H
holgi
Hallo miteinander!
Als ich mir vor zwei Jahren einen Ofen angeschafft habe, habe ich mir zum kleinschneiden von Meterscheiten eine neue Dolmar PS 401 mit Quick-set-Schiene gekauft. Die hat zwar weit über 300 Euro gekostet, aber dafür hat man dann ja auch was Gutes und nicht son billigen Baumarkt-Müll. Habe ich jedenfalls gedacht. Schon beim ersten Kubikmeter ist mir aufgefallen, daß sich das kleine Ding doch recht schwer tut mit abgelagertem Eichenholz. Danach fing es auch schon an, daß der Motor nicht mehr so richtig lief. Also einstellen lassen und nach ein paar Stunden das gleiche von vorn. Dann ging es los, daß sich die Kette immer wieder von selbst lockerte. Problem besteht noch immer. Schließlich ist auch noch die Schienennut ausgelaufen, wodurch die Schiene nach rechts läuft und steckenbleibt.
An diesem Punkt stellte sich mir die Frage: Stolze 50 Euro für eine neue Schiene oder doch lieber eine andere Säge. Da habe ich mich an meinen Opa erinnert. Der war Waldarbeiter gewesen und machte alle Arbeiten mit einer Dolmar CC. Die war zwar bleischwer, aber eine andere kam für ihn nie in Frage. Da habe ich mir gedacht, er hat also seine Gründe gehabt!
So habe ich dann bei eBay reingeschaut und auch gleich eine schöne CC 117 für kleines Geld gefunden. Der Vorteil hierbei ist, ich brauche die Scheite jetzt nicht mehr einzeln zu schneiden, ich schichte sie jetzt auf einer Palette auf, so etwa einen halben Meter breit und hoch und säge dann den kompletten Stoß zweimal durch. Das geht dank 63er Schiene und .404er Kette wirklich ratz-fatz und ohne Verkanten.
Ich habe nur festgestellt, daß man zuoberst nur eckig gerissene Scheite legen darf. Runde Stücke drehen sich leicht weg, wenn die Kette aufsetzt.
Der einzige wirkliche Nachteil ist, daß man sich, wenn man einen Stoß geschnitten hat, erst mal aus einem Berg von Sägespänen wühlen muß.
Ich freue mich schon auf die erste Antworten wie: "Mensch, das darf man doch nicht" und "Arbeitssicherheit" und "Kettenbremse" und so. Jedenfalls würde ich mir fürs Kaminholz keine kleine Säge mehr kaufen. Die CC ist zwar doppelt so groß und schwer wie die "alte", dafür geht die Arbeit aber dreimal so schnell.
Viele Grüße,
Holgi
Als ich mir vor zwei Jahren einen Ofen angeschafft habe, habe ich mir zum kleinschneiden von Meterscheiten eine neue Dolmar PS 401 mit Quick-set-Schiene gekauft. Die hat zwar weit über 300 Euro gekostet, aber dafür hat man dann ja auch was Gutes und nicht son billigen Baumarkt-Müll. Habe ich jedenfalls gedacht. Schon beim ersten Kubikmeter ist mir aufgefallen, daß sich das kleine Ding doch recht schwer tut mit abgelagertem Eichenholz. Danach fing es auch schon an, daß der Motor nicht mehr so richtig lief. Also einstellen lassen und nach ein paar Stunden das gleiche von vorn. Dann ging es los, daß sich die Kette immer wieder von selbst lockerte. Problem besteht noch immer. Schließlich ist auch noch die Schienennut ausgelaufen, wodurch die Schiene nach rechts läuft und steckenbleibt.
An diesem Punkt stellte sich mir die Frage: Stolze 50 Euro für eine neue Schiene oder doch lieber eine andere Säge. Da habe ich mich an meinen Opa erinnert. Der war Waldarbeiter gewesen und machte alle Arbeiten mit einer Dolmar CC. Die war zwar bleischwer, aber eine andere kam für ihn nie in Frage. Da habe ich mir gedacht, er hat also seine Gründe gehabt!
So habe ich dann bei eBay reingeschaut und auch gleich eine schöne CC 117 für kleines Geld gefunden. Der Vorteil hierbei ist, ich brauche die Scheite jetzt nicht mehr einzeln zu schneiden, ich schichte sie jetzt auf einer Palette auf, so etwa einen halben Meter breit und hoch und säge dann den kompletten Stoß zweimal durch. Das geht dank 63er Schiene und .404er Kette wirklich ratz-fatz und ohne Verkanten.
Ich habe nur festgestellt, daß man zuoberst nur eckig gerissene Scheite legen darf. Runde Stücke drehen sich leicht weg, wenn die Kette aufsetzt.
Der einzige wirkliche Nachteil ist, daß man sich, wenn man einen Stoß geschnitten hat, erst mal aus einem Berg von Sägespänen wühlen muß.
Ich freue mich schon auf die erste Antworten wie: "Mensch, das darf man doch nicht" und "Arbeitssicherheit" und "Kettenbremse" und so. Jedenfalls würde ich mir fürs Kaminholz keine kleine Säge mehr kaufen. Die CC ist zwar doppelt so groß und schwer wie die "alte", dafür geht die Arbeit aber dreimal so schnell.
Viele Grüße,
Holgi