Bosch GHG 18V-50 Akkuheissluftgerät sinnvoll?

Diskutiere Bosch GHG 18V-50 Akkuheissluftgerät sinnvoll? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hat jemand Praxiserfahrung mit diesem Heissluftgerät? Weiss jemand welche Leistung oder welchen Strom dem Akku entnommen wird? Wäre theoretisch...
Generell heißt es, dass schnelles Ent/laden Akkus schneller altern läßt. Wieviel sei mal dahingestellt.
 
Wäre interessant zu wissen, ob es bei den guten üblich verbauten Zellen (Bosch, Metabo, DeWalt, Fein,...) unterschiede gibt und ob die Streuung bei einem gegebenen Hersteller gross ist.
In einem anderen Bereich, namentlich Brennenstuhl Akkuleuchten, hatte ich sehr massive Unterschiede in der Batteriequalität.
 
Es hängt eher davon ab welche Zellen gerade verbaut werden.
Gefühlter Maßen waren die Sanyos(heute Panasonic) und Sony die robustesten.
Die LG waren die die bei hoher Belastung am wenigsten langlebig waren.
Molycell weis ich nicht einzuschätzen.

Ob das heute noch so gültig ist kann ich nicht wirklich sagen.

PS
 
Große Unterschiede kannst zu NoName/Drittanbietern Nachbau Akkus haben, da hast enorme Schwankungen zum Original. Sonst hast ja nur immer die Originalen Akkupacks und da sind überwiegend dieselben Zellen verbaut.

Zudem ist es eigentlich was unsinnug teuere Akkus mit hohen Entladungsraten zu Quälen um lediglich ganz primitive Warmluft zu erzeugen.

Wäre mal interessant zu wissen, ob die Akkulebensdauer stark von der Entladungsrate abhängig ist, ob z.B. bei einem Akku nach 1'000 Ah Entladung bei hohen "C" (z.B. SDS-Max oder grössere Winkelschleifer) viel schneller die noch vorhandene Kapazität abnimmt als beii niedrigen "C" (z.B. Schrauber).
Für mich schaut das nach "wenn man etwas nicht möchte, kann man aus allem eine Wiussenschaft machen" aus, doch wenn den Akku nie gebrauchst, denn dann hält er sicher am längsten.

Sorry, doch für mich ist das völlige Nebensache, denn wenn kaufe ich Akkus um diese auch anzuwenden und sollen mir das Arbeiten/Leben erleichtern. Zumindest werden meine Akkus bei der Akkusense, Winkelschleifer usw. definitiv mehr belastet als bei dem Heißluftföhn.
 
Na ja, wir gehen ja von bescheidenen Heizleistungen aus i.Vgl. zu einem 2000-2300 W 230 V Föhn.

Z.B. bei SDS-Max, Rührarbeiten oder anspruchsvolleren Schleif- und Trennarbeiten bemerkt man, dass einiges an Leistung in W erforderlich ist. Kann mir nicht recht vorstellen, reihenweise 40 mm Löcher in 300 mm hochfestem Beton mir einer Akku-SDS-Max zu bohren.

Mit der Akkuthematik habe ich seit langem nicht mehr näher befasst. Interessant ist, dass wie früher Panasonic immer noch zu den besten Herstellern zählt (auch Sanyo vor der Übernahme).

Bei Akkugeräten muss man IMO zwischen privatem und gewerblichem Einsatz unterscheiden. Kommerziell schreibt man einfach buchhalterisch ab, privat sieht es anders aus da man die Geräte i.d.R. viel weniger intensiv einsetzt und entsprechend länger (über)leben sollten. Deshalb habe bis vor ein paar Jahren ausser in Akkuschrauber kaum in Akkugeräte investiert. Mittlerweile muss ich einiges mehr Werkzeug einsetzen, deshalb kamen auch mehr Akkuwerkzeuge dazu, bin dan jedoch Systemtreu geblieben (Bosch ProCore 18 V, egal ob schlechter als andere, kann einfach nicht mehr umstellen).

Gesamthaft betrachtet setze ich auch privat vermutlich ein ganz wenig mehr Werkzeug ein als der durchschnittliche Hobbybastler. :)
 
Kann mir nicht recht vorstellen, reihenweise 40 mm Löcher in 300 mm hochfestem Beton mir einer Akku-SDS-Max zu bohren.
Doch das geht!
Habe einen Milwaukee Flexfuel SDS-Max Bohrhammer. Der zieht aus den damals mitgelieferten 9Ah Akkus so dermaßen viel, dass diese bei gut halb leer zu heiß für einen Weiterbetrieb sind.
Mit den aktuellen 12Ah Akkus sollte das zumindest bis Akku leer funktionieren.

PS
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommerziell schreibt man einfach buchhalterisch ab,...

Unternehmen möchte ich zwar nicht pauschal unter Schutz nehmen, aber die pauschale Aussage "die schreiben das ja ab" will ich auch nicht stehen lassen. Das ist genauso, wie wenn du dir einen neuen Computer käufst und den abschreibst. Letzten Endes ist der Effekt der, dass du ihn von Brutto-Einkommen bezahlst. Das ist nett und hilft. Aber in beiden Fällen, muss die Kohle erst mal verdient werden. Ein Unternehmer ist ungefähr genauso verstimmt, wenn ein Gerät(Akku) frühzeitig den Geist aufgibt wie du, wenn der Computer früh den Geist aufgibt und dir einen neuen kaufen musst.
 
Das mag da zutreffen wo der "Unternehmer" noch der Chef ist und die Geräte zu Gesicht bekommt.
Bei uns, großer Industriebetrieb, gibt es derzeit einige Maschinen von Hilti beim internen Werkzeugshop zum Ausfassen(Kosten werden auf die Kostenstelle geschrieben). Wenn die Maschine während der Garantiezeit kaputt geht wird sie getauscht. Ist die Garantie rum wird sie nicht mehr repariert...
Wenn ein Akku verreckt gibts halt einen Neuen. Die Einkäufer bei uns kaufen auch Sets aus Akkuwinkelschleifer und einreihigen Akkus weils billiger ist und wir kaufen anschließend nochmal einige zweireihige Akkus extra weil die Zusammenstellung nix taugte...

PS
 
Bei Akkugeräten muss man IMO zwischen privatem und gewerblichem Einsatz unterscheiden. Kommerziell schreibt man einfach buchhalterisch ab, privat sieht es anders aus da man die Geräte i.d.R. viel weniger intensiv einsetzt und entsprechend länger (über)leben sollten. Deshalb habe bis vor ein paar Jahren ausser in Akkuschrauber kaum in Akkugeräte investiert. Mittlerweile muss ich einiges mehr Werkzeug einsetzen, deshalb kamen auch mehr Akkuwerkzeuge dazu, bin dan jedoch Systemtreu geblieben (Bosch ProCore 18 V, egal ob schlechter als andere, kann einfach nicht mehr umstellen).

Gesamthaft betrachtet setze ich auch privat vermutlich ein ganz wenig mehr Werkzeug ein als der durchschnittliche Hobbybastler. :)
Genau deswegen macht es doch aber m.E. immer wieder Sinn, Privat in viele Akkuwerkzeuge und in ein Akkusystem zu investieren, also damit auch die Akkupacks etwas zu tun haben.
Sprich wie schon mehrmals erwähnt, habe ich fast schon dreistellig an Akkugeräte - ja, werde da zwar immer gerne belächelt, doch meine ca. 20 Akkus haben übers Jahr genug rund um/im Haus, Werkstatt und Garten zu tun (sind aber keine Bosch Akkus, sind Makita, aber welcher Hersteller jemand hat ist ja erstmals zweitrangig, das muss eh jeder für sich entscheiden welche Gerätschaften benötigt werden). Also warum sollte ich mir eigentlich noch Kabelmaschinen kaufen, wenn das auch Akkugeräte abdecken und ich die Akkupacks eh schon habe und vor allem entschieden habe, diese für weitere Jahrzehnte auch zu kaufen ... diese Entscheidung zu einem Akkusystem muss man einfach einmalig treffen, aber die hast du ja auch getroffen, nur halt zu Bosch (wenn das für dich passt, ist es ja ok).
Weiter gibt es sicher ebenso Gewerbe, die benötigen ihre Akkupacks seltener, oder zumindest kaum öfters als ich.
 
Die Meißten Akkus die bei mir bisher kaputt gegangen sind lagen rum und wurden nicht benutzt... daher denke ich wenn man nicht gänzlich auf Akkus verzichten möchte ist es absolut vertretbar auch Geräte die man mit Netzkabel nutzen könnte mit Akku zu kaufen wenn die Akkus eh vorhanden sind...
Für meine Makita-Geräte plane ich altuell einen Netzadapter um sie in der Garage auch mit Kabel nutzen zu können - mich wundert es eigentlich sehr das es soetwas nicht fertig zu kaufen gibt
 
Für meine Makita-Geräte plane ich altuell einen Netzadapter um sie in der Garage auch mit Kabel nutzen zu können - mich wundert es eigentlich sehr das es soetwas nicht fertig zu kaufen gibt
Einen Akku/Kabel Adapter wünschte ich mir auch schon längst und hatten wir glaub im "AkkuAdapter Thread" schon mehrmals diskutiert, also das man die Akkugeräte einfach als Hybrid Geräte entweder mit Akku 18V oder mit Kabel 230V nutzen kann und nur noch eine Maschine benötigt (Hikoki hat das schon längst im 36V System, das ähnlich dem Makita 40V ist).
Also in 18V sind die Ströme einfach noch zu hoch um das Kompakt zu bauen ... ja es gäbe die 18V/230V Mainsconnector, taugen aber nur für stromarme Geräte und ist verdammt teuer (glaub um die 200€). Wollte mir daher schon im Eigenbau mit 60A oder 80A Schaltnetzteil und 4mm² Kabel bauen, einer auf YouTube hat das auch schon umgesetzt, aber Zeit/Bedarf drängt mich noch nicht das umzusetzen.
 
Ich hätte aktuell ausreichend dimensionierte Netzteile mit 24V... ich muss mal testen was da wirklich rauskommt wenn ich die Eingangsklemmen für hohe Eingangdspannung belege
 
Für gewisse Geräte wie z.B. Rems Presswerkzeuge gibt es Netzadapter die man anstelle des Akkus einschiebt, sind jedoch recht teuer.

So ein 60 A 18 V DC Schaltnetzteil hat allerdings auch seine Grösse und Gewicht. Variante wäre ein abgesetztes Netzteil mit DC Kabel und kompaktem Passivanschlussadapter.
Was sagen unsere Experten wie PS et al dazu?

Kenne mich da zuwenig aus, kaufe Netzteile einfach ein, allerdings meist 400 V oder 230 V mit 24 V DC Ausgang und die sind viel zu gross und schwer auch wenn man die je nach Ausführung vereinzelt auf 18 DC nach unten einstellen könnte.
 
Meine Idee währe da wo ich die Werkzeuge mit Kabel nutzen würde Steckdosen hin zu bauen - entweder Powercon oder Speak-On und das Netzteil einfach fest verbauen. Da ich aktuell nur Makita benutze 2 Akkus umrüsten mit Kabel 1x kurzes Kabel 1 mal langes.
Das gewicht des Netzteils würde so keine Rolle spielen (in meinem Fall Trafos der eine ca 10kg der andere so 30kg oder 40kg)

Mehr als 1,5m Kabel bräuchte ich nicht, denn wenn ich mich weiter weg bewege oder mobiler arbeiten will, dann sowieso mit Akku. Aber direckt an der Werkbank währe das manchmal praktisch zum beispiel bei der Handkreissäge.
 
So ein 60 A 18 V DC Schaltnetzteil hat allerdings auch seine Grösse und Gewicht. Variante wäre ein abgesetztes Netzteil mit DC Kabel und kompaktem Passivanschlussadapter.
So machen es auch Firmen wie Hikoki. Ich glaube nicht, dass man ein Netzteil mit >1000 W Ausgangsleistung auf die Größe eines Akkus reduzieren kann.

entweder Powercon oder Speak-On
Können die wirklich derartige Ströme ab? Wenn man von gutmütigen 1200 W ausgeht, sind das fast 70 A.

Das gewicht des Netzteils würde so keine Rolle spielen (in meinem Fall Trafos der eine ca 10kg der andere so 30kg oder 40kg)
Für den Preis eines 30-kg-Trafos bekommst du auch schon Schaltnetzteile, die dir nicht den Rücken brechen...
 
Man könnte anstatt die 230V mit einem Netzteil in 18V umzuwandeln auch direkt einen 230V Heizelement + Motor einbauen. Dann spart ihr euch das sperrige Netzteil, ein Kabel ist ja dann eh dran :crazy::ducken:
 
Ja, man könnte...
auch so ein Cisco-Netzteil nehmen und dieses umstricken damit es nur noch 20V bei bis zu 130A ausgibt.
Ist halt einiges an Bastelwillen notwendig. Das gibt es von zwei Herstellern, Delta und Astec.
Hatte mal so eines für 35€ ergattert und auf Einstellbar umgestrickt. Leider "nur für max 80A. Aber immerhin.
In dem Gerät befinden sich zwei eigenständige Einheiten mit jeweils eigener PFC und nachgeschaltetem Abwärtswandler. Hab aus technischen Gründen an meinem DeltA nur eine Unit aktiv da das Ding mit zwei aktiven Untits nicht weiß wer den Chef spielen soll.
Ist halt ne riesen Kiste die man nicht rumschleppen möchte. Weiters ist da noch das Problem vieler Akkumaschinen, dass diese mit ihrem Akku "sprechen möchten" und wenn das nicht möglich ist einfach nicht mitarbeiten.

Alex im Mosfetkillerforum hat ein Astec so umgebaut bekommen, dass beide Einheiten gleichzeitig arbeiten.

Alternativ könnte man sich natürlich auch ein neues Netzteil holen und das auf 20V runterdrehen.

Der Powercon sollte ausreichend sein. Soweit ich weis ist der für 30 oder 40A pro Kontakt zugelassen und wenn man einen vierpoligen Stecker verwendet lässt sich der Strom auf je zwei Kontakte verteilen.

Für gewisse Geräte wie z.B. Rems Presswerkzeuge gibt es Netzadapter die man anstelle des Akkus einschiebt,
Ja, die machen aber nur ca 30A können es aber auch ermöglichen alte NiXX-Systeme am Leben zu erhalten. Denn da müsste der auch reinpassen. Kann ich später ein Bild dazu einstellen.

PS
 
Mal ganz ehrlich, bevor ich Geld für ein Netzteil ausgebe um dann wieder am Kabel zu Landen, da hole ich mir doch lieber direkt ein 230V Gerät!
Zum anderen speichert ein Bosch Gerät, die Verwendung vom Drittanbieterakkus und ist dann von der Garantie befreit.
 
Zu 1.
Ich benutze manche Werkzeuge eher selten, da es auf meiner Hausbaustelle leider immer noch keinen Stromanschluss gibt habe ich sie mir trotzdem mit Akku gekauft. Jetzt noch mal ein Gerät mit Kabel kaufen um es 1-2 mal pro Jahr zu nutzen macht denk ich wenig Sinn. Wenn man vor der Entscheidung steht mit Akku oder mit Kabel (ich glaube hatte gerade jemand bezüglich einem Winkelschleifer zum Mauern schlitzen) kauft man einfach das Akku-Gerät und kann es in solchen Ausnahmefällen am Kabel benutzen.

Zu 2.
Ein Grund mehr von Bosch die Finger zu lassen... in so eine Elektronik investieren sie aber ein vernünftiges Baustellenradio mit DAB+ haben sie glaub ich immer noch nicht hin bekommen.

Abgesehen davon muss ich mal schauen wie das bei meinem Mirca Ceros ist, denke Prinzipiell genau so
 
Thema: Bosch GHG 18V-50 Akkuheissluftgerät sinnvoll?

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