Eidgenossenschaft für Akkufreie Heimwerkergeräte

Diskutiere Eidgenossenschaft für Akkufreie Heimwerkergeräte im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - In einem Nachbarforum habe ich jetzt eine "Liga Für Akkufreie Privatwerkzeuge" gefunden...
Das Elektromüll wird damit vermehrfacht, die Umwelteinflüsse auch, und das ganze wird auch noch teurer damit. Es wird ein Geschäftsmodell entwickelt wie mit dem Tintentstrahlerdrucker, nur ist hier schon von Anfang an alles teurer als mit netzbetrieb,
und die Produkte gehen nach paar JAhren von sich selbst kaputt.
Wenn dem tatsächlich so wäre würden die Schrauberakkus regelmäßig alle zwei Jahre kaputt gehen und Metabo könnte keine drei Jahre Garantie darauf geben. Vollgarantie wohlgemerkt!
Ich hab hier von einem Bekannten Hiltiakkus(mit 26650 Zellen), die sind 8 - 10 Jahre alt und funktionieren noch. Zudem muss man eben auch den Vorteil des Anwenders sehen der tagtäglich mit den Maschinen arbeitet. Für den ist diese nach 3-4 Jahren abgeschrieben und hat den Mehrpreis über die Arbeitszeitersparnis wieder reingeholt.
Daher kannst Du dir diese Diskussion hier im Forum schenken.

PS
 
m_karl schrieb:
Ich schätze wir müssen das ganz nüchtern betrachten, wir stecken Energie hinein und bauen Akkus, nutzen sie und sie werden wieder recycelt. In der Zwischenzeit haben wir einen pratischen Nutzen davon, der den ursprünglichen Energieeintrag rechtfertigt.
Geplante Obsoleszenz und generell schlechtere Qualität umgibt uns sowieso zunehmend, das würd ich jetzt nicht insbesondere an Akkugeräten festmachen. Das kann man bekämpfen in dem man Sachen repariert, beim Kauf und der Nutzung mitdenkt. Egal ob mit oder ohne Akku...
Daß mit dem wiederverwenden von alles sehe ich sehr skeptisch, in betracht der riesigen Müllmengen die in Afrika deponiert wird.
Beim Kauf sollte man ja aufpassen, aber man sieht da gar nicht wie lange Standzeiten die Akkus aushalten.

powersupply schrieb:
Ich hab hier von einem Bekannten Hiltiakkus(mit 26650 Zellen), die sind 8 - 10 Jahre alt und funktionieren noch. Zudem muss man eben auch den Vorteil des Anwenders sehen der tagtäglich mit den Maschinen arbeitet. Für den ist diese nach 3-4 Jahren abgeschrieben und hat den Mehrpreis über die Arbeitszeitersparnis wieder reingeholt.
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PS

Nach 8-10 Jahren mag es zwar funkzionieren, aber mit großen Kapazitätsverlust. Aber von Gerätetyp nach Gerätetyp gibt es auch große Differenzen. Beim KAuf kann man es gar nicht abschätzen. Auch nicht die Tricks die du bei MAkita entdeckt hast.
Täglich mit dem Gerät arbeiten: Deswegen geht es hier hauptsächlich um Heimwerkergeräten, die nur paar mal im Jahr verwendet werden. Villeicht noch weniger, und oft ohne Pflege im Schrank vergessen.
 
Hallo Zoli,

ich bin zu 90% bei Dir.
Einzig auf den Akkuschrauber möchte ich nicht mehr verzichten.
Ansonsten kaufe ich meine Elektrowerkzeuge bewusst mit Kabel statt Akku.
Warum? Viele meiner Elektrowerkzeuge sind 15-25 Jahre alt und funktionieren noch sehr gut. Die Geräte haben nichtmal "Halbzeit".
Bei Akkugeräten hätte ich nicht die Hoffnung, dass die 30 Jahre und mehr halten.
Akkus nachkaufen macht oft keinen Sinn mehr, weil die Technik und das Gerät dann veraltet sind. Man kauft dann eher eine neue Maschine.
Genau das möchten die Hersteller.

Bei Profis sieht das anders aus. Die haben die Geräte in rund 5 Jahren verschlissen. Egal ob Akku oder Kabel. Die Geräte werden dann einfach ausgetauscht. Die Zeitersparnis holt den Mehrpreis der Akkugeräte locker rein.

Gruß
Jürgen
 
Es geht aber um allgemein, da gehört der Akkuschrauber auch dazu.
Wobei ein/zwei vorhandene Akkus in allen weiteren Maschinen verwendet werden können, wird hier aber ignoriert.

Da soll sich der olle Heimwerker an seinem Eigenheim lieber mit den Strippen rumärgern > hoffe dann nur, dass ihr noch das schnurgebundene Telefon nutzt.

Weiter darf nach euren Gedanken wohl "Otto Normal" nie ein Elektroauto fahren .... wartet dies mal ab, da sind die Alkus im Heimwerkerbereich ein Tropfen auf den heißen Stein.

Und wer kauft bitte eine Alkumaschine um diese nur einmal zu nutzen oder dann zu vergessen?! Wobei ob Netz oder Akku dann egal wäre, zum heutigen Stand sind beide veraltet .... meine alten Netz-Handmaschinen nehm ich fast alle nicht mehr, weil die viel zu schwach sind und zum Teil nicht mal eine regelbare Elektronik haben. Also nachkaufen müsste ich diese auch.
 
MrDitschy schrieb:
Weiter darf nach euren Gedanken wohl "Otto Normal" nie ein Elektroauto fahren .... wartet dies mal ab, da sind die Alkus im Heimwerkerbereich ein Tropfen auf den heißen Stein.
Naja, der Vergleich hinkt gewaltig. Wenn man ein Elektroauto fährt schont man die Ressourcen gegenüber eines Verbrenners. Wenn man ein Akkugerät gegenüber einem Netzgebunden kauft nicht. Wenn man einen Akkuschrauber kauft und verrotten lässt ist das gegenüber einem Elektroauto kein Tropfen auf dem heißen Stein sondern totale Verschwendung, weil der Akku im Auto ja genutzt wird.

Aber zumeist ist es ja der Fall, dass man selbst im Heimwerkerbereich Akkugeräte durch Nutzung und Reperatur nützlich verwenden kann.
 
Hab dies nicht als Vergleich gesehen, nur als Einwand. Den ein Elektroauto wird nicht nur ein Handwerker usw. fahren dürften (den Sinn von Elektroato ist ein anderes Thema).

Weiter kommt es bei allem doch nur auf die Häufigkeit der Nutzung an, so kann ein Heimwerker einen Akku genauso oder sogar häufiger nutzen wie so mancher Handwerker.
 
Jürgi schrieb:
Hallo Zoli,
ich bin zu 90% bei Dir.
Einzig auf den Akkuschrauber möchte ich nicht mehr verzichten.
Ansonsten kaufe ich meine Elektrowerkzeuge bewusst mit Kabel statt Akku.
Hallo Jürgi, dann kannst du sowas wie "Ehrenamtliches Mitglied werden, :bierchen: villeicht sind die Beitrittsbedingungen zu streng.
:mrgreen:

13erSchlüssel: Wenn es kein Ironie war, dann sind wir jetz schon zwei mit "volle Mitgliedschaft". :bierchen: :mrgreen:

MrDitschy schrieb:
Und wer kauft bitte eine Alkumaschine um diese nur einmal zu nutzen oder dann zu vergessen?! Wobei ob Netz oder Akku dann egal wäre, zum heutigen Stand sind beide veraltet .... meine alten Netz-Handmaschinen nehm ich fast alle nicht mehr, weil die viel zu schwach sind und zum Teil nicht mal eine regelbare Elektronik haben. Also nachkaufen müsste ich diese auch.

Sehr viele Heimwerkergeräte sind nur selten benutzt, mindestens in meinem Bekanntenkreis. Wenn du im Woodworkerforum schaust, haben da sogar die "ambitionierte" eine schöne Sammlung von Akkutote Elektroschrauber.

Und veraltet wird hauptsächlich die Akkutechnologie selbst. Brand neue Getriebekonzepte (Ausnahme 4 Gang bei Fein) sieht man selten. Nur die Ledbeleuchtung kam noch dazu. Mein Vaters 2-24 DSR von Bosch ist 15 Jahre alt, und von aussen ebenso wie auch von Innen in einem top Zustand obwohl schon einige größere Meißelarbeiten auch hinter sich hat. (JEtzt mußte ich leider den Kondensator wechseln weil es geplatzt hat. Originalersatzteil: 3 Euro. Was anderes wird da wegen nichtnutzung nicht kaputtgehen.)
Die neue kleine Schlagbohrmaschine können nichts besser als unsere noch ältere grüne Bosch. Und die neuere sind noch dazu kaputtgespart.

MrDitschy schrieb:
Hab dies nicht als Vergleich gesehen, nur als Einwand. Den ein Elektroauto wird nicht nur ein Handwerker usw. fahren dürften (den Sinn von Elektroato ist ein anderes Thema).

Weiter kommt es bei allem doch nur auf die Häufigkeit der Nutzung an, so kann ein Heimwerker einen Akku genauso oder sogar häufiger nutzen wie so mancher Handwerker.

Die Elektroautos kritisiere ich nicht soweit der strom aus erneubare Qwellen kommt. (Villeicht wäre Hidrogenantrieb aber noch ein tick besser da Kohlestrom ausgeschlossen wird, aber die Elektroautos sind wirklich effizienter.)

Wenn die Akkuwerzeuge sehr oft verwendet werden, wird es sich ebenso kaum lohnen, sei es, es gibt keine andere möglichkeit.
Zwar kann es den Preis zurückholen, aber es wird insgesamt trotzdem teurer als ein Netzgerät.
 
Da die eigenen Erfahrungen hier eh egal sind, kann man dieses Diskusion hier kicken.

Ciao
 

Bittesehr, akkufrei und doch kabellos :)
 
Ja cool ... neben dem Spaßfaktor gibt's noch nebenbei einen dröhnenden Kopf dazu. :mrgreen:
 
Das ist ja mal wieder echt unglaublich. Es gibt langsam nichts mehr was es nicht auf Youtube gibt. Wahnsinn was die Leute für Ideen haben.. und auch noch Zeit reininvestieren. Nur geil.
 
Der war sicher von "Tim Toyler" inspiriert, kam doch auch mal in einer Serie von "Hör mal wer da hämmert"! :mrgreen:
 
Cool, der gehöre ich dann wohl auch an, ohne von ihrer Existenz bisher gewusst zu haben.
 
Hoppla! Der dritte Mitglied!
Willkommen$
Welche Netzschrauber hast du? Ich habe natürlich nur desewegen so langsam reagiert weil das organisiere dieser großer Organisation enorm viel Zeit braucht. :)
(Bald müssen wir viel Geld ausgeben für ein roten Teppich für neue Mitglieder)
 
Fein ASse 636 und ASkeu 636 natürlich.
 
Bei den Preisen für diese Maschinen hauts den Zolli glat vom Hocker. :ducken:
 
Ähh
Und die Maschine hat tatsächlich, wie in der Bildervorschau mehrfach zu sehen, bogenförmige Kohlen? :shock:
Was soll das bringen? Bauraumgewinn?
Screenshot aus Startpage, Detailbild vermutlich Amazon
Kohle.png

PS
 
H. Gürth schrieb:
Bei den Preisen für diese Maschinen hauts den Zolli glat vom Hocker. :ducken:

Meinst du die für 1 Euro oder für 100 Euro?
Ich habe übrigens eine weile auch nachgedacht diese Fein zu kafuen. Schade daß Fein das Konzept Elektroschrauber (nicht die Trockenbauschrauber) aufgegeben hat.
Makita hat aber glücklicherweise eingesehen wie groß dieser Markt ist.
 
powersupply schrieb:
Was soll das bringen? Bauraumgewinn?
Denke seitlich/gebogen angelehnt wird den Widerstand eher reduzieren als bei 90°, wobei die normalen auch etwas schräg anliegen - aber nur eine Vermutung.
 
Hängt mit der Konstruktion des Motorgehäuses zusammen. Der Kohlehalter muss ja zum Bürstenwechsel erreichbar sein. Dabei wäre der Schalter im Wege. Bürstenkappe/Kohledeckel hat da keinen Platz.
 
Thema: Eidgenossenschaft für Akkufreie Heimwerkergeräte

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