Elektrowerkzeug zum Schleifen

Diskutiere Elektrowerkzeug zum Schleifen im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Ein Holzwerkerkollege brachte letzten Freitag seinen Rotex mit, ich konnte ihn in meiner Werkstatt ausgiebig testen, nachdem ich meinen...
Hallo,
bei aller Liebe zur Eigenproduktion von Leimholzplatten würde ich diese doch bei einer Schreinerei über die Hobelmaschine ziehen lassen. Selbst 1/10 mm Hartholz auf einer größeren Fläche abzuschleifen ist eine Tortour. Zum Schleifen kann ich aus eigener Erfahrung den Rotex empfehlen mit dem ich sehr große Erfahrung gesammelt habe. Ich habe mit der Körnung 24 und mit vollem Körpergewicht (noch unter 100Kg gottseidank) geschliffen.
Ich möchte die Maschine sehen die sich hier überhaupt noch dreht, die hier oben angegebenen Zwangsrotierer kenne ich leider nicht. Wenn man unter den oben beschriebenen Einsatz so wie ich mit Gehör/Atem/Sichtschutz Treppen und kleine Fußböden die gewachst und gestrichen wurden, abschleift, ist Holzverarbeitung kein Hobby mehr. Die tägl. max. Arbeitsdauer mit dem Rotex würde ich auf max. 2 Stunden legen.
Gruß
Alfred
 
Hallo Alfred,

Du meinst es doch sicher nicht ganz ernst, mit selbstgefertigten zahnverleimten Leimholzplatten zur Schreinerei gehen, um sie abhobeln zu lassen?!
1. werden die mich sowieso wegjagen, oder mir das Arbeitsamt schicken.
2. wenn man mal so weit gekommen ist......../ein wenig Stolz hat man doch auch:)

Gruß Dietrich
 
Hallo,
oder etwas anders ausgedrückt, dir fehlt blos noch die 600er Hobelwelle?
Gruß
Alfred
 
Zurück zur Schleifmaschine: Welche Art von Schleifmaschine empfehlt ihr mir zum abschleifen meines Korkbodens im Kinderzimmer?
 
@dolmar-sammler

was willst du an deinem Korkboden abschleifen?
 
Die obere Schicht müsst mal geschliffen werden, sie ist fleckig durch Schuhsohlensrtiche und farblich durch Sonneneinstrahlung. Anschließend wieder neu gestrichen werden.
 
Hi,

Dietrich schrieb:
1. werden die mich sowieso wegjagen, oder mir das Arbeitsamt schicken.

ehrm, ... wieso das denn ?

2. wenn man mal so weit gekommen ist......../ein wenig Stolz hat man doch auch:)

na ja, - andererseits kann man mit ungeeigneten Maschinen evtl.
auch das mühsam erstellte Werkstück schädigen.

---
Ich habe das auch schon bei MDF-Platten gemacht :
da sollte an den Kanten ein spezieller Winkel dran, den ich hier
seinerzeit nicht fertigen konnte. Die Platten waren aber beim
Fachbetrieb teurer als im Baumarkt - also dort die Platten gekauft
und beim Betrieb die Kanten fertigen lassen.
Ähnlich bei einigen Ausklinkungen in Leimholzbalken : gekauft
im Baumarkt, ausklinken lassen beim Tischler

wer und warum sollte damit ein Problem haben ?
(oft bekommt man sogar noch den einen oder anderen Tipp mit
auf den Weg : was habe ich mir z.B. beim Verleimen eines sech-
eckigen Kastens einen abgebrochen (Spanngurte, etc.) - mit
etwas Klebeband geht es viel präziser, besser und schneller)

Gruß, hs
 
Hallo,
ich sehe ja ein so viel wie möglich selber zu machen aber es gibt auch noch so etwas wie "Kontakte", wo man über Probleme redet und sich schon mal aushilft. Außerdem gibt es die Möglichkeit Maschinenstunden bei Betrieben mit Überkapazitäten zu nehmen, gerade im Bereich Schreinerei und CNC Fertigung ist das gängig. Also da wird nicht am Profil gekratzt und bevor ich mir nen Wolf schleif.......
Gruß
Alfred
 
Hallo Alfred,

nein, für eine 600mm Hobelmaschine habe ich keinen Platz, und wenn ich bedenke was eine Panhans, Kölle oder Martin kostet, fehlt mir dazu auch die Kohle. Es gibt auch unter Hardcore-Holzwerkern Grenzen:)

Für Deinen Korkfussboden würde ich ausnahmsweise keine Walzen- oder Bandschleifmaschine für Parkett nehmen, sondern einen High-Speed-Teller, das sind die Tellerpoliermaschinen mit etwa 60cm Durchmesser, man nimmt Schleifflies, grober anschließend feineres. Außerdem würde ich mir eine Lackfreie Oberflächenbehandlung überlegen, Öl und Wachs sind auf Dauer unempfindlicher. Aber dort wo Du die High-Speed-Maschine ausleihst, kann man Dich mit Sicherheit dahingehend beraten.

Hallo Hs,

ich muß es leider so sagen, mit Schreinereien habe ich keine gute Erfahrung, einmal haben die mir bei einem Problem mit einer Doppelgehrung nicht weitergeholfen, ein anderes mal habe ich für 40m 40x40mm Bucheleiste, fürs Aufschneiden und Hobeln im Vierseiter fast 300 DM bezahlt. Mit dem Preis für die Dielenware habe ich also 15 DM pro Meter gezahlt.
Seither meide ich Schreinereien, in diesen Zeiten sehen sie in jedem Heimwerker ein Konkurent, wenn die Brass haben, hetzen sie einem noch die Gewerbeaufsicht oder Arbeitsamt, wegen evtl. Schwarzarbeit auf den Hals.
Ne, lass mal, meine Maschinen habe ich mir angeschafft, auch um mir den Gang zum Profi zu ersparen.

Gruß Dietrich
 
Moin,
ich weiss ja nicht ob das hier noch aktuell ist aber bei untem genanntem Link gibbet den
METABO SXE 450 DUO für 199Öre inkl. porto (wir erinnern uns UVP:275). Das ist doch ein Wort :wink:

http://www.mounaco.de

Nein, ich arbeite dort nicht und bekomme auch keine Provision.

mfg Toby
 
Alfred schrieb:
Hallo,
bei aller Liebe zur Eigenproduktion von Leimholzplatten würde ich diese doch bei einer Schreinerei über die Hobelmaschine ziehen lassen.

Oder direkt fertig kaufen. Der Holzhandel bietet mittlerweile eine unheimlich breite Palette an Leimholz an. Diese sind nicht mit den stückchenweise verleimten Leimhölzern der Baumärkte zu vergleichen, sondern bestehen aus durchgehenden Stäben, 50mm breit und stumpf verleimt. Natürlich sind diese Platten auch schon vorgeschliffen.

Für mein Meisterstück habe ich mir eine 40mm Buche Leimholzplatte beim Holzhändler gekauft. In dieser Qualität hätte ich sie selbst nicht besser herstellen können.

Diese Platten gibt es z.B. in Buche, Ahorn, Eiche, Esche, Erle, Nussbaum usw.

Gruß

Heiko


P.S. eine gute Übersicht über Exzenterschleifer findet man übrigens hier
 
Thema: Elektrowerkzeug zum Schleifen

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