Eckventil

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Würde gerne ein Eckventil anschließen aber ich bekomme es nicht dicht.
Wenn man 3 Lagen Teflonband rumwickelt dann schiebt sich das beim einschrauben nach hinten. Ist in der richtigen Richtung gewickelt und liegt nur auf dem Gewinde.
Mit weniger Band wird es auch nicht dicht.
Gewinde Innenflanke hat ca. 18.9mm gemessen. Kein selbstdichtendes Gewinde, liegt da der Grund?
Kann man da irgendwas machen ausser das Ventil wegzuwerfen?
 
Warum nicht altbewährt - Hanf und Fermit.
Teflonband ist schön und gut - aber einmal zurück gedreht war es das oftmals.
Sag mal @xrated - wie viele Baustellen hast du eigentlich?
 
Momentan zuviele, dass Dach gehört auch noch dazu.

Aussendurchmesser ist 20.65mm.
Auf Hanf schwörte ein Klempner auch der mal da war.
 
xrated schrieb:
Wenn man 3 Lagen Teflonband rumwickelt dann schiebt sich das beim einschrauben nach hinten. Ist in der richtigen Richtung gewickelt und liegt nur auf dem Gewinde.

????? Das Band muss so fest die möglich um das Gewinde gewickelt werden.
 
Und nicht 3x sondern so oft das man die Gewindegänge gerade noch erkennt.
Was zuviel ist drückt es sowieso raus.
 
Es lag glatt und nicht verdreht oder mit Blasen auf, aber fest gezogen habe ich dabei nicht.
So wie hier:

Ich meine auch das beim anderen Eckventil die Gewindemaße leicht anders sind.
 
xrated schrieb:
Aber gleich alles auf einmal?

Sollte nicht.
Ist bei Teflonband eigentlich nicht üblich, aber de kannst das Außengewinde auch aufrauhen wie man es bei Hanf üblicherweise macht. Mit einem Sägeblatt im Rechten Winkel zum Gewinde über die Gewindespitzen kratzen. Das gibt dem Roßhaar mehr halt und funktioniert ein Stück auch bei Teflonband. Wie stark das mindestens sein sollte kannst du in deinem Video erkennen.


mfg JAU
 
1. Hans hat Loctite 55 Gewinde-Dichtfaden verlinkt. Den würde ich als Neuanschaffung auch empfehlen, funktioniert besser als das althergebrachte "Teflonband", vor allem, der gemäß Loctite auch um mindestens eine Viertel-Umdrehung rückdrehfähig ist.
2. Gewinde aufrauhen muss man eigentlich nicht. Eventuell zu locker aufgedreht?
2. Es gibt von allen namhaften Herstellern (Schell habe ich gerade vor drei Tagen gekauft, hat gerade mal nen Fünfer gekostet) mittlerweile "selbstdichtende" Eckventile. Diese haben im Gewindeverlauf eine Sicke, in welche eine Dichtung eingelassen ist. Achtung: die Dichtung schneidet sich in's Gewinde ein, auch dort sieht man beim Festschrauben eine Art Span hervortreten. Dicht isses trotzdem.
Wenn man mit Teflonband, Hanf oder Dichtfaden nicht klarkommt, ist das eventuell eine Alternative.
 
Hallo xrated,

ich bin ebenfalls überhaupt kein Freund von Teflonband bei der Hauswasserinstallation. Als Alternative lieber das von Dirk genannte Selbstdichtende.

Wenn es einfach nicht dicht werden will kann das auch noch einen anderen Grund haben. Bevor du das Ventil aufschraubst, schau mal ob da nicht ein Messing- oder Rotguss Fitting als Verlängerung aufgeschraubt ist. Wenn das Ventil zu fest angezogen wurde, kann ein Haarriss entstanden sein. Das hatte ich mal, man hat nichts gesehen aber ich wäre bald daran verzeifelt :wink:

Grüße,
Dieter
 
Dieter K schrieb:
Als Alternative lieber das von Dirk genannte Selbstdichtende.
So unterschiedlich sind die Menschen. Ich mag diese selbstdichtenden Verschraubungen überhaupt nicht.

Sie funktionieren zwar meistens ganz passabel, aber wenn sie - aus irgendwelchen Gründen - beim ersten Mal Einschrauben nicht dicht sind, hat man meistens verloren und kann das Eckventil nur noch wegwerfen.
Nun ist so ein Eckventil nicht übermäßig teuer, aber es ärgert mich, neuwertige Dinge wegschmeißen zu müssen. Noch ärgerlicher ist es, wenn man am Sonntag auf der Baustelle steht und nur das eine Ventil dabei hatte...

Durch die Nut, in der die Dichtung sitzt, kann man nach dem Entfernen der Dichtung auch keinen Dichtfaden oder ähnliches mehr zum Nacharbeiten verwenden. (Hinbasteln kann man es immer irgendwie, aber so eine Konstruktion würde ich niemals dauerhaft mit Druck beaufschlagt lassen...)

Ich kaufe daher lieber die normalen Eckventiele. Die bekomme ich (egal ob mit Hanf und Fermit oder mit Dichtfaden) beim ersten Versuch auch zu 99 % dicht eingesetzt und wenn nicht, versuche ich es einfach noch einmal.

Teflonband mag ich aber auch nicht. :mrgreen:
 
xrated schrieb:
Es lag glatt und nicht verdreht oder mit Blasen auf, aber fest gezogen habe ich dabei nicht.
[...]
Wenn Du mit "fest gezogen" das Teflonband ums Gewinde meinst, lag es wahrscheinlich zu locker um das Gewinde. Ist mir auch schon passiert.

So nebenbei:
Ich mag Teflonband/-faden.
 
Ich werf einfach mal Loxeal flüssig Teflon ein, bin damit super zufrieden aber: die Fittinge müssen sauber sein besonders frei von Fett und Öl....
Bei dem Dichtfaden gibt es 2 Sorten, der eine hat unten so eine Kappe mit "Gleitmittel" den mag ich gar nicht, den von Loctide dafür sehr
 
Dev schrieb:
beim ersten Mal Einschrauben nicht dicht sind, hat man meistens verloren und kann das Eckventil nur noch wegwerfen.
Erstens Mal stimmt das nicht, und zweitens gab es z.B. im hiesigen Baumarkt nur noch selbstdichtende Eckventile mit Nut und Dichtring.
es ärgert mich, neuwertige Dinge wegschmeißen zu müssen.
Sehe ich ganz genauso.
Durch die Nut, in der die Dichtung sitzt, kann man nach dem Entfernen der Dichtung auch keinen Dichtfaden oder ähnliches mehr zum Nacharbeiten verwenden. (Hinbasteln kann man es immer irgendwie, aber so eine Konstruktion würde ich niemals dauerhaft mit Druck beaufschlagt lassen...)
Das Gewinde ist lang genug, daß man es auf herkömmliche Weise abdichten kann, und es ist auch dauerhaft dicht.

Bei der ersten Benutzung hat mich aber auch irritiert, daß ein Span von der Dichtung entsteht, wenn man es eindreht, und ich musste dem Reflex widerstehen, es zurückzudrehen "um zu gucken"...
 
FastDriver schrieb:
Dichtfaden [...] den von Loctide dafür sehr
Der Dichtfaden ist auch nicht groß was Anderes als "zusammengeribbeltes" Teflonband, würde ich vermuten.
 
Ist meines Wissens das gleiche Grundmaterial.

@xrated:
Hast Du das Gewinde gereinigt? Manchmal, wenn Du eventuell etwas fettige Finger hast, mag das das Dichtband auch nicht.
Ich nehme übrigens am liebsten Kolmat fibre Seal. Ist einfacher in der Handhabung.
 
Dirk schrieb:
Der Dichtfaden ist auch nicht groß was Anderes als "zusammengeribbeltes" Teflonband, würde ich vermuten.

Der mit dem gleitmittel unten drin schon, der Loctide ist eher getränkter Faden. Allerdings ist Faden leider auch kein Allheilmittel zumindest bei Gasen/ sehr trockener Druckluft
 
Dirks beitrag:

Zu 2, bei verchromten Gewinden immer anrauhen, sonst drehts raus.
Zu 3, nur bei gefastem und sauberem Gewinde die selbstdichter. In ne Eisenmuffe no way.
 
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