Brennholz Sägen = Brennholz hacken

Diskutiere Brennholz Sägen = Brennholz hacken im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Säger! Sägen und Hacken gehört untrennbar zusammen, für viele jedenfalls, auch für mich. Ich hab in den tiefen dieses Forums irgendwo dazu...
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fränkle

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Hallo Säger!

Sägen und Hacken gehört untrennbar zusammen, für viele jedenfalls, auch für mich. Ich hab in den tiefen dieses Forums irgendwo dazu eine Frage gestellt, aber (so wie ich) tummeln sich Brennholzer eher hier und die Antworten waren eher dürftig, drum nochmal meine Frage:

Mit welchem Werkzeug hackt Ihr Euer Holz klein?

Wer hat Erfahrungen mit der Fiskars 1500 pro, insbesondere was die Beschichtung und die Keilform angeht. Die 2400er ist mir zu schwer, bisher bin ich mit Standartaxt 1250 gut gefahren - aber die mit Keilform, dickste Stelle an der Schlagplatte.

Mittlerweile nervt die Einstielerei. Fürs grobe (hab ich selten) nehm ich n Spalthammer 3kg in Verbg. mit Holz/alu- Keil, dosiert draufklopfen.
 
Graensfors Spaltaxt ist super.
Handgefertigt mit Stihlschutz und 20 jahren Garantie.
Sehr handlich und dennoch effektiv.
http://www.gransfors.com/htm_ger/
Gibts z.b. bei www.dick.biz
oder www.feinewerkzeuge.de
Ähnlich gut aber günstiger sind:
http://www.wetterlings.com/
gibts hier: www.barkhauser.de
Wetterlings produziert auch für Husqvarna.
Gränsfors ist der Merzedes ( heute wohl eher Toyota)
Ne Fiskars hab ich auch, die sind super und machen Spass, aber wenn man nen Werkzeugliebhaber is , dann Gränsfors.
Grüsse: Marc
 
Servus fränkle,

ich verwende hauptsächlich die folgenden 3 Werkzeuge:

Meterholz: 18to-Senkrechtspalter am Schlepper
(danach erübrigt sich das Spalten von Hand ...)

Und wenn ich doch mal von Hand ran muss:
Kurzholz: Ochsenkopf Spaltfix-Beil
Kurzholz gröber: Ochsenkopf Spaltaxt 2750gr

Mit Ochsenkopf bin ich noch nie schlecht gefahren ...

Von Fiskars habe ich auch eine 1250er Axt - ist acuh ok.
Aber ist halt keine Spaltaxt.

Zum Kurzholz spalten ist auch die Biber Spaltaxt (mit verbreiterten Backen) ganz ok.

Grüssle
Tobi
 
Kunstoff oder gar Fiberglasstiele mag ich nicht. Letzteres prellt unangenehm. Ich spalte bereits im Wald mit hydraulischem Spalter alles bis etwa 200mm Durchmesser klein , in Meterstücken versteht sich.
Zuhause dann auf dem Sägebock mit der elektrischen Kettensäge
auf Ofenmaß zerteilt , fertig.
Was sich nicht auf den 200er Durchmesser spalten läßt , wird kurz gesägt und zuhause auf dem Hackklotz mittels "Ochsenkopf"-Spaltaxt 2.500gr zerklopft. Einen 3kg Spalthammer besitze ich zwar auch , nehme ihn aber nur selten , zb. dann wenn kein hydraulischer Spalter verfügbar ist.
Überhaupt bevorzuge ich Werkzeug "Made in Germany" wo immer es geht. Die Ochsenkopf-Axt ist meine erste Spaltaxt , immer noch einwandfrei. Außerdem habe ich noch eine "Adler"-Spaltaxt mit 1.800gr Kopfgewicht und drei kleinere 800 - 1.000gr normale Äxte. Wenn mal ein Stiel abbricht (kommt bei Hickory & Esche selten vor) wird das Werkzeug in die Ecke gestellt und mit einem anderen weitergearbeitet.
Bevor ich anfange zu hacken , stelle ich die Äxte über Nacht in einen Wassereimer , dadurch saugt sich das Holz voll & verkraftet so auch besser mal einen Schlag auf den Stiel , der Kopf sitzt so bombenfest.
Bei uns wohnt ein Schreiner in Rente im Haus , er stielt mir schonmal eine Axt ein. Neuen Stiel & ausgebrannten Axtkopf abgeben , einen Tag warten - Axt ist fertig zum spalten :wink:
Der alte Hackklotz ist aus Nadelholz , ich weiß nicht genau aus welchem , aber oben auf der Schlagfläche wurde wohl mal um die Wette genagelt... mit den vielen eingeschlagenen Nägeln ist die Schlagfläche gut verstärkt und franst nicht aus.

MfG , Hellwig 8)
 
18to Spalter am Schlepper :roll: ja das wärs!

Nun, die Gänse aus fors sind mir zu teuer, die Fiskars 1500er pro ist im Moment mein Favorit, aber außer der Gregor (in dem Nachbarforum) hat die wohl noch nicht einer hier wirklich getestet um zu sagen daß die was taugt oder nicht. Die Fiskarsstiele sind nicht aus vollmaterial, sondern hohl, das federt - denk ich mir halt - nicht so dolle. Über die 2400 liest man viel, nur gutes, und da hat keiner was vom Federn gesagt - waren alle hellauf begeistert, außer daß der Griff rutschig wird, wenns regnet.

Dem Wortbild nach vermutet man ja eher bei den Gänsen aus fors Federn :wink:

werd mal ein Foto von meiner alten Axt machen, der Stiel, selbst Esche mit ausgesuchtem Jahresringverlauf, löst sich regelmäßig vorne unten auf, selbst gewässert. Und trotz einer rel. breiten Schneide reißt das Holz manchmal seitlich und steht dann auf dem Stiel auf - daher vermutlich auch der Stielschutz bei den Gänsen...
Und Fiskars gibt 10 Jahre Garantie auf den Stiel!!!
 
Und Fiskars gibt 10 Jahre Garantie auf den Stiel!!!
Die hält auch noch länger - der Stahl der Axt ist auch ok, die Beschichtung hätten die sich auch sparen können.
Aber so richtig kommst du Frank mit deinem Axtkauf auch nicht vorran. :wink:
 
also wir "hacken" ausschließlich mit nem "SplitMaster 20t" , je nach Durchmesser entweder mit 4 oder 6 fach Messer, wobei das 6 fach Messer meiner Meinung nach weniger ideal ist, weil in radialer Ausdehnung zu kurz
 
MS034 schrieb:
....so richtig kommst du Frank mit deinem Axtkauf auch nicht vorran. :wink:

stimmt, hab mir aber extra Zeit eingeräumt! ausserdem steht noch ein nigelnagelneuer Eschesiel als ersatz bereit, und der muß auch noch eingebaut werden - und momentan liegt nicht viel zum Hacken rum. und die 1250er geht auch noch n Stück.....

Wer hat sonst noch riesige Einmannbrennholzautomaten mit Förderbänder und Greifkran und möchte sie hier präsentieren?? Ich hab Geduld, immer her damit, und Platz ist hier im Forum auch noch massig :wink:
allerdings würd ich mich über Fiskars 1500 pro erfahrungen - oder kontra - mehr freuen :D
 
In letzter Zeit spalte ich hydraulisch. Aber zu Hause.
Im Wald zunächst die Meterstücke mit Spalthammer und Keilen auf tragbares Gewicht. Und dann nach dem Sägen auf 30-35 cm Länge, mit dem Widl Spalter, den wir uns zu dritt geleistet haben, vollends auf Ofengröße.
DAvor habe ich ebenfalls den 2,5 oder 3kg Spalthammer genommen. Marke billig aus dem Baumarkt, weils beim Spalthammer eh wurscht ist und die Stiele auch bei den teuren Fabrikaten den Geist aufgeben. Auch der geschützte Gänsfors Stiel meines Kumpels ging in der 2. Saison kaputt.

Und ich kann keinen Unterschied zwischen den teuren Ochsenkopf Spalthammern oder diesen Billigteilen feststellen. Schärfe gibts da ja keine zu halten.

mfg
 
Also ich habe eine Spaltaxt 2400 und die kleine 1250.

die dickere zuerst: Wunderschönes Ding! Sehr langer Stiel, stark ausgeprägter Keil. Sehr schön, wenn man etwas mehr Kraft besitzt.
Es grenzt an sado Maso damit Baum zu fällen...


die 1250 ist auch eine sehr gute Axt, ich habe kein Problem mit ihr.
Arbeiten am Baum sind sehr gut zu erledigen, für fällen gut zu gebrauchen.
Zum spalten, naja, ich hab ja oben schon geschrieben dass ich auf Sado stehe, deswegen hab ich mich nicht gescheut, auch das zu machen, als in Norwegen nur diese 1250er zur verfügung stand.
Also nicht solch kleines Zeug, sondern schon etwas "größere" Kaliber.


Mit der Spaltaxt 1500? habe ich auch schon gearbeitet, allerdings war es nicht meine.
War aus dem Grund, weil ich sie zerstört habe. How?
Axt umdrehen, und halt die schwerkraft der zu spaltenden Klötze nutzen, natürlich auf den Hauklotz, nicht auf Beton oder etc.
irgendwann hats geknackt, und der Kopf war ab.
einschneidendes Erlebnis, eine Fiskars kauptt zu kriegen wirklich. :shock:


Allgemein kann ich nur sagen, dass es sich mit den Äxten sehr gut arbeiten lässt. In der Tat kann der hohle Stiel zum schwingen neigen, aber das födert die durchblutung :wink:
Negatives kann ich kaum sagen.


Wenn du konkrete Fragen hast, tu dir keinen Zwang an.


Torsten
 
Genau , ich hasse das. Habe mal mit einem Vorschlaghammer mit Fiberglasstiel gearbeitet , da war das arbeiten allein schon durch das zurückprellen doppelt so antrengend. Fiberglasstiele sind außerdem sauschwer.
Fiskars ? Na ja , noch nicht probiert , wenns mal paßt werde ich es tun. Am liebsten ist mir als Griffmaterial aber immer noch Holz , ich fühle das sogar noch durch die Handschuhe hindurch !

MfG , Hellwig 8)
 
W-und-F schrieb:
Torsten1 schrieb:
In der Tat kann der hohle Stiel zum schwingen neigen, aber das födert die durchblutung

Ne, ich glaub eher die Weißfingerkrankeit :lol:


Mir hats noch nie geschadet, im normalen Betrieb fällt es mir auch kaum auf, nur wenn man dann mit einem Spaltkeil arbeitet, oder beim baumschlagen nicht richtig trifft
Aber es macht munter, man merkt das man noch lebt, im eiskalten winter ohne handschuhe :D
 
:D Hallo Torsten!

Na das geht in die richtige Richtung!
Wie alt war denn die 1500er, als sie zu Bruch ging? Gabs problemlos Ersatz durch Garantie? Geht das gut mit "aufn Kopf haun" (anhacken, umdrehen Holzgewicht spaltet) ?
 
Hi Fränkle,

Ich habe mit der Axt in Finnland gearbeitet - im Urlaub war sie praktisch beim Haus dabei.
Wie alt sie genau war, kann ich nicht sagen. Sie sah auf jeden Fall schon sehr geschunden aus. Die Schneide war eingerissen, da haben schon mehrer wohl versucht nägel mit zu spalten :roll:
Und die Befestigung am Kopf sah auch nicht mehr so gut aus. Es ist zwar wunderschönes Plastik, aber auch diese Äxte sind nicht komplett davor gefeit, einen Stielbruch zu bekommen, wenn man mitm Stiel auf den Holzscheit semmelt - also nicht trifft. Auch wenn sie wesentlich sicherer in diesem Punkt sind als solche aus Holz.
Also ich weiß nicht inwieweit diese axt vorbelastet war.
Ich hörte irgendwann nur ein knirschen, und hab einen einen sehr feinen Haarriss entdecken können, und danach hat sie noch 3-4 Klötze gehalten, bis sie sich in einem lauten "Knacks" endgültig von dieser Welt verabschiedete.
Das arbeiten ging sehr zügig, und man konnte auch gut damit umgehen. Die typische Spaltbewegung mit aufn Kopf haun geht auch nicht schlechter, wie mit jeder anderen Spaltaxt auch.
Was ich bemängel würde, ist das nach der Keilform die Klinge wieder schmaler wird. Sodass die Rückseite des Kopfes recht schmal ist. Stört beim arbeiten nicht, aber wenn man sowas mit Schmackes macht, mag der Hauklotz das gar nicht.
Auch nicht optimal gelöst ist, dass von der rückseitigen Schlagseite nur wenig Platz ist, bis der Stihl anfängt. Soll heißen, man sollte nicht im falschen Winkel schlagen, da sonst zuviel energie erst auf den Stiel geht bevor die Schlagseite auf den Klotz trifft. Da sind andere Äxte besser, indem sie von der Schlagseite ein, zwei cm haben, bis der Stiel anfängt.
Ansonsten gibts nichts zu meckern.
Mit meiner großen 2400er hab ich keine Probleme, es arbeitet sich gut und zügig.

Letzlich bleibt zusagen, dass Fiskars qualitativ sehr gute und hochwertige Äxte baut. Das auch sie kaputt gehen können ist klar, wenn man sie falsch verwendet.
Bei Ordnungsgemäßen Gebrauch halten sie wirklich lange!
Und ich bin der Meinung, dass sich der höhere Anschaffungspreis schon nach wenigen Jahren amortisiert hat.
Es ist keine Wunderlösung, die nie mehr kaputt geht, aber schon allein der 10-Jahresgarantie auf Stielbruch wegen ist es eine lohnende Anschaffung.

zur garatie kann ich nichts sagen, wir haben sie nicht weggebracht. Wir haben sie auch nicht komplett dagelassen, sondern haben den Kopf zweckentfremdet.
Plastik im feuer abgeshcmolzen, und dann einen schönen Keil gehabt :D


mit besten Grüßen
 
Thema: Brennholz Sägen = Brennholz hacken

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