Elektrokettensägen = Ölschleuder und Ölsiff ?

Diskutiere Elektrokettensägen = Ölschleuder und Ölsiff ? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, lese hier in dem Forum schon länger sehr aktiv mit und möchte euch heute mal mit meinen Erfahrungen konfrontieren. Seit ca. 1...
T

Tobi Schwf

Guest
Hallo zusammen,

lese hier in dem Forum schon länger sehr aktiv mit und möchte euch heute mal mit meinen Erfahrungen konfrontieren.

Seit ca. 1 Jahr gehts bei uns auch ums Holzmachen.
Dazu habe ich mir hier wertvolle Tipps geholt.

Als Säge habe ich mir ne gebrauchte Stihl MS 230 geholt.
Die habe ich vom Fachhändler durchchecken lassen und auf Motomix umgestellt.

Wenn benutzt und schon gabs Probleme, dass sie nach nem halben Tank beim Gasgeben immer ausging. Wieder zum Händler und nochmal ordentlich Geld hingelegt, jetzt läuft sie eigentlich (bis auf wenige Ausnahmen) sehr gut.

1. Erfahrung: Stelle keine gebrauchte Säge auf Motomix um, Probleme sind vorprogrammiert !

Für zu Hause hat mein Vater ne Grizzly vom Globus. 2000W und Power sind ganz gut. Verarbeitung und Wertigkeit nicht so der Knaller. Vor allem der Kettenölkonsum ist der Horror. Da geht mehr durch wie in der Benzinsäge Sprit !! Zuletzt haben wir einfach Salatöl reingeleert. Und siffen tut das Ding nach Gebrauch ohne Ende. Also muss da was gescheites her.

Ne gebrauchte Stihl MSE 160 mit 30cm Schwert war vom Gerät her super, allerdings etwas wenig Power und ein super kurzes Schwert (schauen ja gerade mal 27cm raus). Kein Siffen, gute Qualität, aber auch hier wesentlich höherer Ölverbrauch wie an der Bezinkettensäge. Säge wurde wegen dem kurzen Schwert wieder verkauft (dank Ebay 35 EUR Gewinn gemacht) und nachdem ich hier im Forum sehr viel gutes über die MAkita Sägen gelesen habe, bestellt ich mir einen nagelneue Makita UC4030AP (4030).

Sehr gute Qualitätsanmutung, der Schnellspanner ist aber irgendwie schwer zu bedienen (zum drehen muss das schlecht in der Hand liegende Teil immer gegen die FEderspannung gedrückt werden und bis die Kette drauf war verging ne halbe Ewigkeit.
Power hat die Säge in etwa wie die Grizzly. Der Ölverbrauch ist auch sehr hoch (Schwert ist an der Spitze ölverschmiert) und jetzt kommts aber: sifft genauso wie die Grizzly für den 4xfachen Preis.

Leute das kanns doch wohl nicht sein.
Bitte nicht falsch verstehen, die Makita ist schon OK, aber für den Preis kann man doch erwarten, dass man ein ausgereiftes Produkt erhält.

Gibts ausser Stihl denn keine Sägen, die nach Nichtgebrauch, nicht langsam vor sich hersiffen ??

Und warum benötigen die Elektrosägen so viel Kettenöl ?
 
Hallo,
nicht ganz ernst gemeint, und es beantwortet deine Frage auch nicht wirklich:
Sei froh, dass da überhaupt Kettenöl kommt. Ich habe eine Metabo 1440 mit verstellbareer Ölzufuhr. Praktisches Ausstattungsdetail - dachte ich. Fakt ist: das "ÖLeinlassloch" am Kettenschwert ist dermaßen klein, dass so ungefähr nach 10!! Minuten Brennholzsägen am Sägebock, wobei die Säge ausschließlich aufrecht benutzt wird, dieses Loch mit ziemlicher Sicherheit verstopft ist, sodass sich das Kettenöl andere Wege sucht. Die Säge fängt an, am Kettenrad zu tropfen, dagegen läuft die Kette trocken.
Ansonsten wäre ich zufrieden - Kraft u. Schnittleistung. So läuft sie, seit mehr als 15! Jahren mit der zweiten Kette - immer mal 10 Minuten. :evil: und dann Putzen oder andere Säge.
Es ist meine sauberste Säge

Gruß Jo
 
Das nach dem sägen etwas Öl ausläuft ist normal, es läuft aus der Ölpumpe. Nach längerem Stillstand sollte jedoch kein Sägekettenhaftöl mehr austreten.
Zum Thema Sägemarken:
Es gibt außer STIHL noch eine Reihe anderer Hersteller, die gute Elektrosägen bauen. Ich benutze eine ES-31A und eine ES-1800 von Dolmar, die in Sachen Schnittleistung und Haltbarkeit keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Aktuell gibt es die Dolmarsägen teils für unter 100€ zum Aktionspreis.
Die Stihl MSE160 sollte von der Leistung ausreichen, vor allem wenn nur ein 30er Schwert montiert ist. Es gibt viele zufriedene Anwender, die mit der noch schwächeren MSE140 auskommen.
Evtl. wird die Säge falsch geführt, die Kette ist nicht richtig scharf oder nicht korrekt gespannt.
~30cm nutzbare Schwertlänge(an der ES-31A) genügen mir für fast alle Anwendungsfälle. Die ES-1800 hat ein 38er Schwert mit .325"-Kette, das ich aber äußerst selten in voller Länge benötige.
 
Welche Bemessungsgrundlage hast du beim Ölverbrauch.Es kommt darauf wie und was man schneidet.Makita(Dolmar) und Stihl bauen sehr gute E-Kettensägen.Warum sollte eine billige wie Grissly
mehr oder wenige Öl brauchen.Bei guten Sägen kommt soviel Öl wie erforderlich.Wenn dir zuviel kommt,dann mußt eine kaufen die eine Einstellschraube für die Ölpumpe hat .Dann kannst bis auf ein Minimum zudrehen,wenn dich das so willst
 
Hallo,

zu dem Motomix kann ich nichts sagen, da wir uns nach längerem hin und her nur eine E-Säge (Dolmar ES 38-A baugleich Makita UC 3520 A) zugelegt haben.
Naja, für 89€ aus dem Bauhaus... warum nicht?

Ich konnte sie bisher nur ca. 15 min testen, da es dann dunkel wurde, doch kann ich bestätigen,
dass das Kettenöl am Schwert seitlich herunterläuft.
Das stört mich zwar nicht besonders, doch wo ich das hier schon mal lese: Ist das so normal, oder wirklich etwas viel?

Das "siffen" hat sich auf 2 Tropfen Öl auf der Unterlage beschränkt, von dem her eigentlich kein Problem... Abgesehen davon steht sogar in der Bedienungsanleitung:
"Wenn die Kettensäge außer Betrieb genommen wird, laufen noch einige Zeit geringe Mengen von Kettenöl aus.
Dies ist normal und deutet nicht auf eine Fehlfunktion hin"

Ansonsten war die Säge bisher auf jeden Fall kein Fehlkauf, vor allem für einen Preis, für den man sonst nur Aldi-Sägen bekommt :)

Gruß
flexter
 
Wir haben schon einige günstige Elektrosägen durchprobiert.

Die erste von Aldi, bei der irgendwann der Motor die Kette nicht mehr mitnahm, da die im Getriebe Kunststoffzahnräder verbaut hatten und bei einem die Zähne abgeschert wurden. Dann zwei von Grissly, wo bei beiden nach kurzer Zeit die Ölpumpe versagte. Als ich die zweite zurück brachte, wollte ich am liebsten mein Geld zurück, wurde vom Verkäufer aber überredet, es doch mal mit der Hausmarke zu probieren, da die bei der kaum Rückläufer haben.

Nun sägt mein Vater schon das dritte Jahr mit der "Max Bahr" Säge und will die nicht mehr aus der Hand geben.

Gesifft hat keine der Sägen, allerdings verwenden wir bei den Elektrosägen grundsätzlich normales mineralisches Kettenöl, weil ich keine Lust habe nach jedem Gebrauch das Bioöl aus der Säge zu spülen.

MfG, Henning
 
boomer schrieb:
Wir haben schon einige günstige Elektrosägen durchprobiert.

[...]

MfG, Henning

Zum Ölverbrauch, bzw. zur Einstellung der Ölfördermenge der Makita- und Dolmar-Elektrokettensägen, die ja baugleich sind, habe ich einen Film ins Netz gestellt. Erlebt habe ich beides: Eine äußerst sparsame Makita und eine baugleiche Ölverschwenderin von Dolmar. Solange die Ölpumpe fleißig fördert, ist aber mit einfachen Mitteln auch eine Elektrokettensäge, ohne serienmäßiges Dosierventil, zur Vernunft zu bringen.

oelverbrauch.jpg


 
Tolle Idee - nur denke ich das das auf Dauer die eh schon sehr empfindliche Pumpe schrottet...
 
Hallo

Das Thema ist ja eigentlich schon seit 5 Jahren tot, aber, naja...

Kann es, je nach Kettenlänge und Einstellung passieren, dass die Ölbohrung im Schwert genau vor dem Schraubenkopf ist?
Wen ja, bekommt die Kette dann in dieser Einstellung vermutlich kein Öl.
Und ob es für die Pumpe gut ist, würde ich jetzt auch mal anzweifeln.

Allgemein:
Die benötigte Ölmenge ist abhänig vom dem Holz, dass man sägt.
Es ist also auch bei Sägen mit einstellbarer Pumpe nicht ratsam, immer mit Minimum zu arbeiten...

Grüße, e0mc2
 
Thema: Elektrokettensägen = Ölschleuder und Ölsiff ?

Ähnliche Themen

H
Antworten
4
Aufrufe
5.740
hamburger123
H
F
Antworten
15
Aufrufe
7.491
Hummer
H
Zurück
Oben