Defekten Kärcher selbst repariert.

Diskutiere Defekten Kärcher selbst repariert. im Forum Reinigungsgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Ich habe einen 670M, der sich im 2 Sekundentakt von selbst dauernd ein- und ausgeschaltet hat, wenn ich mit dem Dreckfräser gearbeitet habe...
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Ich habe einen 670M, der sich im 2 Sekundentakt von selbst dauernd ein- und ausgeschaltet hat, wenn ich mit dem Dreckfräser gearbeitet habe. Manchmal hat er das nicht getan und er ist dann circa 3 Minuten lang gelaufen und hat sich dann für 3 Minuten abgeschaltet. Ich wollte ihn schon zur Reparatur bringen, habe aber noch vorher über google dieses Forum entdeckt, alle relevanten Beiträge durchgelesen und bin zur Vermutung gekommen, dass der Kärcher das Hochdruckwasser vorne nicht rausbringt und daher der Druck steigt und er abschaltet. Schafft er ohne Abschalten 3 Minuten lang, dann dürfte der Motor zu heiß geworden sein und dann erfolgt eine Abschaltung für einige Minuten zum Auskühlen.

Probeweise habe ich den Dreckfräser gegen das normale Strahlrohr ausgetauscht und siehe da, es ging beliebig lang.

Also war der Dreckfräser schuld. Bei der Ersatzteilliste gab es 3 Dreckfräserköpfe, je nach Arbeitsdruck bzw je nach Wasserdurchgangs-Menge.

Bevor ich mir einen neuen Strahl-Kopf kaufe, dachte ich mir, vielleicht ist er nur verkalkt und kann daher nicht genügend Wasser durchlassen. Also schraubte ich den Kopf herunter, nahm ein Entkalkermittel (Das Produkt W5 vom Lidl ist meiner Erfahrung nach das Agressivste) und tröpfelte es vorsichtlich vorne in die Strahlspitze. Zuerst schäumte es wie wild, doch dann wurde es immer durchgängiger. Nachdem ich circa 200 ccm eingetropft hatte, spülte ich mit klarem Wasser nach, schraubte den Kopf wieder auf das Rohr und ging sofort das Gerät ausprobieren.

Voller Erfolg, der Dreckfräser geht wieder wie am ersten Tag.
 
also muss ich das strahlrohr entkalken und dann geht der kärcher wieder? bei mir ist das auch so das der an und aus geht! also liegt das daran das der zuviel druck indus hat und den wieder abbaut. und daher der kärcher an und aus geht? oder wie darf ich das verstehen? leider gibts dieses wd4 nicht bei mir in lidl

thx
 
Der Kalkreiniger vom Lidl hat den Namen "W5".
500 ml Flasche, gelber Verschluß, rot-blaue Flasche.

Falls nicht erhältlich, nimm halt einen anderen Entkalker.

Entweder ist das Strahlrohr vorne bei der Düse verkalkt oder es ist ein Fremdkörper (Sandkorn) drin. Das normale Strahlrohr habe ich noch nicht zerlegt, aber es hat 8 Schrauben, daher kann man es vermutlich auch zerlegen. Probier es mal. Kostet ja fast nichts. Wie gesagt, bei meinem Gerät war der Kopf vom Dreckfräser verkalkt.
 
sumi822 schrieb:
also muss ich das strahlrohr entkalken und dann geht der kärcher wieder? bei mir ist das auch so das der an und aus geht!

Nein, er geht nicht.
Sie schrieben ja, dass der Kärcher an und aus geht, wenn Sie die Düse / Strahlrohr nicht benutzen.
Das bedeutet, dass sich der Druck aufbaut und innerhalb des Pumpenkopfes oder des Schlauches bis zum Handhebelventil
wieder abbaut. Irgendwo in diesem System ist eine Undichtigkeit. Dadurch schaltet die Automatik ständig ein/aus.

MfG
 
@sumi822:
Du hast in einem anderem Beitrag geschrieben:
"Es war so gemeint wenn ich an der Pistole nicht betätige läuft der Motor immer wieder an und das im Sekundentakt."

Das dürfte aber dann in anderes Problem sein. Wenn du nicht mit dem Gerät arbeitest, die Pistole also nicht betätigst, darf das Gerät nur 1x kurz anspringen. Dann ist der Druck aufgebaut, der Motor schaltet ab und sollte immer abgeschaltet bleiben, da der Druck immer zu hoch bleibt.

Wenn dein Kärcher aber den Druck verliert (ohne Betätigung der Pistole), dann ist was undicht. Das könnte auch der Pistolenhandgriff sein. Mein Schwager hat mal einen neuen Handgriff gekauft, weil der alte undicht war. Oder es ist im Inneren was undicht.
 
hi,

eine der antworten vom kärcher-service zu dem problem des taktens war:
die düse ist zu klein, es baut sich zu grosser druck auf, das gerät schaltet ab.
passt ja zum entkalken.

grüsse, markus
 
ich hab komplett den schlauch mit pistole gewechselt, der von einen Kärcher ist der geht! trotzdem das selbe problem. auch ohne Strahlrohr ist das problem noch da. ich habe alles sauber gemacht, wirklich alles. da ist kein dreck mehr oder sandkorn. ich hab selbst alles mit dem kompressor ausgeblasen! Ich wüsste nicht genau wo der den druck abbaut? ich habe nur die vermutung wo die ventile sind (6stück) die aussehen wie ventile beim 4takter benzinmotor. das eben diese ventilsitze nicht mehr glatt sind und dort eine undichtheit sein könnte. zwar könnte man das mit einen 90grad senker wieder glatt bekommen. nur leider ist dann vieleicht das maß falsch und der kärcher spinnt weiter. ich hab alles selbst mit silikonspray oder haftschmieröl mal eingesprüht.
vieleicht kann mir ja jemand dazu was sagen.

mfg
 
Der Kärcher (Strom eingeschaltet) hat ja 2 Zustände:

a) Niemand tut was, keiner betätigt die Pistole.
b) Man betätigt die Pistole und der Kärcher spritzt.

Ich habe da an dich eine detaillierte Frage:

Gibt es hier zwischen Fall a) und b) Unterschiede bei deinem Gerät? Wenn ja, welche?

Du hast ja nur geschrieben, dass er ohne Spritzen pumpt.
Pumpt er auch beim Spritzen?
 
wenn der kärcher nicht eingeschalten ist geht er auch nicht, ist ja klar. wenn er aber an ist läuft der motor wie verückt an und wieder aus, ohne das wasser aus dem strahlrohr kommt oder man überhaupt betätigt. wenn ich die pistole betätige kommt ganz normal wasser raus mit dem normalen druck, denke ich zumindest. meine hand möchte ich lieber nicht hin halten!

ich haber nochmal heute alles durchgeschaut, selbst bei der pistole, die aber nichts damit zu tun. dann habe ich kopf mit den ventilen mir vorgenommen und festgestellt das ja die ventilsitze rau oder uneben sind.
daher dachte ich mir, das ich keine andere möglichkeit habe und mittels eines senkers (3schneider) die flächen wieder glatt bekomme. ich hab ein wenig von dem kunststoff abgearbeitet aber ich denke das es die funktion nicht beeinflussen wird, da die federn ausreichend lang sind und die ventile schließen. wobei es auch nicht gerade auf den druck der feder ankommt. da es sehr weiche federn sind die nur die ventile in ihre ausgansposition bring.
nur leider hat es nichts gebracht und das teil spinnt immer noch.das einzigste was noch übrig bleibt sind die drei simmeringe die am meisten belastet werden und so gut wie trocken munter und fröhlich arbeiten. Die O-Ringe sind alle im wasser und eingefettet und da glaub ich das die weniger schlapp machen. eigentlich erst nach vielen jahren, wo das gummi nachlässt.
wie gesagt kann ich es auch nur mit meinen moped verlgiechen wo auch die simmeringe den größten schaden verruhrsacht haben, dass der kreislauf nicht richtig funktioniert.
klar es kann auch sein das ich wieder falsch liege, aber was soll es sonst sein? das einzigeste was man an dem teil nur einstellen kann ist an der einen schraube bei dem elktronischen schalter. wo man die höhe einstellen kann wann der motor ein oder ausgeht. wobei man in meinen fall das ding einstellen kann wie man will, es bringt nichts. entweder der motor schaltet und hat seinen tick oder er geht gar nicht an!

vieleicht hat ja noch jemand eine idee.

mfg
 
ok.
Bei mir war es genau umgekehrt. Wenn ich nur die Stromzufuhr am Schalter eingeschaltet habe, hat sich der Motor nur 1 Sekunde eingeschaltet, dann auf Grund des Überdruckes ausgeschaltet und dann war Ruhe, egal ob 5 Minuten oder länger.

Nur wenn ich an der Pistole den Wasserstrahl eingeschalten hab, dann hatte ich das Problem, dass das Gerät zuerst immer pumpte ( 2 Sekunden on, 2 Sekunden off), dann plötzlich 2 bis 3 Minuten funktionierte und dann der Motorschutzschalter vermutlich wegen Überhitzung abschaltete.

Mein Gerät spinnte also im Betrieb (mit Wasser).
Dein Gerät funktioniert im Betrieb. Wasser kommt raus. Druck ok.
Nur wenn man kein Wasser einschaltet, sondern nur den Strom, dann spinnt dein Gerät. Habe ich das richtig verstanden?
 
eigentlich müssten die Geräte ja einen durchflussgesteuerten Schalter haben, bei geschlossenen Griff müsste dann ein Bypass zwischen Ansaugseite und Hochdruck aufmachen (Leerlauf). Das Gerät müsste ja bei geschlossenen Griff stehenbleiben da man Wasser nicht komprimieren kann. Ich habe meinen noch nicht zerlegt, denke aber dass hier so eine Schaltung drinnen ist die dann die Fehler verursacht.
 
Hallo Alfred,
Kärcher hat in der letzten Pumpenstufe einen kleinen Druckkolben eingebaut., welcher aus dem Gehäuse herausragt. Bei geschlossener Pistole läuft der Motor so lange und baut Druck auf,, bis dieser Stift den am Gehäuse angebrachten Schalter beaufschlagt. Der Motor schaltet ab. Wenn das System in mangelfreiem Zustand ist, bleibt der Druck erhalten und der Motor läuft nicht mehr.
Wenn der Motor dennoch anläuft ist das Sytem in diesem Bereich undicht. Irgendwo baut sich der Druck ab. Es müsste der Bereich überprüft werden wo der Steuerkolben für den Schalter eingebaut ist.

Bei Geräten ohne Schaltautomatik ist ein Rücklaufventil vorhanden welches den Druck abbauen kann. Das Wasser wird dann ständig im Kreis gepumpt. Aber Ausfälle durch Überhitzung der Pumpe.

Dann gibt es noch Systeme bei denen in der Bedienpistole ein Beipass eingebaut ist. Bei denen läuft im Ruhezustand immer etwas Wasser aus der Pistole sodass die Pumpe mit Frischwasser gekühlt wird..

MfG
 
wasserhahn ist auf und die pistole ist nicht betätigt aber der motor läuft durchweg an und aus!

mfg
 
Hallo,
d.h. der Druck wird aufgebaut, der Schalter schaltet aus, der Druck entweicht (wo ist die Frage), der Schalter schaltet wieder ein - Motor läuft. Jetzt müsste man feststellen ob das Wasser zuück über die Kolben/Rückschlagventil entweicht oder aus der Pistole läuft, das Gerät selber kann auch noch undicht sein.
 
Hallo, ist ja meine Rede schon die ganze Zeit.

MfG
 
es könnten die ventile sein, daher habe ich die alle ventile glatt gerieben bzw. geschabt, die sind wirklich glatt. und da dürfte eigentlich nichts durchkommen.
aber wie will man schon feststellen wo nun wasser rauskommen könnte bzw. luft? das geht schlecht, oder man braucht seine hände nicht mehr wegen dem lüfter.

thx
 
und wie schon hier geschrieben ist die pistole nicht die ursache. ich hatte schon einen anderen schlauch mit pistole drann. von einen kärcher der keine macke hat. mein kärcher hat mit dem schlauch auch diese macke.
 
der Schalter selbst könnte auch noch ion Betracht kommen, Feder gebrochen etc., hast du den schon mal ausgebaut? Wenn dieser auch mit einem Kolben betätigt wird kann dieser defekt sein.
 
Und wenn Du den Kopf ausbaust sieht man da an die seitlichen Laufflächen der Kolben?
Sind da evtl Riefen zu erkennen?

Gruß Armin
 
Thema: Defekten Kärcher selbst repariert.

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