China die weißichwievielte

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Mac624

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Nach all den Diskussionen über chinesiche Sägen habe ich mich dieses Frühjahr entschlossen, mal einige selber zu importieren um die Teile mal auszuprobieren.
Vor einigen Wochen sind sie dann angekommen. Es handelt sich um zwei Chaoyue CS 35 und eine Chaoyue CS 36.

www.cn-chaoyue.com

Mit einer CS 35 habe ich nur Ärger, die hat irgendwo ein Vergaserproblem, das ich aber hoffentlich in den nächsten Tagen mit Hilfe des Herstellers beseitigen werde.

Die CS 36 ( sieht vom Design aus wie ein Poulan) läuft ganz zufriedenstellend. Sie hat ca. 1,8 PS bei 42 ccm Hubraum.
Bei Windbrüchen und Aufarbeitung dünnerer Stämme hat sie sich bis jetzt ganz gut geschlagen.

http://i14.photobucket.com/albums/a332/D624S/DSCK0001-1.jpg

Die Kette ist von LINGBO und ist von der Qualität durchaus mit Oregon zu vergleichen.

Die zweite CS 35 habe ich noch nicht eingesetzt, sie ist für einen Kollegen in Osteuropa gedacht, der sie in seinem Forstbetrieb (bis jetzt Stihl, Husky und seit neuestem Dolmar) testen soll.
 
Hallo MAC 624,

kannst Du uns mal darueber aufklaeren, wie es denn mit dem Import abgelaufen ist, wie und wo man bestellt, was die Maschinchen denn im Endeffekt kosten.....

Bin bestimmt nicht der Einzige hier im Forum.

Gruß und Dank

Steff mit DN auf dem KFZ-Kennzeichen
 
Das Problem ist nicht der Preis. Die CS 36 liegt bei ca. 50€. Bei 3 Stück erfolgt der Versand per Luftpost (hier TNT). Was der gekostet hat sage ich lieber nicht, dat war rischtisch teuer!!! :lol:
Englische Sprachkenntnisse sind unerlässlich, vor allem wenn es, wie bei mir, Probleme gibt.
Ob das mit der Bestellung so einfach klappt, kann ich nicht sagen. Ich habe u.a. eben diese Kontakte zu einem Forstbetrieb nach Polen, das vereinfacht die Sache meiner Meinung nach natürlich.
Die Sägen die ich bestellt habe, waren nicht die Sägen die geliefert wurden. Die CS 35 wurde im ersten Katalog mit den technischen Parametern einer Stihl MS 210 angeboten, die Daten stimmten exakt überein. Das es dann doch anders kam (ich habe dann den neuen Katalog bekommen) ist mir nur recht. 1,3kw aus 42 bzw. 40 ccm erinnernt mich an unsere 028, relativ viel Hubraum, relativ wenig Leistung, relativ geringe 1/min (hier ca. 8500).
Das 40er Schwert ist zu groß, aber man arbeitet dann doch erstaunlicherweise sehr gut damit. Ich würde mit der Säge keine größeren Bäume umlegen, aber Entasten oder Aufarbeiten von Stämmen mit 20-25 cm Durchmesser geht ohne größere Probleme
Sagen wir mal so: Es lohnt sich nicht eine Maschine zu bestellen.
Für das Geld bekommt man hier schon eine Hobbysäge von Dolmar, Husky, Solo oder Stihl. Interessant wird es, wenn man die Sägen im Container bestellt. Aber 35.000 € war mir dann doch zuviel. :wink:
Noch Fragen?Kein Problem...einfach eine PN

Übrigens: Die 028 ist jetzt 21 Jahre alt und läuft immer noch!!!

Oh, und bevor ich es vergesse:Die CS 35 und die CS 36 haben 2!
Kolbenringe. Vergaser und Zündung sind wohl eigene Herstellung, aber das werde ich Morgen erfahren.
 
Hallo Mac 624,

weißt Du zufälligerweise, was denn die CS 31 kosten würde, scheint ein Nachbau der MS 192T zu sein, und könnte es mir vorstellen, meinen lieben Stihl-Händler damit zu schocken, wenn sie billig genug ist :twisted:

Gruß

Steff

PS.: Kannst mir ja mal per PN mitteilen, was die Luftfracht gekostet hat
 
Da die Luftfracht nach Gewicht berechnet wird und bei solch geringem Preis ohne Zusatzversicherung ist, dürfte es mit rund 220 - 270 Euro zu Buche geschlagen haben. Ich bin jetzt mal von 11kg Gewicht ausgegangen, da ich keine Ahnung habe, was solch eine Säge wiegt.

Bis 8kg wären es immer noch zwischen 180 - 250 Euro.

Hierbei habe ich die Daten von UPS zu Hilfe genommen.
 
Thorsten schrieb:
Da die Luftfracht nach Gewicht berechnet wird und bei solch geringem Preis ohne Zusatzversicherung ist, dürfte es mit rund 220 - 270 Euro zu Buche geschlagen haben. Ich bin jetzt mal von 11kg Gewicht ausgegangen, da ich keine Ahnung habe, was solch eine Säge wiegt.

Bis 8kg wären es immer noch zwischen 180 - 250 Euro.

Hierbei habe ich die Daten von UPS zu Hilfe genommen.

...dann lieber SOLO, STIHL oder Dolmar :wink:
 
...dann lieber SOLO, STIHL oder Dolmar...
Kommt ´drauf an, wenn Du es nicht probierst, weißt Du es nicht.
 
Hallo Mac624,

ein Bekannter aus den Transportwesen meinte mal, daß ein (1) Kubikmeteranteil Container Seefracht China-Deutschland mit knapp 100,- € zu Buche schlägt. Dauert zwar recht lange ca. 4 Wochen, aber wäre doch mal eine Überlegung wert. Vielleicht bekommt man gar eine kleine Sammelbestellung aus dem Forum hin. Ich hätte da auch Interesse an 2-3 Sägen.

Aber berichte auf alle Fälle weiter mit deinen Erfahrungen der Sägen.

Carsten
 
hiho
wenn ihr schon eine billigsäge wollt, dann kauft doch die obi elux-
für 89,- euro. euer import wird doch eh nicht billiger und teile für die chinasäge gibts sowieso nicht. bei elux, poulan oder partner kann man wenigstens davon ausgehen, dass die technik halbwegs ausgereift ist und europäischen sicherheitsvorschriften entspricht
 
Die OBI-Elux ist die CS 36 von Chaoyue.
Jetzt, da ich eine solche Säge habe, kann ich das mit einiger Bestimmtheit sagen. Schau Dir mal die kleine Poulan an, da steht irgendwo "assembled in USA"
Nur weil kein CE-Prüfzeichen vorhanden ist, muß das nicht zwangsläufig heißen, das keine Sicherheitsvorrichtungen vorhanden sind. Kettenbremse funktioniert, Kettenfangbolzen aus Metall ist vorhanden. Startverhalten und Durchzug gut, Schnittleistung zufriedenstellend, für den, der ab und an eine Motorsäge benötigt mit Sicherheit kein Problem. Ein komplettes Ersatzteilpaket wird auf Wunsch mitgeliefert, kostet natürlich etwas mehr, Garantie nach den gültigen Regeln.
Es ist davonauszugehen, das Obi bei einem Verkaufspreis von 80€ für die Säge immer noch was verdient hat.

Sollten wirklich so gute Beziehungen zwischen E-Lux und Chaoyue bestehen, wer sagt dann das die hier
http://www.cn-chaoyue.com/big-e.php?pid=388
nicht auch als Husky verkauft wird?
 
Leute lasst die Finger vom Selbstimport! Für das Inverkehrbringen von Maschinen gibt es eine Reihe von EU-Vorschriften für deren Einhaltung im Zweifelsfall auch der haftbar ist, der an der Grenze den Zoll bezahlt hat. Dies gilt auch für die Produkthaftung innerhalb der EU.

Schon die oben erwähnte Lieferung nach Polen dürfte gegen eine Reihe bestehender Gesetze verstoßen, wenn es sich hier um eine Maschine ohne CE-Zeichen handelt. Also lass es besser und übergib die Maschinen einer fachgerechten Entsorgung, deren Kosten du als Importeur natürlich auch selbst zahlen musst.

Bei Verstoß gegen die EU-Richtlinien können meines Wissens allerdings nur Bußgelder bis 30.000 Euro festgesetzt werden. Das ist im Vergleich zum Risiko bei der Produkthaftung gering.
 
Der Verstoß gegen EU-Richtlinien dürfte ein geringes Problem darstellen. Richtig teuer wird es wohl erst, wenn sich ein stolzer "China-Sägen-Besitzer" aus Versehen ins Bein, oder sonstwohin sägt und die Versicherung nachforscht.
 
Es hat niemand gesagt, das ich die Sägen in Verkehr bringen werde. Ins Bein sägen kann man sich auich mit einer Säge die EU-Richtlinien entspricht.
Es glaubt doch keiner ernsthaft, das all die alten Stihl oder Solo ohne Kettenbremse bei e-bay nur von Sammlern gekauft werden.
Ich sage es nochmal:Die Sägen haben Kettenbremse und Kettenfangbolzen. Die Bremsen sprechen sehr schnell an, da wurde auch kein minderwertiges Material verarbeitet.
Wo kommen die Einhell Sägen her? Aus China.
Güde? S.o., die Oberst? Dito.
Zudem sollte man bei Arbeiten mit der Kettensäge eine PSA tragen.
Ich habe die Sägen nur für mich selber gekauft und plane garnicht sie zu verkaufen, jedenfalls nicht in Deutschland.Denn dies könnte u. U. zu Problemen mit E-Lux führen.


Was das EU-Recht anbelangt: Meiner Meinung nach wird auf EU-Ebene auch viel Mist produziert, siehe z. B. die neue Zuckermarktordnung, aber ich möchte jetzt keine politische Diskussion lostreten.

Nur am Rande bemerkt:Die Freischneider von chaoyue haben ein CE-Zertifikat. Es ist also nur eine Frage der Zeit, dann haben die Sägen es auch.
 
Nur am Rande bemerkt: Die Aldi-Sägen, die manchmal auf Vollgas weiterliefen, hatten auch ein CE-Zertifikat. :evil:
 
Ist doch nicht schwer. Wer Sägen für den Eigenbedarf importiert und nicht mit seiner Versicherung von der Berufsgenossenschaft abhängt, kann natürlich machen was er will. Wird aber eine solche Säge verkauft, dann haftet der Importeur nach Produkthaftungsgesetz für alle Folgeschäden unbegrenzt. Dafür sorgt im Zweifel dann schon die gegenerische Krankenversicherung.

Mit freundlichem Gruß
Christian
 
Thema: China die weißichwievielte

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