CAS - das neue Akkusystem

Diskutiere CAS - das neue Akkusystem im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - CAS lautet der Name des neuen, herstellerübergreifenden Akkusystems, das Metabo zusammeln mit acht Partnern heute in Rottweil vorstellte.
mirk schrieb:
Das Problem ist aber in Firmen immer der Einkauf. Das merke ich bei uns auch wieder wir haben mittlerweile 4 Akkusysteme da.

Ja kenne ich genau so. 3 "Hauptsysteme", ein paar Exoten und um die Sache kompliziert zu machen immer mal wieder vor Ort beschaffter Sofortbedarf, der dann aber im Fundus mitzirkuliert.

MSG schrieb:
Naja vielleicht warten wir einfach auf offizielle Informationen bevor wir jetzt wild spekulieren
Oder wir veranstalten ein Tippspiel...
 
Brandmeister schrieb:
Oder wir veranstalten ein Tippspiel...
Es muss ja nicht gleich ein Tippspiel sein, aber ihr könnte eure Gedanken und Vorschläge für neue CAS-Partner hier ruhig frei äußern. Vielleicht ist die eine oder andere Idee auch eine Anregung für den Metabo-Chef, denn der liest hier sicherlich mit.
 
Dann werfe ich als erstes mal Gesipa ins Rennen. Falls Ex-Kress AMB mittel- bis langfristig ein Akkuangebot ins Leben rufen will, wären die auch noch ein potentieller Kandidat.
 
Trumpf wäre da sicherlich ein Kandidat mit Potential.
 
Brandmeister schrieb:
Dann werfe ich als erstes mal Gesipa ins Rennen.
Hatte ich auch schon. "Problem" bei denen: die haben ein eigenes, funktionsfähiges Akku-System. Das bedeutet, da wurde Manpower, Entwicklungsarbeit und nicht zuletzt Geld reingesteckt. Man muß sich mit einem eigenen System schon sehr verfahren haben, um das über den Haufen zu werfen. Beim Zukauf des Akkusystem ist so ein Schritt viel weniger schmerzhaft.
 
Ja einen, die Themen lese ich nun nicht nochmals.

Ich werfe Husqvarna rein.
 
Dirk schrieb:
... die haben ein eigenes, funktionsfähiges Akku-System. Das bedeutet, da wurde Manpower, Entwicklungsarbeit und nicht zuletzt Geld reingesteckt.
Die Entwicklung der Akkutechnik ist aber so rasant, dass man als kleiner Anbieter dem kaum folgen, von den Kosten mal ganz abgesehen.
Ich würde sogar Fein und Festool empfehlen, über Ihren eigenen Schatten zuspringen und sich dem CAS anzuschließen. So würden sie nicht nur Kosten für die Eigenentwicklung sparen und müssten nicht immer dem aktuellen Stand der Technik Monate oder gar Jahre hinterherhinken.
 
H.-A. Losch schrieb:
Ich würde sogar Fein und Festool empfehlen, über Ihren eigenen Schatten zuspringen und sich dem CAS anzuschließen.
Fein würde ich das durchaus zutrauen, die haben schon mit z. B. Starlock gezeigt, dass sie mit anderen zusammen arbeiten können. Bei Festool kommt es mir immer so vor, als ob die sich bemühen, zu anderen Marken möglichst inkompatibel zu sein. Da fallen mir spontan eigene Lochungen für Schleifpapiere oder Centrotec-Bits ein.
 
Wäre an der Stelle interessant, ob das mehr eine offene Schnittstelle ist, bei der die Hersteller auch selbst kompatible Akkus entwerfen können bzw. verbessern, oder ob Metabo die eigenen Akkus einfach teuer "lizensiert".
 
Dirk schrieb:
...Man muß sich mit einem eigenen System schon sehr verfahren haben, um das über den Haufen zu werfen...

Makita!? Anschluss verloren und zunehmend unattraktiv :mrgreen:
 
Dirk schrieb:
Brandmeister schrieb:
Dann werfe ich als erstes mal Gesipa ins Rennen.
Hatte ich auch schon. "Problem" bei denen: die haben ein eigenes, funktionsfähiges Akku-System. .

Gesipa kauft, soweit ich das an drei defekten Akkus gesehen habe, derzeit bei BMZ zu.
BMZ ist ein großer OEM Akkukonfektionär.

PS
 
m_karl schrieb:
Wäre an der Stelle interessant, ob das mehr eine offene Schnittstelle ist, bei der die Hersteller auch selbst kompatible Akkus entwerfen können bzw. verbessern, oder ob Metabo die eigenen Akkus einfach teuer "lizensiert".

Teuer lizensiert? Ich glaube kaum, dass die unter CAS versammelten Hersteller in der Lage wären an die Zellen zu kommen die Metabo derzeit verbaut! Von daher ist das schon als Win Win Situation zu betrachten. Immerhin haben die Firmen teilweise schon mit Metabokompatiblen Akkus gearbeitet.
Nun schlüpfen eben alle gemeinsam unter EIN Akkudach der Marke CAS.
Das ist so gesehen der einzig folgerichtige Weg um nicht irgendwelche windigen Zellen einsetzen zu müssen. Und ich glaube nicht, dass ein Anderer Konfektionär viel billiger ist.
Bei CAS(metabo) ist zudem auch zu erwarten,dass bis auf vorsichtige Weiterentwicklung keine wesentliche Änderung eintritt.

PS
 
WerkzeugHahn schrieb:

Glaube es nicht wirklich, war aber mein erster Gedanke zu der Ausführung Dirks. Diese Ausführung halte ich allerdings für gut möglich:
Ein_Gast schrieb:
H.-A. Losch schrieb:
Ich würde sogar Fein und Festool empfehlen, über Ihren eigenen Schatten zuspringen und sich dem CAS anzuschließen.
Fein würde ich das durchaus zutrauen, die haben schon mit z. B. Starlock gezeigt, dass sie mit anderen zusammen arbeiten können. Bei Festool kommt es mir immer so vor, als ob die sich bemühen, zu anderen Marken möglichst inkompatibel zu sein. Da fallen mir spontan eigene Lochungen für Schleifpapiere oder Centrotec-Bits ein.

Andere, in meinen Augen durchaus mögliche Optionen:
- Flex unter den gleichen Voraussetzungen wie Fein und Festool
- Rems, wenn dies keinen Konflikt mit Rothenberger provoziert
- Sprintus, wenn die ihr Portfolio an Indoor-Akkukehrern ausbauen wollen
 
Fein und Festool wären schon Kandidaten, haben zwar feine Akkugeräte aber mit 7-10 Maschinen hat man noch keine "Range" zumal sich Festool noch immer weigert die viel geforderte "Akkuflex" zu bringen.

Aber wie war das mit "da friert vorher die Hölle zu"?

Um als Akkuprogramm attraktiv zu sein nutzt es nix ne geile Tauch- /Stichsäge sowie 4-Gangschrauber zu haben, da gehört ein bissl mehr dazu. Muss ja ned gleich so ausarten wie bei Makita oder Milwaukee aber ein paar sinnvolle Ergänzungen fehlen da dringends um nicht nur die Fanboys bei der Stange zu halten sondern auch andere Nutzer zu holen..

Irgendwie sind die Schwaben furchtbar träge geworden, warum z.B. kommt Festool ned mit der Shaper Origin in die Gänge oder warum zum Teufel schaffen die es seit 6 Monaten nicht die beschi**ene Nadellagerproblematik bei den Stichsägen in Griff zu kriegen? Ist ja die volle Lachnummer für einen Premiumhersteller wenn er seit fast einem halben Jahr keine Stichsägen liefern kann. uuups, ich schweife ab. :mrgreen:
 
H.-A. Losch schrieb:
Die Entwicklung der Akkutechnik ist aber so rasant, dass man als kleiner Anbieter dem kaum folgen, von den Kosten mal ganz abgesehen.
Na ja, da muss man ein wenig differenzieren:
Die Entwicklung der Zellen hin zu mehr Kapazität geht rasant, das stimmt. Und darauf muss dann der Rest, also die Elektronik, die Querschnitte und die Lader, abgestimmt werden.
Da mitzuhalten ist kostenintentiv, das stimmt.

Ich würde sogar Fein und Festool empfehlen, über Ihren eigenen Schatten zuspringen und sich dem CAS anzuschließen.
Ein_Gast schrieb:
Fein würde ich das durchaus zutrauen, die haben schon mit z. B. Starlock gezeigt, dass sie mit anderen zusammen arbeiten können.
Die haben damit vor allem gezeigt, daß das Management den "Großen" nicht vertrauen kann und das vollkommen fehleingeschätzt hat. Was man so hört und liest, war der Zusammenschluß zu Starlock für Fein ja eigentlich eher unvorteilhaft.
Aber ich stimme absolut zu, ein Zugang von FEIN zu CAS wäre ebenso ein Gewinn für beide Seiten. Fein hat halt außer ein paar (zugegebenermaßen guten) Akkuschraubern und dem Akku-Multimaster wenig Bekanntes zu bieten. Ich habe gerade mal nachgeschaut, es gibt sogar "Präzisions-Akkuschrauber", Stabwinkel-Akkuschrauber und einen Akku-Winkelschleifer. Die bauen halt Richtung Metall aus. Ist ja auch gut, eben ein Spezialist. Wenn der CAS hätte, wäre sicherlich für viele Anwender ein Kaufgrund mehr gegeben.
Ich halte das Fein-Management aber für zu träge, vielleicht auch "im Denken überaltert", um die Vorteile von CAS zu erkennen.

Bei Festool kommt es mir immer so vor, als ob die sich bemühen, zu anderen Marken möglichst inkompatibel zu sein. Da fallen mir spontan eigene Lochungen für Schleifpapiere oder Centrotec-Bits ein.
Bei Festool sieht das ähnlich aus, die sind halt stark in Holz. Die halte ich persönlich aufgrund der genannten Dinge aber für zu eingebildet, um CAS wertschätzen zu können.

powersupply schrieb:
Gesipa kauft, soweit ich das an drei defekten Akkus gesehen habe, derzeit bei BMZ zu.
BMZ ist ein großer OEM Akkukonfektionär.
Für Packs oder für die gesamte Technologie?
 
powersupply schrieb:
Bei CAS(metabo) ist zudem auch zu erwarten,dass bis auf vorsichtige Weiterentwicklung keine wesentliche Änderung eintritt.
Die Schnittstelle ist, was man zur Zeit sagen kann, ziemlich zukunftssicher.
 
Brandmeister schrieb:
Andere, in meinen Augen durchaus mögliche Optionen:
Schaun' mer mal:

- Flex unter den gleichen Voraussetzungen wie Fein und Festool
Gehört mit Chevron einem Chinesen. Kann ich mir nur schwer vorstellen.
- Rems, wenn dies keinen Konflikt mit Rothenberger provoziert
Das ist genauso wie bei der Frage Mafell/Festool. Es können da durchaus herstellerseitig Konflikte gesehen werden, meine Meinung dazu:
Gegen die Großen der Branche (Milwaukee, Bosch, DeWalt, Makita) kann man sich nur halten, wenn man auf CAS setzt. Einfach, weil man dann "ein Problem weniger" hat und sich voll auf die Konstruktion von Maschinen konzentrieren kann.

Und zum Konkurrenz-Gedanken: bei Netzmaschinen behaupten sich ja auch beide Hersteller am Markt. Jeder hat seine Kunden, seine Zielgruppe. Wer glaubt, daß das bei Akkumaschinen nicht funktioniert, der hat wohl kein Vertrauen in seine eigenen Produkte.
- Sprintus, wenn die ihr Portfolio an Indoor-Akkukehrern ausbauen wollen
Klingt derzeit so spontan am Interessantesten und meinem Verständnis der Sache nach auch durchaus möglich.
 
Flex:
Die Zugehörigkeit von Flex zu Chervon (Ordnung muss sein) kann man wohl gelten lassen. Ein Vorteil gegenüber den Chinesen kann kein Fehler sein. Mal ganz simplifiziert und pauschal in den Raum geworfen.

Rems vs Rothenberger:
Weiß nicht, wie da die Entscheidungsträger ticken. Vielleicht kommt da auch wieder eine "Über den Schatten springen" - Komponente dazu.

Sprintus:
Zugegebenermaßen meine größte Hoffnung. So ein Akkukehrer wäre mir im privaten Bereich durchaus den Einstieg in ein zweites 18 V Akkusystem wert, wenn ich die Option habe, dass ich die Akkus auch für andere Geräte hernehmen kann.
 
CAS finde ich ziemlich cool und interessant. Natürlich wäre ein Einheitssystem ziemlich geil. Allerdings genauso unwahrscheinlich. Denn welche Akkutechnologie würde als führend angesehen werden? Ich finde das Boschsystem mit der CoolPackTechnologie am vielversprechensten, ob das aber überhaupt was bringt gegenüber Metabo und co muss Ps beantworten.

Zurück zu CAS:
Ich denke ein professioneller Gartengeräte Hersteller wie Husqvarna oder Stihl wären eine super Ergänzung. Stihl eher nicht, die bringen demnächst ja noch einige eigene AkkuGeräte raus.
Die 36V Geräte müssten dann auf 2X18V aufgebaut werden so wie bei Metabo. Ein Umbausatz von 1x36 auf 2x18 wie Makita es hat funktioniert aus rechtlichen Gründen ja nicht.
Für Fein wäre dies ein Schritt in die richtige Richtung, glaube aber nicht, dass sich dies für Metabo lohnen würde aufgrund der selben Produktpalette mit Fein.
Festool wäre denke ich viel zu „eigensinnig“ um auf das CAS umzusteigen. Und mit Maffel haben sie ja schon etwas sehr ähnliches.

Interessant wäre auch, ob es ein CAS12 geben wird, denn Maffel verkauft ja auch den Powermaxx12. Und mit dem wahrscheinlich neuen Sockel soll ja auch das Produktportfolio im 10,8V Bereich immens erweitert werden.

Wieso war denn für Fein Starlock eher negativ?

Gibt es eigentlich noch mehr Bilder zu den neuen Produkten? Der Akkusauger soll ja Ende des Jahres kommen oder?
 
Thema: CAS - das neue Akkusystem

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