K
kar
- Registriert
- 14.06.2009
- Beiträge
- 985
Hallo,
während das schweißen von Stahlblechen ab 1mm mit MAG und ab 2mm auch mit WIG schon ziemlich gut funktioniert kämpfe ich immer noch mit Dünnstblech.
Heute Abend habe ich mich nach vielen guten Übungen guter Hoffnung nochmal an 0,9mm verzinktes Karosserieblech herangetraut. Zuerst das Zink so gut wie möglich mit der Flex abgeschliffen, dann einen Spalt von 1mm hinein geflext und den dann versucht mit WIG wieder zuzuschweißen. Ergebnis: Fast gleichzeitig in dem Moment, indem genügend Schweißbad vorhanden war, um Schweißzusatz nachzuschieben brannte sich auch schon ein Loch hinein. Habe den Schweißstrom von Versuch zu Versuch hinuntergestellt auf bis zu 20Ampere. Ab einer gewissen Stromstärke gab es zwar keine Löcher mehr, aber dafür gab es starke Nahtüberhöhungen und es ist nicht mehr richtig gelaufen. Es war eher geklebt als geschweißt. Nur mit einem Kupferblech als Schweißbadsicherung mit wieder erhöhter Stromstärke hat es dann einigermaßen geklappt.
Als Elektroden hatte ich die Roten mit 1,6mm. Schweißstrom hatte ich alles zwischen 20 und 35 Ampere ausprobiert. Gasfluss war auf 7 Liter Argon 4.6 laut Flowmeter. Es war auch völlig egal, ob die Nadel schön spitz war oder schon rund vorne.
Das ist nun nicht wirklich schlimm, weil ich sowas eh selten schweißen muss. Außerdem habe ich ja noch die Option zum Mig-Löten. Aber aus Prinzip: Kann es wirklich sein, dass man so dünne Bleche mit WIG nicht oder nur mit Schweißbadsicherung schweißen kann? Wie dünn sind eure dünnsten WIG-geschweißten Bleche? Habt ihr Fotos von euren Nähten? Am besten mit Infos zu allen Schweißparametern, auch ob Schweißbadsicherungen verwendet wurden oder nicht.
während das schweißen von Stahlblechen ab 1mm mit MAG und ab 2mm auch mit WIG schon ziemlich gut funktioniert kämpfe ich immer noch mit Dünnstblech.
Heute Abend habe ich mich nach vielen guten Übungen guter Hoffnung nochmal an 0,9mm verzinktes Karosserieblech herangetraut. Zuerst das Zink so gut wie möglich mit der Flex abgeschliffen, dann einen Spalt von 1mm hinein geflext und den dann versucht mit WIG wieder zuzuschweißen. Ergebnis: Fast gleichzeitig in dem Moment, indem genügend Schweißbad vorhanden war, um Schweißzusatz nachzuschieben brannte sich auch schon ein Loch hinein. Habe den Schweißstrom von Versuch zu Versuch hinuntergestellt auf bis zu 20Ampere. Ab einer gewissen Stromstärke gab es zwar keine Löcher mehr, aber dafür gab es starke Nahtüberhöhungen und es ist nicht mehr richtig gelaufen. Es war eher geklebt als geschweißt. Nur mit einem Kupferblech als Schweißbadsicherung mit wieder erhöhter Stromstärke hat es dann einigermaßen geklappt.
Als Elektroden hatte ich die Roten mit 1,6mm. Schweißstrom hatte ich alles zwischen 20 und 35 Ampere ausprobiert. Gasfluss war auf 7 Liter Argon 4.6 laut Flowmeter. Es war auch völlig egal, ob die Nadel schön spitz war oder schon rund vorne.
Das ist nun nicht wirklich schlimm, weil ich sowas eh selten schweißen muss. Außerdem habe ich ja noch die Option zum Mig-Löten. Aber aus Prinzip: Kann es wirklich sein, dass man so dünne Bleche mit WIG nicht oder nur mit Schweißbadsicherung schweißen kann? Wie dünn sind eure dünnsten WIG-geschweißten Bleche? Habt ihr Fotos von euren Nähten? Am besten mit Infos zu allen Schweißparametern, auch ob Schweißbadsicherungen verwendet wurden oder nicht.