Dolmar 401 Leerlaufdrehzahl

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banefred

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Meine Dolmar 401 macht mir Sorgen. Ich kriege es einfach nicht hin, sie auf eine konstante Leerlaufdrehzahl einzustellen.

Das Problem fing damit an, dass sie im Leerlauf permanent ausging. Habe daraufhin die Standgas-Einstellschraube so hoch gedreht, dass sie einigermaßen lief. Das dauerte aber nur eine halbe Stunde, dann lief sie wieder so schnell, dass ich die Leerlaufschraube wieder zurückdrehen musste. Das ging wieder eine halbe Stunde, dann ging sie wieder aus, usw.

Nachdem ich mich 2 Samstage damit herumgeärgert hatte, habe ich den Luftfilter gereinigt und mich an die Einstellung der H- und L-Einstellschrauben herangewagt. Bei warmer Maschine habe ich den Vergaser nach Betriebsanleitung (mit Drehzahlmesser) eingestellt und die Maschine lief gut - ich war glücklich.

Leider nur bis zum nächsten Einsatz der Maschine, nämlich gestern. Da ging das ganze Theater wieder von vorn los. Ich weiß nicht mehr weiter :cry: Kann mir jemand einen Tipp geben?

Ach ja: Die Leistung der Maschine im Einsatz ist übrigens völlig o.k.
 
hallo,

haben sie noch garantie auf das gerät ?

wenn ja, wäre es am einfachsten, das gerät mit kaufbeleg und schadenbeschreibung direkt an dolmar zu schicken.

ansonsten das gerät mal zur vergasereinstellung bzw. dichtheitsprüfung o.ä. an eine fachwerkstatt geben.
 
Ein ähnliches Problem hatte ich mal bei einer PS400 da war der Benzinschlauch oben am Vergaser ein wenig eingerissen,so hat sie ständig Falschluft gezogen und hat das Standgas nicht mehr richtig gehalten.

Andere mögliche Ursachen, der Saugkopf im Tank, der Impulsschlauch vom zylinder zum Vergaser (bei der 401 der Zylinderseitige am Vergaser)

Gruß

Thomas
 
Zuerst einmal vielen Dank an wmv-dresden und an thd für Eure Beiträge :!: .

Da ich selber leider in der letzten Woche keine Zeit fand, mich an die Säge zu begeben, habe ich sie zum Händler zur Reparatur gebracht. Die Maschine ist übrigens Baujahr 1997 - also keine Garantie mehr.

Als ich sie hinbrachte, fragte ich ihn, ob er so ein Problem schon einmal hatte und er anrwortete: Ja, da sei sicher Schmutz im Vergaser. Er hat den Vergaser gereinigt, den Saugkopf im Tank erneuert, die Zündkerze erneuert und den Vergaser eingestellt. Beim anschließenden Probelauf ist sie bei ihm gut gelaufen.

Als ich am letzten Samstag wieder im Holz war, habe ich allerdings keine Veränderung festgestellt. Das Problem besteht weiterhin :( .

Zur Fehlerbeschreibung kann ich nur noch einmal sagen, dass die Säge im kalten Zustand zunächst gut anspringt. Die erste Zeit hat sie auch Standgas. Sobald sie aber richtig warm ist, geht sie mir im Leerlauf aus. Das geht so eine halbe Stunde und dann läuft sie komischerweise wieder gut :x Die Leistung beim Sägen ist zu jeder Zeit in Ordnung.

Die Ursache scheint also wirklich ungewöhnlich zu sein. Die nächsten 2 Wochen brauche ich die Säge nicht, so dass ich Zeit hätte, selbst dabei zu gehen. Allerdings bin ich ziemlich netto und würde zunächst einfach nur das tun, was Thomas mir geraten hat, nämich Benzinschlauch und Impulsschlauch erneuern. Oder ist es besser, die Säge doch gleich wieder zum Händler zu bringen und wohlmöglich nochmals Geld für eine Reparatur mit unsicherem Erfolg auf den Tisch zu legen :?:

Was würdet Ihr machen? Hat jemand vielleicht noch eine andere Idee?
 
Also wenn Du, wenig bis keine Ahnung von Mechanik hast dann wird es schwieirg.

Zum wechslen des Impulsschlauches muß der Zylinder ein Stück gezogen werden. Ziehst Du ihn ganz herunter und das Pleuel steht ganz oben kippt dies um und die Lagerrollen fallen heraus (Beim ersten Mal habe ich für das einsetzen mehrere Stunden gebraucht, heute keine 10 Minuten).
Wenn Du den Benzinschlauch wechseln möchtest, muß der Tank komplett ab. Beim wiedereinsetzen (beim 1. mal) wirst Du die Dolmar Entwickler bis in die nächsten drei Generationen verfluchen, wenn Du den Trick heraus hast, dann denkst Du nicht einmal mehr darüber nach.

Ich würde folgende Dinge machen:
Ersatzteilliste downloaden
Nachsehen ob die Säge schon Torx27 oder noch Inbus 4mm hat. Entsprechenden Schlüssel besorgen.
Einen kompl.Dichsatz beim Händler besorgen (95710.010 kostet ca 5€) sowie einen Impulsschlacu und einen Benzinschlauch(Formteil oder Meterware je nach Baujahr).
und dann mal ganz langsam mit den Deckel angfangen und mich weiterarbeiten.

Kann es im übrigen sein,d aß Deine Säge nur etwas zu fett eingestellt ist und dann heiß zuviel Sprit bekommt und das Gemisch dann überfettet? Wenn die Säge heiß mal nicht merh richtig will, machst Du mal eine Grundeinstellung und die Säge wird wahrscheinlichwieder laufen, mache danna bernciht den Fehler, wenn sie wieder kalt ist, wieder die L Schraube heruaszudrehen nur dass sie kalt spontan Gas annimmt. Wenn sie die ersten zwei drei Minuten ein wenig verzögert Gas annimmt ist das nicht schlimm. Ein Auto dreht man kalt ja uch nciht sofort hoch bis an den Begrenzer.

Gruß

Thomas
 
müsste man aber dann auch über die Zündkerze erkennen, wie es um die Verbrennung bzw. Einstellung bestellt ist.
 
Ne andere Möglichkeit:
Falls es an den Tagen zu kalt war, vereist der Vergaser, dann solltest Du auf Winterbetrieb umstellen, dafür das rote Plastikteil drehen, dass warme Luft von Zylinder zum vergaser kommt
 
Hallo banefred
Läuft deine Säge wieder? wie hast du sie hingekriegt?
Meine Dolmar 401 hat die gleichen Symtome

Schöne Weihnachten und guten Rutsch
 
Ich kann diese Symptome nur bestätigen , meine PS401 verhält sich ähnlich. Sie ist ebenfalls Bj.1997. Kaltstart ist kein Problem , mit Dekoventil sowieso nicht.
Es ist bei mir unterschiedlich , bei häufigen Gaswechseln mit längeren Standgasanteilen geht sie auch aus. Man merkt es meist frühzeitig das das Standgas zurückgeht und kann dann durch spielen mit dem Gashebel das ganze wieder anheben. Aber wer will schon ständig den "Finger am Abzug" halten ? So kann es nicht richtig sein. Drehen an der Standgasschraube bringt auch nur kurzzeitig etwas , nach Dauervollgas läuft sie dann nämlich wieder so schnell im Standgas , das die Kette mitläuft. Also auch nicht das Wahre.
Überhaupt ist es so , das wenn die PS401 mal richtig über Stunden hinweg mit "Vollgas geblasen" wird , das sie dann ganz anders läuft. Dreht besser hoch , zieht besser durch , hält dann auch das Standgas deutlich besser. Mein Händler hat sie mir mal eingestellt , aber Ihr kennt das ja , der "Vorführeffekt". Beim Händler springt sie dann sofort an , hält das Standgas & zeigt sich überhaupt nur von ihrer besten Seite...
Insgesamt ist es aber dennoch eine leichte , sparsame & doch kräftige Säge die ich jedem Hobbysäger empfehlen kann.

Noch etwas an die Profischrauber & Händler unter Euch : Ist es normal das ein Zylinder & Kolbensatz für eine Hobbysäge wie die PS401 schlappe 160,- € , kostet ? Der Preis ist noch nicht einmal der von Dolmar selbst , sondern von irgendwem... weiß im Moment nicht genau wo ich das gesehen habe , ganz sicher jedoch nicht bei ebay , sondern bei einem Kleinmotorenhändler.

MfG , Hellwig
 
Hallo,

ein Zylindersatz kostet fast immer zwischen 150€ für die ganz kleinen bis gut 200€ für die großen Sägen, ist kein Dolmar Problem sondern allgemein so.
Bei der schwarzen Obi Säge dürfte das auch nicht anders sein, wenn sie auch für 80€ verkauft wird. WMV Download geht gerade nicht, sonst hätte ich spaßeshalber mal nachgesehen.

Gruß

Thomas
 
Soooo :!:
was machen wir jetzt mit unserer 401 :?: :?:
Wenn sie geht ist sie ja eine super, leichte, schnittige und wendige Säge die ich nicht mehr missen möchte :evil:
 
thd schrieb:
Hallo,

ein Zylindersatz kostet fast immer zwischen 150€ für die ganz kleinen bis gut 200€ für die großen Sägen, ist kein Dolmar Problem sondern allgemein so.
Bei der schwarzen Obi Säge dürfte das auch nicht anders sein, wenn sie auch für 80€ verkauft wird. WMV Download geht gerade nicht, sonst hätte ich spaßeshalber mal nachgesehen.

Gruß

Thomas

Wenn ich mir vorstelle 160€ für einen PS401-Zylinderssatz zu bezahlen und für eine Profimaschine wie die MS660 auch "nur" 200€ für den Zylindersatz , dann wird mir schlecht.

Trotzdem Danke für die Info @ thd / thomas.

MfG , Hellwig 8)
 
Geld wird erst mit Zubehör und Ersatzteilen gemacht.
Das ist meistens so! - und ob der Zylinder nun ein bischen größer oder kleiner ist spielt da schon keine Rolle mehr.
Die Bearbeitung bleibt die selbe.
 
Hallo,
wegen der schwarzen Poulan Säge von Obi, die dort ja bekannterweise 80€ kostet.

Der Kolben kostet 50€ der Zylinder 112€, macht zusammen 162€ Ersatzteilkosten für eine 80€ Säge. In den USA kostet der Zylinder 51$ (41€) und der Kolben 22$ (17,32€)

Für eine Dolmar 7900 kostet ein Komplettkit 191€ Für den gleichen Zylindersatz wird in den USA aber ein Preis von 194$ berechnet, was umgerechnet 152€ sind und das für ein in Deutschland hergestelltes und exportiertes Produkt, man sieht der deutsche Endkunde wird verarscht.

Gruß

Thomas
 
Ist ja wirklich interessant, dass sich die Symptome, wie ich sie an meiner Säge habe, auch bei anderen wiederfinden. Für den Fachhändler, zu dem ich sie Anfang des Jahres brachte, schien es das erste Mal zu sein, dass eine Dolmar so ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legt.

Ich hatte die Säge Anfang des Jahres zweimal bei ihm. Das erste Mal hat er nur den Vergaser gereinigt - ohne Erfolg. Beim zweiten Mal hat er die Vergaser-Membranen erneuert. Ich bin der Meinung, es war danach besser aber immer noch nicht ganz o.k., das heißt, die Säge ging hin und wieder in warmem Zustand noch mal aus. Ich habe allerdings selbst mit der Maschine nur noch einmal gearbeitet - und das auch nur kurz, so dass ich mir meiner Sache nicht mehr ganz sicher bin.

In diesem Herbst hatte ich sie an einen Freund zweimal verliehen, und er war so begeistert, dass er sich jetzt selbst eine PS410 (gleicher Motior) gekauft hat. Hätte er größere Probleme beim Sägen gehabt, so hätte ich das sicher erfahren.

Gut - das ist mir selbst ein wenig viel hätte, sollte und wäre!!

In der ersten Kalenderwoche geht für mich die Brennholzsaison wieder los und ich werde die Maschine dabei ausgibig testen und wieder berichten!

Bis dahin wünsche ich Euch einen angehmen Ausklang des Weihnachtsfestes und einen guten Rutsch!
 
Hi,

denke das es nur zwei mögliche Fehler geben könnte.

Umstellung Winter/ Sommerbetrieb, wie der Reinhold schon vermutet hat.

Oder ein Defekt am Dekoventil.

Beides kostest fast kein Geld und kann leicht ausprobiert werden.

MfG
115i
 
Beides scheidet bei mir definitiv aus. Die Säge ist immer der Witterung entsprechend auf Sommer bzw. Winterbetrieb umgestellt & zickt trotzdem rum. Auch das Dekoventil ist in Ordnung , bei betätigtem Ventil läßt sich meine PS401 sehr leicht , bei unbetätigtem entsprechend schwer starten.

Es muß also an etwas anderem , wie zb. dem Vergaser liegen...

MfG , Hellwig 8)
 
Hi ,

sehe bei Gelegenheit mal nach ob ich eventuell noch einen Vergaser liegen habe.

MfG
115i
 
Hallo,
sind die beiden Schrauben vom Ansaugstutzen unterhalb des Vergaserbodens fest angezogen?
 
Thema: Dolmar 401 Leerlaufdrehzahl

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