Deckenspots umrüsten (Halogen -> LED): Was muss getauscht werden?

Diskutiere Deckenspots umrüsten (Halogen -> LED): Was muss getauscht werden? im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Hallo zusammen, ich möchte gerne die Deckenspots meiner Wohnung umrüsten. Aufgrund der Mindestlast funktioniert einfaches Tauschen der...
L

lkwpeter

Registriert
19.08.2015
Beiträge
72
Wohnort/Region
Bielefeld
Hallo zusammen,

ich möchte gerne die Deckenspots meiner Wohnung umrüsten. Aufgrund der Mindestlast funktioniert einfaches Tauschen der Leuchtmittel jedoch nicht.

Es handelt sich um drei Räume:

  • Bad (3 Spots)
  • Flur (8 Spots)
  • Arbeitszimmer (3 Spots)
  • Alle Spots sind dimmbar!

Wir haben die samt Wohnung übernommen, deshalb musste ich erst einmal auf Trafo-Suche gehen. Folgendes habe ich gefunden:


IMG_20220202_182018 (1).jpgIMG_20220202_183829.jpg


Der Speedy 105 (Bild 1) ist in jedem Zimmer. Obwohl die Spots in allen Zimmern dimmbar sind, konnte ich den Tronic-Einbaudimmer (Bild 2)nur im Flur finden (vielleicht muss ich aber auch noch einmal auf die Suche gehen - ist ja alles in der Zwischendecke...).

Meine Fragen:
  1. Reicht es, wenn ich einfach die Trafos wechsle oder muss auch der Tronic-Einbaudimmer getauscht werden?
  2. Welche Dimmer würdet ihr empfehlen?

Würde mich über Hilfe freuen!

Danke im Voraus!

Peter
 
Hat bis heute keiner Geantwortet…also gebe ich mal eine passende Antwort ab.

1. Ich würde den Dimmer tauschen gegen einen aktuellen, der mit allem kompatibel ist. -> würde aber auch keine “Trafos“ mehr einsetzen sondern 230V LEDs einbauen.

2. Schau mal bei zB. Eltako im Sortiment, dort wrüde ich mir einen passenden für zB. Den Doseneinbau nehmen (den kann man dann getrost auch in die Decke setzen und den Taster weiter nutzen).

Bei meinem Opa habe ich einen alten Jung Tronic jetzt ausgebaut und durch einen Jung 1224 ersetzt, dass ist das aktuelle Modelle (inkl Taststelle), welches „Universal“ ist.
Für deinen Einbau wie gesagt aber mal bei Eltako schauen, die sind wahrscheinlich auch günstiger zu bekommen als die Gerste von Jung…

Speziell bei Eltako musst du nach der „EUD61****“ Serie schauen.
Aber Achtung: Gibt einen mit Neutralleiter, der alles kann & dann nochmal Anwendungspezifische ohne N.

Wenn du einen N zur Verfügung hast, machst du mit dem EUD61NPN-UC auf jeden Fall alles richtig.
 
Welche Kabel wurden zwischen den Spots verwendet? Mit welchen Klemmen wurden die Kabel verbunden? Meistens wurden bei diesen Arbeiten 2,5mm² Niedervolt oder Lautsprecherkabel verwendet. Diese darfst Du nicht für 230V verwenden. Auch müssen alle Verbindungsklemmen in Abzweigdosen drin sein. Bitte überlege, ob Du nicht mal einen Fachmann vor Ort nachsehen lässt. Bei 230V ist die Gefahr Evtl. tötlich oder ein Brand.
 
Welche Kabel wurden zwischen den Spots verwendet? Mit welchen Klemmen wurden die Kabel verbunden? Meistens wurden bei diesen Arbeiten 2,5mm² Niedervolt oder Lautsprecherkabel verwendet. Diese darfst Du nicht für 230V verwenden. Auch müssen alle Verbindungsklemmen in Abzweigdosen drin sein. Bitte überlege, ob Du nicht mal einen Fachmann vor Ort nachsehen lässt. Bei 230V ist die Gefahr Evtl. tötlich oder ein Brand.
Du weißt aber schon wie Spots vom „Fachmann“ angeklemmt werden oder….?
da kommt ganz bestimmt nicht jede Verbindungsklemme in eine Abzweigdose.
das Nym wird zB mit Wago 224-112 mit den Fassungen der Spots verbunden und ab rein die Decke…natürlich darauf achten, dass die Isolierung der Leiter bis in die Klemmen reinreicht.

Das die Leitungen entsprechend Spannungsfest sind setze ich persönlich einfach mal voraus…
genauso, dass die Fassungen getauscht werden müssen bei Verwendung von 230V LEDs die auch einen völlig anderen Sockel nutzen
 
Man! An 230V wird nur von Fachkundigen gearbeitet. Wenn eure "Fachmänner" nicht ordentlich arbeiten, dann schicke sie vom Hof... Wegen 3h Arbeit und dem bisschen Material würde ich gar nicht auf die Idee kommen, da selber dran zu arbeiten, wenn ich jeden Schritt erklärt bekommen muss. Sorry!
 
Ich kenne auch die ein oder andere Installation, bei der 2,5 qmm Lautsprecherleitung zu den Spots verlegt wurde. Prüfen würde ich das daher immer, bevor auf 230 V Spots umgestellt wird.

Ich muss aber klar sagen: auch ich bevorzuge 230 V Spots, da man kein Netzteil irgendwo verstecken muss. Besonders toll ist das sonst bei Anendungen, wo man später nicht mehr an das Netzeil ran kommt, z.B. bei Spanndecken.

Du weißt aber schon wie Spots vom „Fachmann“ angeklemmt werden oder….?
Wie "Fachleute" in Anführungszeichen das machen, ist mir nicht bekannt. Ich habe dazu extra schmale Verteiler ca. 80x40x40 mm, die sich durch den Ausschnitt für den Spot in die Zwischendecke schieben lassen. Und die NYM-Leitung wird da drin selbstverständlich zugentlastet, wenn auch "nur" mit einem Kabelbinder um den Mantel. In Verbindung mit einem nicht zu großen Loch reicht das aus, dass man das Kabel ohne Gewalt nicht heraus gezogen bekommt.

E-Installation hat doppelt isoliert zu sein. Wenn irgendwo auf einem Stück Einzeladern verbaut werden, dann kommt da ein Isolierschlauch drüber. Und lose Klemmen ohne Verteiler gehen gar nicht. Auch nicht in der Zwischendecke.
 
Man! An 230V wird nur von Fachkundigen gearbeitet. Wenn eure "Fachmänner" nicht ordentlich arbeiten, dann schicke sie vom Hof... Wegen 3h Arbeit und dem bisschen Material würde ich gar nicht auf die Idee kommen, da selber dran zu arbeiten, wenn ich jeden Schritt erklärt bekommen muss. Sorry!
Es macht überhaupt keinen Sinn für jeden Spot eine eigene Abzweigdose zu setzen 😂
Lasst doch einfach mal die Kirche im Dorf!

Sobald der Spot eingesetzt ist, ist das ganze sowieso nicht mehr zugänglich und ausreichend abgeschirmt.
Da eine Dose setzen ist päpstlicher als der Papst.


Du Zugentlastet das Nym in der Abzweigdose?
E Installation kann & muss nicht immer doppelt isoliert ausgeführt sein/werden.

„lose Klemmen“ in der Zwischendecke sind je nach Umstand völlig vertretbar.
 
Wer bei der 230V Installation Klemmen ohne Abzweigdosen setzt, arbeitet auch unter einem Auto, dass nur mit einen hydraulischen Wagenheber angehoben wurde:crazy:

Gerade bei vorgeschlagen Wago 224-112 ist die Gefahr ohne Dose besonders hoch, dass z.B. eine Halteklammer vom Sport diese unbemerkt einklemmt und dann im schlimmsten Fall der Nullleiter der Fassung rausrutscht, kann das Metallgehäuse vom Sport oder ein UD-Deckenprofil unter Spannung steht.
Mein Vorredner hat die korrekte Installation bereits erklärt.
 
Vollzitat entfernt ... [Ditschy]

Hast du sowas in der praxis schonmal verbaut?
ich denke nicht.

man setzt ERST den spot und klemmt dann an. Daher auch keine dose, so kann man alles durch den spot rausziehen um ggfalls die Fassung zu wechseln.
 
Du Zugentlastet das Nym in der Abzweigdose?
Ja, weil man die Dose durch das Loch für den Spot in die Decke steckt und ggf. auch mal wieder herauszieht. (Letzteres aber sehr selten. Ich habe in meinem ganzen Leben bisher einmal eine GU10 Fassung tauschen müssen. Dann muss ich den Spot tatsächlich ganz herausnehmen.)
Das Ziehen der Dose muss die Installation also Betriebsmäßig aushalten, ohne dass Zugkräfte auf die Klemmen wirken.

Sobald der Spot eingesetzt ist, ist das ganze sowieso nicht mehr zugänglich und ausreichend abgeschirmt.
Viele (nicht alle!) Spots haben ein Metallgehäuse, das nicht schutzgeerdet ist. Abgeschirmt ist es also nur optisch, aber nicht elektrisch.
Berührbare, elektrisch leitfähige Teile erfordern aber entweder eine einfache Isolierung der spannungsführenden Teile und eine zusätzliche Schutzerdung oder eine doppelte oder verstärkte Isolierung der spannungsführenden Teile.
Dahinter steckt das absolute Grundprinzip, dass eine Installation erstfehlersicher sein muss.
Man kann auch Einbaudosen für die Spots setzen, aber das finde ich noch nerviger und mache es nur, wenn es sich z.B. um eine Holzbalkendecke handelt und Dämmwolle zur Schalldämmung drin liegt, die sich sonst direkt auf den Spot legen würde.

Elektroinstallationen gibt es in vielfältiger Ausführung. Der Vorbesitzer meines Hauses hat auch eine nachgerüstete Steckdose 2-adrig mit Lautsprecherkabel (0,75mm²) angeschlossen. Das hat auch 20 Jahre lang funktioniert. Und in der Steckdose steckte immer der Heizlüfter für die kalten Füße - sah man aber auch optisch an der verfärbten Tapete. :mrgreen:
Da habe ich auch das erste mal eine dritte Verlegeart kennengelernt: Neben Aufputz und Unterputz gibt es nämlich auch Untertapete...

Ich gehöre da eher zur Gegenseite des Spektrums: Wenn ich eine LAN- und eine Schuko-Dose nebeneinander setze, dann kommt (bei Hohlwanddoppeldosen) ein Trennsteg dazwischen. Und wenn das Netzwerkkabel (mit Außenmantel!) durch den Bereich der Schukodose läuft, dann kommt ein Isolierschlauch drüber, falls der Außenmantel des Netzwerkkabels nicht für Netzspannung zugelassen ist.
Und ja, das steht so wirklich in den VDE-Normen. Dass das so gut wie kein Elektriker macht, ist mir bewusst.

(Und nein, ich bin kein reiner Theoretiker, sondern habe schon ein paar km Kabel verlegt. Aber ich muss kein Geld damit verdienen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte tatsächlich bei ich glaube etwa 500 Fassungen für ein mehrfamilienhaus ein paar dabei die am Ende defekt waren.
Da war ich froh, dass ich den Krempel einfach rausziehen konnte, ohne den Spot selbst zu entfernen…da hätte mich der Maler erschlagen….der mochte mich eh nicht, weil ich Steckdosen in einer Trockenbaumwand nachrüsten musste…auf der andern Seite des Raumes…

Dass die Spots nicht geerdet sind ist mir völlig bewusst. Sie befinden sich aber auch in einer Höhe, die für Laien als nicht zugänglich gilt.
Sobald der Spot aber sitzt ist die einzige mechanische Bewegung das Einsetzen von Leuchtmittel & anschließend der Sicherung um das Leuchtmittel im Spot zu halten.
Da kann also nichts passieren (Wenn man die Klemme ordentlich befestigt hat, klassische Zugprobe sollte aber an jeder Klemmstelle IMMER ausgeführt werden).
Wenn man natürlich die Reihenfolge anders wählt sind Fehler möglich.

Den “Trennsteg“ bei den Doppeldosen kann man sich sparen (Ich kann mir darunter ehrlich gesagt nichtmal vrostellen was das ist :D ) Man setzt Netzwerkdosen für gewöhnlich (machen viele aber nicht) unter eine eigene Abdeckung.
Gerade bei Hohlwanddosen ist es kein Problem das ganze 10cm versetzt reinzuschneiden.
Ich persönlich würde Netzwerkleitungen ohnehin auf kompletter Strecke in ein Schutzrohr legen, da es doch recht schnell beschädigt ist. Gerade auf längeren Strecken kann man es beim Einziehen schnell beschädigen.
Habe aber auch erleben dürfen, dass es auf kompletter Länge völlig ohne Schutz verlegt wird…was ich schon ziemlich kriminell finde…
Untertapete finde ich tatsächlich sehr kriminell…Wobei man da sogar eine geringere Strombelastbarkeit hätte als bei Aufputz vermute ich… Die Luft unter der Tapete kann nicht zirkulieren, staut sich & erzeugt so Wärme.

Die VDE ist keine vollwertige Norm, sondern nur teilweise eine Norm.
Oftmals ist das ganze auch nicht bindend formuliert, sondern immer so, dass man das soweit vertretbar der Situation anpassen kann, ohne dass man den Kopf verliert.
In dem Fall der offenen Klemmen am Spot (im Sinne von keine Dose drum) kann ich (und jeder den ich kenne) das vertreten.


Ein paar km sind sehr schnell verlegt :wink:
In vielen Wohnungen ist man inzwischen mit 1-2km Leitung dabei. (Inkl Netzwerk & Sat)
Ich denke sobald das ganze täglich Brot ist/wird sieht man vieles gelassener, weil man eher abschätzen kann was vertretbar ist und was nicht.
Ich gehe wirklich gern auf Nummer sicher, aber es gibt nunmal Sachen, die sind übertrieben ^^
Darf aber jeder für sich entscheiden und wenn der Kunde es will bekommt er auch Abzweigdosen um jede Klemme.
 
Den “Trennsteg“ bei den Doppeldosen kann man sich sparen (Ich kann mir darunter ehrlich gesagt nichtmal vrostellen was das ist :D )
Beispiel.
Ist immer dann vorgeschrieben, wenn in einer Mehrfachdose unterschiedliche Spannungsniveaus vorkommen - z.B. Netzspannung und LAN oder Netzspannung und Lautsprechersignale. Streng genommen auch bei zwei Netzspannungskreisen, die an unterschiedlichen Sicherungen hängen.
Wenn sich eine Ader auf der 230 V Seite aus der Klemmstelle löst, verhindert der Trennsteg, dass sie z.B. die Lautsprecherklemme in der benachbarten Dose berührt.

Ja, wenn man sauber arbeitet, braucht man das alles nicht. Es soll aber gerade verhindert werden, dass ein Flüchtigkeitsfehler (Zugprobe an der geklemmten Ader vergessen...) zu einer Gefährdung führt.

Und du hast Recht: Normalerweise geht man natürlich nicht mit dem Netzwerkkabel durch die Steckdosenseite der Doppeldose. Aber glaube mir, wenn du eine Installation in einem 40 Jahre alten Haus neu machen musst und die Kabel weite Strecken durch Mineralwolle-gefüllte Holzbalkendecken schiebst und in den Trockenbauwänden mit unregelmäßig gesetzten Holzständern ständig auf irgendwelche Hindernisse triffst, bist zu am Ende froh, das Netzwerkkabel überhaupt irgendwie bis zur Doppedose bekommen zu haben - welche Seite der Dose ist dann vollkommen egal. :lol:
 
Schön, dass Du für dich die Arbeiten so schnell und toll machst. Zum einen sollte man nach der Leistungsbeschreibung arbeiten und auch daran denken, dass die Installation auch noch in 20Jahren und bei den nachfolgenden Arbeitskollegen noch sicher ist.
Ich arbeite übrigens auch schon über 20Jahre in der Elektro-Brange.
 
Das Thema steht bei mir ja auch noch an. Aber schiebe das immer etwas vor mir her, da ich nie so recht weiß, ob das lohnt, solange das Zeugs noch funktioniert (Kosten/Stromersparnis)!?
Habe 12V/20W Halogen Strahler verbaut und noch einige Ersatzstrahler ...

Bei den normalen Glühbirnen ist es irgendwie einfacher, die kann man nach und nach wie die defekt gehen in LED austauschen.
 
Dahinter steckt das absolute Grundprinzip, dass eine Installation erstfehlersicher sein muss.
Ich habe nicht den Eindruck, dass das hier ankommt, wenn ich mir so die Reaktion durchlese.
Und wenn das Netzwerkkabel (mit Außenmantel!) durch den Bereich der Schukodose läuft,
Das gehört IMHO zu den Dingen, die absolut nicht zulässig sind (und wo ich mir mal über eine Stunde Mehrarbeit gemacht habe, um genau das zu vermeiden). Genau wie IMHO mehrere Stromkreise nicht ohne mech. Trennung in eine Abzweigdose gehören.

Dass die Spots nicht geerdet sind ist mir völlig bewusst. Sie befinden sich aber auch in einer Höhe, die für Laien als nicht zugänglich gilt.
Das erzähle dann mal dem Laien, der ein Leuchtmittel ersetzen will und währenddessen dran kleben bleibt. Natürlich sind solche Spots "für Laien zugänglich" - jedenfalls so lange man nicht im Knast lebt.
Den “Trennsteg“ bei den Doppeldosen kann man sich sparen (Ich kann mir darunter ehrlich gesagt nichtmal vrostellen was das ist
Du weißt nicht, was das ist, bist aber der Meinung, dass man sich das sparen kann. Aha. Zur Info: Nein, kann man sich nicht sparen!
Man setzt Netzwerkdosen für gewöhnlich (machen viele aber nicht) unter eine eigene Abdeckung.
Gerade bei Hohlwanddosen ist es kein Problem das ganze 10cm versetzt reinzuschneiden.
Sorry, aber das machen nur Pfuscher. Das sieht grottenhäßlich aus.
Habe aber auch erleben dürfen, dass es auf kompletter Länge völlig ohne Schutz verlegt wird…was ich schon ziemlich kriminell finde…
Was ist daran "kriminell"? Netzwerkleitung ist SELV.
Untertapete finde ich tatsächlich sehr kriminell…Wobei man da sogar eine geringere Strombelastbarkeit hätte als bei Aufputz vermute ich… Die Luft unter der Tapete kann nicht zirkulieren, staut sich & erzeugt so Wärme.
Auch hier hast Du offenbar nicht verstanden, worum es geht. Es geht nicht um die Verlegeart "Untertapete", sondern um das Lautsprecherkabel. Lautsprecherkabel ist nur einfach isoliert -> unzulässig.
Die VDE ist keine vollwertige Norm, sondern nur teilweise eine Norm.
Oftmals ist das ganze auch nicht bindend formuliert, sondern immer so, dass man das soweit vertretbar der Situation anpassen kann, ohne dass man den Kopf verliert.
Die VDE ist keine Norm, sondern eine Richtlinie. Und ja, sie ist nicht zwingend immer bindend. Aber wenn etwas passiert, darf der Anlagenersteller einem Richter erläutern, warum er der Meinung ist, dass seine (fehlerhafte) Installation fach- und sachgerecht und seiner Meinung nach auch dem Stand der Technik entsprechend war. Und in diesem Falle, also wenn etwas passiert ist, steht derjenige schonmal mit ziemlich runtergelassenen Hosen da...
Ich denke sobald das ganze täglich Brot ist/wird sieht man vieles gelassener, weil man eher abschätzen kann was vertretbar ist und was nicht.
Und ich denke, dass man dann den falschen Job gewählt hat, wenn man auf diese Weise fahrlässig wird.
Ich gehe wirklich gern auf Nummer sicher, aber es gibt nunmal Sachen, die sind übertrieben ^^
Die gibt es sicherlich, und das ist auch durchaus bei jeder Gegebenheit neu Abwägungssache. Wenn man das aber aus Bequemlichkeit oder um 1,50€ pro Klemmstelle zu sparen so macht, dann ist es gefährlicher Pfusch.
Darf aber jeder für sich entscheiden und wenn der Kunde es will bekommt er auch Abzweigdosen um jede Klemme.
Wenn Du das wirklich so handhabst, würdest Du bei mir sofort achtkantig rausfliegen, denn ich lese daraus (korrigier' mich gerne, wenn ich daneben liege): Ich mache es so, wie ich es für richtig halte, alles andere sind "Sonderlocken, die man mir aktiv beauftragen muss."

Insgesamt lesen sich Deine Beiträge für mich, als ob Du diesen Job etwas zu sehr auf die leichte Schulter nimmst.
 
Schön, dass Du für dich die Arbeiten so schnell und toll machst. Zum einen sollte man nach der Leistungsbeschreibung arbeiten und auch daran denken, dass die Installation auch noch in 20Jahren und bei den nachfolgenden Arbeitskollegen noch sicher ist.
Ich arbeite übrigens auch schon über 20Jahre in der Elektro-Brange.
Du weißt aber schon, wo es Leistungsverzeichnisse gibt und wo nicht?😂

ein edit:
auch in 20 Jahren passiert da nichts.
auch der nachfolgende Otto wird das entsprechend sicher ausführen können.
 
Das Thema steht bei mir ja auch noch an. Aber schiebe das immer etwas vor mir her, da ich nie so recht weiß, ob das lohnt, solange das Zeugs noch funktioniert (Kosten/Stromersparnis)!?
Habe 12V/20W Halogen Strahler verbaut und noch einige Ersatzstrahler ...

Bei den normalen Glühbirnen ist es irgendwie einfacher, die kann man nach und nach wie die defekt gehen in LED austauschen.

sobald der Trafo kommt würde ich austauschen
 
Ich habe nicht den Eindruck, dass das hier ankommt, wenn ich mir so die Reaktion durchlese.
Das gehört IMHO zu den Dingen, die absolut nicht zulässig sind (und wo ich mir mal über eine Stunde Mehrarbeit gemacht habe, um genau das zu vermeiden). Genau wie IMHO mehrere Stromkreise nicht ohne mech. Trennung in eine Abzweigdose gehören.

Das erzähle dann mal dem Laien, der ein Leuchtmittel ersetzen will und währenddessen dran kleben bleibt. Natürlich sind solche Spots "für Laien zugänglich" - jedenfalls so lange man nicht im Knast lebt.
Du weißt nicht, was das ist, bist aber der Meinung, dass man sich das sparen kann. Aha. Zur Info: Nein, kann man sich nicht sparen!
Sorry, aber das machen nur Pfuscher. Das sieht grottenhäßlich aus.
Was ist daran "kriminell"? Netzwerkleitung ist SELV.
Auch hier hast Du offenbar nicht verstanden, worum es geht. Es geht nicht um die Verlegeart "Untertapete", sondern um das Lautsprecherkabel. Lautsprecherkabel ist nur einfach isoliert -> unzulässig.
Die VDE ist keine Norm, sondern eine Richtlinie. Und ja, sie ist nicht zwingend immer bindend. Aber wenn etwas passiert, darf der Anlagenersteller einem Richter erläutern, warum er der Meinung ist, dass seine (fehlerhafte) Installation fach- und sachgerecht und seiner Meinung nach auch dem Stand der Technik entsprechend war. Und in diesem Falle, also wenn etwas passiert ist, steht derjenige schonmal mit ziemlich runtergelassenen Hosen da...
Und ich denke, dass man dann den falschen Job gewählt hat, wenn man auf diese Weise fahrlässig wird.
Die gibt es sicherlich, und das ist auch durchaus bei jeder Gegebenheit neu Abwägungssache. Wenn man das aber aus Bequemlichkeit oder um 1,50€ pro Klemmstelle zu sparen so macht, dann ist es gefährlicher Pfusch.
Wenn Du das wirklich so handhabst, würdest Du bei mir sofort achtkantig rausfliegen, denn ich lese daraus (korrigier' mich gerne, wenn ich daneben liege): Ich mache es so, wie ich es für richtig halte, alles andere sind "Sonderlocken, die man mir aktiv beauftragen muss."

Insgesamt lesen sich Deine Beiträge für mich, als ob Du diesen Job etwas zu sehr auf die leichte Schulter nimmst.

Um mal deine Aufzählung abzuarbeiten:
- Ich führe das weiterhin so aus, wie es mir erklärt wurde UND wie ich es bisher IMMER vorgefunden habe.

-„durch den Bereich der schukodose„ heißt für mich bewegt sich irgendwo in der Wand. Durch die Dose selbst ist ja ohnehin unsinnig.
wozu trennstege oder etwas andere nutzen, wenn man das ganze ohnehin von vornherein getrenntverlegen kann?
Stromkreise sollte nur einer pro Dose vorzufinden sein bin ich der Meinung…

- ab einer gewissen Montagehöhe zählt es als für Laien nicht zugänglich.

- doch man spart es sich, weil man es von vornherein getrennt verlegt, alles andere ist doch völlig unsinnig

- tatsächlich machen das nicht nur „Pfuscher“
ich kenne es tatsächlich nicht anders.
mir wurde erklärt das wird unter Getrennte abdeckungen gelegt & dann wird das Ganze so abgeliefert (Ist für die LV fetischisten hier sogar häufig gefordert)

- ganz einfach, weil der Leitung mechanisch extrem schnell und einfach beschädigt ist. Die Spannung ist in dem Fall peng, die Leitung kann beim ziehen extrem schnell beschädigt werden und wenn sie an kritischen Stellen offen liegt schlägt zB der Gipser die Leitung beim abziehen durch.

- das Lautsprecherkabel unzulässig ist steht Garn ich zur Debatte, das ist selbstverständlich, dazu kommt es handelt sich um flexible Leitung, welche sowieso nicht verlegt werden darf UP

- doch VDE ist teilweise eine Norm. Bitte genau informieren :wink: Richtlinie ist sie nur noch zum Teil.
Solang man das ganze sinnvoll begründen kann und das ganze auch ansonsten vertretbar ist gibt es da keine Nennenswerte Angriffsfläche.

- fahrlässig ist es erst, wenn man auch fahrlässig handelt. An den spot keine Abzweigdose setzen sehe ich nicht als fahrlässig an.

- es geht nicht um 1,50€ pro klemmstelle, sondern darum, dass es schlicht und ergreifen nicht nötig ist an dieser Stelle. Wenn man die Klemmen ordentlich montiert kann man sich die Dose im Falle des Spots nunmal sparen.

- ihr seid gerade die beiden ersten die ich kennen lerne, die auf die Idee kommen Dosen um leuchtenklemmen an Spots zu setzen.
habe ich bisher in keiner Firma erlebt, hat kein Prüfer bemängelt, hat niemand bei Abnahmen kritisiert.
Ich glaube also eher, dass ihr entweder überzogen reagiert oder es scheinbar der Rest der Welt völlig gelassen sieht.
klar nehme Ich den Beruf auf die leichte Schulter. Ist ja auch alles nichts wildes. Wenn man seine Arbeit ordentlich und gewissenhaft macht passiert ich nichts.
wie gesagt, Spots/leuchten sind tatsächlich das Einzige, was ich ohne Dose montiere.
ist auch wie bereits erwähnt üblich.
Mach mal 99% aller Spots auf die von einer Elektrofirma montiert wurden, ich verspreche dir niemand hat eine Dose darum gesetzt.
ist schlicht und ergreifend nich’s üblich.
Ja ist in dem Fall eine absolute „Sonderlocke“ (cooles Wort kannte ich ich noch nicht) von der ich wie erwähnt bis eben noch nie was gehört habe.
Rauswerfen könntest du mich sicherlich nicht 😂 Da würde ich nämlich sicherlich nicht arbeiten 😂
 
- Ich führe das weiterhin so aus, wie es mir erklärt wurde UND wie ich es bisher IMMER vorgefunden habe.
Lern- und erkenntnis-resistent, da ist jede weiter Beschäftigung über diese Antwort hinaus mit Dir sinnlos.
-„durch den Bereich der schukodose„ heißt für mich bewegt sich irgendwo in der Wand. Durch die Dose selbst ist ja ohnehin unsinnig.
Hat er nicht geschrieben.
ich kenne es tatsächlich nicht anders.
...und willst auch nichts hinzulernen.
Was bitte ist das?
- das Lautsprecherkabel unzulässig ist steht Garn ich zur Debatte, das ist selbstverständlich,
Mir war nicht klar, dass Dir das klar ist.
Solang man das ganze sinnvoll begründen kann und das ganze auch ansonsten vertretbar ist gibt es da keine Nennenswerte Angriffsfläche.
Wenn Du meinst.
- fahrlässig ist es erst, wenn man auch fahrlässig handelt.
Ja. Wenn man etwas wider besserem Wissen macht, ist es sogar grob fahrlässig.
- ihr seid gerade die beiden ersten die ich kennen lerne, die auf die Idee kommen Dosen um leuchtenklemmen an Spots zu setzen.
Irgendwann ist immer das erste Mal.
klar nehme Ich den Beruf auf die leichte Schulter.
Merkwürdige Einstellung, aber gut.
Mach mal 99% aller Spots auf die von einer Elektrofirma montiert wurden, ich verspreche dir niemand hat eine Dose darum gesetzt.
Es hat auch niemand geschrieben, dass um einen Spot immer eine Dose gehört. Es ging um die Leitungs-Installation. Genau lesen!
 
Thema: Deckenspots umrüsten (Halogen -> LED): Was muss getauscht werden?
Zurück
Oben