E-Kettensäge & Generator vs. Waldmoped

Diskutiere E-Kettensäge & Generator vs. Waldmoped im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, die Kaminöfen und ähnlichen Holzverbrennungsgeräte in meinem "Betreuungsbereich" nehmen rasant zu. Ich habe mir angesichts der Gaspreise...
T

Thomas.B

Guest
Hallo,
die Kaminöfen und ähnlichen Holzverbrennungsgeräte in meinem "Betreuungsbereich" nehmen rasant zu. Ich habe mir angesichts der Gaspreise auch angewöhnt, den Ofen nicht nur aus Gemütlichkeitsgründen anzufeuern... Also brauche ich mehr Holz, als normalerweise so anfällt. Ich habe da eine preisgünstige Möglichkeit aufgetan; muß aber selbst ernten.
Das kommt nicht so sehr oft vor. Der große Waldarbeiter wird aus mir deswegen nicht. Außerdem schneide ich das Holz im Wald nur in handliche Stücken - den Rest übernimmt die Kreissäge zu Hause. Somit muß die Kettensäge nicht besonders toll sein.
Ich habe eine elektrische Kettensäge, die ganz zufriedenstellend funktioniert, wenn mal ein alter Obstbaum umzunieten ist.
Die Frage ist jetzt:
Benzinkettensäge oder Notstromaggregat kaufen?

Bei der Benzinkettensäge habe ich nach der Lektüre einiger Treads die KS 400 von Güde in die engere Wahl gefaßt. Die kostet 150...160 Euro bzw. komplett mit Kettenschärfgerät 200 Euro. Oder eine Aldi-Säge für 80 Euro mit gelegentlichen Gasklemmern (auch Gottchen ne...).

Die andere Idee hat auch etwas. Ein Notstromaggregat mit Viertaktmotor läßt weniger Sorgen erwarten. Kein Zweitakttheater mit treuem Mischöl, hohem Verschleiß, Gestank, Lärm, zugekoktem Auspuff usw. Außerdem ist so ein Aggregat eine universelle Sache für alle Fälle, für die ich wahrscheinlich sogar das FA erwärmen könnte...

Hat jemand Erfahrungen mit so einem Gespann? Wieviel Leistungsreserve sollte das Notstromaggregat haben - die E-Säge hat 2000W. Ich habe den Tread mit Aggregat und Holzspalter gelesen, aber eine Kettensäge ist vielleicht noch einmal anders.

Gewisse Unbequemlichkeiten mit den Kabeln spielen für mich kaum eine Rolle. Dafür kann ich ohne Gehörschutz arbeiten und muß die Abgase nicht einatmen. Das wäre ein guter Deal, wenn keine anderen Nachteile bestehen, die ich noch nicht sehe. Etwas Sorgen mache ich mir wegen der stark wechselnden Belastung des Generators, die besonders einem knapp dimensionierten Gerät zu schaffen machen könnten. Über Ratschläge zu einem günstigen Notstromaggregat würde ich mich auch freuen.

Gruß
Thomas
 
Hi,
Willst du jedes mal wenn du dich weiter bewegen musst den Generator mitschleppen? Das wäre mir zu lästig ehrlich gesagt. Leg dir lieber eine anständige Kettensäge zu und du hast wirklich viel mehr Spaß damit!
 
Hallo, ich würde das auch nur mit der Benzinsäge machen.

1. Kann ich das Notstromgerät auch sonst im ganzen Jahr benutzen.
2. Ich habe 2 Geräte die Regelmässige Wartung brauchen.
3. Ich muss mindestens 3 Dinge mit in den Wald nehmen, Kettensäge, Stromerzeuger und 100m Stromkabel mit Flickzeug um das Durchgeschnittene Kabel zu reparieren.
Einen Benzinkanister darf ich auch nicht vergessen.
Davon abgesehen bleibt doch das Kabel immer in irgenwelchen Ästen hängen.
 
es soll sich schon jemand todgespart haben
das Problem mit der E-Leitung 5 Kg Unfallgefahr
Stromerzeuger mit 3000 Watt um 2000Watt dauerhaft zu betreiben min. 40 KG Schwer (Tranport im weichen Waldweg)
also gehn wir mit LKW oder Pkw mit Anhänger und zwei Leuten in den Wald und rann gehts
jeder E-Sägenhersteller schreibt Gesichtsschutz und Gehörschutz vor eine Schnittschutzhose gerade für
den ungeübten Laien
die Güde Säge wird in China hergestellt
auch die da montierte Oregon (USA) Schiene ist ein Nachbau
Gute Sägen verkauft der Fachhandel ob Solo-Dolmar-Stihl oder Husqvarna alles Euro Sägen zum vielfachen Preis
aber halt mit gescheiter Beratung
na denn viel Spaß im Wald
 
Thomas.B schrieb:
Hallo,
die Kaminöfen und ähnlichen Holzverbrennungsgeräte in meinem "Betreuungsbereich" nehmen rasant zu. Ich habe mir angesichts der Gaspreise auch angewöhnt, den Ofen nicht nur aus Gemütlichkeitsgründen anzufeuern... Also brauche ich mehr Holz, als normalerweise so anfällt. Ich habe da eine preisgünstige Möglichkeit aufgetan; muß aber selbst ernten.
Das kommt nicht so sehr oft vor. Der große Waldarbeiter wird aus mir deswegen nicht. Außerdem schneide ich das Holz im Wald nur in handliche Stücken - den Rest übernimmt die Kreissäge zu Hause. Somit muß die Kettensäge nicht besonders toll sein.
Ich habe eine elektrische Kettensäge, die ganz zufriedenstellend funktioniert, wenn mal ein alter Obstbaum umzunieten ist.
Die Frage ist jetzt:
Benzinkettensäge oder Notstromaggregat kaufen?

Bei der Benzinkettensäge habe ich nach der Lektüre einiger Treads die KS 400 von Güde in die engere Wahl gefaßt. Die kostet 150...160 Euro bzw. komplett mit Kettenschärfgerät 200 Euro. Oder eine Aldi-Säge für 80 Euro mit gelegentlichen Gasklemmern (auch Gottchen ne...).

Die andere Idee hat auch etwas. Ein Notstromaggregat mit Viertaktmotor läßt weniger Sorgen erwarten. Kein Zweitakttheater mit treuem Mischöl, hohem Verschleiß, Gestank, Lärm, zugekoktem Auspuff usw. Außerdem ist so ein Aggregat eine universelle Sache für alle Fälle, für die ich wahrscheinlich sogar das FA erwärmen könnte...

Hat jemand Erfahrungen mit so einem Gespann? Wieviel Leistungsreserve sollte das Notstromaggregat haben - die E-Säge hat 2000W. Ich habe den Tread mit Aggregat und Holzspalter gelesen, aber eine Kettensäge ist vielleicht noch einmal anders.

Gewisse Unbequemlichkeiten mit den Kabeln spielen für mich kaum eine Rolle. Dafür kann ich ohne Gehörschutz arbeiten und muß die Abgase nicht einatmen. Das wäre ein guter Deal, wenn keine anderen Nachteile bestehen, die ich noch nicht sehe. Etwas Sorgen mache ich mir wegen der stark wechselnden Belastung des Generators, die besonders einem knapp dimensionierten Gerät zu schaffen machen könnten. Über Ratschläge zu einem günstigen Notstromaggregat würde ich mich auch freuen.

Gruß
Thomas

Stimmt , so wird aus Dir kein Waldarbeiter. Auch mit einer E-Säge solltest Du mit einem Waldarbeiterhelm arbeiten. Ich besitze unter anderem eine Dolmar ES31A , die ist in jedem Fall so laut das es auf Dauer das Gehör beeinträchtigt.

Ich kann Dir erstens nur raten im Wald keine Elektrosäge zu benutzen , zweitens eine Säge von einem Markenhersteller zu kaufen. Güde & Aldi gehören nicht dazu. Mit dem Stromaggregat kann man sicher ein Menge Geräte betreiben , aber nicht im Wald in schwerem Gelände. Beim aufarbeiten von Kronenholz oder gar beim Fällen ist eine elektrische Säge völlig fehl am Platze. Benzinkettensägen lassen sich außerdem in gewissem Maße regeln. E-Sägen haben nur einen Ein/Ausschalter. Zu Hause dagegen ziehe ich die E-Säge vor. Zum Sägen am Bock ist sie optimal.
 
Wie wäre es denn mit einem ordentlichen Kompressor und ner Druckluftkettensäge :lol:
OK. Der Luftschlauch ist etwas dicker als das Gummikabel, aber dafür bei Regen absolut kein Problem mit der Sicherheit.
ThomasB verfügt ja noch über einige Restbestände der Vergangenheit und wenn ich nicht irre war da auch ein Kompressor bei. Und irgendwo wird sich auch noch ein alter Trabi-Motor finden mit dem der Kompressor angetrieben wird.
Dürfte doch kein Problem darstellen :?: Oder :D
 
H. Gürth schrieb:
Wie wäre es denn mit einem ordentlichen Kompressor und ner Druckluftkettensäge :lol:
OK. Der Luftschlauch ist etwas dicker als das Gummikabel, aber dafür bei Regen absolut kein Problem mit der Sicherheit.
ThomasB verfügt ja noch über einige Restbestände der Vergangenheit und wenn ich nicht irre war da auch ein Kompressor bei. Und irgendwo wird sich auch noch ein alter Trabi-Motor finden mit dem der Kompressor angetrieben wird.
Dürfte doch kein Problem darstellen :?: Oder :D

Irgendsoetwas mußte ja kommen , mit Druckluftwerkzeugen kann man auch noch Unterwasser Holz bearbeiten :P
 
Hallo,
erst mal vielen Dank. Aber sparen habe ich bei der Elektrolösung nur bedingt im Sinn. Die ist ja sogar ein wenig teurer. Irgendwo muß die Sache sich zwar schon rechnen, sonst kann ich das Holz gleich fertig auf Meterstücken geschnitten kaufen.

Die Sache läuft so:
Im Wald bzw. in irgendwelchen Randgebieten werden mir Bäume zugewiesen, die ich absägen darf. Große Wanderschaften quer durch den Wald wird es nicht geben. Ich werde auch keine Bäume erwerben, die tief und schwer zugänglich im Wald stehen. Die Länge des Kabels oder der Transport des Aggregats wäre dann nicht das primäre Problem, sondern die Schlepperei des Holzes.

So gesehen wäre das Aggregat keine Einschränkung. In den meisten Fällen wird es auf dem Anhänger bzw. direkt daneben stehen. So schwer sind die ja auch nicht, wenn ich es doch mal 20m bewegen muß.

Bzgl. der Wartung sehe ich auch Vorteile. Die E-Kettensäge braucht praktisch keine, die über das schärfen der Kette hinaus geht. Der Viertaktmotor des Generators bekommt einmal im Jahr neues Öl und das sollte es im wesentlichen gewesen sein.

Bleibt das Kabel. Ich gehe mal davon aus, daß ich es nicht zersägen, im Wald vergessen oder darüber stolpern werde. Dafür steht der Generator außerhalb der direkten Hör- und Reichweite. Als Viertakter stinkt er schon mal nicht so und leiser als eine Benzin-Kettensäge ist er auf jeden Fall.

Mich interessieren vor allem Fragen um den Generator für diesen Zweck. Etwas Leistungsreserve muß er auf jeden Fall haben. Ich denke so an 50% - also ca. 3kW - ggf. 2,7kW. Reicht das? Welche Generatoren eigenen sich besser oder schlechter für diesen Zweck? Was ist preisgünstig und trotzdem ok? Ein paar kg mehr oder weniger spielen keine Rolle.

Für eine Markensäge kann ich mich nicht so recht erwärmen. Die gehen auch viel kaputt und die Reparaturen sind teuer. Es ist also nichts mit "kauf Dir etwas Gescheites und dann hast Du Deine Ruhe". Außerdem benutze ich sie nur sporadisch und bei 5...10 Betriebsstunden pro Jahr lohnt sich das wohl für mich wirklich nicht.
Gibt es gegen die Güde-Säge etwas zu sagen - außer daß sie aus China kommt? Die verticken bei iBäh auch einen Generator, der von der Papierform her gut klingt: GSE 2700, 2,7kW, 239 Euro, 2 Jahre Garantie, Rechnung...

Letztendlich wird es wahrscheinlich auf eine Benzinkettensäge werden. Aber die E-Lösung wollte ich schon mal mit Eurer Hilfe durchdenken.

@ Trabold und Hellwig:
Gut, daß Ihr es ansprecht - Schutzkleidung: Ich dachte, daß eine Schnittschutzhose (in Verbindung mit normalen Sicherheitsschuhen) und ein Forstarbeiterhelm mit Visier ausreichen sollten. Ist das in Ordnung?
Der angesprochene Verzicht auf den Gehörschutz bei der E-Säge sollte nicht heißen, daß ich ohne jeglichen Kopfschutz auskommen will. Mit meiner Rübe verdiene ich mein Geld - also muß ich damit pfleglich umgehen...

@ H. Gürth:
So dumm wäre die Idee vielleicht gar nicht mal. Damit ließe sich ein traumhaftes Leistungsgewicht erzielen. Allerdings ist der Wirkungsgrad eine Katastrophe und bzgl. des Luftbedarfes müßte es wohl schon ein Baustellenkompressor sein - also so'n Ding mit Dieselmotor auf einem Einachsanhänger. Die armen Rehe... Die Sache mit dem Gehörschutz ist dann auch wirklich ernst.

> Dürfte doch kein Problem darstellen
Abgesehen von den Kosten, dem Zeitaufwand und Eurem Spot? Nö, dem Inschenör ist nix zu schwör. Die Trabimotorphase habe ich habe schon lange hinter mir gelassen.
Im Prinzip müßte die Umrüstung einer E-Säge mit einem Druckluftmotor mit erträglichem Aufwand machbar sein.

> Der Luftschlauch ist etwas dicker als das Gummikabel
Einspruch Herr Gürth: Bei so einem dünnen Schlauch sind beim fraglichen Luftbedarf die Verluste übelst. In diesen Dingen sind die Herren Bernoulli und Venturi sehr streng. Es werden also die fetten Schläuche, wie sie die Straßenbauarbeiter für ihre größen Presslufthämmer haben.
Also ich würde sagen, wir verwerfen dieses Projekt wieder. Aber schön, daß wir mal darüber gesprochen haben...

Gruß
Thomas
 
Schrieb ich doch

Der Luftschlauch ist etwas dicker als das Gummikabel

Generator für eine 2000 Watt Säge :
Asynchron 2,7 kW in IP 54 mit gutem Motor und grossem Tank so um 400,-- müssens da schon sein.
 
@ H. Gürth:

> etwas dicker
Also gut, Auslegungssache - Advokat...

Aber warum ein Asynchrongenerator? Der bringt m.E. nur Nachteile - von den Kosten vielleicht mal abgesehen. Der Synchrongenerator hat gerade bei induktiven (oder kapazitiven) Verbrauchern erhebliche Vorteile. Zudem sind Synchronmaschinen sehr viel besser regelbar. Das wird zwar meistens mit Schleifkohlen für den Erregerstrom erkauft, aber bei richtiger Dimensionierung überleben die den Verbrennungsmotor um Längen, so daß aufwendigere kontaktlose Lösungen nicht lohnen dürften.
Das Güde GSE 2700 hat einen Synchrongenerator. Ein großer Tank ist vorhanden: 12l
Ob der Motor gut ist, weiß ich nicht. Hoffen wir es mal oder vielleicht hat jemand Erfahrungen mit dem Gerät. Die Gehäuseschutzklasse IP54 bezieht sich wohl nur auf den Generator und die weitere elektrische Ausstattung. Bei einem Verbrennungsmotor wird das ja eher schwierig...
Bei dem Güde-Gerät wird IP23 angeben. Wahrscheinlich wird der Generator durchgelüftet. Das wäre für mich bzw. meine Zwecke in Ordnung.
Zur Generatorleistung gibt es unterschiedliche Angaben. Die 2,7kW stimmen wohl nicht. Es sind nur 2000W Dauerleistung und 2300W Anlaufleistung. Das nächstgrößere Gerät ist gleich deutlich größer, schwerer und teurer. Also muß das möglichst so reichen. Oder eben ein anderer Hersteller.

@ soloornothing:
Ja, gut möglich, daß es so oder so ähnlich ausgeht. Ich habe nur gelesen, daß bei der OBI-Säge Schwert und Kette von dürftiger Qualität sein sollen. Hast Du diese Säge und kannst dazu etwas sagen? Der Preis ist natürlich verlockend. Aber mein bevorzugtes Feuerholz ist u.a. Robinie. Deshalb auch die andere Idee mit Güde-Säge + Schärfgerät + Ersatzkette. Es kann schon passieren, daß ich im Wald die Kette wechseln muß. Das ist besser als das Herumgefummel mit der Feile. Robinie ist bzgl. Sägenverschleiß schon etwas anderes als Birke oder die meisten Nadelhölzer - brennt aber auch hervorragend...
Bei den E-Sägen würde ich auch zwei mitnehmen. Ich habe zwei mit unterschiedlichen Schwertlängen.

Gruß
Thomas
 
Hallo,

auf den ersten Blick ist alles "Elektrische" toll, schaut man näher hin scheitert es zu 99% der Fälle an der mangelnden Stromspeicherfähigkeit.
Im Fall hier gilt.
Generator muß erstens recht schnell regeln können oder gute Reserven haben. Also entweder motorisch schnell Dampf nachgeben bzw große Schwungmasse haben um den Drehzahleinbruch zu minimieren. Leistung bei Sägen (wie sonst auch) ist Strom mal Spannung. Langes Kabel verursacht immer Spannungseinbrüche, also ist höherer Strom erforderlich => Sicherung der Säge fliegt (oder Spannung am Generator auf 250V einregeln bei asynchron um am kabelende auf 220 zu kommen). Ist so, Erfahrung von Zimmerleuten die mit den Elektrosägen und langer Leitung (auf der sie manchmal auch stehen :wink: ) auf dem Dach... arbeiten. Zwingend wäre also ein 2,5er Kabel, besser Drehstrom mit paralellverbundenen Adern, teuer. Noch teurer wird die richtige Steckerausführung, sollte wasserdicht sein (oder du kannst zum Angeln gleich auch Regenwürmer einsammeln), verriegelt => geht richtig nur mit einer Zusatzmuffe um den Stecker herum. Kabel natürlich auch robust, ob im Wald ein gummiertes Kabel reicht? Ich glaube nicht. Vom Generator über Kabel bis zu Säge wäre nun angenommen alles OK. Säge ist aber offen, Wald ist feucht. Ergebnis wird sein wie beim Schlosser der Wasserleitungen mit Säbelsäge durchtrennt oder Arbeiter mit Flex im Regen, Wasser dringt ein (oder feuchter Holzabrieb) und stellt für die 230V vom Kollektor / Kohlehalter eine gut leitfähige Verbindung zur Erdleitung sprich Hand / Körper des Bedieners her. Je nach Güte der "Verbindung läßt du so eine Säge dann ganz schnell bis nie mehr los. Übrigens ist der Dreck auch ein häufiger Wartungsgrund für E-Kettensägen, der Motor ist NICHT dicht im Gegensatz zu Verbrennermotorsägen! Bioöl und Holzabrieb verkleben dir Kohlebürsten und Kollektor, selbiger läuft recht schnell ein. Sogar die Lager leiden, vor allem die billigeren mit schlechter Labyrinthdichtung. Von der Wartung her auch und vor allem vorbeugend ist ne E-Säge (so sie länger halten soll) eher aufwändiger.
Betrachtet man alle Vor und Nachteile wäre eine 2taktsäge auch für deinen Fall entschieden die bessere Lösung. Es muß erstens keine neue Markensäge sein, gebrauchte tuts auch zweitens sind für nur 30- Stunden im Jahr auch manche Billigheimer ganz brauchbar jedenfalls im Vergleich Preis E-Säge Lebensdauer und 2T-Säge Lebensdauer, nur muß sie durchdacht gebaut sein (Ölschmierung Kettenspannen...ähnlich Markensägen) Oder du nimmst für den "Hobbybereich" ne SOLO, die ist auch brauchbar und nicht so teuer.
Mikeymäuse sind im Wald eigentlich immer gut und sei es nur um warme Ohren zu haben, die würde ich sogar bei E-Sägen aufsetzen - wenn dir einmal ein Ästchen am Ohrlappen eingehakt hat weist du was du auch ohne Lärmschutz dran hast :D , das tut schei..weh.

Wie heißt es so schön : Nun müssen Sie entscheiden

Gruß
Andi
 
Falls du infos zu E-Lux Säge von OBI suchst, ich habe eine baugleiche Poulan ebenfalls von OBI:

http://www.waldarbeit-und-forsttechnik.de/mst.html


Deine Bedenken, das Schwert und die Kette seien schelcht, kann ich nicht bestätigen!


Um nochmal auf die Güde zurück zu kommen, wenn du vorhast eine Güde zu kaufen dann spar dir das Geld für das Schärfgerät, feilen per Hand geht so einfach und auch schneller als mit dem Ding. Ausserdem, wenn man mit der Hand schärft kann man öfters, weniger Züge machen. Mit dem Schärfgerät wird das wohl zu umständlich.
 
@thomas B.

Ich empfehle dir die Schutzhelme mit Ohrenschutz zu tragen, von Stihl oder Kox, wenn es dir nicht um den Lärm geht dann wenigsten das der Helm fester auf dem Kopf sitzt.
Wenn ich schneide muss ich schon mal nach unten schauen und da sollte der Helm nicht auf die Kettensäge fallen oder Äste dir den Helm vom Kopf schlagen.
 
Also ich würde ein vollkrasses, scharfes Kabel nehmen und die Bäume bis zum sprichwörtlichem Umfallen, würgen! :wink:
Sollte dies nicht funktionieren, den Stromgenerator solange gegen den Baum werfen bis..., vielleicht fällt er dann! :roll:
Wenn auch nicht geht, Nachbarn fragen, der hat 2 Takt Säbelkette, umnieten lassen und guckst Du - fertig! :P
Wenn auch nicht geht, vielleicht zu den Bäumen ziehen....... :idea:
 
@ rt-andreas und W-und-F:

Vielen Dank für Eure Beiträge. Die sind sehr interessant und: Ihr hab mich bekehrt. Waldmopped. Generator irgendwann trotzdem - aber eher nicht für den Wald, sondern als Beruhigungspille für längere Stromausfälle. Vielleicht werde ich es mal probieren und dann darüber berichten. 2 Sägen zu haben ist auch eine sinnvolle Sache, falls man doch mal eine festfährt, etwas kaputt geht oder einfach wegen der Größenunterschiede.
Die Sache mit dem Regelverhalten des Generators war meine primäre Frage. Es ist also doch problematisch, was mich nicht wundert. Die Sache mit der Nässe sehe ich entspannter. Natürlich würde ich nur bei schönem Wetter den Wald aufsuchen...

Zum Waldmoped:
Ob Güde oder eine ganz billige ist noch ein schwebendes Verfahren.
Das Schärfgerät lasse ich also erst einmal weg. Genau genommen kann man dafür 2...3 Ketten kaufen und damit sollte ich Jahre überdauern.
Die Sache mit der mäßigen Kette der OBI-Säge (Elektrolux, Poulan) habe ich nur irgendwo gelesen - wahrscheinlich sogar hier im Forum.
Für die Güde (KS 400) spricht die höhere Leistung. Wenn die sonst keinen Pferdefuß hat, würde die mir von der Papierform her besser gefallen. Allerdings ist sie auch teurer. Wenn ich die Sägeergebnisse im verlinken Test (super Sache, danke für die Mühe) so sehe: Mehr mache ich zu 99% der (Baum-) Fälle auch nicht.

@ 1112:
Meinereiner hat mal lernen müssen, wie man Bäume mit Sprengstoff fällt. vollkrass, eeh weißt Du...
Blöd wird es nur beim ablängen. Zum Schluß kann man 50% des Baums im Wald zusammenfegen.
Also wenn schon illegal und asozial, dann richtig. Warum eigentlich im Wald zerlegen? Ich habe doch einen Radlader. Da kette ich den abgesprengten Baum an und zerre ihn nach Hause. Immer schön mit 20 mittig die Landstraße lang. Rundumleuchte an - überholen is heute nicht - rechten Mittelfinger nach oben haltend, wenn jemand zu hupen wagt. Entgegenkommender Verkehr wird mit den Zinken der Ladeschaufel in den Graben getrieben. So macht man sich Freunde für's Leben... Und morgen bin ich dann wieder ganz freundlich zu meinen Kunden - Dr. Jekyl und Mr. Hyde...
Ach ja: Seilsägen gibt es wirklich - allerdings für Beton.

Gruß
Thomas
 
@ Thomas.B

Lieber, guter Mann --- bleib Zuhause !
Es sind Menschen wie Du, die Montags in der Bild stehen: Selbstwerber von Eische erschlagen, weil er übers Kabel gestolpert ist ... oder so !
In letzter Zeit passiert soviel, dass mein Förster mich nicht mehr ohne Sägekettenschein in den Wald lassen wollte (hab bei diesem Förster in den letzten 4 Jahren 1200 Rm gemacht)!
Und das nur weil jeder meint er müsste jetzt unbedingt sein Holz selbst machen - dann aber am Werkzeug oder an der Schutzkleidung spart - laut Deiner Aussage ist es ja nicht schlimm wenn da mal der Gashebel hängen bleibt!
Du hast auch geschrieben, dass Du Dein Geld mit dem Kopf verdienst - bleib dabei!

Mfg Andel!

P.s.: Natürlich bekommst DU nur Holz direkt am asphaltierten Weg - will ja sonst keiner haben!!
 
Also ich säg(t)e (demnächst ist Haus mit Starkstrom vorhanden und dann ist die BGU Wippsäge einsetzbar) meine Meterstücke mit der E-Kettensäge klein.
Die trieb am stromlosen Schuppen draußen ein baugleicher (?) Stromerzeuger wie Güde 2700 an (sieht zumindest bis auf ein paar Details gleich aus). Die Kettensäge hat 1800 Watt. Ging ganz gut und das Aggregat machte bis jetzt keine Probleme. Allerdings wars da natürlich trocken.

Mit der Kombi SE und E-Säge in den Wald würde mir allerdings nicht einfallen.
1. Der SE wiegt vollgetankt über einen Zentner. Gut, ich könnte ihn am Traktor auf die Pritsche stellen. Aber rumfahren müßte man das Ding trotzdem ständig.
2. Die Kabel gehen mir schon am Sägebock auf den Nerv. Und damit dann in den Ästen unterwegs? Nein! Eins kannst du mir glauben: Dein Kabel wird jeden einzelnen Ast einsammeln. Nur wenn man hofft das einer hängenbleiben soll (weshalb auch immer), der wird nicht hängen bleiben.
3. Sägen wäre ja nur bei trockenem Wetter und vor allem wohl auch ohne Schnee möglich. Alles andere denke ich, bräuchte spezielle Kabel, Verbindungen, Sägen etc.

Allenfalls Polter aufsägen könnte ich mir mit der E-Säge und dem SE vorstellen.

Wenn du schreibst, Markensägen gehen oft kaputt, möchte ich mal wissen von wem du das hast. Meine 024 läuft nun schon etlich Jahre bei mir ohne Probleme. Die 051 auch. Beide gebraucht gekauft.
Wenn Bekannte Probleme hatten, dann lags meistens an mangelnder Wartung (Luftfilter etc.).

mfg
 
Also nur mal von der elektrischen Seite mal angemerkt: Für 100m Panzerkabel in 3x2,5mm² und geeigneten Steckverbindern in IP67 bekommst vermutlich schon eine halbe Stihl :wink:
Und die sägt besser - oder mach es genauso dekadent wie ich: Antrazit heizt ohnehin besser als Holz :P :twisted:
 
Keine Idee ist so schlecht, dass sie nicht irgendwann gedacht wird. Vor allem ist keine Idee so schlecht, dass sie nicht ernsthaft im Forum diskutiert wird.
Wer beweist mir das Gegenteil? :wink:
 
Thema: E-Kettensäge & Generator vs. Waldmoped
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