Bosch GKS 55CE + FSN 140

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manu

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Hi!

Wollte mal fragen, was ihr von der Handkreissäge GKS 55 CE haltet?

Weiß jemand wie die Führungsschiene befestigt wird?
Hat die an der Unterseite so einen rutschfesten Gummi, der sich festsaugt, oder braucht man dazu Schraubzwingen?
 
Die Führungsschiene hat unten rutschfeste Moosgummistreifen.
Manchmal ist es aber besser die Schiene trotzdem festzuzwingen.

Da ich diese Kombination auch schon in Erwägung gezogen hatte,
bis ich mir eine Mafell KSP55F gekauft habe, kann ich dir dazu ein
paar Tips geben:

Die Bosch kann auf der Führungsschiene keine Gehrungsschnitte
ausführen, da sie sonst in die Schiene schneiden würde.
Dazu gibt es einen Adapter (optional), der als Parallelanschlag in der FS läuft.
Die Führungsnut der Bosch ist relativ breit, daher hast du immer leichtes Spiel auf der Schiene, mir gefiels nicht.
Keine Gummilippe an der Schnittkante der FS!
Der Absaugadapter muss auch extra zugekauft werden.
Die Schnitttiefenverstellung ist auch nicht so mein Ding.
 
Ich setze (auch) genau die im Topic genannte Kombination ein und dabei ist mir folgendes aufgefallen: der Schnitt verläuft nicht genau an der Kante, an der die FS aufhört, sondern das Sägeblatt hat einen Abstand von ca. 2mm zur FS. Ist das eigentlich so gedacht, so daß man diese 2mm beim Messen immer mit einbeziehen muß, oder läuft da irgendwas falsch?

Besten Dank und

gruß,
marc
 
Das ist von Bosch wohl bewusst so gemacht.
Genau an der Kante der FS sägen auf jeden Fall die Modelle, die einen Splitterschutz/Gummilippe an der FS haben.
Ich hab noch eine Mafell FS ohne Splitterschutz, da ist der Abstand gerade mal ein halber Millimeter.
 
Richtig, das soll so sein. Genau so verhielt es sich bei meiner GKS 65 (allerdings das "eckigere" Vorgängermodell) auch. Direkt an der Metallkante ließe sich ja auch ohne Schäden an der Schiene oder am Sägeblatt nicht sägen.

Von Bosch gibt es nur eine einzige Säge, die an (bzw. durch) die Gummikante auf der anderen Seite der Schiene schneidet. Das Modell wird seit 2-3 Jahren nicht mehr hergestellt und hieß GKS 68 B(C). Ist mittlerweile sehr schwer zu bekommen, wenngleich es meiner Ansicht nach die beste Säge war, die Bosch bisher gebaut hat. Im Gegensatz zu allen anderen Modellen war sie (vergleichbar mit Festo) auch so konstruiert, dass der Drehpunkt an der Gummikante auch bei Gehrungsschnitten gleich blieb.

Mein Vorschlag für Dich: Ich habe mir seinerzeit für meine GKS 65 eine dünne Platte aus Siebdruck-MPX mit einer 16mm breiten Nut gefertigt, die ich spielfrei unter der Säge befestigt habe. Die Stelle der Nut war so bemessen, dass ich nun auch auf der anderen Seite der Schiene an der Gummikante sägen konnte. So hatte ich also auch den Vorteil, dass ich wie bei anderen Systemen mit dem ersten Schnitt das Gummi ansägen und es danach als Anrisslinie und Splitterschutz nutzen konnte.

Ein Foto habe ich davon leider nicht, aber ich kann auf Wunsch mal eine Zeichnung posten. Probiers ruhig aus, ist schnell gemacht und ein unheimlicher Gewinn. Nur für Schrägschnitte musst Du dann den von Bosch zu beziehenden Adapter kaufen.

Grüße, Chris

P.S.: Um noch auf den ersten Beitrag zurückzukommen: Die Schiene wird - wie bei anderen Systemen auch - mit speziellen Schraubzwingen fixiert. Auf den meisten Materialien hält sie allerdings auch dank der Anti-Rutsch-Gummis ganz gut ohne Zwingen. Welche Zwingen Du kaufst, ist auch fast egal (die Nuten sind bei vielen Systemen identisch). Ich habe die Bosch-Schienen und benutze die Zwingen von Festool.
 
Thema: Bosch GKS 55CE + FSN 140

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