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mikel66
Guest
Hallo,
ein Forumsneuling braucht Unterstützung bei der Reparatur seines Uralt-Winkelschleifers Bosch Typ 0 601 322 003.
Das Ding ist so alt, meines Erachtens mindestens 40 Jahre, dass es bei Bosch Online-Ersatzteilservice zwar eine Explosionszeichnung gibt, aber nicht einmal mehr ein Handelsname gelistet ist. Müsste/könnte ein Gerät aus der GWS-Reihe sein. Mehr habe ich nicht herausbekommen.
Zur Sache:
Nachdem das (möglicherweise nicht originale) Netzkabel einen finalen Kabelbruch hatte, musste ich es erneuern. Zugegeben nicht mit einem Original-Ersatzteil, das wäre (nur) zweiadrig, sondern einem fast neuwertigen, dreiadrigen 3 x 1,5 mm Netzkabel einer mobilen 2000W-Gartenwasserpumpe.
Spätestens, als ich mir den ohne Schutzkontakt ausgestatteten Stecker des kaputten Netzkabels genauer ansah, wunderte ich mich (und wundere mich immer noch): Kann es tatsächlich sein, ich meine von den Vorschriften her, dass ein Elektrogerät, dessen Oberfläche teilweise aus Metall besteht, ohne Schutzkontakt betrieben werden darf?
Seltsamerweise gibt's auf dem Schaltersatz 1 607 000 034 genannten Teil eine für den Schutzleiter gedachte Klemme. Auf dieser Klemme war/ist ein Schutzleiterkabel angeklemmt, das in den "Maschinenraum" führt, und ein transparent-isoliertes Kabel, dass zum Anlaufwiderstand führt. Auf die Schutzleiterklemme habe ich den Schutzleiterstrang des neuen Schuko-Netzkabels angeklemmt - ein Fehler? Jener Anlaufwiderstand war/ist zudem über zwei schwarze Kabel mit den beiden Ausgängen des Schaltersatzes 1 607 000 034 verbunden. Bis auf den zusätzlichen Schutzleiteranschluss habe ich alles so gelassen bzw. angeschlossen und zusammengebaut wie es war.
Beim eigentlich Maschineneinsatz ein paar Tage später war zunächst alles in Ordnung. Nach dem Einschalten lief der Bosch einwandfrei etwa 10 bis 15 Minuten am Stück unter Last (Granitstelen zuschneiden). Ausschalten, ca. fünf Minuten Pause. Keine außergewöhnlichen Wahrnehmungen wie Schmorgeruch etc. Nur der Griff hinter dem Ein-/Ausschalter war warm geworden, was ich wegen der dicken Arbeitshandschuhe nur verzögert mitbekommen hatte. Pause vorbei, Einschalten: kurzer Motorzucker, Stomkreishaussicherung fliegt. Nanü? GWS-Schalter auf Aus, Haussicherung rein, Schalter auf Ein: Haussicherung fliegt wieder, diesmal mit FI.
Also wieder Handgriff ab, Schalter raus. Sichtdiagnose: keine verschmorten Stellen, auch der Anlaufwiderstand sieht aus wie vor der ersten Reparatur.
Habe ich die Maschine mit meinem zusätzlichen Schutzkontakt gekillt? Warum lief die Maschine einmal eine Viertelstunde und gab dann den Geist auf? Fragen über Fragen.
Wie gehe ich jetzt am sinnvollsten vor? (Ein Messgerät der 10€-Klasse habe ich und den elektrotechnischen Sachverstand eines überdurchschnittlich technisch interessierten Laien, mehr leider nicht)
ein Forumsneuling braucht Unterstützung bei der Reparatur seines Uralt-Winkelschleifers Bosch Typ 0 601 322 003.
Das Ding ist so alt, meines Erachtens mindestens 40 Jahre, dass es bei Bosch Online-Ersatzteilservice zwar eine Explosionszeichnung gibt, aber nicht einmal mehr ein Handelsname gelistet ist. Müsste/könnte ein Gerät aus der GWS-Reihe sein. Mehr habe ich nicht herausbekommen.
Zur Sache:
Nachdem das (möglicherweise nicht originale) Netzkabel einen finalen Kabelbruch hatte, musste ich es erneuern. Zugegeben nicht mit einem Original-Ersatzteil, das wäre (nur) zweiadrig, sondern einem fast neuwertigen, dreiadrigen 3 x 1,5 mm Netzkabel einer mobilen 2000W-Gartenwasserpumpe.
Spätestens, als ich mir den ohne Schutzkontakt ausgestatteten Stecker des kaputten Netzkabels genauer ansah, wunderte ich mich (und wundere mich immer noch): Kann es tatsächlich sein, ich meine von den Vorschriften her, dass ein Elektrogerät, dessen Oberfläche teilweise aus Metall besteht, ohne Schutzkontakt betrieben werden darf?
Seltsamerweise gibt's auf dem Schaltersatz 1 607 000 034 genannten Teil eine für den Schutzleiter gedachte Klemme. Auf dieser Klemme war/ist ein Schutzleiterkabel angeklemmt, das in den "Maschinenraum" führt, und ein transparent-isoliertes Kabel, dass zum Anlaufwiderstand führt. Auf die Schutzleiterklemme habe ich den Schutzleiterstrang des neuen Schuko-Netzkabels angeklemmt - ein Fehler? Jener Anlaufwiderstand war/ist zudem über zwei schwarze Kabel mit den beiden Ausgängen des Schaltersatzes 1 607 000 034 verbunden. Bis auf den zusätzlichen Schutzleiteranschluss habe ich alles so gelassen bzw. angeschlossen und zusammengebaut wie es war.
Beim eigentlich Maschineneinsatz ein paar Tage später war zunächst alles in Ordnung. Nach dem Einschalten lief der Bosch einwandfrei etwa 10 bis 15 Minuten am Stück unter Last (Granitstelen zuschneiden). Ausschalten, ca. fünf Minuten Pause. Keine außergewöhnlichen Wahrnehmungen wie Schmorgeruch etc. Nur der Griff hinter dem Ein-/Ausschalter war warm geworden, was ich wegen der dicken Arbeitshandschuhe nur verzögert mitbekommen hatte. Pause vorbei, Einschalten: kurzer Motorzucker, Stomkreishaussicherung fliegt. Nanü? GWS-Schalter auf Aus, Haussicherung rein, Schalter auf Ein: Haussicherung fliegt wieder, diesmal mit FI.
Also wieder Handgriff ab, Schalter raus. Sichtdiagnose: keine verschmorten Stellen, auch der Anlaufwiderstand sieht aus wie vor der ersten Reparatur.
Habe ich die Maschine mit meinem zusätzlichen Schutzkontakt gekillt? Warum lief die Maschine einmal eine Viertelstunde und gab dann den Geist auf? Fragen über Fragen.
Wie gehe ich jetzt am sinnvollsten vor? (Ein Messgerät der 10€-Klasse habe ich und den elektrotechnischen Sachverstand eines überdurchschnittlich technisch interessierten Laien, mehr leider nicht)