürfte hauptsächlich schrauben und hin und wieder bohren sein. Schlagbohren ist nicht notwendig und ich bin vom Akkusystem her frei, weil ich keine anderen Akkugeräte habe. Kein gewerblicher Einsatz.
Ja, da kannst wirklich jeden Hersteller von A-Z wählen.

Daher rate ich immer bei einer Akkuschrauber Anfrage eher dazu, dass man sich nicht einen Akkuschrauber aussuchen sollte, sondern wenn für sich ein geeignetes Akkusystem!
Also Recherchieren, welche Akkumaschine für dich in den nächsten Jahrzehnten als Akkuvariante für Handwerk und Garten wichtig sind und dann nach Qualität, Handling und Preis eben den geeigneten Hersteller wählen (da fallen manche ja schon von alleine raus).
Zumindest wäre für mich zwei/drei Akkusysteme ein NoGo, daher ist es damals bei mir für Haus, Hof und Garten, Makita geworden, da alles mit den 18V Akkus und in einem System betreibbar ist, 18V und 2x18V/36V. Heute haben aber auch andere Hersteller für Handwerk und Garten größere Auswahl, Dewalt, Milwaukee, Hikoki, AEG/Ridgid, usw. (eben alles je nach Qualität) … doch CAS/Metabo rüstet in sachen Gartengeräte ja sicher auch noch bald auf.
 
Wer wird kann da einen schweren Schrauber mit 5,5Ah Akku empfehlen.
Wenn es bislang ein 14,4V Schrauber getan hat tut es auch ein moderner 18V Schrauber wie der BS 18 L BL Q der in dem Video vom Bauforum24 ab Minute 26:40 vorgestellt wird.
Oder womöglich noch dessen kleiner Bruder der BS 12 BL Q
Die finde ich derzeit, was Größe und Leistung angeht echt Klasse.

PS
 
MrDitschy schrieb:
Daher rate ich immer bei einer Akkuschrauber Anfrage eher dazu, dass man sich nicht einen Akkuschrauber aussuchen sollte, sondern wenn für sich ein geeignetes Akkusystem!
Jupp. Erstmal drüber nachdenken, was man sich sonst noch so in Akku vorstellen könnte.
Wobei es bei mir anders war, ich kam von Elu/DeWalt und bin bei der Markt-Einführung der LiHD schlichtweg einfach überzeugt worden. Vom Konzept, von der technischen Innovationsfreudigkeit, von der "Nachhaltigkeit" (auch in bezug auf die Akku-Schnittstelle, und dadurch, dass 10,8V ("12V") jetzt den gleichen Schlitten nutzt, bin ich ja in meiner Meinung bestätigt worden) und von den Visionen bei Metabo. Natürlich kann niemand hellsehen und wissen, ob der Weg der derzeitigen Führung auch in Zukunft eingehalten wird, aber die Weiterentwicklung zu CAS ist einfach mal konsequent und zukunftsweisend.
Im übrigen habe ich vorher Metabo eher belächelt, das Marketing der 70er/80er mit der Differenzierung in "Profi" und "Heimwerker" war halt kontraproduktiv; das Image, welches aus meiner Jugend an "Metabo" haftete, war alles andere als positiv. Aber über die letzten zehn Jahre betrachtet war der Wechsel zu Metabo die richtige Entscheidung.

Bei den Markenherstellern wird immer einer in einem Bereich "vorausgehen", und die anderen werden über kurz oder lang folgen, siehe 21700-Zellen. In meinen Augen sind deshalb mehrere Punkte ausschlaggebend. Neben den genannten möchte ich nicht mehr auf Wechselbohrfutter verzichten und kann auch nicht nachvollziehen, wieso beispielsweise DeWalt das immer noch nicht anbietet.
 
D_Mon schrieb:
Das Budget habe ich mal (zumindest vorläufig) auf ca. 150 bis 200 Euro festgelegt. Ich bin auf keinen Hersteller festgelegt, tendiere aber in Richtung Metabo oder Makita. Einsatzzweck dürfte hauptsächlich schrauben und hin und wieder bohren sein. Schlagbohren ist nicht notwendig und ich bin vom Akkusystem her frei, weil ich keine anderen Akkugeräte habe. Kein gewerblicher Einsatz.

Meine Hauptanforderungen:
  • Gewicht und Größe; das Gerät sollte einigermaßen handlich und nicht zu schwer sein
  • Guter Akku, möglichst 2 Stück; annehmbar kurze Ladezeiten und lange Arbeitsdauer; Akkus sollten sich bei Nichtbenutzung nicht allzu schnell entladen.
  • gutes bis sehr gutes Drehmoment.
  • möglichst mit Koffer
Also ich denke auch, dass du da grundsätzlich mit keinem Markenhersteller etwas falsch machst.

Welche anderen Akkugeräte für die Zukunft zu berücksichtigen sind, weißt du selbst am besten und kannst es mit den jeweiligen Lieferprogrammen vergleichen. Ich würde mich an einen Hersteller halten, der langfristig ein Akkusystem pflegt und nicht "jedes Jahr ne neue Sau durchs Dorf jagt". Mit Metabo und Makita hast du da bereits zwei sehr gute Namen genannt; es gibt natürlich noch weitere.

Generell würde ich mir erst mal eine Checkliste mit den gewünschten Leistungsmerkmalen zurechtlegen bzw. deine obenstehende Checkliste ergänzen:
  1. Drehmoment: Welches Drehmoment wird benötigt (nur weicher Schraubfall vergleichbar und interessant - der "harte Schraubfall" ist praktisch nur eine Marketing-Zahl!)
  2. Technologie: Bürstenlos (kürzere Gehäusebauform als gleich starke Bürstengeräte, prinzipiell längere Lebensdauer und meist besserer Überlastschutz), oder Bürstenmotor (bewährt, gewohntes Ansprechverhalten, Motor meist billig austauschbar, falls er mal kaputt geht)?
  3. Schnellwechselsystem gewünscht? (mit einem Handgriff abnehmbares und durch Bithalter ersetzbares Bohrfutter): Kürzere und leichtere Maschine als Schrauber, aber i.d.R. etwas länger mit Bohrfutter als wenn dieses fest angebaut wäre.
  4. Spannungsklasse (18 V oder 10,8=12 V?). Auch mit 12 V Geräten lassen sich die meisten Arbeiten heute gut erledigen. Wenn dich die Länge der 18 V Akkus nicht stört, ist das aber sicherlich die universellere Lösung.
  5. Kommt es dir bei den Akkus auf ein geringes Gewicht oder auf eine lange Laufzeit pro Akku an?

Bei Metabo lässt sich die geheimnisvolle Nomenklatur ungefähr so auflösen:
z.B. "BS 18 LT BL Q", "BS 18 L", "SB 18 LTX-3 BL Q I":
  • BS = Bohrschrauber; SB = Schlagbohrschrauber
  • 18 = 18 V, 12 = 12 V (Metabo 12 V Bohrschrauber heißen meist noch zuzätzlich "Powermaxx", das ist nur ein Marketingname)
  • L / LT / LTX: Leistungs- und Ausstattungsklasse, aufsteigend
  • LTX-3: Dreiganggetriebe (alle ohne "-3" sind Zweigang)
  • BL = Brushless-Motor
  • Q = Quick = Schnellwechselsystem
  • I = Impuls (gepulster Motorantrieb wählbar, aber nur in Sonderfällen interessant)
Bei Metabo werden die bürstenlosen 18 V BS bzw. SB in den Klassen LT und LTX bzw. LTX-3 in Deutschland hergestellt, beim LTX glaube ich auch die Bürstenversion.

Sicher schon am oberen Ende deiner Preisskala, aber auf jeden Fall ein Topgerät, das auch trotz festem Bohrfutter für die Leistung sehr kurz (177 mm mit Bohrfutter!) und leicht ist, wäre der Metabo BS 18 LT BL, den ich gerade mit 2 leistungsstarken LiHD 3.5 Ah Akkus und ASC 30-36V Lader (mit Luftkühlung) im Koffer für ca. 240 Euro sehe. Für die meisten Zwecke dürften auch 2 Ah "LiPower" Akkus genügen (ebenfalls einreihig, aber technisch ältere Generation und noch etwas leichter). Bei dem Preis würde ich die LiHD mitnehmen, zumal gerade wenn mal viel gebohrt wird mehr Akku-Kapazität durchaus vorteilhaft ist. Alle Metabo Akkus haben sich als langlebig bewährt und haben eine geringe Selbstentladung. Der BS 18 LT BL hat 34 Nm (weich) bei 600 /min im 1. Gang und dreht im 2. Gang mit 2100 /min.; die Drehzahlen habe ich bei meinem nachgemessen und sie stimmen. Dieser Schrauber liegt sehr gut in der Hand und macht einen hochwertigen Eindruck.

Soll nicht heißen, dass nicht auch andere Mütter schöne Töchter haben: Makita, Bosch blau, DeWalt, Festool usw. ... wobei der Metabo LT BL so weit ich weiß der einzige in dieser Klasse aus deutscher Produktion ist (incl. selbst entwickeltem gekapseltem Brushless-Motor).
 
GiovanniB schrieb:
Für die meisten Zwecke dürften auch 2 Ah "LiPower" Akkus genügen (ebenfalls einreihig, aber technisch ältere Generation und noch etwas leichter).
Denke das reicht für einen Allround Akkuschrauber auch und würde ich jederzeit bevorzugen, vor allem wenn es nur ein Akkuschrauber wird (denke ein Akkubohrschrauber-Set mit 2x 2Ah Akkus, Lader und Koffer hat eigentlich jeder Hersteller um die 200€ im Angebot).
Aber selbst wenn es mehrere Maschinen werden, würde ich wenn nur auf zwei Arten von Akkukapazitäten gehen. Verwende z.B. eher nur noch den einlagigen 2Ah Akku für leichte leistungsarmen Maschinen und für alles andere den zweilagigen 5Ah Akku … so ist das Handling der Akkus zumindest recht angenehm.
 
Hallo zusammen,

Danke für Eure bisherigen Tipps.

@MrDitschy
Du hast sicher recht, dass es sinnvoll ist, beim Akkusystem auf eventuelle künftige Anschaffungen zu berücksichtigen. Ich hab´ zwar aktuell nicht geplant, weitere Akkugeräte anzuschaffen, aber ich hab Deinen Beitrag zum Anlass genommen, zu überlegen, was infrage kommen könnte. Ein kleiner Winkelschleifer ohne Kabel wie schon nett, aber sonst ist da eigentlich nix absehbar.

@PS
Die von Dir vorgeschlagenen Geräte sehe auf den ersten Blick schon mal ganz gut aus.
Ich werde mir die auf jeden Fall mal näher ansehen. Das entspricht so ein etwa der Leistungsklasse, die ich bisher hatte. Es darf aber gerne auch ein bisschen mehr sein :wink:.

@GiovanniB
Vielen Dank für Deine sehr ausführliche Beitrag. Hat mir echt geholfen.
Das hinter den Buchstaben Eigenschaften stehen, war mir bewusst, aber so genau hatte ich das noch nicht herausgefunden.

Mt den Drehmomentangabe kann ich nur bedingt etwas anfangen, aber ich denke so um die 20 NM (weich) dürften wohl die Untergrenze sein. Etwas mehr sollte als Reserve nicht schaden, sofern das Gerät dann nicht erheblich schwerer wird.

Bezüglich Technologie dachte ich an bürstenlos. Ist denn das Ansprechverhalten so viel anders als bei konventionellen Bürstenmotoren?

Schnellwechselsystem wäre schon nett, ist aber kein must have.

Den BS 18 LT BL habe ich mit 2 x 4,0Ah Li-HD im Koffer für 185 gesehen (mit Ladegerät ASC-55).
Bei der Spannungsklasse bin ich ziemlich offen, tendiere aber zu 18V. Hauptsächlich weil ich glaube, dass man damit etwas mehr Dampf hat. Geringeres Gewicht ist mir tendenziell wichtiger, als lange Laufzeit.
Allerdings irritieren mich die Gewichtsangaben bei Metabo. Bei dem Gerät mit 4,0Ah Li-HD wird das gleiche Gewicht angegeben wie bei dem mit 2,0Ah Li-ION, nämlich 1,5 kg und zwar inkl. Akkupack.
Kann das überhaupt sein :kp: .

Gruß
D.Mon
 
D_Mon schrieb:
Bei dem Gerät mit 4,0Ah Li-HD wird das gleiche Gewicht angegeben wie bei dem mit 2,0Ah Li-ION, nämlich 1,5 kg und zwar inkl. Akkupack.
Die Gewichtsangaben von Metabo sind mit Vorsicht zu genießen. Metabo gibt das glaube ich immer mit dem leichtesten passenden Akku (evtl. noch der 1,5 Ah Li-Ion) an. Erinnert ein bisschen an die Angaben bei Fahrrädern ... :wink:

Ich hab mal vor einiger Zeit wie folgt nachgewogen:
  • BS 18 LT BL Sologerät mit Bohrfutter, ohne weitere Anbauteile: 1168g
  • Akku 2 Ah LiPower einzeln: 387 g
  • Akku 3,1 Ah LiHD einzeln: 504 g (der 3,5er und 4er LiHD dürften ähnlich liegen)
  • Gürtelclip und Bitgarage mit Schrauben: zusammen 41 g
D.h. einsatzbereit als Bohrschrauber incl. Gürtelclip und Bitgarage:
  • mit 2 Ah LiPower: 1596 g
  • mit 3,1 Ah LiHD: 1713 g
 
Ich habe jetzt gesehen, dass bei den BS L Geräten der Gewichtsunterschied zwischen den beiden Akkuausstattungen (2,0Ah Li-ION und 4,0 Ah Li-HD) 200 gr betragen soll.

Weißt Du zufällig, was der Unterscheid zwischen metabo 602325510 und 602325500 ist.
Die Angebotsbeschreibungen sind jeweils gleich, aber es gibt eine Preisunterschied von knapp 15 Euro.
Die zweite Nummer finde ich bei Metabo gar nicht.
 
Edit: jetzt hab ich es herausgefunden: Endziffer 00 => alte Version des Ladegeräts (AsC-30); Endziffer 01 => ASC-55
 
D_Mon schrieb:
Ich habe jetzt gesehen, dass bei den BS L Geräten der Gewichtsunterschied zwischen den beiden Akkuausstattungen (2,0Ah Li-ION und 4,0 Ah Li-HD) 200 gr betragen soll.

Weißt Du zufällig, was der Unterscheid zwischen metabo 602325510 und 602325500 ist.
Die angegebenen Sets sind aber nicht mit den 4 Ah LiHD (einreihig, neueste Technologie), sondern mit den älteren 2-reihigen 4 Ah LiPower. Das muss nicht schlecht sein, aber erhöht das Gewicht entsprechend. Daher vielleicht die abweichende Angabe. Der 4 Ah LiPower (zweireihig) wog bei mir 652 g pro Stück; die Gewichte für den 2 Ah LiPower und den 3,1 Ah LiHD hab ich ja bereits geschrieben.
 
D_Mon schrieb:
Mt den Drehmomentangabe kann ich nur bedingt etwas anfangen, aber ich denke so um die 20 NM (weich) dürften wohl die Untergrenze sein. Etwas mehr sollte als Reserve nicht schaden, sofern das Gerät dann nicht erheblich schwerer wird.
Kann mit den Nm-Angaben auch weniger anfangen (sind eh meist geschönt und die Hersteller ermittelt m.W. auch nicht nach gleichem Standard), gehe wenn immer nach den Bohrdaten in Holz und Metall, also 36-38mm in Holz und 13mm in Metall bohren fast alle in der leichten Klasse.

Das Gewicht ist mir ebenso ein wichtiges Thema, daher verwende ich fast nur noch den leichten 18V Makita DDF483 Bohrschrauber (oder meine FlexiClick Umbauten DDF083), wiegt mit 2,0Ah Akku ca. 1250g, also ein echtes Leichtgewicht und genügt mir völlig fürs reparieren und renovieren am eigenen Heim (bekommt man mit 2x 2Ah Akkus, Schnelllader DC18RC, Makpac, für um die 210€).
Hatte mir als Reserve extra mal den stärksten DHP481 geholt, aber bis jetzt nur zum Erdloch bohren gebraucht … mittlerweile bin ich aber auch auf den Tripp, dass ich immer mehr mit dem kleinen Schlagschrauber DTD171 arbeite, ist ebenso ein Leichtgewicht und ballert natürlich allerhand Schrauben rein.
Also wenn ich so überlege, war "ein" Akkuschrauber für mich immer schon ein NoGo! :mrgreen:
Doch wenn du zu Makita Infos benötigst, einfach fragen ...



Bezüglich Technologie dachte ich an bürstenlos. Ist denn das Ansprechverhalten so viel anders als bei konventionellen Bürstenmotoren?
Bei Makita merkt man m.E. je nach alter der Maschine und Arbeitsweisen etwas den Unterschied von Brushed zu Brushless, die Brushed Elektronik ist feinfühliger.



Deinen Beitrag zum Anlass genommen, zu überlegen, was infrage kommen könnte. Ein kleiner Winkelschleifer ohne Kabel wie schon nett, aber sonst ist da eigentlich nix absehbar.
Vorallem nichts überhasten und gut recherchieren … hast du Haus und Garten?

Zumindest fürs eigene Heim gibt es genügend Akkugeräte die man in einem 18V Akkusystem nutzen kann … bei mir/uns kommen z.B. neben dem Akku-"Schrauber" recht viele Akkugeräte zum Einsatz, das fängt am meisten bei Lampen, Radio, Hand- und Staubsauger, USB-Adapter, Laubbläser, kl. Kompressor/Luftpumpe, Hecken- Grasschere, Rasentrimmer/Motorsense, Rasenmäher, Stich- Säbel- Handkreissägen, Schwing- Exzenterschleifer, Winkelschleifer, Fahrrad an und hört bei den selteneren Geräten wie Strahler, Bohrhammer, Multitool, Heißklebe, Heißluftfön, Oberfräse, Kartuschenpresse, Kettensäge, Tacker, Ventilator, auf. Klar würden die auch alle als Kabelgeräte genügen, doch wenn die Akkupacks mal im Hause sind, warum sollte man die nicht dafür ausnutzen.
Also nur mal so als kleine Hilfestellung, die Auswahl der Maschine kann bei jedem natürlich anders sein ... doch bedenke, dass die Li-Akkupacks Verschleißteile sind. :wink:
 
MrDitschy schrieb:
Kann mit den Nm-Angaben auch weniger anfangen (sind eh meist geschönt und die Hersteller ermittelt m.W. auch nicht nach gleichem Standard), gehe wenn immer nach den Bohrdaten in Holz und Metall, also 36-38mm in Holz und 13mm in Metall bohren fast alle in der leichten Klasse.
Soweit ich weiß, gibt es hauptsächlich bei Schlagschraubern das Problem, dass es keinen einheitlichen Standard gibt.

Dass alle Angaben geschönt sind, dürfte klar sein. Nur während die Millimeterwerte zur Bohrleistung reine Mondwerte sind, haben die Angaben zu Newtonmetern zumindest theoretisch einen wissenschaftlichen Hintergrund. Nm sind erstmal Nm, das ist eine feste Einheit. Und zumindest die "weichen" sollten sich rein mathematisch aus Drehzahl und Abgabeleistung des Motors berechnen lassen. Als Vergleich kann hier dann tatsächlich der Drehmomentschlüssel dienen. Bei den "harten" sieht es wieder anders aus, da spielt dann nicht zuletzt der Schwung des Motors, das Gewicht etc. eine Rolle - im Prinzip ist das ja nichts anderes, als sein System gegen die Wand zu fahren.

Aber wie sollen denn die Millimeterwerte zustande kommen? Was passiert, wenn ich bei einer "30 mm in Holz"-Bohrmaschine 32 mm versuche? Stirbt die dann den qualvollen Tod, oder brauche ich nur etwas länger als angedacht? Theoretisch muss ich einfach nur Druck wegnehmen und zumindest der Bohrer dreht sich noch. Demnach werden meine Löcher nur langsamer fertig. Macht es einen Unterschied, ob ich meine 35 mm mit einem Schlangenbohrer (mit Schraubspitze), Spiralbohrer oder Forstnerbohrer bohre? Wenn überhaupt, wird auch nur zwischen Hart- und Weichholz unterschieden - gut, dass es nur zwei Holzsorten gibt...
Man sieht schon, dass hier eigentlich deutlich mehr Möglichkeiten für den Hersteller liegen, eigene Leistungen zu interpretieren. Von daher würde ich dem nicht trauen.

Lampen, Radio, Hand- und Staubsauger, USB-Adapter, Laubbläser, kl. Kompressor/Luftpumpe, Hecken- Grasschere, Rasentrimmer/Motorsense, Rasenmäher, Stich- Säbel- Handkreissägen, Schwing- Exzenterschleifer, Winkelschleifer, Fahrrad ... Strahler, Bohrhammer, Multitool, Heißklebe, Heißluftfön, Oberfräse, Kartuschenpresse, Kettensäge, Tacker, Ventilator,.... Klar würden die auch alle als Kabelgeräte genügen, doch wenn die Akkupacks mal im Hause sind, warum sollte man die nicht dafür ausnutzen.
Da sollte man recht gut schauen, was man wirklich braucht. Da überwiegt wohl eher der "habenwollen"-Gedanke, als der eigentliche Nutzwert. Warum man die Akkus nicht nutzen sollte? Vielleicht weil manche Geräte einfach sinnvoller im Netzbetrieb oder mit Benzin sind... Oder wer trägt einen Ventilator mit sich durch die Gegend?
 
Das mit den Angaben stimmt schon, das ist ein Rätselraten. Doch da sind die Hersteller Schuld und muss sich nicht wundern, dass sich eben jeder sein Ding zusammen reimt (bei Holz gehe ich z.B. von Fortsnerbohrern in Fichte/Kiefer aus, bei Metall von normalen Eisenbohrern in Eisen und bei Mauer mit Steinbohrern in Beton - so ,mal mein "Zusammenreim" und das bei den Arbeiten die Maschine nicht gleich überhitzt oder abschaltet).
Ist aber ähnlich mit der Laufzeit- oder Gewichtsangabe, da schreibt auch jeder unterschiedliches.



Ein_Gast schrieb:
MrDitschy schrieb:
Lampen, Radio, Hand- und Staubsauger, USB-Adapter, Laubbläser, kl. Kompressor/Luftpumpe, Hecken- Grasschere, Rasentrimmer/Motorsense, Rasenmäher, Stich- Säbel- Handkreissägen, Schwing- Exzenterschleifer, Winkelschleifer, Fahrrad ... Strahler, Bohrhammer, Multitool, Heißklebe, Heißluftfön, Oberfräse, Kartuschenpresse, Kettensäge, Tacker, Ventilator,.... Klar würden die auch alle als Kabelgeräte genügen, doch wenn die Akkupacks mal im Hause sind, warum sollte man die nicht dafür ausnutzen.
Da sollte man recht gut schauen, was man wirklich braucht. Da überwiegt wohl eher der "habenwollen"-Gedanke, als der eigentliche Nutzwert. Warum man die Akkus nicht nutzen sollte? Vielleicht weil manche Geräte einfach sinnvoller im Netzbetrieb oder mit Benzin sind... Oder wer trägt einen Ventilator mit sich durch die Gegend?
Das ist doch ... und eh nur Ansichtsache, kann und darf also jeder für sich selbst entscheiden.
Sollte hier bitte nur als Beispiel dienen und nicht wieder als Grundsatzdiskussion "Akku/Kabel" dienen, danke!
 
Die üblichen Akku Maschinen wie Winkelschleifer, Kreissäge, Stichsäge, Säbelsäge haben doch alle Hersteller im Programm. Das ist für mich kein Kriterium.
Ich würde allerdings für den Akkuschrauber einen 2-reihigen Akku nehmen. Der Akku passt dann besser zu stromhungrigen Geräten wie Winkelschleifer oder Kreissäge. Nachteil ist das etwas höhere Gewicht des Akkus.
Zum Akkuschrauber: Ich bin vom Brushless wieder zurück auf die alte Technik. Der Brushless hatte zu wenig Rückmeldung gegeben und ich hatte wenig Gefühl beim Drehmoment. Das ist Geschmackssache.
 
Guten Morgen,

GiovanniB schrieb:
Die angegebenen Sets sind aber nicht mit den 4 Ah LiHD (einreihig, neueste Technologie), sondern mit den älteren 2-reihigen 4 Ah LiPower.
Danke für den Hinweis. Das hatte ich gestern echt übersehen. 2 Ah LiHD scheint es gar nicht zu geben.

Bezüglich der Drehmomentangaben: Die sagen mir als Zahlenwerte insofern etwas, als ich sie mit meinen Erfahrungen beim Arbeiten mit meinen Drehmomentschlüsseln vergleichen kann. hilft mir das konkret bei der Auswahl eines BS: Nein!
Eigentlich werte ich sie, genauso wie die Angabe zu den Bohrdurchmesseren, als Angabe der Leistungsklasse oder allenfalls noch zum Vergleichen ähnlicher gerate des selben Herstellers miteinander.

Was das Sammeln von Geräten angeht: Das könnte mir auch Spass machen. Gutes Werkzeug ist einfach etwas großartiges. Ich bin da aber sehr zurückhaltend beim Kaufen, versuche immer genau zu überlegen, was ich wirklich regelmäßig und in welcher Qualität brauche. Ich benutze die Sachen dann auch immer ewig.

Inzwischen hat sich bei mir gefestigt, dass ich nicht in der reinen Heimwerkerklasse bleiben möchte. Das hatte ich bisher und ich wollte mich ja verbessern, weil der gelegentlich doch etwas zu wenig Schmackes hatte.

Euro Infos zu den unterschiedlichen Akkutypen haben mir echt geholfen, weil mir die jeweils typische Eigenschaften bisher so genau nicht bewusst waren. Jetzt muss ich mir noch klar werden, was zu mir passt und ein paar Geräte mal in die Hand nehmen.

Zum Gewicht: Mein derzeitiger PSR wiegt satte 1.725 gr. mit 1,5 Ah NiCd Akku.

Wenn ich mir die Metabo Geräte anschaue ergibt sich bei mir folgende Liste

  1. BS 18 LT BL Q (4 Ah NI-HD): Tolles Gerät mit guter Ausstattung, aber doch recht teuer. Warum der 200 gr. leichter sein soll, als der nächste, ist mir unklar. So viel wiegen doch beide Spannfutter zusammen nicht.
  2. BS 18 LT BL (4 Ah NI-HD): Das gleiche ohne Schnellwechselfutter/-bithalter;
  3. S 18 LT BL Q (2 Ah NI-ION):
    Ausstattung wie 1, aber mit 2 Ah Li-Ion Akku; laut Angabe Metabo 200 gr. leichter als 2 :kp: . Regulär etwas teurer als 2.
  4. BS 18 LT BL (2 Ah NI-ION):
    Das gleiche ohne Schnellwechselfutter/-bithalter. Aktuell ungefähr preisgleich wie 3 und damit uninteressant.
Unter Strich wären die Auswahlkriterien zwischen diesen vieren jetzt Gewicht und Preis. Blöderweise macht Metabo bei den Akkupacks keine Gewichtsangaben. Muss man wohl hinschreiben und fragen

Ich schau mir jetzt mal die Geräte mit Bürsten an.

Gruß
D.Mon
 
D_Mon schrieb:
Du hast sicher recht, dass es sinnvoll ist, beim Akkusystem auf eventuelle künftige Anschaffungen zu berücksichtigen. Ich hab´ zwar aktuell nicht geplant, weitere Akkugeräte anzuschaffen, aber ich hab Deinen Beitrag zum Anlass genommen, zu überlegen, was infrage kommen könnte. Ein kleiner Winkelschleifer ohne Kabel wie schon nett, aber sonst ist da eigentlich nix absehbar.
Wenn man sowas wie den Winkelschleifer erstmal hat, weiß man gar nicht mehr, wie man ohne auskommen konnte. Ich habe z.B. mein Bosch-Multitool wieder verkauft und mir dafür auch den Metabo MT 18 LTX angeschafft - mit ohne Kabel ist man einfach flexibler. Das Ding ist sowieso ein Problemlöser, da ist er schneller eingesetzt, als wenn man erst noch die Kabeltrommel ausrollen muss.

Mt den Drehmomentangabe kann ich nur bedingt etwas anfangen, aber ich denke so um die 20 NM (weich) dürften wohl die Untergrenze sein. Etwas mehr sollte als Reserve nicht schaden, sofern das Gerät dann nicht erheblich schwerer wird.
Kann man machen. Ich würde es anders machen.
Ich habe ja schon den Metabo BS 18 Quick vorgeschlagen. Der hat 24Nm im weichen Schraubfall und ein Bohrfutter 1-10mm. Damit (mit angeflanschtem einreihigem 2Ah-Akkupack) erledige ich in der Tat den Großteil meiner Schraub- und Bohrarbeiten - ja, auch 10mm-Löcher mit Multiconstruction-Bohrer in Stein oder Dosenlöcher in Rigips-Wand. Deshalb liegt der auch in meinem mobilen Werkzeugkoffer. Würde ich jetzt neu kaufen, würde ich stattdessen den Metabo BS 18 L BL Q nehmen, der ist nochmal etwas kürzer.
Wenn ich absehbar "mehr Wumms" benötige, wird der Metabo SB 18 LTX Quick mitgenommen (der hat dann direkt 1,5-13mm Bohrfutter). Den würde ich dann mittlerweile aber nicht mehr empfehlen, die Schlagfunktion braucht man nicht. Da würde ich dann eher zum Metabo BS 18 LTX BL Q I raten - der ist mit 60Nm angegeben, und es ist sehr anzuraten, den Zusatzhandgriff zu benutzen, wenn man die ausnutzt, der ist nicht nur Beigabe...

Bezüglich Technologie dachte ich an bürstenlos. Ist denn das Ansprechverhalten so viel anders als bei konventionellen Bürstenmotoren?
Es gibt nicht wirklich einen Grund für bürstenlos beim Akkuschrauber. Ich habe vor dem o.g. BS18Quick den kleinen Bosch 10,8V-EC (also bürstenlos) gehabt und kann aus der Praxis nicht wirklich Vorteile erkennen. Auf den Metabo habe ich gewechselt, weil ich ein einheitliches Akkusystem haben wollte, das war mein einziges Bosch-Gerät.
Aber: Wenn Du schon neu kaufst und aktuelle Maschinen nimmst und meinem Rat folgst und Dir überlegst, zwei Maschinen anzuschaffen, dann würde ich konsequent z.B. beide als Brushless anschaffen - das hat den Vorteil, daß Du Dich bzgl. Ansprechverhalten und Abschaltverhalten nicht umgewöhnen musst.

Schnellwechselsystem wäre schon nett, ist aber kein must have.
Es macht aber keinen Sinn, bei einer Neuanschaffung nicht darauf zu achten, der Aufpreis ist kaum messbar. So ist es dann z.B. auch möglich, die Bohrfutter untereinander zu wechseln, sollte das mal nötig sein.

Bzgl. der Maßangaben bei Bohrungen (bis zu XXmm in Holz) hat Ein_Gast natürlich Recht: das sind Angaben, um dem Käufer Anhaltspunkte zu liefern, ich denke, das sind die Punkte, wo die Maschine das gerade noch so schafft. Muss man größer bohren, bohrt man halt langsamer, macht mehr Pausen. Alles kein Problem.


Zusammengefasst, nach der ganzen Schreiberei:
Ich würde mir, wollte ich jetzt kaufen und wäre ich nicht vom Geiz geleitet, zuerst den Metabo BS 18 L BL Q anschaffen, und wenn der nicht ausreicht, "klotzen statt kleckern" und den Metabo BS 18 LTX BL Q I hinzukaufen. Den Dreigang-Akkuschrauber habe ich mal außen vor gelassen, ich halte Dreigang für meine Bedürfnisse für nicht notwendig.
 
Jürgi schrieb:
Die üblichen Akku Maschinen wie Winkelschleifer, Kreissäge, Stichsäge, Säbelsäge haben doch alle Hersteller im Programm. Das ist für mich kein Kriterium.
Klar, es geht wenn nur um die eigenen Belange, die bei jedem anders sind (ich brauche z.B. viele Maschinen, und Akku ist für uns als Familie am einfachsten handzuhaben).

Doch die Haptik und Handhabung sollte auch beachtet werden. Makita ist zumindest eher für kleine Hände gemacht (habe Handschuhgröße 9 und die Maschinen passen wie angegossen), Metabo ist m.W. eher für große Hände, aber da wissen die anderen eher Bescheid.

Qualitätsmäßig liegt aber Metabo klar über Makita, sollte man bei der Auswahl mit beachten.



Zum Akkuschrauber: Ich bin vom Brushless wieder zurück auf die alte Technik. Der Brushless hatte zu wenig Rückmeldung gegeben und ich hatte wenig Gefühl beim Drehmoment. Das ist Geschmackssache.
Das stimmt und war ja auch meine Erkenntnis und dachte man gewöhnt sich daran ... doch eher nein, der Unterschiedsgedanke bleibt immer im Hinterkopf.
:crazy:
 
Blöderweise macht Metabo bei den Akkupacks keine Gewichtsangaben. Muss man wohl hinschreiben und fragen
Schau doch in der Akkuliste nach. Das sind zwar auf privaten Waagen ermittelte Werte, aber auf ein paar Gramm kommt es ja wohl nicht an.

PS
 
Thema: Empfehlung Akkuschrauber

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