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Eddie_Eagle
Guest
Hallo,
es wurden schon viele Beiträge zu dem Thema 'Welcher Borhammer soll's denn sein' geschrieben. Trotzdem habe ich immer wieder Informationen vermisst oder die Diskussion
triftete schnell in Bereiche, welche nicht mehr für einen ambitionierten Hobby-Bohrer (gelegentliche Löscher in Beton, meist 5-8mm Durchmesser) relevant sind. Daher hier mein Erfahrungsbericht.
Am Anfang war das Loch und es sollte in Beton gebohrt werden. Meine erste Schlagbohrmaschine (war ein Geschenk) hat so geschlackert, daß mir das Bohrloch immer ausgebrochen ist. Daher mußte etwas Neues her. Dabei bin ich dem Zwei-Maschinen-Konzept gefolgt: eine handliche Maschine für 'haushaltsübliche' Löcher und eine größere für die Schwerarbeit.
Die neue kleine nannte sich BOSCH PSB 530 RA, war handlich und bohrte präzise. Nach den
ersten zwei 6er Löchern in Beton war aber klar, daß eine zusätzliche Große schnell her muß, denn sonst würde Bohrer und Maschine schnell den Heldentod sterben.
Zufällig bin ich an einem HILTI-Laden vorbeigekommen und habe dort die HILTI TE-2 in einem vorhandenen Betonblock ausprobieren können. Der 12er C3X-Bohrer ging rein wie Butter - aber wie sollte ich die Beton-Qualität beurteilen? Ohne diese Bezugsgröße hatte dieses Probebohren nur geringe Aussagekraft. Preislich waren die 180,- EUR inkl. MwSt am oberen Limit. Bei einer HILTI kann man nichts verkehrt machen heißt es - aber bezahle ich hier nicht auch den Namen und Service-Leistungen welche für den Privatmann völlig uninteressant sind?
Danach kam Bosch-Grün in's Blickfeld. PBH 2800 RE war schnell mein Favorit. (Von SDS-Adapterbohrfutter halte ich übrigens nichts, damit kann man nicht exakt bohren.) Hier hatte ich für den gleichen Preis in Bezug auf die HILTI TE2 mehr Watt (650 vs. 720W), mehr Schlagstärke (1,8J vs. 2,6J) und mehr Drehzahl (1200 vs. 1450 1/min).
Drehzahl ist wichtig um das Gesteinsgeröll abtransportieren zu können. Watt steht für Durchzugskraft. Anfangs dachte ich, je mehr Schlagstärke umso besser. Die konstante Schlagenergie verteilt sich aber bei kleineren Bohrern auch auf eine kleinere Fläche.
Darauf hat mich die Unterscheidung von BOSCH-Blau zwischen "möglichen" und "optimaler" Einsatzbereich gebracht. Bei einer BOSCH GBH 2-23 RE (2,5J Schlagenergie) geht der mögliche Bereich von 4 – 23 mm, "Optimaler Einsatzbereich Beton mit Hammerbohrern" ist dagegen 6-12 mm. Man beachte dabei die Unterschiede in der Untergrenze. Auch die HILTI TE2-S spricht von "reduzierte Schlagenergie bei voller Bohrgeschwindigkeit für saubere Bohrlöcher". Mehr Energie ist also im Lochbereich von 5-10mm nicht immer besser.
Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Auswahl auf nachfolgende Modelle geändert: HILTI TE2-S (180 EUR), BOSCH GBH 2-18 RE (112 EUR), BOSCH GBH 2C (119 EUR). Die grüne-BOSCH PBH 200 RE für 99,- EUR wäre eigentlich auch noch im Rennen, aber BLAU soll ja besser als GRÜN sein. Trotz dessen, das es z.Zt. zu GRÜNEN-BOSCH-Maschinen noch ein Akku-Universalschneider Xeo umsonst dazu gibt.
Hier komme ich zu der 'gefühlten Qualität' einer Maschine. Leider werden hier, nicht wie bei Festplatten im IT-Bereich, Angaben zur Lebensdauer (MTBF) gemacht. Wieviel standardisierte Löcher kann ich denn Bohren bevor etwas zu wackeln und klappern anfängt? Dazu habe ich nirgends Angaben gefunden.
Was ich nach etwas mühen gefunden habe, sind Schallleistungspegel, Schalldruckpegel und Vibrationswerte. Die 'TE2' (http://www.hilti.de/holde/modules/prcat/prca_product.jsp?OID=45587&CATE_OID=-42124) ist hier deutlich lauter als die 'GBH 2-18' aber mit geringeren Vibrationswerten. Da ich sowieso Gehörschutz trage, bevorzuge ich geringere Vibrationswerte. Das dürfte der Genauigkeit beim Bohren entgegenkommen.
Mal sehen wie mein nächster Kontakt mit HILTI abläuft, vielleicht wird es ja nun eine TE2. In jedem Fall sind die C3X-HILTI-Bohrer gesetzt.
Interessant ist übrigens auch, das es die HILTI TE2 schon viele Jahre gibt. Heißt dies, ich erhalte hier etwas technologisch veraltetes oder ist sie einfach gut? Rabatt-Aktionen (wie zur Zeit) scheint es auch jedes Jahr zu geben...
Hat jemand eine meiner Favoriten?
es wurden schon viele Beiträge zu dem Thema 'Welcher Borhammer soll's denn sein' geschrieben. Trotzdem habe ich immer wieder Informationen vermisst oder die Diskussion
triftete schnell in Bereiche, welche nicht mehr für einen ambitionierten Hobby-Bohrer (gelegentliche Löscher in Beton, meist 5-8mm Durchmesser) relevant sind. Daher hier mein Erfahrungsbericht.
Am Anfang war das Loch und es sollte in Beton gebohrt werden. Meine erste Schlagbohrmaschine (war ein Geschenk) hat so geschlackert, daß mir das Bohrloch immer ausgebrochen ist. Daher mußte etwas Neues her. Dabei bin ich dem Zwei-Maschinen-Konzept gefolgt: eine handliche Maschine für 'haushaltsübliche' Löcher und eine größere für die Schwerarbeit.
Die neue kleine nannte sich BOSCH PSB 530 RA, war handlich und bohrte präzise. Nach den
ersten zwei 6er Löchern in Beton war aber klar, daß eine zusätzliche Große schnell her muß, denn sonst würde Bohrer und Maschine schnell den Heldentod sterben.
Zufällig bin ich an einem HILTI-Laden vorbeigekommen und habe dort die HILTI TE-2 in einem vorhandenen Betonblock ausprobieren können. Der 12er C3X-Bohrer ging rein wie Butter - aber wie sollte ich die Beton-Qualität beurteilen? Ohne diese Bezugsgröße hatte dieses Probebohren nur geringe Aussagekraft. Preislich waren die 180,- EUR inkl. MwSt am oberen Limit. Bei einer HILTI kann man nichts verkehrt machen heißt es - aber bezahle ich hier nicht auch den Namen und Service-Leistungen welche für den Privatmann völlig uninteressant sind?
Danach kam Bosch-Grün in's Blickfeld. PBH 2800 RE war schnell mein Favorit. (Von SDS-Adapterbohrfutter halte ich übrigens nichts, damit kann man nicht exakt bohren.) Hier hatte ich für den gleichen Preis in Bezug auf die HILTI TE2 mehr Watt (650 vs. 720W), mehr Schlagstärke (1,8J vs. 2,6J) und mehr Drehzahl (1200 vs. 1450 1/min).
Drehzahl ist wichtig um das Gesteinsgeröll abtransportieren zu können. Watt steht für Durchzugskraft. Anfangs dachte ich, je mehr Schlagstärke umso besser. Die konstante Schlagenergie verteilt sich aber bei kleineren Bohrern auch auf eine kleinere Fläche.
Darauf hat mich die Unterscheidung von BOSCH-Blau zwischen "möglichen" und "optimaler" Einsatzbereich gebracht. Bei einer BOSCH GBH 2-23 RE (2,5J Schlagenergie) geht der mögliche Bereich von 4 – 23 mm, "Optimaler Einsatzbereich Beton mit Hammerbohrern" ist dagegen 6-12 mm. Man beachte dabei die Unterschiede in der Untergrenze. Auch die HILTI TE2-S spricht von "reduzierte Schlagenergie bei voller Bohrgeschwindigkeit für saubere Bohrlöcher". Mehr Energie ist also im Lochbereich von 5-10mm nicht immer besser.
Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Auswahl auf nachfolgende Modelle geändert: HILTI TE2-S (180 EUR), BOSCH GBH 2-18 RE (112 EUR), BOSCH GBH 2C (119 EUR). Die grüne-BOSCH PBH 200 RE für 99,- EUR wäre eigentlich auch noch im Rennen, aber BLAU soll ja besser als GRÜN sein. Trotz dessen, das es z.Zt. zu GRÜNEN-BOSCH-Maschinen noch ein Akku-Universalschneider Xeo umsonst dazu gibt.
Hier komme ich zu der 'gefühlten Qualität' einer Maschine. Leider werden hier, nicht wie bei Festplatten im IT-Bereich, Angaben zur Lebensdauer (MTBF) gemacht. Wieviel standardisierte Löcher kann ich denn Bohren bevor etwas zu wackeln und klappern anfängt? Dazu habe ich nirgends Angaben gefunden.
Was ich nach etwas mühen gefunden habe, sind Schallleistungspegel, Schalldruckpegel und Vibrationswerte. Die 'TE2' (http://www.hilti.de/holde/modules/prcat/prca_product.jsp?OID=45587&CATE_OID=-42124) ist hier deutlich lauter als die 'GBH 2-18' aber mit geringeren Vibrationswerten. Da ich sowieso Gehörschutz trage, bevorzuge ich geringere Vibrationswerte. Das dürfte der Genauigkeit beim Bohren entgegenkommen.
Mal sehen wie mein nächster Kontakt mit HILTI abläuft, vielleicht wird es ja nun eine TE2. In jedem Fall sind die C3X-HILTI-Bohrer gesetzt.
Interessant ist übrigens auch, das es die HILTI TE2 schon viele Jahre gibt. Heißt dies, ich erhalte hier etwas technologisch veraltetes oder ist sie einfach gut? Rabatt-Aktionen (wie zur Zeit) scheint es auch jedes Jahr zu geben...
Hat jemand eine meiner Favoriten?
Seit da bin ich da etwas vorsichtiger geworden bei Ziegelwänden und nehme lieber mal die kleine handlich leichte Maschine oder bohre evtl. bei grossen Löchern z.B. sogar noch mit hoher Drehzahl und 8mm vor und dann mit dem 12er die Hälfte mit Schlag nach und den Rest dann ohne Schlag durch.
und danach werde ich mit einer HILTI-Station telefonieren. Bin mir nicht mehr sicher, ob das Angebot für eine TE2 oder TE2-S gegolten hat. 
