Elektra Beckum 160/60 ET Combi / Defekt ?!

Diskutiere Elektra Beckum 160/60 ET Combi / Defekt ?! im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hy, habe ein Problem, habdas oben genannte Schweißgerät von einem Freund ausgelihen.... Der hat den Anschlussstecker (Starkstromanschluss)...
K

Kleber-Andy

Guest
Hy,

habe ein Problem, habdas oben genannte Schweißgerät von einem Freund ausgelihen....
Der hat den Anschlussstecker (Starkstromanschluss) gewechselt, beim Schweißen ist dann ein paar mal die Haussicherung ausgefallen, dann hat der den stecker nochmal umgeschlossen, dann hat es die Haussicherung nochmal gefetzt, und beim nächsten Versuch hat es einen kleinen Schlag im Schweißgerät gemacht, und nichts ging mehr !!

Ich finde keine Sicherung im Gerät (nur die kleine auf der Platine) kann mir vielleicht jemand sagen, wo die sicherung bei diesem Gerät verbaut ist bzw. an was es sonst liegen könnte??

Danke mal an eure Hilfe.....

Gruß
Kleber-Andy
 
hallo andy,
ich denke ihr habt euch die wicklung zerstört da dein freund zu oft am stecker rumgedoktert hat man kann im stecker nur die phase wechseln und ich denke er hat wohl die null oder die erde auf eine phase gesteckt.das mit der haussicherung die hättet ihr austauschen müssen gegen eine trägere.aber von weitem kann man das nicht genau beurteilen.

gruss kububa
 
Hallo Andy,
das ist m.W. ein Inverter-Schweißgerät. Die zu reparieren ist nichts für Laien. Abgesehen davon, daß Du es wahrscheinlich nicht hinbekommst, ist es vor allem gefährlich. Selbst im ausgestecktem Zustand kann darin noch stundenlang der Tod lauern, wie man so sagt.
Wenn Du nicht wirklich Ahnung von Elektronik allgemein und zudem speziell von Schaltnetzteilen hast, laß besser die Finger davon. Ich bilde mir ein, in diesem Bereich ziemlich fit zu sein und erlebe immer noch recht häufig Überraschungen. Das ist nicht ohne - gerade in einem Schweißgerät.

Es ist auch nicht sehr wahrscheinlich, daß Dein Freund einen Fehler gemacht hat, der zum Defekt geführt hat. Alles, was er im Bereich des Steckers gemacht haben kann, sollte das Gerät eigentlich aushalten.

Wenn es im Web ein Datenblatt von dem Gerät gibt, hast Du das ja mal verlinken. Ferndiagnose ist aber hier besonders schwer. Ein paar einfache Dinge kann man vielleicht ausschließen. Ggf. poste mal ein paar Bilder vom "Innenleben". Du müßtest mindestens ein Multimeter haben und damit umgehen können. Fasse im Innenbereich nichts an, bevor nicht sicher ist, daß die Elkos entladen sind.
Frage doch mal beim Hersteller nach, ob sie eine erträgliche Reparaturpauschale oder zumindest einen kostengünstigen Kostenveranschlag anbieten. Wenn das alles zu nichts führt, bleibt nur bei i.Bäh verticken (die Dinger gehen da auch defekt recht gut) und neu kaufen.

Gruß
Thomas
 
Thomas.B schrieb:
..........das ist m.W. ein Inverter-Schweißgerät.

Es ist auch nicht sehr wahrscheinlich, daß Dein Freund einen Fehler gemacht hat, der zum Defekt geführt hat.

Na, wohl etwas weit aus dem Fenster gelehnt.

Das 160/60 ET/Combi ist ein MiG/MaG Gerät.
Ausgelegt für 230 / 400 Volt.
Als Kombigerät jedoch nur 2-Phasig betrieben.
Wenn da am Stecker heftigst hin und her gschraubt wurde wird wohl der Null-Leiter auch noch als 3. Phase gedient haben.
Der Erfolg ist ja klar ersichtlich.
Die technischen Daten und auch das Schaltbild sind bei Elektra-Beckum jederzeit als Teil der Bedienungsanleitung ladbar.

Modellbezeichnung für die Suche 160/60 ETC
 
@ H. Gürth:
> Na, wohl etwas weit aus dem Fenster gelehnt.

Schon möglich. Die Homepage von Elektra-Beckum funktioniert seit der Verwurstelung mit Metabo nicht mehr richtig. Zumindest habe ich da nichts gefunden.
Irgendwo habe ich dann im Web die Angabe 230/400V-Inverter gefunden. Wenn es so etwas wäre - was wohl nun doch nicht der Fall ist - müßte es ohne Umschaltungen mit allen denkbaren Fehlbeschaltungen außer mit PE zurecht kommen, ohne Schaden zu nehmen.
Wenn es ein einfaches Gerät mit 50Hz-Trafo ist, bei dem die Anzapfungen der Wicklungen für 230/400V umgeschalten werden, sieht die Sache natürlich anders aus. Aber da das Ding an die 1000 Euro kosten und für MiG/MaG geeignet sein soll, hatte ich primär eine modernere Technik erwartet.

Gruß
Thomas
 
hy, also
ich habe heute mit Metabo telefoniert, und der hat mir gesagt, dass sehr wahrscheinlcih der Nullleiter an der 3.Phase angeschlossen ist... also hab ich mal nachgeschaut.... und natürlich so ist es... ;-(
Der von metabo, hat gesagt dass dies relativ oft der fall ist..der meinte, dass entwerde der Ventilator, die Platin, der Schaltschütz oder der Steuerungstransformator defekt ist....

Also ich hab die Kabel jetzt richtig angeschlossen.. und mal angemacht. die Kontrolllampe leuchtet, aber da geht nichts.

Wie soll ich weiter vorgehen ???
 
Welche Haussicherung ist denn da gegangen? Die NH Sicherung? oder ist da noch eine Absicherung dazwischen? Ich halte das ganze Unterfangen für Lebensgefährlich, gebt die Sache in Hände von Fachleuten :!: :!: :!:
 
Hallo Andy,
dann ist die Sache doch recht übersichtlich. Die fraglichen Bauteile kann man ganz gut durchmessen. Du brauchst ein Multimeter und machst das erst einmal spannungslos. Wenn es nicht den Schweißtrafo selbst erwischt hat, dürfte das Gerät preisgünstig reparabel sein. Fange mit dem Trafo der Steuerung an. Die meisten kleine Printtrafos haben eine eingegossene Thermosicherung - bei Überspannung ist die gewöhnlich flüge...

Gruß
Thomas
 
Thema: Elektra Beckum 160/60 ET Combi / Defekt ?!
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