Dalex CGL 222 Schweisst ungleichmässig

Diskutiere Dalex CGL 222 Schweisst ungleichmässig im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin, mein Dalex CGL 222 Schweisst ungleichmässig / unruhig. Es fühlt sich teilweise an, als ob der Draht ins Geschweisste reinsticht.. Leistung...
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JeffSmart

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Moin, mein Dalex CGL 222 Schweisst ungleichmässig / unruhig.
Es fühlt sich teilweise an, als ob der Draht ins Geschweisste reinsticht..
Leistung ist da, aber kein zufriedenstellendes Ergebnis. Habe schonmal das Schlauchpaket gewechselt - keine Besserung.
Der Drahtvorschub läuft auch gut, damit kann man es auch nicht verbessern..
Kann das der Gleichrichter sein?
Wie äussert sich ein defekter Gleichrichter?
Muss man den zerlegen und einzeln die Dioden messen? oder zusammengebaut??

Gruss Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, mein Dalex CGL 222 Schweisst ungleichmässig / unruhig.
Es fühlt sich teilweise an, als ob der Draht ins Geschweisste reinsticht..
Leistung ist da, aber kein zufriedenstellendes Ergebnis. Habe schonmal das Schlauchpaket gewechselt - keine Besserung.
Der Drahtvorschub läuft auch gut, damit kann man es auch nicht verbessern..
Kann das der Gleichrichter sein?
Wie äussert sich ein defekter Gleichrichter?
Muss man den zerlegen und einzeln die Dioden messen? oder zusammengebaut??

Gruss Kai
Du musst zum Messen des Gleichrichters fünf der sechs Eingänge abklemmen.
Dann kannst du mit einem Diodentester / Durchgangstester die einzelnen Eingänge zum Ausgang hin auf Durchgang prüfen. Die müssen jeweils in eine Richtung leiten, und in die andere Richtung sperren.
DoMi
 
Hey, danke Domi, ich schaue mir das die Tage mal an. Könnte es denn am GR liegen?? Oder sind die Symptome anders?

Gruss Kai
 
Kann es. Kann aber auch sonst einfach eine Phase fehlen, beispielsweise schon vom Stromnetz, oder vom Hauptschalter, oder vom Hauptschütz, Stufenschalter, Trafo.
Ich würde erstmal messen, ob am Stufenschalter alle 3 Phasen ankommen. Danach messen, ob am Gleicheichter alle 3 Phasen ankommen.
Wenn beides ja, dann ists der GLR.
Ansonsten kann das alles sein.
 
Hi, eine Phase fehlt nicht, das kenne ich. Dann hat man ja auch weniger Leistung.
Ich würde eher sagen, es schweisst unruhig und es fühlt sich an, als ob zu viel Draht kommt - egal wie der Vorschub eingestellt ist. Vorschub lässt sich aber regeln..
Komisches Problem...
Ich habe zwar genügend Geräte, habe mit ihm aber diverse Projekte bestritten und immer gerne damit gearbeitet.
 
Moin
Kannst du auf höchster Stufe Schweißen?
Bzw läuft es da gleichmäßig?
Wenn der Gleichrichter defekt ist, bekommt man auf den kleinen Stufen oft keinen richtigen Prozess bzw Schmelzbad hin.

Gruß Daniel
 
Hmm, der Gleichrichter ist heile, alle 3 Phasen sind vor und hinter dem Schütz da. Auf AK schweisst es auch.
Ich habe beim Drahtvorschubregler was sauber gemacht - da rollert ein Kupfer Rädchen auf ner Wicklung oder so rum.
Ein bischen was hat es gebracht, aber nicht viel..
Wie soll man es beschreiben, es ist unruhig und bratzt - als wenn die Frequenz vom Strom geringer wäre..
Es ist auch alles fest. Habe alles mal angefasst..
Ich hätte zum Testen ja das gleiche Gerät noch mal da - mit Jürgis Monstertrafo..:D
Gruss Kai
 
alle 3 Phasen sind vor und hinter dem Schütz da
Wer misst misst Mist. :wink:

als wenn die Frequenz vom Strom geringer wäre
Hört sich an wie wenn eine Phase fehlt.
Du hast nach der Drehstromgleichrichtung eine pulsierende Frequenz mit etwa 150 oder 300Hz überlagert. Je nach Art der Gleichrichtung. Fehlt eine Phase, z.B. wegen defektem Gleichrichter fehlt ein Teil der Pulse.

PS
 
Also, ich habe die Phasen nur mit nem Phasenprüfer kontrolliert.. Die üblichen Verdächtigen bei sowas sind ja eigentlich immer das Kabel oder die Kontakte am Stecker oder Gerät..
Gut, ich nehme den Gleichrichter mal komplett raus -oderwieoderwas??
Ich hab meherer Geräte mit einer fehlenden Phase gehabt. Es ging bei denen immer auch die Leistung in die Knie, das ist hier nicht der Fall..
Auch als ich dieses Dalex gekauft habe, war ja ein Anschluss vom Trafo abgebrochen. Da hatte ich damals auch geschrieben, dass es prima funktioniert, aber für 222A recht müde ist...



Gruss Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Phasenprüfer ist da so ziemlich das ungeeigneteste Testgerät...
Mit einem Oszi (falls vorhanden) siehst du eigentlich am GR Ausgang sofort, was Sache ist. Ansonsten eben Phase/Phase messen, dann den GR manuell messen, wie o. geschrieben.
 
Oszi ist die beste Möglichkeit.
Ansonsten, miss mal den GLR durch. Und dann nochmal hinterm Schütz Phase Phase am besten per Duspol messen.
Ich habe beim Drahtvorschubregler was sauber gemacht - da rollert ein Kupfer Rädchen auf ner Wicklung oder so rum.
Das ist ein Stelltrafo. Über den und einen Gegenspannungstrafo wird die DV Geschwindigkeit gesteuert. Dalex verbaute in der Regel Reo, selten auch Ruhstrat Stelltrafos.
Da der DV ja zu funktionieren scheint, erstmal kein Handlungsbedarf.
 
Alles klaro, werde mal mit meinen Möglichkeiten weiterprüfen.
Ein Oszilloskop habe ich nicht bzw nur eins am Motortester. Habe damit nie gearbeitet und somit keine Ahnung davon.
Lohnt sich für einen Laien wie mich eine solche Anschaffung??

Gruss Kai
 
Ein Oszi brauch man für ein solches Gerät nicht unbedingt.
Aber ein preiswertes Multimeter ist schon das Mindeste dafür. Zudem sollte man ungefähr eine Ahnung davon haben wie man damit umgeht und welche Anzeigewerte zu erwarten sind. Deren Plausibilität ist zur Not auch hier erfragbar.
Ob ein Oszi vom Motortester geeignet ist Messdaten von einem Schweißgerät darzustellen kann ich nicht beurteilen. Wenn Du in der Lage bist zu beurteilen was an einem solchen Gerät angezeigt wird ist dir schon reichlich geholfen.

PS
 
Ein Multimeter ist natürlich vorhanden.
Was ich nicht verstehe - warum ist der Phasenprüfer schlecht? Damit habe ich bisher immer fehlende Phasen durch Kabelbruch etc aufgespürt. ..
 
Du hast am Ausgang des Schweißtrafos keine Spannung die sich mit dem Phasenprüfer detektieren lässt. Auch kannst Du damit keinen Gleichrichter auf defekte Dioden prüfen.
Eine fehlende Phase, auffrund eines defekten Schalters könntest Du damit auch nicht feststellen weil der Phasenprüfer immer anzeigt wenn irgendwo eine erdbezogene Spannung >120V anliegt.

PS
 
So, ich habe neulich mal den Gleichrichter ausgebaut und mit dem Multimeter durchgeprüft. Alles ok.
Stromversorgung etc haben wir auch geprüft.

Jetzt habe ich mir überlegt - wie äussert es sich eigentlich, wenn die großen Kondensatoren sterben? Könnte das die Ursache sein?

Gruss Kai
 
Hast du den Gleichrichter auch zerlegt, um die Dioden einzeln zu messen? Ansonsten misst du mehrere parallel und bemerkst einzelne Defekte nicht.
Hast du die 3 Wechselspannungen am Eingang des Gleichrichters gemessen? Bitte hier posten.
Auch Bilder vom Gerät wären hilfreich.
Wo hat das Gerät Kondensatoren?
Deine Fehlerbeschreibung könnte auch zu viel Drahtvorschub oder eine schlechte Masseklemme sein.
 
Hast du den Gleichrichter auch zerlegt, um die Dioden einzeln zu messen?
Muss man nicht(unbedingt). Das grundsätzliche Funktionieren lässt sich im montierten Zustand ermitteln. Dass eine Diode durchlegiert ist lässt,sich, sofern die Anschlussfahne nicht schon weggebrannt ist, auch bei mehreren parallelgeschalteten Dioden rausmessen. Eine fehlende Anschlussfahne kann man ja visuell ermitteln.
Ob die genannten Kondensatoren noch funktionieren kann man, wenn das Größere sind nur schlecht messen. Ein einfacher Test kann sein kurz die Brennertaste zu betätigen wodurch diese geladen werden, dann, sofort nach dem Loslassen mit der Drahtführung kurz auf die Schweißmasse stubbsen. Da sollte ein kurzes Bratzen vernehmbar sein.
Alternativ einen Lastwiderstand anschließen und mit dem Oszi die Welligkeit beobachten.
Man könnte natürlich auch einen geringen Strom an den Kondensatoren anlegen und beobachten wie lange es dauert bis diese geladen sind. Die Formel zum Berechnen der resultierenden Kapazität habe ich jetzt gerade nicht auswendig greifbar.

PS
 
Man könnte natürlich auch einen geringen Strom an den Kondensatoren anlegen und beobachten wie lange es dauert bis diese geladen sind. Die Formel zum Berechnen der resultierenden Kapazität habe ich jetzt gerade nicht auswendig greifbar.

PS
Zeitkomonente beim Laden eines Kondensators: Tau= RxC
Und nach 5 Tau ist der Kondensator als voll anzusehen (wimre 91od.93% der Betriebsspannung)
 
Jetzt habe ich mir überlegt - wie äussert es sich eigentlich, wenn die großen Kondensatoren sterben? Könnte das die Ursache sein?
Das ist doch ein Schweißgerät mit einer Versorgungsspannung von 3x400V. In der Regel haben die keine Kondensatoren
nach dem Schweiß-Gleichrichter. Hat das Dalex CGL 222 welche ?
 
Thema: Dalex CGL 222 Schweisst ungleichmässig

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