Einstieg in Akkusystem? Sicherheitsbedenken

Diskutiere Einstieg in Akkusystem? Sicherheitsbedenken im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, zur Zeit wohne ich noch in einer Mietwohnung, werde aber bald in ein Haus mit Garten umziehen (ca. 600m² Rasen, 35m Hecke) und...
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Bake

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Hallo zusammen,
zur Zeit wohne ich noch in einer Mietwohnung, werde aber bald in ein Haus mit Garten umziehen (ca. 600m² Rasen, 35m Hecke) und dann brauche ich einige Gartengeräte und Werkzeuge. Da ich keine Lust habe, ständig mit Benzin zu hantieren und mich mit der Wartung von Benzingeräten nicht auskenne, würde ich mir gerne ein Akkusystem anschaffen. Nach einiger Recherche ist Metabo mein Favorit.

Bisher habe ich nur einen kleinen 12v Metabo Akkuschrauber und einen kabelgebundenen Bosch Borhammer.
Dazu kommen soll noch:
- Rasenmäher
- Heckenschere
- Rasentrimmer
- Laubbläser
- Kettensäge
- großer Akkuschrauber
- kleiner Winkelschleifer
- Stichsäge
- Baustrahler

Dazu würde ich dann 4x 10Ah und 2x 4Ah Akkupacks und das Doppel-Schnellladegerät ASC 145 DUO nehmen.

Jetzt ist es aber so, dass im Winter die Gartengeräte nicht gebraucht werden. Selbst die Werkzeuge werden übers Jahr alles andere als regelmäßig genutzt. Hierbei mache ich mir Sorgen um die Sicherheit im Umgang mit den Akkus. Ich werde nur original Akkupacks und Ladegeräte nehmen und ich weiß, dass die Akkus temperaturempfindlich sind und sie bei 50-75% Kapazität gelagert werden sollten. Nur kann bei mir die Lagerung durchaus Monate lang sein und ich will nicht, dass mir der Akku dann die Bude abfackelt. Ich hab in den letzten Jahren schon öfters gelesen "Garage oder Carport wegen Akku abgebrannt". Was ich noch nie gelesen hab ist "Firma wegen Akku abgebrannt". Sowas scheint eher Privatleute zu treffen und da vermute ich, dass das mit der nicht regelmäßigen Nutzung zu tun hat.

Wie seht ihr das? Mache ich mir da zu viele Sorgen oder würdet ihr mir bei meiner Nutzung von einem Akkusystem abraten?
 
Mein privater Bosch 12V Akkuschrauber ist 23 Jahre alt, seit 8 Jahren mit Asia Ersatzakkus,
sehe da kein Problem und lager die in der Garage Sommer wie Winter meist betriebsbereit voll geladen.
Lade die aber nur, wenn ich da bin und ab und an ein Auge drauf werfen kann.

Aber Akkugeräte sind mir eher zu schwach/klein - ich bin in meinem 850qm & 40m Hecke mit kabelgebundenen Geräten unterwegs.
Deutlich mehr Power und haltbarer & pflegeleichter - und manches auch trotz Kabel und größer noch leichter als mit Akku.
Mag auch nicht auf das Nachladen von x Akkus warten, wenn ich mal ein Wochenende mich durch den Garten arbeite.

Grüße,
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kannst du getrost vernachlässigen. Ich persönlich lagere die Akkus nicht im Schuppen im Winter, sondern irgendwo im Keller und damit nicht bei Minusgeraden. Mehr Pflege bekommen die Akkus nicht.

Monatelang ist auch kein Problem, wobei die Vielzahl der Geräte eher dafür sorgen wird, dass die Akkus öfter benötigt werden. Allein Rasentrimmer und -mäher werden ja für gewöhnlich öfters genutzt.
 
Hierbei mache ich mir Sorgen um die Sicherheit im Umgang mit den Akkus. Ich werde nur original Akkupacks und Ladegeräte nehmen und ich weiß, dass die Akkus temperaturempfindlich sind und sie bei 50-75% Kapazität gelagert werden sollten.
Das wird völlig überbewertet. Die Akkus liegen bei mir teilweise jahrelang unbenutzt rum, z.B. weil ich mich auch durchaus mal überkauft habe.
Das, was du da an "Akkus abgebrannt" gelesen hast, sind in aller Regel unzulässig manipulierte oder behandelte Akkupacks (also z.B. mal über längere Zeit komplett im Wasser gelegen oder sowas) oder Akkupacks von "dubiosen" Chinageräten wie billigen "Hoverboards" oder sowas.
 
Moderne Li-Akkus sind schon recht sicher.
Gefährlich wird es hauptsächlich dann

1) wenn Akkus mechanisch beschädigt werden (Nagel reingeschlagen, Fall aus großer Höhe oder so stark gequetscht, dass das Gehäuse deformiert wird...)

2) wenn Akkus mit einem ungeeigneten Ladegerät geladen werden

3) wenn billigste Müllzellen von der Resterampe ohne BMS (Batterie Management System) bzw. komplett ohne Schutzbeschaltung verwendet werden.

Die Punkte 2 und 3 kannst du wohl ausschließen, wenn du Akkus von Markenherstellern kaufst und die zugehörigen Ladegeräte verwendest. Punkt 1 passiert üblicherweise auch nicht unbemerkt...

In der Gartenbude würde ich Akkus ebenfalls nicht lagern, denn im Winter gibt es Frost und im Sommer wird es da drin schnell mal >40 °C warm, wenn die Sonne drauf knallt. Beides ist für die Lebensdauer der Akkus nicht gut.
Daher möglichst im Keller lagern. Entladen auf 50 % ist nicht unbedingt notwendig, kannst du aber ruhig machen.
Die Akkupacks können dann auch problemlos >6 Monate liegen bleiben, ohne dass du zwischendurch nachladen musst.
Ich würde sie aber für die Lagerung nicht im Werkzeug eingesteckt lassen. Ab und zu gibt es mal Werkzeuge, die einen gewissen Standby-Strom ziehen. Der könnte dir auf Dauer die Akkus tiefentladen. Daher Akkus immer getrennt lagern.

Ich lagere sie aber immer bei 100 %, weil ich sie auch im Winter häufiger brauche und dann nicht erst auf das Ladegerät warten will.
(Streng genommen lagere ich sie eher bei 90 % weil ich überwiegend die 5,5 Ah LiHD-Akkus von Metabo habe. Die werden vom Ladegerät wohl absichtlich nicht ganz voll geladen, damit sie unter 100 Wh bleiben, was natürlich super für die Lebensdauer ist.)
 
Alles klar, dann behandel ich meine Akkus gut und packe sie in den Keller.
Vielen Dank für eure Kommentare!

Hab mich jetzt den Tag über damit beschäftigt und nach zig Artikeln über Brandgefahr und Videos von brennenden Akkus (wobei es da eher um Lipos und Fahrradakkus ging) kriegt man glatt den Eindruck, dass jeder 2. Akku hochgeht.
 
(wobei es da eher um Lipos und Fahrradakkus ging)
Dein Eindruck täuscht nicht. Werkzeugakkus gehören zu den sehr Sicheren Systemen.
Und hier ist Metabo mit Sicherheit ganz oben angesiedelt. Immerhin haben die bei den LiIon-Akkus von Anfang an auf ein vollumfängliches Sicherheitssystem gesetzt wo andere nur auf eine rudimentäre Sicherheitsfunktion gesetzt haben.
Deren Akkus kannst Du, auch wenn es in den Anleitungen anders stehen mag, bedenkenlos an den Maschinen lassen. Auch ist die Kühlung beim Laden so ausgeprägt, dass die Akkutemperatur, sollte der Akku mal heiß in das Ladegerät gesteckt werden, nur eine Richtung kennt: Abkühlung.
Das ist nicht bei allen der Branche so. Da bleibt der Akku schon mal während dem Laden weiterhin heiß, bei dann reduziertem Ladestrom und kühlt erst anschließend ab.

PS
 
Wie seht ihr das? Mache ich mir da zu viele Sorgen oder würdet ihr mir bei meiner Nutzung von einem Akkusystem abraten?
Die Werkzeugakkus sind sehr sicher, wenn liegt es meist daran, dass die Leute sparen wollen und sich dann irgendwelche Billig Akkus oder Ladegeräte zulegen (oder auch recht billige Produkte) und dann bei Entlade- oder Ladevorgang ggf überlasten oder nicht optimal überwachen. Sicherheit kostet nun mal auch Geld.

Doch wenn du mal ein Haus hast, gibt es immer etwas zu tun, also bei mir kommen die Akkus nicht nur im Garten zum Einsatz, sondern übers Jahr auch beim Heimwerken (basteln, reparieren) und von daher ist ein Akkusystem für Gartengeräte und Handwerksmaschinen optimal. Evtl. hast dann auch mal eine kleine Werkstatt oder Garage, in der kannst ebenso die Akkus nutzen. Oder gar im Haus, da sind z.B. bei mir die Akkus durch USB-Adapter, Handlampen, Staubsauger immer im Einsatz.

Aber Akkugeräte sind mir eher zu schwach/klein - ich bin in meinem 850qm & 40m Hecke mit kabelgebundenen Geräten unterwegs.
Deutlich mehr Power und haltbarer & pflegeleichter - und manches auch trotz Kabel und größer noch leichter als mit Akku.
Mag auch nicht auf das Nachladen von x Akkus warten, wenn ich mal ein Wochenende mich durch den Garten arbeite.
Da mag an deinen recht alten Akkugeräte/Akkus liegen? Also die heutigen Akkugeräte können es mit den Kabelgeräten ganz gut aufnehmen, manche sogar auch mit Benzingeräten.
 
Also die heutigen Akkugeräte können es mit den Kabelgeräten ganz gut aufnehmen, manche sogar auch mit Benzingeräten.
Nope - hab mir vorher auch aktuelle 18V Daten von Markenwerkzeugen noch mal angeschaut -
meine Stromgetriebenen haben 3mal so viel Leistung und noch mehr.
Und nutze beruflich auch Akkuwerkzeug, wo ich nicht immer Strom abgreifbar ist - bin also nicht von gestern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nichts weiteres als 18V kennst, wundert mich deine Aussage nicht ... also es gibt mittlerweile wesentlich leistungsfähigere Akkuwerkzeuge, von 18V über 36V bis 72V.
 
Ich kenne nur 2 Akkusysteme, das von Makita und Festool. Makita hatte ich mir seiner Zeit angeschafft, weil ich das komplette Sortiment ziemlich geil fand und das funktioniert astrein. Die Akkus werden ja im Ladegerät schön gekühlt und sind zum Ende des Ladevorgangs echt nur leicht handwarm. Das Zeug liegt bei mir alles im Keller und die ältesten Akkus sind bestimmt schon 7 Jahre alt oder so. Die werden bei mir auch immer randvoll gelagert und erst dann geladen, wenn sie komplett leer sind. Die funktionieren alle noch, gefühlt ohne irgendwelche Leistungsverluste.

Weil ich ne CSC 50 haben wollte und es das Teil dämlicherweise nur mit Akku gibt, hab ich jetzt auch Festool als Akkusystem. Funktioniert auch, allerdings hat das Ladegerät, was ich hab, keine Kühlung. Die Akkus werden schon gut warm beim Laden. Aber Festool kommt für dich wohl eh nicht in Frage, weil es da eh keine Gartengeräte gibt. Ich würde Makita immer wieder kaufen.
 
Die Akkus werden schon gut warm beim Laden.
Das ist genau der Punkt den ich oben beschrieben habe. Wenn da ein schon warmer Akku in das Ledegerät eingesetzt wird wird dieser beim Ladevorgang noch wärmer und ist am Ender der Ladung noch wärmer. bei Dewalt und Milwaukee konnte ich vor Jahren messen, das die Zellen bis zum Ladeende auf über 50°C verharren wobei dabei der Ladestrom reduziert wird. Bei Makita ist das, wenn auch nicht so ausgeprägt, auch der Fall. Da wird dann eben nur mit 4 - 6A anstelle 9A geladen.

Nope - hab mir vorher auch aktuelle 18V Daten von Markenwerkzeugen noch mal angeschaut -
meine Stromgetriebenen haben 3mal so viel Leistung und noch mehr.
Wo benötigst Du bei Handbohrmaschinen 2500W bzw hast Du eine? Wenn ja mal bitte zeigen.:wink:

Und ja, es gibt Maschinen die diese Leistung benötigen und auch gerne vom Akku abrufen würden. Da brauchts eben welche mit den von MrDitschy angesprochenen 36V und eine ausreichende Anzahl von Ersatzakkus um mobil bleiben zu können. Da ist man natürlich schnell bei 10Stück angekommen. Ja,ich gebe zu, MrDitschy ist hier nicht unbedingt ein Beispiel für den "normalen" Privatnutzer der sich nach einem Akkusystem umschaut aber ein Beispiel wie es laufen könnte.

PS
ich bin in meinem 850qm & 40m Hecke mit kabelgebundenen Geräten unterwegs.
Da sollte eine Akkumaschine mit 2x 8Ah locker ausreichen. Wobei, meine Frau nimmt zu der Metabo Heckenschere lieber die einlagigen 3,2 und 4Ah LiHD weil dann die Maschine leichter ist.

PS
 
Als Baustrahler ist Brennenstuhl gut. Die haben eine multi Battery platform die auch mit den Metabo CAS Akkus du funktioniert. 10050MH hab ich und kann ich nur empfehlen.

GGf macht es Sinn 2x10ah und 2x8ah zu holen statt 4x10ah weil die 8h mehr Leistung als die 10ah angeben können was mein Winkelschleifer nützlich sein kann.

Berichte bitte mal wie zufrieden du mit den Gartengeräten bist wenn du die einige Zeit hattest.

Danke ☺️
 
Nope - hab mir vorher auch aktuelle 18V Daten von Markenwerkzeugen noch mal angeschaut -
meine Stromgetriebenen haben 3mal so viel Leistung und noch mehr.
Und nutze beruflich auch Akkuwerkzeug, wo ich nicht immer Strom abgreifbar ist - bin also nicht von gestern.

Das überrascht mich jetzt aber auch. Ich nutze ab und zu mal strombetriebene Rasenmäher und Heckenschere. Die Geräte sind zwar alt und nicht besonders gut aber die Arbeit kriegt ich damit auch getan. Und was ich bis jetzt auf Youtube von den Akkugeräten gesehen habe, da sind die auf jeden Fall leistungsfähiger als die alten Stromer.
Ich werds mal probieren und wenn der Rasenmäher nicht passt, wirds halt ein Benziner. Kabel gehen für mich echt nicht im Garten.



Doch wenn du mal ein Haus hast, gibt es immer etwas zu tun,

Ja, das denke ich auch. Ich richte mir grade was Kleines im Heizungskeller ein und will die Garage für Größeres nehmen. Es steht auch jetzt schon Einiges an. Geräteschuppen und Gartenhaus müssen gebaut werde, ich brauch noch ein paar Regale für den Vorratsraum und ein neuer Pokertisch muss auch noch her.
Ich hatte Akkusysteme grade für Werkzeug nie auf dem Schirm. Dachte immer, fürs Schrauben und Bohren ok aber wenn es dann ans Eingemachte geht, war es das. Ich war dann letztens bei nem Kumpel und der Nachbar hat mit ner Akku Tauchkreissäge und Schleifer gearbeitet. Und da war ich echt beeindruckt. Bin dann mit ihm ins Gespräch gekommen und er meinte, für den Heimwerker und rund ums Haus und Hof gibt es nichts Praktischeres. Und die Leistung passt auch. Und das glaube ich auch erstmal, nachdem was ich da so gesehen habe. Bei mir wird es sich dann wohl mit dem Winkelschleifer entscheiden, wohin die Reise weiter geht.

Ich würde Makita immer wieder kaufen.

Ich hab zwischen Makita und Metabo geschwankt. Makita besonders wegen dem Staubsauger. Den Metabo Industriesauger krieg ich der Frau nicht verkauft. Aber ein CL001G in weiß wäre gegangen. Grundsätzlich finde ich, die Hersteller sollten sich auch mal mehr den Haushaltsgeräten zuwenden. Eine Frau kann da entscheidenden Einfluss auf die Wahl des Akkusystems haben :D

Nach meiner Recherche hatte ich den Eindruck, dass Metabo das bessere Preis - Leistung Verhältnis hat und eine konstantere Qualität durch die Produktpalette. Bei Makita habe ich oft gelesen, dass sie in den letzten Jahren der Akkutechnologie hinterher hinken. Und dann bringen sie noch das 40V System. Was mache ich denn da als Einsteiger? Nehme ich noch die 18V? Sie sagen zwar, das wird parallel laufen aber das glaube ich schon mittelfristig nicht. Doch lieber 40V? Was ist wenn das floppt? Das hat mir echt nicht gefallen und spricht auch nicht wirklich für Stabilität. Ich meine, DeWalt und Milwaukee haben es doch auch irgendwie geschafft, das Höhervoltige abwärtskompatibel zu machen.
Was mir an Makita an sich auch irgendwie nicht gefällt, ist, dass sie ihren Namen für Schrott hergeben. Ich meine damit Sachen wie die Kühlbox oder diese 200-teiligen Werkzeugsets. Klar, muss man nicht kaufen aber spricht trotzdem nicht für sie.

Ich fühle mich bis jetzt gut mit meiner Metabo Wahl und was powersupply hier über die Akkus schreibt, gefällt mir auch sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Baustrahler ist Brennenstuhl gut. Die haben eine multi Battery platform die auch mit den Metabo CAS Akkus du funktioniert. 10050MH hab ich und kann ich nur empfehlen.

GGf macht es Sinn 2x10ah und 2x8ah zu holen statt 4x10ah weil die 8h mehr Leistung als die 10ah angeben können was mein Winkelschleifer nützlich sein kann.

Berichte bitte mal wie zufrieden du mit den Gartengeräten bist wenn du die einige Zeit hattest.

Danke ☺️

Super, danke für den Tipp, werde ich mir ansehen.

Aha, das wusste ich nicht mit den Akkus. Warum ist das denn so? Ich hab mich nämlich die ganze Zeit schon gefragt, warum man überhaupt die 8er oder 5.5er kaufen sollte wenn die 10er nicht viel mehr wiegen.

Ich werde berichten :)
 
Keine Frage und daher muss das in Richtung Akkusystem auch jeder für sich entscheiden und kann kaum beeinflusst werden, also man muss sich damit auseinander setzen und dann auch aus Überzeugung kaufen (zu Makita LXT und XGT gibt es im Forum einiges zu lesen). Zumindest wenn einmal entscheiden, hat man das System - ich mochte bei Metabo die Akkuverriegelung nicht und vor 10 Jahren schaute die Maschiennauswahl noch etwas anders aus.
Metabo hat zumindest das CAS System als Herstellerübergreifendes System (CAS - das neue Akkusystem).

GGf macht es Sinn 2x10ah und 2x8ah zu holen statt 4x10ah weil die 8h mehr Leistung als die 10ah angeben können was mein Winkelschleifer nützlich sein kann.
Genau das würde ich nicht mehr machen, denn wenn werden die am praktischsten Akkus auch am meisten genutzt.
Also habe mich mittlerweile bei Makita LXT nur noch auf zwei Akkugrößen eingestellt (den kleinsten 2Ah und den fast größten 5Ah), da man entweder klein und handlich benötigt (einlagige Akkupacks) oder eben dann kraftvoll und mit Leistung (zweilagige Akkupacks) benötigt - alle Akkus dazwischen habe ich verkauft.
Wenn Metabo würde ich evtl. zum einlagigen 2Ah oder 4Ah und dazu zum zweilagigen 5,5Ah oder 8Ah greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, danke für den Tipp, werde ich mir ansehen.

Aha, das wusste ich nicht mit den Akkus. Warum ist das denn so? Ich hab mich nämlich die ganze Zeit schon gefragt, warum man überhaupt die 8er oder 5.5er kaufen sollte wenn die 10er nicht viel mehr wiegen.

Ich werde berichten :)

Dazu kann @powersupply bestimmt genau was zu sagen. Ich meine aber der Fokus beim 10er liegt in der Laufzeit statt Leistung und dementsprechend wird er wärmer. Ich glaube 5,5 und 8ah sind am stärksten. Ich habe selber 2 8ah und 3 4ah.
 
Der 5,5Ah Akku war ursprünglich für Anwendungen gedacht bei denen bescheuerte EU-Sicherheitsvorgaben von "< 100Wh" für den Transport beachtet werden mussten. Hierfür, und das kann eben nur Metabo mit seiner während dem Laden aktiven Schnittstelle zwischen Akku und Ladegerät, wurde die Ladespannung Sicher auf einen rechnerischen Wert begrenzt bei dem der Akku mit nicht mehr als 99Wh geladen wurde. Das bedeutete, dass zur Einführung der LiHD mit 6,2Ah und rechnerisch über 100Wh auch eine transportkritische Akkugröße mit <100Wh zur Verfügung gestellt werden konnte.
Der Trick bestand lediglich darin, dass der 6,2Ah Akku mit einer geringeren Ladeschlussspannung geladen wurde weswegen die Zellen gar nicht so lange belastet werden konnten wie ein 6,2Ah Akku.
Der nie beworbene aber unbestritten positive Nebeneffekt war, dass die Lebenszeit der Akkus mit einer Ladeschlussspannung von ca 20,4 - 20,5V deutlich höher ist.
Welche Zellen seit Umstellung auf Samsung zum Einsatz kommen lässt sich nur spekulieren. Aber vermutlich sind es die Leistungsmonster INR21700-30R. Eben auch mit begrenzter Ladeschlussspannung.
Ich meine aber der Fokus beim 10er liegt in der Laufzeit statt Leistung und dementsprechend wird er wärmer.
Ein 10Ah Akku wird nur wärmer wenn Du ihn mit derselben Leistung forderst bei der ein 8Ah zwar gut warm, aber noch nicht zu heiß wird.

PS
 
Der 5,5Ah Akku war ursprünglich für Anwendungen gedacht bei denen bescheuerte EU-Sicherheitsvorgaben von "< 100Wh" für den Transport beachtet werden mussten. Hierfür, und das kann eben nur Metabo mit seiner während dem Laden aktiven Schnittstelle zwischen Akku und Ladegerät, wurde die Ladespannung Sicher auf einen rechnerischen Wert begrenzt bei dem der Akku mit nicht mehr als 99Wh geladen wurde. Das bedeutete, dass zur Einführung der LiHD mit 6,2Ah und rechnerisch über 100Wh auch eine transportkritische Akkugröße mit <100Wh zur Verfügung gestellt werden konnte.
Der Trick bestand lediglich darin, dass der 6,2Ah Akku mit einer geringeren Ladeschlussspannung geladen wurde weswegen die Zellen gar nicht so lange belastet werden konnten wie ein 6,2Ah Akku.
Der nie beworbene aber unbestritten positive Nebeneffekt war, dass die Lebenszeit der Akkus mit einer Ladeschlussspannung von ca 20,4 - 20,5V deutlich höher ist.
Welche Zellen seit Umstellung auf Samsung zum Einsatz kommen lässt sich nur spekulieren. Aber vermutlich sind es die Leistungsmonster INR21700-30R. Eben auch mit begrenzter Ladeschlussspannung.

Ein 10Ah Akku wird nur wärmer wenn Du ihn mit derselben Leistung forderst bei der ein 8Ah zwar gut warm, aber noch nicht zu heiß wird.

PS
Danke für diese gute Erklärung. Heißt das jetzt das alle 3 doch die gleiche Leistung bringen können? Metabo sagt ja selber das der 5,5 die höchste Leistung hat, der 8er die höchste Leistung und längste Laufzeit und der 10er wird „nur“ mit längster Laufzeit beworben.
 
Ja, das kommt hin. Der 5,5er ist ja am schnellsten leer.
Um das ein wenig mit Zahlen zu umgarnen: bei einer heftigen Anwendung wie Schrupparbeiten mit dem Winkelschleifer und ca 60A (die Maschinen ziehen mittlerweile bis 80A) ist der Akku nach rechnerisch 6 min leer. Dabei dürfe er sich auf vielleicht 50-60° erwärmen. Der 10Ah hat dann schon über 70° und würde, ehe er leer ist wegen Übertemperatur abschalten. Liefern tut der den Strom genauso, leidet halt viel mehr.

PS
 
Thema: Einstieg in Akkusystem? Sicherheitsbedenken

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