Edelstahl Holz Geländer Eigenbau

Diskutiere Edelstahl Holz Geländer Eigenbau im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Jungs (warum gibt´s hier eigentlich keine Mädels :roll: ), damit Euch nicht zu langweilig wird, hier mal mein neues Projekt, das gerade...
Servus chemiker!

Bin zwar kein WIG-Profi hab bei sowas aber einen "Geheimplan" wenn es um Sachen geht die wirklich schön werden sollen. :oops:

Beim Verlaufenlassen (was ich übrigens auch bevorzuge) hab ich trotzdem immer ein Stückchen Zusatzmaterial in der Hand.
Ich führe zwar nichts zu, kann aber im Fall der Fälle wenn ich merke "ups, jetzt wirds kritisch" mal schnell einen Tropfen Material beigeben.
Das fällt hinterher kaum bis gar nicht auf, schon gar nicht wenn die Nähte sowieso nachbehandelt werden.

PS: Da wo die Statik keine Rolle spielt brauchst Du auch keine durchgehenden Nähte.
Kleine Stäbe etc. halten auch wenn Du sie nur 2-3x rundrum anpunktest.
Das geht besser (ich hasse um die Kurve schweißen) und sieht auch noch wesentlich besser aus!
 
Hallo moto,

ja, so in etwa hatte ich das geplant, etwas zur Not zuführen.

Aber ich denke, alle Nähte sind bei einem Geländer irgendwie statisch wichtig, also wollte ich eigentlich alle um die Kurve schweißen. Alternativ hatte ich höchstens überlegt, Grundplatten und Rohre zu durchbohren und dann von hinten zu verschweißen. Die Frage ist, wie das mit zweitklassiger Bohrmaschine funktioniert und es geht leider auch nicht überall.

Aber was meinst Du mit "nachbehandeln"? Ich wollte nur die Zunderschicht wegbeizen, mit Nachschleifen ist es durch den Schliff ja nicht ganz so einfach, jedenfalls nicht rundherum. :(
 
Ein Geländer sollte auch ohne die Zierstäbe schon stabil sein.
Und ein 15 oder 18mm-Stab der oben und unten gepunktet ist IST stabil.
Da mich das Thema auch schon jahrelang verfolgt hab ich mir mittlerweile einige solcher Geländer genauer angesehen und dabei kaum welche gefunden die rundherum geschweißt waren.
Die, die komplett geschweißt waren waren meistens maschinell erstellte Geländer.

Du solltest auch nicht die Ablauflöcher vergessen damit evtl. eindringendes Regenwasser ablaufen kann.

Zum Nachbehandeln: Ich hab eine Satiniermaschine, sorry... dachte Du verwendest sowas auch bei Deinem Geländer. :ducken:
 
Hallo moto,

O.K., stabil im Sinne von "umkippen" natürlich schon. Aber die "Zierstäbe" in 12 mm halten natürlich das Holz und das sollte schon in etwa seine Position halten. :wink:

Aber stimmt ja, Du wolltest ja auch so etwas bauen. :idea:

Natürlich habe ich eine Satiniermaschine von Flex und auch einen Rohrbandschleifer und eine Schleiffeile. 8) ABER: Die nützen alle gar nix, wenn ich etwas in K240 geschliffen habe und dann auf diese Fläche etwas schweiße und will dann nach dem Schweißen in Schliffrichtung auf den angeschweißten Stab hin etwas nachschleifen. (Oder übersehe ich da etwas? :?: )
 
Naja tragende Elemente sind was anderes, ich hab ja von "statisch nicht wichtigen Designelementen" gesprochen.

Und kein Geländer der Welt braucht sagen wir mal 80 rundherum angeschweißte Zierstäbe, da dürfte dann der Verzug auch langsam ein Thema werden.

Zum Satinieren: Es gibt VA-Klebebänder die man beim Satinieren um die Stelle kleben kann die nicht oder in anderer Richtung satiniert werden sollen.
Ich hab zwar noch keine wirklich Bezugsquelle gefunden aber das schon paar mal in einem Video gesehen, ist eine sehr gute Idee.
Ich würde mal sagen Aluklebeband sollte ungefähr den selben Effekt haben?
 
Jaja, das mit dem Abkleben habe ich mir auch gedacht, aber Du kommst mit der Schleifrolle niemals bis an die Schweißnaht heran, jedenfalls nicht da, wo der Schliff senkrecht zum angeschweißten Element steht, denn es ist nunmal eine Rolle.
 
:?:

Ich habe K 240 Schliff auf einer Fläche. Auf diese Fläche wird etwas geschweißt. Den vorhandenen Schliff kann ich doch nicht mit einer quer zum alten Schliff rotierenden Fächerscheibe nacharbeiten. :shock:
 
Achso sorry, ich dachte Du meinst die Schweißnähte um die Zierstäbe rum.
 
Auch die meine ich. Mit Flächen meine ich ALLE Flächen, also auch die gewölbten. Nochmal zur Erklärung: Alle sichtbaren Oberflächen bekommen K 240er Schliff. Und sobald ich da etwas aufschweiße, wird eine Nachbearbeitung teilweise unmöglich.
 
..........und für solche Arbeiten gibts auch das passende Werkzeug. Der Metallbauer hat ja das gleiche Problem.
Der setzt dafür diese hier ein:
http://www.flex-tools.de/RGB_Onlinedaten/Produktbilder/st1005ve.jpg

PS:
Für diese Maschine habe ich noch reichlich Schleifschuhe und auch Schleifmittel am Lager.
Für den Gelegenheitsanwender dürfte auch ein selbst gefertigter Handhalter dafür ausreichen.

Bilder auf Wunsch gerne.
 
Ich wusste, dass es für Geld alles gibt. :(

Wollte eigentlich ohne weitere Maschinen auskommen. Ich schaue erstmal, wie es wird. Von meinen letzten Beizversuchen habe ich in Erinnerung, dass die gebeizten Stellen etwas milchig werden. Am Hydrauliktank gab das eine besondere Note :roll: , am Geländer stelle ich mir das suboptimal vor.

Ich fürchte aber schon, dass mein Maschinenpark wieder größer wird, da ich das händisch nicht hinbekomme. :?


EDIT: Ich überlege auch, ob evtl. der 30 mm Finger mit der kleinen Rolle für die Flex Schleiffeile ausreicht oder ob da entscheidende mm fehlen.
 
Naja, wo wir wieder beim Punkten sind.
Kleine Schweißpunkte kann man auch so lassen wie sie sind.

Klar, das nimmt Dir noch nicht das Problem an den Stellen ab wo es wirklich halten MUSS.
Wie groß wird das Teil denn? Kannst Du nicht die Stellen mit der Hand schleifen?
Ich hab beim Befestigungsfuchs mal so Schleifschwämme bestellt.
Die sind der Hammer beim Nachsatinieren...
 
Jetzt erstmal sind es 9 m, etwa je m ein Pfosten mit 4 Holzhaltern und 6 Befestigungen der Zierstäbe (s. Eröffnungspost, in diesem Bereich stimmt die Skizze noch in etwa), da kommt schon was zusammen. Insgesamt werden es wohl so 30-35 m Geländer in mehreren Schritten werden, außer die Regierung vergibt aus Unzufriedenheit den nächsten Auftrag fremd. :wife:
 
Wow, das ist ja eine Ansage mit 35m. :shock:
 
Naja, wenn scheitern, dann muss es sich auch lohnen. :mrgreen:
 
Ein kleines Detail zur Holzbefestigung: Wie schon beschrieben, habe ich die schraubenlose Variante aufgegeben, die Befestigung erfolgt jetzt über eine Innensechskant-Linsenschraube, die in eine Langmutter gedreht wird. Letztere wird an das oben genannte Winkeleisen geschweißt. Je Holzbefestigung gibt es davon 2 Schrauben untereinander. So kann man das Holz zunächst auf die Langmuttern hängen und dann festschrauben.
Die Schrauben drücken nicht direkt auf das Holz, sondern sollen gegen ein rechteckiges, senkrecht angeordnetes Blech spannen.
Alles natürlich 1.4301 oder 1.4571. Der Linsenkopf wird evtl. noch bearbeitet.
 

Anhänge

  • Holzbefestigung.JPG
    Holzbefestigung.JPG
    43,9 KB · Aufrufe: 109
Schöne Variante!

Ich würde die Schraubenköpfe nicht weiter behandeln.
Und ganz wichtig: nicht verzinkt! VA und VZ sind alles aber keine guten Freunde. :wink:
 
moto4631 schrieb:
Schöne Variante!

Ich würde die Schraubenköpfe nicht weiter behandeln.
Und ganz wichtig: nicht verzinkt! VA und VZ sind alles aber keine guten Freunde. :wink:


VA wie beschrieben, ich überlege, die Köpfe noch zu schleifen/zu polieren.
 
Warum eigentlich?
Weil sie Dir zu hoch sind?
Find ich gar nicht so, im fertigen fällt das doch nicht mehr auf, ist natürlich nur meine Meinung.

Ich hab auch mal Schraubenköpfe plan geschliffen, mit dem Ergebnis daß ich den Edelstahl ausgeglüht habe (das geht bei so kleinen Dingen extrem schnell) und schon wurden sie rostig.
 
Thema: Edelstahl Holz Geländer Eigenbau
Zurück
Oben