
Wickie
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- 22.10.2022
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Grüß Gott Dieter K.,
Was verlangst Du von mir ?
Meine Schweißnähte brauchen keine Kesselschweiß Qualität vorweisen und ich schweiße auch keine Fahrzeugrahmen, wenn ich so was machen würde, hätte ich ganz anderes Gerät und auch eine Schweißausbildung mit Bescheinigung.
Allein schon wegen des TÜV´s.
Meine Schweißarbeiten beschränken sich auf Karosserieblechreparaturen an Fahrzeugen und ab und an mal einen (nicht Fahrzeug ) Rahmen / Halterung aus dickwandigem Material herzustellen, gebrochene Maschinenteile wieder zusammen zu flicken.
Also Hobby, Bastel mäßig, keine Profi-Anforderungen.
Das Schweißen mußte ich mir damals mehr selber beibringen, als es zu lernen.
Anfangs waren meine Schweißnähte auch dementsprechend, das gebe ich frei zu und dazu stehe ich auch.
Angefangen habe ich Mitte der 80´er Jahre und da war es äußerst schwierig überhaupt an Infos diesbezüglich ran zu kommen, selbst wenn da jemanden gekannt hast, der Schweißen konnte.
Ja ich kann das schmoll.gif , den Spruch hab ich mir oft genug anhören dürfen, wenn ich was nachgefragt habe, oder wissen wollte.
Oder : " Hoscht ja g´seha wi i des g´macht han ", Toll da lernt man was.
Mittlerweile habe ich bei dicken Sachen, also über 1,5 mm keine großen Probleme mehr eine vernünftige Schweißnaht hinzubekommen, da kann man auch mal länger an einer Stelle rum braten, bis das gewünschte Ergebnis eintritt und da spielt es auch keine so große Rolle, wenn die Stromstärke, oder der Drahtvorschub mal nicht richtig aufeinander eingestellt sind, nur bei dünneren Sachen oder gar Löcher zu schweißen hatte ich bis jetzt halt meine Probleme, das die Naht entweder recht wulstig wurden, nicht richtig verlaufen ist, oder mir Löcher rein gebrannt habe, die man dann auch wieder irgendwie zu kriegen mußte.
Was auch dazu kam,
mal hat das Schweißgerät wunderbar geschweißt,
dann wieder wurde es ein rechtes gebrutzel,
ohne das ich die Einstellungen, oder Material verändert habe und das innerhalb von Minuten, während der des Schweißens.
Jemand hat mal gemeint es läge an den Stromzuleitungen und ich solle die mal von 1,5 mm² auf 2,5 mm² ausgetauscht, was ich auch gemacht habe, samt Zuleitungskabel ins Schweißgerät.
Gebracht hats nicht wirklich was.
Wir liegen auch am Ende einer Stichleitung und vor uns sind ein paar Bauernhöfe, wenn die starke Maschinen ein schalten, wie Keissäge, Gebläse, Fördermat, Melkmaschine und so, schwankt / fällt bei uns die Spannung ab.
Kann mir schon gut vorstellen, daß das Einfluss auf die Schweißqualität hat.
Auch ist mal ein " neues " Diodenpaket in den Schweißapparat gekommen, eins aus einem 380 V Gerät von Jäckle & Ess System GmbH, bei dem eine Phase durch gebrannt war, die andern 2 noch guten haben mir ja gereicht, da ich ja " nur " 220 V habe.
Seit ich das gute Diondenpaket drin habe, mein ich auch daß das Gerät gleichmäßiger und ruhiger schweißt.
Wie sich ja im Laufe des Themas rausgestellt hat, lag / liegen meine Probleme nicht unbedingt nur an meinen Schweißfähigkeiten, sondern eher am Equipment.
Sprich: falsche Gas verwendet, Schlauchpaket taugt nix, bisher verwendeter Draht nicht soo hochwertige Qualität und was auch noch dazu gekommen wäre, das vielleicht der Drahtvorschub fehlerhaft gewesen wäre, was ja laut den oberen Beiträgen offenbar nicht der Fall zu sein scheint.
Deshalb bin ich auch heilfroh, das Ihr mir geholfen habt, die Fehlerquellen nun endlich zu lokalisieren und auszumerzen.
Nun geht es dadrum, mein Schweißgerät verstehen zu lernen, was Deine heißgeliebten " Lehrvideos " nicht wirklich können, da sie ja mit andern Schweißgeräten arbeiten, oder kennst Du eins, das mir genau das Wissen vermitteln kann, was ich hier bekomme ?
Zwischenzeitlich habe ich mir auch einen Automatik-Schweißhelm angeschafft, was auch eine Arbeitserleichterung ist, da man nun beide Hände zum Führen der Schweißpistole, oder eine zum Halten des Bauteils frei hat.
Außerdem sieht man dann auch bei runter geklappten Helm noch wo man da gerade am rum froschen ist, oder kann zwischendrin mal anhalten, um sich das Schweißergebnis anzuschauen ,
ohne den Helm hochklappen zu müssen.
Wenn ich das gewußt hätte, wie praktisch so ein Ding ist, hätt ich mir schon vor 20 Jahren schon so was gegönnt.
Hallo Eicke,
Wie ich schon geschrieben habe, kann mein Schweißgerät zwischen 35 - 150 A bei 15 - 20 V.
Außerdem ist es Serienmäßig für 0,6 und 0,8 mm Draht ausgelegt, man muß halt die Düse wechseln und die Drahtvorschubrolle den Draht entsprechend richtig rum einbauen.
Da mein Gerät ein 220 V Röwac Einphasen - Schweißgleichrichter ( Konstant ) ist denke ich mal das es von den Parametern her passen sollte.
Anmerkung von powersupply:
Die gilt für Elektrodenschweißen...
Hinfällige Tabelle gelöscht.
Wieder eine Info mehr um mein Schweißgerät besser zu verstehen.
Gibt es auch so eine Faustformel für den Drahtvorschub ?
Mit freundlichen Grüßen und bleibt gesund wünscht
Wickie
Was verlangst Du von mir ?
Meine Schweißnähte brauchen keine Kesselschweiß Qualität vorweisen und ich schweiße auch keine Fahrzeugrahmen, wenn ich so was machen würde, hätte ich ganz anderes Gerät und auch eine Schweißausbildung mit Bescheinigung.
Allein schon wegen des TÜV´s.
Meine Schweißarbeiten beschränken sich auf Karosserieblechreparaturen an Fahrzeugen und ab und an mal einen (nicht Fahrzeug ) Rahmen / Halterung aus dickwandigem Material herzustellen, gebrochene Maschinenteile wieder zusammen zu flicken.
Also Hobby, Bastel mäßig, keine Profi-Anforderungen.
Das Schweißen mußte ich mir damals mehr selber beibringen, als es zu lernen.
Anfangs waren meine Schweißnähte auch dementsprechend, das gebe ich frei zu und dazu stehe ich auch.

Angefangen habe ich Mitte der 80´er Jahre und da war es äußerst schwierig überhaupt an Infos diesbezüglich ran zu kommen, selbst wenn da jemanden gekannt hast, der Schweißen konnte.
Ja ich kann das schmoll.gif , den Spruch hab ich mir oft genug anhören dürfen, wenn ich was nachgefragt habe, oder wissen wollte.
Oder : " Hoscht ja g´seha wi i des g´macht han ", Toll da lernt man was.
Mittlerweile habe ich bei dicken Sachen, also über 1,5 mm keine großen Probleme mehr eine vernünftige Schweißnaht hinzubekommen, da kann man auch mal länger an einer Stelle rum braten, bis das gewünschte Ergebnis eintritt und da spielt es auch keine so große Rolle, wenn die Stromstärke, oder der Drahtvorschub mal nicht richtig aufeinander eingestellt sind, nur bei dünneren Sachen oder gar Löcher zu schweißen hatte ich bis jetzt halt meine Probleme, das die Naht entweder recht wulstig wurden, nicht richtig verlaufen ist, oder mir Löcher rein gebrannt habe, die man dann auch wieder irgendwie zu kriegen mußte.
Was auch dazu kam,
mal hat das Schweißgerät wunderbar geschweißt,


Jemand hat mal gemeint es läge an den Stromzuleitungen und ich solle die mal von 1,5 mm² auf 2,5 mm² ausgetauscht, was ich auch gemacht habe, samt Zuleitungskabel ins Schweißgerät.
Gebracht hats nicht wirklich was.
Wir liegen auch am Ende einer Stichleitung und vor uns sind ein paar Bauernhöfe, wenn die starke Maschinen ein schalten, wie Keissäge, Gebläse, Fördermat, Melkmaschine und so, schwankt / fällt bei uns die Spannung ab.
Kann mir schon gut vorstellen, daß das Einfluss auf die Schweißqualität hat.
Auch ist mal ein " neues " Diodenpaket in den Schweißapparat gekommen, eins aus einem 380 V Gerät von Jäckle & Ess System GmbH, bei dem eine Phase durch gebrannt war, die andern 2 noch guten haben mir ja gereicht, da ich ja " nur " 220 V habe.

Seit ich das gute Diondenpaket drin habe, mein ich auch daß das Gerät gleichmäßiger und ruhiger schweißt.
Wie sich ja im Laufe des Themas rausgestellt hat, lag / liegen meine Probleme nicht unbedingt nur an meinen Schweißfähigkeiten, sondern eher am Equipment.
Sprich: falsche Gas verwendet, Schlauchpaket taugt nix, bisher verwendeter Draht nicht soo hochwertige Qualität und was auch noch dazu gekommen wäre, das vielleicht der Drahtvorschub fehlerhaft gewesen wäre, was ja laut den oberen Beiträgen offenbar nicht der Fall zu sein scheint.
Deshalb bin ich auch heilfroh, das Ihr mir geholfen habt, die Fehlerquellen nun endlich zu lokalisieren und auszumerzen.

Nun geht es dadrum, mein Schweißgerät verstehen zu lernen, was Deine heißgeliebten " Lehrvideos " nicht wirklich können, da sie ja mit andern Schweißgeräten arbeiten, oder kennst Du eins, das mir genau das Wissen vermitteln kann, was ich hier bekomme ?
Zwischenzeitlich habe ich mir auch einen Automatik-Schweißhelm angeschafft, was auch eine Arbeitserleichterung ist, da man nun beide Hände zum Führen der Schweißpistole, oder eine zum Halten des Bauteils frei hat.
Außerdem sieht man dann auch bei runter geklappten Helm noch wo man da gerade am rum froschen ist, oder kann zwischendrin mal anhalten, um sich das Schweißergebnis anzuschauen ,

Wenn ich das gewußt hätte, wie praktisch so ein Ding ist, hätt ich mir schon vor 20 Jahren schon so was gegönnt.

Hallo Eicke,
Wie ich schon geschrieben habe, kann mein Schweißgerät zwischen 35 - 150 A bei 15 - 20 V.
Außerdem ist es Serienmäßig für 0,6 und 0,8 mm Draht ausgelegt, man muß halt die Düse wechseln und die Drahtvorschubrolle den Draht entsprechend richtig rum einbauen.
Da mein Gerät ein 220 V Röwac Einphasen - Schweißgleichrichter ( Konstant ) ist denke ich mal das es von den Parametern her passen sollte.
wenn ich Deine Faustformel richtig deute, hieße das :faustformel besagt ja 35 - 40A / 1mm
Anmerkung von powersupply:
Die gilt für Elektrodenschweißen...
1 mm | 2 mm | 3 mm | 4 mm |
35 - 40 A | 70 - 80 A | 105 -120 A | 140 - 160 A |
Hinfällige Tabelle gelöscht.
Wieder eine Info mehr um mein Schweißgerät besser zu verstehen.

Gibt es auch so eine Faustformel für den Drahtvorschub ?
Mit freundlichen Grüßen und bleibt gesund wünscht
Wickie
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