Ca. Gewicht eines Raummeters Holz

Diskutiere Ca. Gewicht eines Raummeters Holz im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich weiß, hat nicht direkt was mit Sägen zu tun, bin trotzdem für alle Hinweise dankbar ! Ich mache seit ca. 6 Jahre Brennholz für den...
Hitchhiker schrieb:
Hi,
interessante Diskussion, spontan fällt mir ein, dass bei dem Gewicht von Holz ja auch das enthaltene Wasser mitgewogen wurde - und das wird doch beim spezifischen Eigengewicht nicht berückichtigt, oder.

Hallo,
in meinen Beitrag ist das im Holz enthaltene Wasser sehr wohl berücksichtigt.

Aber um es sich einfach zu machen: 1 Rm Holz = 1 t und man ist hinsichtlich Anhängerüberladung immer auf der sicheren Seite.
 
Bei der Fm Berechnung für den Verkauf wird die Rinde abgezogen. D. h. wenn ich einen Stamm mit 1 fm habe und der ist noch nicht entrinded, liegen da eigentlich 1,xx m³ (vielleicht kennt ein Profi den Aufschlag). Mögen daher diese ominösen Angaben von 1,2 Tonnen je Fm kommen. Tatsache wäre ja, daß dieses Holz ja wirklich nicht schwimmen würde. Was ich bei nassem (also im Sommer geschnittenem) Eichenholz auch fast annehme.
Vorratsfestmeter (da wird die Menge ausgerechnet die der stehende Wald "beinhaltet") sind wieder ein anderes Thema. Da wird die Rinde mitgemessen.

Und bei spezifischen Gewichtsangaben wird das natürlich enthaltene Wasser sehr wohl mitgewogen. Nur muß bei akuten Angaben auch angegeben werden welche Feuchte das Holz noch hatte.

mfg
 
das problem wird wie schon gesagt irgendwo beim begriff des festmeters liegen. wer nicht versteht dass dinge die schwimmen eine geringere dichte haben als wasser dem ist wikipedia zu empfehlen.
 
Hallo, nun wil ich mich auch mal einschalten. :)

Ich habe mich auch auf die Suche gemacht und bei Hartholz finde ich immer die gleiche Angabe, Wassergehalt größer 50% Gewicht ca. 1100 kg / Festmeter.

Langer82 schrieb:
das problem wird wie schon gesagt irgendwo beim begriff des festmeters liegen. wer nicht versteht dass dinge die schwimmen eine geringere dichte haben als wasser dem ist wikipedia zu empfehlen.
Ja dann erkläre uns doch mal das was du meinst mit dem Begriff Festmeter. Ich würde gerne mal wissen wo es da ein Problem gibt! Und das mit der Dichte hat doch hier kein Mensch behauptet, dass die bei Holz größer ist als bei Wasser. Erkläre uns doch mal was du uns sagen willst.
 
n Festmeter is definitv ein Kubikmeter und wenn der mehr als eine Tonne wiegt, dann geht der in Wasser, ohne wenn und aber, unter...
wenn allerdings an dem Baum genug Rinde mit geringerer Dichte dranhängt dann schwimmt der...
das isn ganz einfacher Zusammenhang, die "Freaks" unter euch können sich au noch die Eintauchtiefe abhängig von der Dichte berechnen :wink:
 
Also, ein Kubikmeter frische Eiche wiegt tatsächlich um die 1,4 Tonnen. Aber das darin enthaltene Wasser (ca. 60-65 %) wird mitgewogen. Würde man diesen Würfel in Wasser tauchen, schwimmt er. Wasser (im Holz) hat im Wasser kein Gewicht und somit zählt der reine Holzauftrieb. Würde man theoretisch, den Eichenwürfel im Wasser wiegen, hat man das reine Holzgewicht und das ist auf jeden Fall geringer als eine Tonne.
Ausnahmen machen nur ein paar bestimmte Tropenhölzer.


Gruß
Andy
 
Das wäre ein physikalisches Wunder.
Entweder der eine Kubikmeter (also ohne irgendwelche Zuschläge etc.) Eiche wiegt 1.4 Tonnen und geht dann unter im Wasser (egal was da mitgewogen wird) oder da ist was faul.
Sorry das sind physikalische Tatsachen, die sich nicht ändern lassen, auch nicht bei oder für Holz und auch nicht wenn es noch so nass ist.

mfg
 
Also mir fällt bei der ganzen Diskussion etwas ein was nicht ganz zum Thema gehört , aber so ähnlich ist.
Es ist die Acetylen-Gasflasche. In so einer Gasflasche befindet sich eine poröse Masse in der sich wiederum Aceton befindet. In dem Aceton wiederum ist dann das Acetylengas gespeichert. Das ist deshalb notwendig , weil Acetylen sonst ab einem Druck von 2,5 bar von selbst explodieren würde. In dem Aceton kann es mit einem höheren Druck gespeichert werden.
Auf das Holz bezogen , kann ich mir durchaus vorstellen , das ein m³ Holz schwerer ist als eine Tonne und trotzdem schwimmt. Weil das Wasser nämlich im Holz aufgesogen ist , trotzdem ist noch genügend Auftrieb vorhanden um das Holz schwimmen zu lassen. Es addiert sich also zum Gewicht des Holzes noch das des Wassers.
Wenn nun das Holz lange genug im Wasser liegt , saugt es sich soweit mit Wasser voll , das kein Auftrieb mehr vorhanden ist und es untergeht.

MfG , Hellwig 8)
 
wenn es schwimmt, dann kann es keine größere Dichte als 1to/m³ haben, weils sonst unter geht, egal aus welchen Bestandteilen es besteht, Dichte ist Dichte...

ein Grund warum etwas was schwerer als 1 to/m³ ist schwimmen kann ist, dass in dem Wasser Salze gelöst sind und deshalb das Wasser eine Dichte auch größer 1 to/m³ hat vgl. totes Meer, hoher Salzgehalt, größere Dichte und deshalb mehr Auftrieb...

allerdings müssten im Wasser, das sich im "Baum" befindet allerdings genauso gelöste Salze befinden, was wiederum diesen Effekt schmälern, bzw. vernichten würde.
 
Man kann die Sache drehen und wenden und Gedanken anstellen wie man will.
Die Physik ist nun mal unbestechlich und in diesem fall nicht der Relativitätstheorie von meinem Kumpel Einstein unterworfen.
Wenn 1 Kubikmeter schwerer ist als 1 Tonne dann geht der Mist unter, egal aus was und in welchem Gemisch und so weiter der Klumpen ist.

Ist doch logisch wenn man ein wenig nachdenkt !!
 
Hubbi44 schrieb:
Wenn 1 Kubikmeter schwerer ist als 1 Tonne dann geht der Mist unter, egal aus was und in welchem Gemisch und so weiter der Klumpen ist.

Ist doch logisch wenn man ein wenig nachdenkt !!

das is eben net logisch, weils net so is, schmeiß mal n Beutel Wasser in Benzin oder vergleichbare Flüssigkeiten, dann schwimmt das au net, obwohls die Dichte 1to/m³ hat...
was sagt uns das, es kommt sehr wohl darauf an wodrin was schwimmt, denn der schwimmende Körper muss zumindest in vertikaler Richtung im Gleichgewicht sein, die Auftriebskraft die der Gewichtskraft entgegen wirkt is abhängig von der Dichte des umgebenden Mediums und die Gewichtskraft selbst vom "Medium" des Körpers der schwimmen soll oder eben net...
 
Das ist zwar so wie Du gesagt hast, aber darum geht es ja nun gar nicht hier!!!!
Gefragt war, wie schwer das Holz ist und da wurde gesagt, es ist schwerer als 1 Tonne pro Kubikmeter und schwimmt trotzdem (in Wasser).
Und genau das geht NICHT !!!!
Man kann selbstverständlich auch Betonklötze in Quecksilber werfen und die schwimmen (ehrlich).
 
wenn in dem Wasser Salze gelöst sind, und das Wasser damit eine Dichte größer 1to/m³ hat dann schwimmt darin au was, was schwerer als 1 to/m³ ist (natürlich darfs net "dichter" als die Wasser/Salz- Lösung)...
und zwar ohne wenn und aber
 
Schon wieder richtig, aber immer noch am Thema vorbei.

Unsere Mitchatter leben weder am Toten Meer noch an der Nordsee (Ostsee hat etwas weniger Salzgehalt) und ich glaube auch nicht, dass einer seine Eichenblöcke dorthin schafft um beweisen zu wollen, dass das Holz schwerer als (normales)Wasser (>1to/m³) ist.

Sollte das Holz schwimmen (im normalen deutschen Leitungswasser, bzw. unbelastetem Teichwasser) ist es definitiv leichter als 1 to/m³.

Damit müssen diese Angaben von 1,1 - 1,4 to/m³ falsch sein.
 
Ich will nicht eure physikalische Unterhaltung stören oder mich gar einmischen, aber das Holz durchaus mehr als 1t / Fm wiegen kann ist von der FVA so geschrieben worden als es um den Transport von Holz ging. Das ist nicht aus unserem Mist gewachsen sondern findet man in vielen Tabellen.

Das wollte ich nur mal so nebenbei erwähnen.
Was nun an der Aussage dran ist, kann ich nicht sagen. Ich halte mich wenn ich eine Frage habe dann an solche Aussagen wie diese.
 
Hubbi44 lebst du im Labor, dass du nur mit entionisiertem/demineralisiertem Wasser zu tun hast in dem keinerlei Mineralien oder sonstige Ionen vorkommen? :wink:

WuF
sich einfach so an irgendwelche Angaben zu halten ohne diese zu hinterfragen ist vllt. manchmal gefährlich...

zur Furnierproduktion sind doch zumindest vor "langer Zeit" die Bäume in "Wasserbecken" gelagert worden, dass diese nicht austrocknen, dann hättens doch da die Stämme alle vom Grund fischen müssen? oder irre ich mich mit der Lagermethode...

auch hätte die Flößerei net funktionieren dürfen? oder hams da nur Weichholz mit Flößen transportiert?

eine Frage meinerseits an alle Biologen/ Forstwirte wie viel Wassergehalt hatn überhaupt n Laubbaum wenn er voll im Saft steht?

mir fällt da immer n Widerspruch auf, selbst wenn das Holz in Zwischenräume Wasser (Dichte 1kg/dm³) einlagern kann, dann kanns doch net schwerer als 1kg/dm³ werden, im Gegenteil, es kann net so schwer werden, weil ja n Teil des Volumens durch die leichteren Holzfasern scho "besetzt" ist, oder gibts etwa nen Effekt, vergleichbar des dessen wenn man zwei unterschiedliche Flüssigkeiten zusammenmischt und dann ein Volumen heraus bekommt als die beiden Einzelvolumina zusammen (weil sich kleinere Moleküle in größeren einlagern)?

Fragen über Fragen,
die hoffentlich net die Admins udn Mods des Forums zur Weißglut bringen...
 
der_säger schrieb:
Holz schwimmt weil darin Luft eingeschlossen ist
verdichtetes Holz (z.B. Pellets) schwimmt nicht

oder?

Also, mal eben schnell den Test gemacht.
Laminat, und das ist ja wohl verdichtet, schwimmt !

Aber mal zur Anregung eine Tabelle die ich beim Googeln nach Holz-Gewichten gefunden habe. Der Verfasser ist angegeben.

Gewichtsgruppen:
Die sich hauptsächlich aus der Artenvielfalt ergebende weite Gewichtsspanne wird meist in vier Gruppen aufgeteilt: -
Gruppe 1: leichte Hölzer <0,40 g/cm³, -
Gruppe 2: mäßig leichte Hölzer <0,55 g/cm³, -
Gruppe 3: mäßig schwere Hölzer <0,70 g/cm³, -
Gruppe 4: schwere Hölzer > 0,70 g/cm³.
Die weitaus meisten Holzarten gehören den beiden mittleren Gruppen an.
Quelle: www.holzwurm-page.de
 
@ hubbi44

Nimm 1 L Wasser und schütte ihn in einen Bleibehälter (500 g). Nimm den Behälter und hänge ihn an eine genaue Waage. Du wirst feststellen, das der Behälter mehr wiegt, als 1 Kilo. Warum???
Du wiegst den Behälter( 500 g) mit = 1,5 Kg. Logisch!!!

So. Nimm den, an der Waage hängenden Behälter und senke ihn komplett in das selbe Wasser, mit dem du den Behälter gefüllt hast. Jetzt hast du an der Waage nur das Behältergewicht, Minus den Auftrieb des Bleibehälters. Das in ihm enthaltene Wasser fällt weg. Das heißt nichts anderes, das der vorher 500 g schwere Behälter, um den Faktor leichter wird, wie das verdrängte Wasser vom Behälter. Oder hast du jemals 1 l Wasser, in einem Behälter des selben Wasser´s wiegen können. Das wäre ein physikalisches Wunder.
Das gleich ist beim Holz. Nimm das Holz als Behälter und schon hat sich´s.

Gruß
Andy
 
Thema: Ca. Gewicht eines Raummeters Holz

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