Dolmar, Stihl, Husqvarna

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thorstenpb

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Guten Morgen,

auch auf die Gefahr das viele jetzt die Augen verdrehen, schon wieder ne Kaufberatung....

Aber ich habe mich jetzt lange mit dem Thema auseinader gesetzt, und stehe jetzt vor der großen Frage, welche Säge.

Ich habe mehrerere Händler abgefahren, habe Freunde und Bekannte gefragt. Und wie das so ist. 12 Fragen, 15 verschiedene Antworten.
- nimm ne gebrauchte, nimm ne Stihl, Stihl zahlste nur den Namen, nimm ne Husky, die beste ist die Dolmar.... etc.

Folgende Sägen, sind nach reiflicher Überlegung in die engere Wahl gekommen:

- Stihl MS 260
- Dolmar 5000 D
- Husqvarna 535

Meiner Meinung, und auch das was ich in vielen Forumsbeiträge, auch in anderen Foren gelesen habe, sind die drei alle gut, und auch vergleichbar.

Der Husky-Händler ist ca. 15 km entfernt. gibt mir für meine alte Säge noch 100 Euros. Macht ca. 549 €.

Mein Händler des Vertrauens hat die Stihl und die Dolmar im Angebot. Er möchte 660 incl. 2. Kette. Vllt. lässt sich da noch was machen.
Meine Dolmar 114 nimmt er nicht in Zahlung. Er empfahl mir die Dolmar.

Nun zu meiner Bitte: Kann mir jemand aus eigener Erfahrung berichten, der MINDESTENS 2 der Säge schon mal genutzt hat??

Ich möchte eine möglichst objektive Bewertung.

gruß aus NRW
Thorstenpb
 
Na, ich gratuliere zuerst mal dazu, dass Du eine exzellente Vorauswahl getroffen und die wichtigsten "Verdächtigen" für die Auswahl richtig identifiziert hast - hierbei gehe ich aber davon aus, dass Du die Husqvarna 353 meinst, oder?

Ich habe viel mit dem Stihl-Vorgängermodell 026 gearbeitet, und habe die 5000er ausprobieren dürfen. - Mir persönlich hat die Dolmar noch besser gefallen; sie zog noch besser durch (ist ja auch etwas stärker), und ausstattungsmäßig und vom Handling her ist sie der Stihl absolut ebenbürtig, obwohl etwas schwerer als diese. Auch von meinem ganz persönlichen Gefühl lag mir die Dolmar einfach etwas mehr als die Stihl.
Zu den Huskys kann ich Dir allgemein sagen, daß mir generell die Motorcharakteristik sehr gut gefällt und die Sägen super-handlich sind.
Zwei Dinge solltest Du aber bedenken:
Die 260er Stihl ist ein Auslaufmodell, ohne Kat. Du bekommst diese Säge jetzt unter 600,- Euro, daher finde ich den Preis Deines Händlers deutlich zu hoch.
Die Husky hat eine außenliegende Kupplungstrommel; das Ritzel läuft also innen. Profis stört die schlechtere Handhabbarkeit beim Montieren / Demontieren der Schneidgarnitur nicht so sehr, aber wenn Du häufig Längsschnitte ausführst und somit lange Späne produzierst, kann das schlechtere Abflußverhalten der Späne evtl. störend sein.

Also, mein Tip wäre: Dolmar 5000.

Gruß

Boesman
 
Naja,

jeder Händler empfiehlt die Marke, die er vertritt, oder wo er die meiste Provision bekommt, ist doch klar.
Schlecht ist keine von den Dingern.

Eigentlich gehört in diese Reihe statt er 353 die Husi 346 XP.
Bei gleicher ccm und Gewicht ist sie wesentlich agressiver.



Die Stihl kenne ich, die Dolmar nicht.

Meiner Meinung nach sind sowohl die Dolmer als auch die Husi die "neueren" Sägen und somit "besser" als die Stihl.
Deswegen ich die 260 aber keine schlechte Säge.

Ich fahre Husi und bleibe dabei.

Mein Tipp, wenn Du eh relativ viel Geld anlegen willst (da hast Du aber was von, m.M.der richtige Weg) hin zu den Händlern und probesägen, oder sie sollen Dir die Säge mitgeben.

Das ist nicht zuviel verlangt, Du bist schließlich der Kunde.
Das sagt zwar nicht über die Langlebigkeit aus aber du bekommst ein Gefühl für das Handling.

Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Bamse

PS: @Boesmann,

Hast Du mit der 346 XP New schon gesägt ????

Meine geht gut, siehe den Fred: Schicke Schwedinnen
 
@Bamse,
nein, hab' ich - leider - nicht. Würde mich aber sehr reizen. Soll ja super beschleunigen und besonders beim Entasten und im Kronenholz unschlagbar sein. - Wie sieht es denn mit ihr bei Einschlag aus?

Gruß

Boesman
 
Ich finde, Du stehst vor einer leichten Wahl, keiner schweren!
Mit jeder der drei Sägen greifst Du zu einem ausgereiften und qualitativ hochwertigem Produkt; da kannst Du gar nichst falsch machen.
Meine erste größere Säge war eine Stihl 026, gebraucht, aber gut. Hat keinerlei Mucken gezeigt; ich empfand sie aber als ein bißchen zu klobig in der Handhabung und trotz gründlicher und feinschrittiger Vergasereinstellung ein wenig "träge". Was Spritzigkeit UND Dampf von unten heraus bedeutet, habe ich aber so richtig kennengelernt, als ich mir die Dolmar 5ooo zugelegt habe. Ein ganz, ganz dolles Teil. liegt (mir) fantastisch in der Hand, zieht wie Sau (perfekt erst ohne die dusseligen Begrenzerkappen - werden die meiste Nutzer wohl bestätigen könenn) und sieht auch noch toll aus.
Mehr zum Spaß dazu habe ich die Jonsered 2152 importiert, die schönere Zwillingsschwester der 353. Zum einen, weil ich zuvor eine Jonsered 2149 hatte, die aufgrund ihres federleichten Handlings und ihrer Drehfreudigkeitganz schnell zu meiner Brot-und-Butter-Säge geworden war (sägt immer noch, bei unserem Sohn), zum anderen, weil die Jonsered (baugleich mit Husqvarna) im Eigen-Import einen überaus attraktiven Preis hat(te). (Und: wer hat schon eine Jonsered? Da kommen immer alle ganz interessiert kucken :) )

Meine Empfehlung ist ganz klar die Dolmar (ohne Deko - braucht kein Mensch), die wird Dich mit Sicherheit begeistern.
Jonsered eigentlich gleichauf, wenn's eine Husqvarna sein muss, ist der Preis doch ganz schön happig.
Stihl ist auch nicht verkehrt, aber eigentlich schon eine kleinere Kampfklasse.

So oder so, wie Du Dich auch entscheidest, Du kriegst was Gutes.
Und darauf kommt's ja an.

Viel Spaß
Ron
 
@Boesmann,

da ich sie erst ein halbes Jahr habe, hat sie noch gar keinen Wald gesehen.
Habe damit aber Birke und Roteiche geschnitten.
Auch da ist sie gut, wenn natürlich das Schwert in voller Länge im Holz ist, ist die 357 ein wenig stärker.

Sie hat auch noch die Werkseinstellung, also ca 1000 u/m unter Höchstdrehzahl.


Alles in allem ist das Teil aber goil.

Bamse
 
Ja nun...
Spann' uns doch nicht so lang auf die Folter, hast Du Dich denn nun entschieden? Und wenn ja, wofür denn nun????????????????
 
Morgen

Mein Tipp:

MS 260, mit die beste Säge die ich je in der Hand hatte bzw. habe :D
Nachbar hat das Vorgängermodell 026 seit 17 Jahren zum Holzmachen, außer ein paar neuen AV-Gummis war da noch nix dran und auch meine läuft jetzt seit 2 Jahren ohne Probleme.
Wirklich ausgesprochen Handlich und Kraftvoll, hohlt die Kraft ausm Hubraum, nicht durch hohe Drehzahl.
Die MS 260 gehört bei unseren Forstwirten in der Umgebung zur Grundausstattung. Und ist ein älteres Modell denn schlecht? Seit fast 20 Jahren ist dieses Modell :!: unverändert :!: auf dem Markt, das spricht für die Qualität dieser Säge.

Die Dolmar 5000 und Husqvarna 346 / 353 sind Drehsäue, daher ideal zu asten aber zum ablängen würde ich da die MS 260 vorziehen. Mit der kannst du fällen, asten, ablängen, usw.

Gruß von einem überzeugten MS 260 Benutzer :!: :!: :!:

Gruß Janik
 
@ron: wollte heute eine kaufen, aber der "Verkäufer meines Vertrauens" hatte Urlaub. Werde Montag los gehen. Es tendiert aber zur 5000 D.

@janik: hast du eine der anderen Sägen mal zum Vergleich in Benutzung gehabt??
 
Janik schrieb:
MS 260, mit die beste Säge die ich je in der Hand hatte bzw. habe :D
...
Husqvarna 346 / 353 sind Drehsäue, daher ideal zu asten aber zum ablängen würde ich da die MS 260 vorziehen.

1. Mit wievielen Husqvarna Sägen hast Du schon gearbeitet (nicht in der Hand gehabt, oder aus der Ferne gesehen)? (XP Serie)?

2. Hat die Husqvarna XP Serie nicht nur eine hohe Drehzahl, sondern auch ein entsprechendes Drehmoment. Nachzulesen z.B. immer gut in den DLG Prüfberichten...
 
Ja Henniee ich kenne die Husqvarnas, die haben sich bei mir eingeprägt aber nicht wegen der guten Leistungen sondern wegen der schlechten Starteigenschaften.
Bis mein Onkel seine fast neue Husqvarna 340 an hat hab ich schon 1 rm gesägt, gespalten und aufgesetzt :wink: :roll: :lol:

Ich habe ja nicht gesagt, dass er sich die Säge kaufen muss, es ist nur eine Empfehlung von mir zu dieser Säge. :D

Gruß Janik
 
...also keine XP :D

Und ich rede, wenn ich arbeiten sage, von Holzeinschlag - und nicht Brennholzsägen - und zwar Akkord.
 
Janik schrieb:
Ja Henniee ich kenne die Husqvarnas, die haben sich bei mir eingeprägt aber nicht wegen der guten Leistungen sondern wegen der schlechten Starteigenschaften.
Bis mein Onkel seine fast neue Husqvarna 340 an hat hab ich schon 1 rm gesägt, gespalten und aufgesetzt :wink: :roll: :lol:

Ich habe ja nicht gesagt, dass er sich die Säge kaufen muss, es ist nur eine Empfehlung von mir zu dieser Säge. :D

Gruß Janik

Sorry,

das kann ich von meinen Husis nicht sagen.
Die springen genauso gut an, wie die Stihl's .

Das beurteilen fällt immer etwas schwer, wenn man nicht alle ausgiebig getestet hat.

Bamse
 
Meine 242 XPG war in einem erbärmlichen Zustand, als sie bei mir ankam. Trotzdem sprang sie auf Schlag an...

MfG, Henning
 
Das ist dieses Federstartsystem von Stihl :?

Wer das schon braucht, der sollte keine Säge in die Hand nehmen :roll:

Meine Springt kalt :!: beim ersten bis zweiten Zug an :D

Gruß Janik
 
Was ist es denn nun eigentlich geworden?


Ron
 
Entschuldigt, hatte den Thread total vergessen.

Also, es wird die Dolmar.

Vermutlich eine Vorführmaschine, die aber noch angeschafft werden muss... **zwinker**

Da wir aber noch 2 Sägen, und Holz für die nächsten 4 Jahre haben, kommt es auf nen Monat ja nicht an.

Alles mal wieder eine Frage des Preises. Aber, und das steht fest, es wird die Dolmar 5000 D. Sobald ich die Maschine getestet habe, werde ich mich hier wieder melden.

Versprochen!

gruß
ThorstenPB
 
Thema: Dolmar, Stihl, Husqvarna
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