Elektrowerkzeug: Wer stellt wo her?

Diskutiere Elektrowerkzeug: Wer stellt wo her? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - hi, u.a. ist es dieser fred http://www.werkzeug-news.de/Forum/ftopic2281.html der zu merkwürdigen kopfkapriolen führt: da gibt es einerseits den...
hi

nö dieser beitrag ist genau das was ich immer sage und ich hab recht :D
 
Hallo Christian, Dirk und Schrauber,

leere Worthülsen ohne jeden Hintergrund, sind solche Bemerkungen!

Hier im Forum hatte ich es schon mal geschrieben, mir ist in 14 Jahren intensiver Nutzung noch keine Metabo ausgefallen, bis auf 2 Elektroschalter und 2 Bandsägenhauptlager hatte ich nicht mal einen Defekt!
Dabei arbeite ich in meiner Freizeit fast nur mit tannengrünen Maschinen und Elektrowerkzeugen.

Schlechte Erfahrungen habe ich mit Bosch gemacht, kaufe ich in diesem Leben nicht.

Interessant wäre vielleicht der Zusammenhang, warum ist der 125er WS von Metabo verreckt, wurde ihm die Arbeit einer 2300 Watt Maschine zugemutet ...............???

Gerade Winkelschleifer und Bohrmaschinen sind starke Disziplinen bei Metabo.
 
hallo

stimmt wie die maschine belastet wurde kann man nun mal nicht sagen ich habe aber die selben erfahrungen mit metabo bohrhämmern und winkelschleifern gemacht und das oft bei normalbelastung und deshalb spielt es keine rolle ob ein hersteller zum großen teil in deutschland herstellt oder nicht ob z.b ein anker od. feld auf einer maschine in deutschland oder china gewickelt wird ist egal wichtig ist welcher draht,kollektor oder flächenisolation verarbeitet wird und mit anderen teilen schauts nicht anders aus
 
Nabend allerseits...

Christian Aufreiter schrieb:
Und besonders nachdenklich hat mich dieser Beitrag (danke, Dirk :) ) gemacht.
Meine Güte, was hier manchmal so alles hervorgekramt wird... :D

Aber gut, die Aussage steht und ist auch tatsächlich so passiert.

@Dietrich:
mit "hohlen Worthülsen" hat das nicht viel zu tun, das sind persönliche Erfahrungen, genau wie Deine halt. Du mußt auch bedenken, daß Du, der Du Dein Hobby liebst, Deine Maschinen auch entsprechend pfleglich behandelst, sie reinigst, schmierst, eben einfach ihnen die notwendige Wartung und Aufmerksamkeit zukommen läßt, die sie benötigen. Wie ich bei meinen auch und einige andere hier sicherlich auch.
Das hat aber nicht viel mit dem Rest des Lebens da draußen gemein, wer weiß wie irgendwelche Trottel ihre Maschinen behandelt, wo der Bohrerschaft das Wort "Fett" noch nichtmal aus'm Duden kennt und wo "äußerliche Reinigung" höchstens auf den Golf-GTI vor der Tür Anwendung findet. Und in solchen Umgebungen kann es auch schon vor Ablauf von 14J. passieren, daß eine Metabo schlappmacht.
Ich kenn das noch aus meiner Jugendzeit, wenn da auf dem Bauernhof im Umfeld eine Flex schlappmachte, dann nicht, weil sie von schlechter Qualität war (obwohl es das auch gab, aber die Billigteile waren vor 20J. noch nicht so verbreitet), sondern weil sie "zu Tode gequält" wurde. Da hat sich die Spreu vom Weizen getrennt, da gabs in diesem Bereich z.B. nur welche von Flex, nix Bosch, nix Metabo.

Meinjanur...

Grüße

Dirk
 
Hallo Schrauber,

Du solltest Dich mal bei Herrn Färber zur Besichtigung der Fertigung bei Metabo anmelden!

@Dirk, natürlich kann im Handwerker-Alltag mal was kaputt gehen, das bekommt man aber in 24 Std repariert, jedenfalls bei Metabo. Es klang nur so nach Regelmäßigkeit!?
 
hallo

ich bei metabo das wird nix ich hab mit den teilen jeden tag zu tun das reicht da fahr ich doch nicht noch durch halb deutschland um zu sehen wie die teile hergestellt werden die ich mir doch nicht kaufe und am liebsten verschrotte :D was viel zu oft vorkommt bei dem geld was die kosten
 
Hallo Schrauber,

überhöhter Werkzeug und Elektrowerkzeug-Verbrauch kann auch am Anwender liegen!

Wenns gar nicht gelingen will, könntest Du die Technikberatung bei Metabo kontaktieren, die können Dir für Deinen speziellen Arbeitseinsatz die richtige Maschine empfehlen. Oder auch ein Pflege und Wartungsplan zusammenstellen, um die Lebensdauer zu erhöhen.

Verschrotten ist übrigens nicht nötig, Reperatur lohnt sich bei Qualitäts-E-Werkzeug fast immer.
 
Hallo Christian,

weil Du die angeblich nicht vorhandene Unterscheidung von Heimwerker und Handwerkermaschinen ansprichst, den, wie Du sagst nicht vorhandenen roten Faden......!

Erstmal sind auch die "Heimwerker-Maschinen" brauchbar und durchaus von langer Lebensdauer. Dabei gibt es natürlich Unterscheidungsmerkmale:
1: der rote Ring ums Maschinengehäuse ist zusammen mit dem,
2: roten Markenschild
die Unterscheidung zu den Maschinen mit schwarzem Markenschild. Und natürlich der Preis, dürfte ein Unterscheidungsmerkmal sein.

Außer das Metabo 500 Patente und Gebrauchsmuster angemeldet hat, haben viele Maschinen eine sehr lange Produktionszeit, gerade für den ambitionierten Selbermacher ein nicht zu verachtender Vorteil. Zudem bietet man auch nach Produktionsende mind. 8 Jahre lang Ersatzteile und wichtiges Zubehör an, sog. Hauptersatzteile sogar noch länger.

Was mir auch nicht gefällt, das man gute Maschinen ersatzlos gestrichen hat, oder auch ein so wichtiges wie hervorragend verarbeitetes Teil wie die Zinkenfräseinrichtung!
Das lag wohl daran das hochwertige Geräte nicht wirklich billig sein können, die Verkaufszahlen zu gering wurden.
Ob es Absprachen mit Festo und oder Mafell gab, lassen einige gemeinsam genutzte Plattformen vermuten!
Genannt sind: 75mm Bandschleifer, Duo-Exzenter, und Tauchsägen (aktuelle, aber auch frühere Modelle)
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Dabei gibt es natürlich Unterscheidungsmerkmale:
1: der rote Ring ums Maschinengehäuse ist zusammen mit dem,
2: roten Markenschild
die Unterscheidung zu den Maschinen mit schwarzem Markenschild.

... weswegen Metabo z.B. auch die BE 620 SP als 'preiswertes Einstiegsmodell' bezeichnet - trotz rotem Ring und rotem Markenschild und einem Preis von EUR 229,-
Wobei alle* Metabomaschinen einen roten Markenaufkleber besitzen - und der rote Ring zwar bei den ganz billigen Modellen (Bohrmaschinen) fehlt ... aber auch bei der Winkelbohrmaschine WBE 700 und der Spatengriffbohrmaschine BDE 1100 (bei anderen Maschinentypen gibt es überhaupt keinen Ring : Stich- oder Kreissägen, Hobel, Schwingschleifer, Oberfräsen, Winkelschleifer, etc.)
Mit anderen Worten : Ring und Aufkleber sagen bei Metabo überhaupt nichts aus.

Und natürlich der Preis, dürfte ein Unterscheidungsmerkmal sein.

das dürfte das einzige Unterscheidungsmerkmal sein - könnte bei kleinen Preisabstufungen aber nicht einfach sein. Denn man muß erstmal allen Ausstattungsmerkmalen der jeweiligen Maschine dem Preis gegenüberstellen - bei dem großen Angebot und der kleinen Preisstaffelung bei Winkelschleifern oder Akkuschraubern z.B. nicht gerade einfach

Gruß, hs
* der Fuchsschwanz besitzt auf dem Foto noch einen schwarzen Aufkleber genauso wie kleinere Staubsauger ... und der Meißelhammer MHE 95 schwarze Schrift
 
Hallo Hs,

die 620 er BE ist eine 622er ohne Linkslauf, Einsteiger-Maschine heißt in dem Fall wohl nicht das die für den Heimwerker der anfängt zu bohren gedacht ist, sondern eher den Einstieg in die Welt der Drehmommentstarken Bohrmaschinen!
Nur der Spaten legt noch mal 20Nm drauf.

Ich hab jetzt gerade mal geschaut, die haben wirklich kein schwarzen Schilder mehr, und der 1100er Spaten hat keinen roten Ring mehr, auch wieder geändert.
Also nur nach dem Preis richten, oder eben gut informieren, Du würdest Dir sicher nicht eine OF 720 ausversehen kaufen, wenn Du eigentlich Arbeit für eine OF 1229 hättest:)

Bei den Winkelschleifern greifen die Profis zu Maschinen mit 1400 Watt im Falle der 125mm Modelle, oder 2100-2500Watt bei den 230er Maschinen.
 
Also die meisten Heimwerker denen mal eine Bosch oder Metabo den Geist aufgegeben hat sind nicht besonders aussagekräftig über die Qualität einer Marke. Das ein Wekzeug mal das zeitliche segnet ist normal mir sind schon einige in der Hand abgeraucht sowohl Metabo Bosch oder auch Hilti.
Was die einsteigermodelle von Metabo betrifft das gibt es auch von Bosch Blau!
Wichtig ist zügige Reperatur was bei Bosch eigentlich ein Kinderspiel ist da es ne menge Boschdienste gibt und nen super Ersatzteilservice innerhalb von 2 tagen hatte ich mein Rillenkugellager für nen Winkelschleifer und einen Kohlenbürstensatz!
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Bei den Winkelschleifern greifen die Profis zu Maschinen mit 1400 Watt im Falle der 125mm Modelle, oder 2100-2500Watt bei den 230er Maschinen.

tja, das ist wohl das Problem was Christian meinte :
So gibt Metabo z.B. den 125er Winkelschleifer 'WQ Euro' mit 1010Watt als preisgünstiges Einsteigermodell an (EUR 115,-). Es gibt aber in dieser Klasse (125er Scheibe) leistungsschwächere Maschinen die günstiger aber auch etwas teurer sind - aber ohne Zusatz 'Einsteigermodell'.
Besitzen diese nun z.B. ein stabileres Winkelgetriebe - oder stärkere Motorwicklungen ? Nein, besitzen sie nicht !
Zumindest die W10-125Quick (EUR 159,-) ist mit dem EUR40,- günstigeren 'Einsteigermodell' 1:1 identisch (habe eben mal die Ersatzteillisten verglichen : Getriebe, Anker, Gehäuse, etc.)
Das Kegel/Tellerradgetriebe oder das Gehäuse (bis auf die hinteren Deckel) der 1400Watt starken WE 14-125 (EUR 219,-) ist übrigens auch das gleiche wie bei dem 'Einsteigermodell' - selbst die Lager des Ankers.
Tja, ein Regelschalter kostet ca. EUR 30,- (Kunden-Endpreis z.B. Bosch) mehr - und der preisl. Unterschied zwischen 1000Watt und 1400 Watt dürfte vielleicht EUR 10,- ausmachen erstaunlich das die 1400W-Maschine aber nicht EUR 40 oder EUR 50 mehr kostet, sondern EUR 104,-


Gruß, hs
 
Hallo Tigger,

bei welcher Arbeit rauchen Dir Elektrowerkzeuge ab?

Selbst bei Auftrennarbeiten nach Bleistiftanriss von mehreren 3m langen 50mm starken Buchendielen, bei der ich meine 55mm Metabo die mit einem 12-Zahn HM-Blatt bestückt war, ständig im Vollastbereich hielt, weil ich auch fertig werden wollte, gab es keinerlei Probleme mit dem Motor!
Natürlich muß der Vorschub so dosiert werden das es keinen zu starken Drehzahlabfall gibt, oder gar ein Motorstillstand.
Wenn man will, bekommt man jedes Werkzeug kaputt, da man seine Werkzeuge ja auch selbst bezahlt hat, wäre das aber contraproduktiv:(((

@Hs, auf die Idee sich Ersatzteillisten anzuschauen, um besser vergleichen zu können, kannst nur Du kommen---aber gut, es funktioniert, ich sage danke:)
 
hi,

zur mortalitätsrate von metabo, speziell 125er ws:
läuft nach meiner kenntnis in mehreren metallbaubetrieben schon lange problemlos und ist nicht nur seines gehäuses wegen beliebt (ganz anders die haltbarkeit früherer elu-ws).

andererseits hat (auch) metabo mit akkuschraubern der einsteigerklasse vor einigen jahren genausowenig eine glückliche hand gehabt, wie mit der kundenpflege.

was bedeutet das?
es gibt fehler bei jedem hersteller. die frage ist nur, wie gehen hersteller damit um.

grüsse, markus
 
Und bosch versucht nun in der "PROFI" serie blau Schrott teuer zu verkaufen http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=39032&item=5964079788&rd=1

@Dietrich
Speziell wars ne Ks1468s bei 5mm alu-Tropfenblech die geraucht hat eine SBe850Signal (meine eigene) die bei 20mm Schlangenbohrer den ganzen Kohlenring geschmolzen hat und nen Metabo Schwabbel die ne FH tür nicht zu ende bekommen hat. Die liste kann ich auch auf andere maken audehnen das hat aber nix damit zu tun das das ich mir nun keine Metabo mehr kaufen würde und ob!
Ich bin mit Metabo sehr zufrieden auch mit allen andern Werkzeugen die sich so angesammelt haben u.a. auch bis zu 30-50jahre altes das noch im einsatz ist im Haus und Garten, privatem Umbau/Neubau, Auto und Motorrad.

Wollte eigentlich sagen das man nicht gleich ne Marke verteufelt weil mal ne Maschine kaputt geht!



Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!
 
Hi,

Dietrich schrieb:
@Hs, auf die Idee sich Ersatzteillisten anzuschauen, um besser vergleichen zu können, kannst nur Du kommen---aber gut, es funktioniert, ich sage danke:)

na ja, der erste bin ich sicher nicht. Jemand hatte hier auch schon festgestellt, das einer der kleinen Bosch-Bohrhämmer in beiden Farben (grün <> blau) die gleichen Komponenten enthält. Aber da kann man ja zumindest noch mit einem stabileren Gehäuse (und längerer Garantiezeit) den Unterschied relativieren (obwohl das auch kaum einen Unterschied macht - die blauen Gehäuse sind auch soo viel teurer, bzw. kosten gleich viel).
Aber Metabo verkauft ja identische Maschinen zu versch. Preisen - das ist schon erstaunlich.
Interessant wäre es die Ersatzteilpreise zu kennen - bei Bosch (Maschinen der letzten 25Jahre) oder Kress kann man diese ja alle komplett online abrufen.

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aber die Sache ist schon recht interessant :
Der Unterschied bei einem Kress-Winkelschleifer zwischen 1100 und 1400 Watt beträgt ca. € 5,- (Anker und Stator).
Übertragen auf Metabo würde das bedeuten, daß man die 'Einsteigermaschine' mit 1010Watt statt für €115,- auf für €120,- mit 1400Watt anbieten könnte. Oder andersherum : berücksichtigt man noch die teure Drehzahlregelung des 1400Watt-Schleifers, so bleibt ein Aufschlag von ca. €50,-/Maschine, den man mit nichts Argumentieren kann : das Teil könnte problemlos für €170,- (statt 220) im Regal beim Händler liegen.

Gruß, hs
 
Hallo Hs,

die Euro-Serie, die ich selbst immer für abgespeckte und deshalb billigere Maschinen hielt, sind in Wirklichkeit normale Maschinen aus dem Programm, die über die Euro Kennzeichnung zum günstigen Preis erhältlich sind.
Mehr Stückzahlen senken die Produktionskosten, was teilweise weitergegeben wird, ansich nicht schlecht.

Wenn die Angaben der Motorleistungen stimmen, und davon gehe ich aus, unterscheiden sich die verschiedenen Winkelschleifer schon!

Vorstellbare wäre die Verwendung gleicher Lagertypen aus reinen Kostengründen, versch. Teile mit gleicher Funktion zu bauen ist teuer.
 
Ist wohl eher so das Metabo als teurer Deutscher Hersteller mit den günstigen Produkten kein Geld verdient!
Genau wie im KFZ markt dort wird mit nem Polo oder Punto kein Geld verdient sondern erst mit den Hochwertigeren Modellen bzw. mit extras!
Das Geld was mit den Teuren Maschinen verdient wird geht ja auch in die Entwicklung neuer Produkte.
Das Geiz so geil ist find ich nicht. Hab letztens meinen Lehrling Batterien holen geschickt für ne BMZ da kommt der mit ner 10er Packung Zink-Kohle Batterien an und war noch stolz das die nur 1€ gekostet haben :? wo sind wir denn? Die hat Adolf schon in seinem Vibrator gehabt! Wo bleibt die Entwicklung bei dem ganzen geiz?
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Vorstellbare wäre die Verwendung gleicher Lagertypen aus reinen Kostengründen, versch. Teile mit gleicher Funktion zu bauen ist teuer.

... nennt sich landläufig 'Baukastensystem'
GM hat das lange Zeit bei den amerik. Autos so gemacht : eine Handvoll Motoren, Bremsen, Getriebe, Schalter, etc. und auf die versch. Modelle verteilt. Super Sache : selbst die kleinste Werkstatt kann so problemlos weiterhelfen, die Technikteile für diese Fahrzeuge sind spottbillig, das Lager kann klein bleiben.
Sowas ist aus Sicht des Kunden auch sehr lobenswert.
Was allerdings recht frech ist - wenn man die gleiche Maschine (unter anderer Bezeichnung) für teures Geld verkauft
(einige Nobelmarkenhersteller verbauen z.B. auch nur zugekaufte Bauteile, welche sonst in Billigmarken zum Einsatz kommen).

Ich bezweifle auch, daß Metabo (wie Trigger vermutet) Maschinen zum Selbstkostenpreis verkauft - ganz einfach weil man bei einem Winkelschleifer keine 'Extras' dazubestellen kann - und auch keine Inspektionen o.ä. machen lassen muß.
Außerdem müßte Metabo dann ja die halbe Produktpalette so an den Kunden 'verscherbeln' - schließlich kosten ja die kleinen drehzahlgeregelten Maschinen dieses Typs auch €50,- weniger - d.h. auf den großen Maschinen liegt + €40 reine Gewinnspanne (wobei die drehzahlregelnden Komponenten sich bei den Maschinen schon unterscheiden - aber wenn ich mir so die unterschiedlichen Preise bei Bosch für diese Bauteile ansehe, kann man das auch vernachlässigen).
Ich würde eher sagen, die leistungsstarken Maschinen erhalten einen 'Prestige'-Aufschlag.

Gruß, hs
 
Dietrich schrieb:
leere Worthülsen ohne jeden Hintergrund, sind solche Bemerkungen!

Das würde ich nicht behaupten. Vielmehr dürfte diese Aussage auf den persönlichen Erfahrungen eines Anwenders basieren, welche in diesem Fall offensichtlich nicht so positiv waren wie deine.

Dietrich schrieb:
Schlechte Erfahrungen habe ich mit Bosch gemacht, kaufe ich in diesem Leben nicht.

Das steht dir natürlich frei, sagt aber nicht zwingend etwas über die Qualität der aktuellen Bosch Werkzeuge aus.

Noch einmal zur Klarstellung:
Ich behaupte nicht, dass Metabo schlechte Werkzeuge herstellt oder dass die Heimwerker Produkte unbrauchbar sind, ..., aber ich wehre mich gegen die Darstellung, dass Metabo vor allem deshalb keine phänomenalen Gewinne einfährt, weil dieses Unternehmen seinen Mitarbeitern quasi als Samariter entgegentritt und die „tolle Made in Germany Qualität“ dem Kunden beinahe schenkt. Ja, ich weiß, das hast du so nicht geschrieben oder behauptet, aber wenigstens der Vollständigkeit halber sollte erwähnt werden, dass es auch ein paar andere Aspekte gibt.

An eine Zeit, in der man bei Metabo eine optische Trennung zwischen Werkzeugen der unteren und der gehobenen Klasse bot, kann ich mich erinnern. Wie du aber mittlerweile selbst herausgefunden hast, existiert diese heute nicht mehr. Und jene von dir beschriebenen Unterscheidungsmerkmale mögen zwar einer guten Idee entsprungen sein, in ihrer Umsetzung waren sie aber offensichtlich unzureichend.
Da ich regelmäßig Kataloge studiere, Informationen einhole, Foren frequentiere etc., gehe ich davon aus, dass mir die Differenzierung zwischen Heim- und Handwerker Metabos in den meisten Fällen gelingen wird. Aber darum geht es nicht.
Wenn ich meine Produkte an den Kunden bringen möchte, würde ich versuchen, ihm die Entscheidung für diese so leicht wie möglich zu machen.

Dietrich schrieb:
Also nur nach dem Preis richten, oder eben gut informieren, Du würdest Dir sicher nicht eine OF 720 ausversehen kaufen, wenn Du eigentlich Arbeit für eine OF 1229 hättest:)

Sich nur nach dem Preis zu richten, ist, wie hs bereits eingehend erläutert hat, auch nicht zielführend.
Selbstverständlich kann man sich auf den Standpunkt stellen Wenn du dich wirklich informieren willst, wird es dir auch gelingen, aber ob man damit Kunden ködert, ist eine andere Frage.

Dietrich schrieb:
Außer das Metabo 500 Patente und Gebrauchsmuster angemeldet hat, haben viele Maschinen eine sehr lange Produktionszeit, gerade für den ambitionierten Selbermacher ein nicht zu verachtender Vorteil.

Diese Zahl hat ohne Referenzwerte überhaupt keine Aussagekraft.

hs schrieb:
Ich würde eher sagen, die leistungsstarken Maschinen erhalten einen 'Prestige'-Aufschlag.

Diese Behauptung scheint mir nicht unbegründet. An einem "Prestige-Aufschlag" habe ich grundsätzlich nichts auszusetzen, aber es wäre doch nicht verkehrt, die "Prestige-Werkzeuge" als solche zu kennzeichnen.

Christian
 
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