Elektra Beckum Industrie 350/60 ERW

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Beerhunter

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Hallo,

Ich habe mir vor zwei Wochen ein neues altes Schweißgerät zugelegt.
Ein Elektra Beckum Industrie 350/60 als defekt

Dieses Stand wohl längere Zeit in einer Scheune und ist nicht mehr genutzt worden nachdem Bitumenanstrich über die Pumpe der Wasserkühlung verschüttet worden war...

Die Pumpe habe ich zerlegt gereinigt und funktioniert wieder.
Das Schütz für den Trafo war auch noch defekt.

Das Gerät funktioniert wieder komplett so wie es soll👍🏻

Mir sind aber ein paar Sachen aufgefallen:
Auf dem Leistungssteller sind oben 14 Elkos 470uF 63V parallel geschaltet.
Davon werden beim Schweißen welche warm und andere nicht. Sollten diese nicht alle gleichmäßig warm werden bei Belastungen?

Nicht das die mir fliegen und dadurch mehr kaputt geht?!

Habe bei mouser zwei verschiedene gefunden die passen würden.
Einmal Vishay Serie 120C oder günstiger die 138AML.
Wie groß werden die Elkos da belastet? Reichen die günstigeren?

Die Bezeichnung von den alten habe ich über Google nicht gefunden um an die genauen Daten ran zu kommen.

Bei dem Gerät gibt es keinerlei Überwachung von der Wasserkühlung. Kein Druckschalter oder Durchflussmesser.
Sinnvoll das nachzurüsten?
Würde dann mit einem Druckflussmesser den Brennerkontakt unterbrechen.


Ein paar Bilder von dem Gerät hänge ich Mal an. Leider nur in schlechter Qualität.

Gruß Sascha
 

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Hallo
Schönes Eisenschweinderl.
Ich hätte in so einem Gerät jetzt Schraubelkos erwartet und keine zum Anlöten!
Vermutlich sind die sich erwärmenden Elkos die Letzten die funktionieren. Ich würde auf jeden Fall nach Elkos mit hoher Strombelastbarkeit schauen. Ob 85° oder 105° wird zweitrangig sein.

PS
 
Hallo,

zu den Kondensatoren tauschen bin ich noch nicht leider noch nicht gekommen.

Gestern wollte ich was schweißen und habe ein neues Problem: Keine Reaktion auf die Brennertaste!

Das heißt kein Drahtvorschub, kein Gasventil was schaltet.
Geprüft habe ich schon ein paar Sachen:

- Schlauchpaket Schalter durchgemessen an den Anschlüssen auf der Platine -> i.O.
- Spannungsversorgungen am Steuertrafo gemessen -> i.O. Einmal Soll 9V, Ist 10,5V, Einmal Soll 29V, Ist 34,4V
- Schalter für die Auswahl 2 Takt, 4 Takt etc zerlegt und gereinigt, keine Verbesserung.

Dann habe ich die Steuerung ausgebaut, um ohne die Gefahr von 400V messen zu können. Die Spannungsversorgung habe ich von einem anderen Steuertrafo geholt. (Ist auch ein EB Trafo aus einem neueren Gerät).

Als ich dieses angeschlossen hatte funktionierte die Steuerung, also zurück ins Schweißgerät gebaut und alles geht...

Es kann der Fehler ja eigentlich nur auf der Platine liegen.

Eine kalte Lötstelle habe ich mit der Lupe keine gefunden.

Welche Bauteile können denn sporadisch Probleme Bereiten?

Bin am überlegen ob ich pauschal soweit möglich alle Bauteile ersetze?!


Die vier kleinen Transistoren gibt es unter der gleichen Bezeichnung mit verschiedenen HFE Werten. Wäre das bei der Schaltung schlimm?


Vielen Dank für eure Unterstützung!
 

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Bei sowas vermute ich immer den Fehler eher in der Kontaktierung der Platine (Pfostenstecker, Flachbandkabel, etc), Halbleiter sind extrem seltens mal funktionierend/mal nicht.
Das im vierten Bild ein Kondensatorpin ab ist, hast du gesehen?
 
Ja den habe ich ausgelötet und die Bezeichnung lesen zu können. Sorry, hätte ich direkt schreiben können.
 
Der Wasserkreislauf hat normalerweise einen Strömungsschalter.
Der ist oft die Ursache für sporadischen Ausfall.
 
Leider ist in dem Gerät kein Wassermangelschalter oder ähnliches verbaut.

Habe gerade das Schlauchpaket und Verkabelung unter Last geprüft. Da ist definitiv kein Wackler drin. Wäre auch zu einfach...
 
So,
Ne kurze Rückinfo:
Habe auf der Steuerung einfach Mal alle Elkos ersetzt und alles nachgelötet.

Bisher funktioniert es einwandfrei.

Die 14 Elkos vom Leistungssteller habe ich auch direkt mit ersetzt.
Das Zünden geht jetzt nen ganzes Stück besser!
Es wird auch kein Elko mehr wärmer wie der andere.
Also da waren auf jeden Fall welche defekt.
 
sollides Eisenschwein. Habe ein 260/60 ist fast gleich, neu aufgebaut. Ich würde da auch einen Strömungsschalter einbauen und damit eine Steuerleitung z.B. von der Brennertaste unterbrechen. Wenn also keinen Strömung erkannt wird, ist die Brennertaste wirkungslos.
 
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