Brennholzrestfeuchte

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Kettenschärfer

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Hallo an Alle

Ich weis, das dieses Thema nichts mit Kettensägen zu tun hat, aber es sind ja viele Brennholzverkäufer im Forum.

Immer wieder mal werde ich bei Brennholz nach der Restfeuchte gefragt. Leider habe ich kein Meßgerät und kann dadurch keine befriedigende Antwort geben. Gute Meßgeräte sind teuer und den billigeren aus dem Internetauktionshaus schenke ich wenig vertrauen.
Gibt es eine zuverlässige Methode, die Restfeuchte auch anders zu prüfen?

mfg
Andy
 
Hallo !
Natürlich gibt es auch andere Methoden !!!
Im Möbelbau wird die Holzfeuchte mittels Darrofen ermittelt.
Geht aber auch locker mit jedem Backofen.
Man braucht dazu allerdings eine sehr genaue (Brief.)Waage.
Kleines Stück Holz zuschneiden, wiegen, trocknen, wiegen - fertig.
Ist die genaueste Methode überhaupt.
Meiner Meinung nach aber zu aufwändig für Brennholz.

Schneller ist die Messmethode über die Stromleitfähigkeit des Holzes. Je höher der Wassergehalt, desto geringer der Widerstand.
Das wird umgerechnet und auf dem Display angezeigt.

Grube hat dafür ein neues, sehr einfach gehaltenes Gerät im Programm: 143,--€
Aber besch.... euch nicht selber: Holzscheit aus der Mitte des Stapels nehmen, nochmal spalten und die Elektroden in die neue Spaltfläche rammen.
Gruss
vedmaskin
 
Also die Restfeuchte bei Brennholz zu messen ist ohne die richtige (für Private oft aufwändige) Methode oder geeignete Messgeräte nicht gerade einfach.

Darum einfach Holz sauber Stapeln, richtige Abdecken und dann 2 Jahre liegen lassen wenn man alles gut gemacht hat, hat man das beste Brennholz. :wink:
 
Hallo

hab mal ne Frage zur richtigen Lagerung von Holz
Hab meine 4,5 Ster Holz im Keller gelagert aber jetzt Fängts an zu schimmeln was kann ich dagegen tun???
 
Wahrscheinlich zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu wenig Luftzirkulation. Wichtig ist das beim gelagerten Holz genung Luft druchziehen kann. Hab gerade meinem Nachbar geholfen Holz abzuladen. der Lagert es in einem alten Schuppen der von 2Seiten offen ist.
 
Hallo Vedmaskin,

klar gibts auch andere Methoden. Die Frage war aber nach einer einfachen und wohl auch kostengünstigen Methode., oder?!
Gruß
Jörn
 
Hallo Andy,

eine einfache aber etwas langwierigere Möglichkeit ist das Holz aus der Stapelmitte + Rand also representativer Querschnitt kleinspalten.
Dann in einen alten 12l Farbeimer.. und ein Hygrometer drauflegen, Deckel zu und warten. Die Luftfeuchtigkeit stellt sich nach ein paar Tagen dann nach der Feuchte des Holzes ein. Solche Hygrometer gibts ja oft billig bei den Discountern. Wenns ganz genau sein soll könnte man die Sache sogar noch eichen, erst Messung mit dem Hygrometer, dann Ofentrocknung mit Wiegen und vergleichen der beiden Ergebnisse. Danach nur noch Hygrometermessung bei möglichst immer einer Tempertur also Eimer in den Keller stellen...
Es muß also nicht immer teuer oder aufwändig sein, einfach und gut tut auch.

Gruß
Andi
 
Wie vedmaskin schon sagt ist die Ofentrocknung die genaueste Methode. Die wenigsten haben einen Dörrofen zur Feuchtigkeitsmessung zuhause. Also ein kleines Scheit wiegen dann im Heizungskeller oder Backrohr trocknen und wieder wiegen.
:arrow: Mit der Formel berechnet man den Feuchtigkeitsgehalt:
((Nassgewicht - ofentrockenes Gewicht) : ofentrockenes Gewicht) x 100 = Feuchtigkeitsgehalt in %
Beispiel:
Holzscheit nass 1000 g
Holzscheit trocken 800 g
((1000-800) : 800) x 100 = 25 %


Dann in einen alten 12l Farbeimer.. und ein Hygrometer drauflegen, Deckel zu und warten. Die Luftfeuchtigkeit stellt sich nach ein paar Tagen dann nach der Feuchte des Holzes ein. Solche Hygrometer gibts ja oft billig bei den Discountern. Wenns ganz genau sein soll könnte man die Sache sogar noch eichen, erst Messung mit dem Hygrometer, dann Ofentrocknung mit Wiegen und vergleichen der beiden Ergebnisse. Danach nur noch Hygrometermessung bei möglichst immer einer Tempertur also Eimer in den Keller stellen...
:?:
Hier bin ich skeptisch, da das Hygrometer die relative Luftfeuchtigkeit misst. Im Eimer gibt der feuchtere Stoff Feuchtigkeit ab und der trockenere Stoff nimmt diese Feuchtigkeit auf. Da Holz und Luft verschiedene Sättigungswerte haben, wird diese Messung nicht so genau sein. Oder?

phouse
 
hallo phouse,

das mit dem Hygrometer geht schon. Wenn es genau sein muß eben wie ich geschrieben habe "kalibrieren" indem man eine Ofentrocknung durchführt und damit die Scala neu eicht..
Auch die elektrische Methode mit der Leitfähigkeit ist nicht genau, Wasser leitet nunmal Strom fast garnicht, erst die gelösten Mineralien sprich Salze, Säuren bringen eine meßbare Leitfähigkeit. Je nach Holzart und oder Bodenbeschaffenheit gibts mehr oder weniger Salze im Holz und damit ne andere Leitfähigkeit trotz gleichem Wassergehalt.
Genauer wäre da eine Art Mikrowellenmessung also eine Strahlung die nur durch Wassermoleküle abgeschwächt /reflektiert wird. das kostet aber.

Gruß
Andi
 
In meinem Keller ist es trocken also wird mein Fehler wohl sein das ich das holz zu dicht aufgheschichtet hab naja mal gucken ich bau jetzt mal ein Holzgerüst rundrum und dann mal sehen.

Danke für die ganzen tipps aber das mit dem Hydrometer und der Trocknung is mir zu aufwendig weil das holz nicht lange liegt
 
Da ich in der Stadt wohne, hab ich auch ein Lager- und Trocknungsprob, hab ich aber gelöst: Im Wald vortrocknen (1m grob vorgespalten). Immer auf Europaletten, die auf Ziegelsteinen o.ä. stehen und abdecken (Welleternit) - auch im Keller auf Paletten und immer Abstand zur Wand. Ganz frisches Holz sollte nicht in Keller - Borkenkäfer und Schimmel..... und die kurzen (1/3m) Hölzer werden beim nachtrocknen "dünner" und der Stapel wird schnell instabil und kippelig. Unsere Kellerfenster sind grade noch oberirdisch und der Wind drückt schön Luft durch, klappt prima - aber nur bei vorgetrocknetem Holz. Frisches Holz schimmelt zu schnell - das trocknet zwar wieder ab und es bleibt nur ein trockener "Schaum" übrig (vorallem am Hirnholz), ist aber unschön und sicher auch nicht gesund. Werde mal ein paar Fotos reinstellen.
 
Gelbertf schrieb:
...... is mir zu aufwendig weil das holz nicht lange liegt
versteh ich nicht - es braucht halt 2 Jahre bei Weichholz und 3 bei Hartholz bis es ca. 15-20% hat, und das ist trocken genug für den Ofen. Es wird auch nicht trockener bei längerer Lagerung - optimale Trocknungsbedingungen vorausgesetzt.

Möbelholz sollte 8-12% haben (schreinerware)
 
Hab meine 4,5 Ster Holz im Keller gelagert aber jetzt Fängts an zu schimmeln was kann ich dagegen tun???[/quote]

Kleiner mobiler Luftentfeuchter: kostet nicht die Welt, hat hier bei uns fast jeder im Keller.
 
Lagert es schon auf Paletten? kommt überall gut Luft hin? Wann soll es in den Ofen? Wie frisch war es bei Einlagerung? Wie gut ist der Luftdurchsatz im Keller? Hat der Raum nur 1 Fenster muß evtl. die Tür aufgemacht werden und in einem anderen Keller das gleiche, Luft muß durchziehen können!

Hat das Holz Boden- und/oder Wandkontakt, sollte es auf Paletten umgeschlichtet werden!!! Gibt auch Einwegpaletten, sind zwar nicht so stabil, tuns aber erstmal auch.
 
Hallo


Suche ein Meßgerät zur Feuchtemessung bie Brennholz.

Welche ist zu empfehlen?


Gruß Patrick
 
Hi,

ich nutzte die Gann Hydromette Compact. Eigentlich habe ich es für Zwecke im Handwerk (Tischler) gekauft, man kann auch Baufeuchte im gewissen Umfang messen.
Handliches Gerät, für Brennholz sehr gut geeignet.
Preis so um die 140.- EUR, wenn ich mich nicht irre.
Gruß
Jörn
 
@Patrick:
Herzlich Willkommen im Forum!

So, und dann endlich hab ich in meinem Bild-Archiv zum Thema (Holztrocknung und Lagerung) gewühlt und auch noch frische Fotos geschossen, denn ein Bild sagt ja mehr als tausend Romane...

Obwohl der Holzplatz versteckt und diebssicher ist, weil man auch nicht mit dem Traktor hinkommt, find ich ihn auch ohne GPS :wink: !

2698_1_wald_klein_1.jpg


Das hier ist unser K :twisted: pfsteinpflaster, älteres Foto. Da kehr ich NIE WIEDER Sägespäne!
2698_2_kopfsteinpflaster_1.jpg


Mit Plane drunter läßt sichs schön aufräumen!
2698_3_hacken_1.jpg


Auf der selbstgemachten Garnitur neben dem selbstgemachten Brennholz schmeckt die Brotzeit gleich doppelt gut!!
2698_4_gemtliches_ergebnis_1.jpg


Hier noch kurz ein Blick in den Keller: auch hier schön luftig mit Wand- und Bodenabstand!
2698_5_keller_1.jpg


Und am Schluß ist doch wieder alles für die Katz :wink: !!
2698_6_alles_fr_die_katz_1.jpg
 
Sorry, mit der Bildgröße blick ich noch nicht durch! Das erste hatte nur 0,5 MB, war aber zu groß zum hochladen - mußte ich vorher nochmal verkleinert abspeichern ?! Die anderen sind ca. 0,7 MB, ließen sich problemlos hochladen. Aber die "Bild wurde angepasst" - Funktion hier scheint auch nicht immer gleich zu funktionieren. Ich mag nämlich nicht immer links und rechts scrollen, um den Text zu lesen. Hat da mal einer bitte Tips wie das optimaler geht??
 
Hi Fränkle!
Schöner Kaminofen, sieht aus wie von Hark!
Dauerbrand und Automatik.

Zum Thema Holzlagerung:
Hab selbst ca.20 Meter Lagerfläche draussen, für den Privatgebrauch,davon 12 Meter im sebst gebauten Holzunterstand, Rest liegt unter Plane.
Im Keller hab ich nix weil mein Keller feucht ist, aber direkt am Haus hab ich ne Europalette mit Aufbau aus dem Baumarkt für umsonst.Da wahren vorher Blumenzwiebeln drinn.Geht ca. nen 3/4 Meter rein, mach ich einmal die Woche voll mit Holz, damit meine mir Angetraute nicht bei Wind und Wetter mit Baby auf`m Arm quer durch den Garten Muss.
So ne Palettenbox sollte auch in einem trockenen und gut belüfteten Keller funktionieren.
Einfach man beim Baumarkt fragen.
Grüsse: Marc
 
Thema: Brennholzrestfeuchte
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