Bosch "Gasgebeschalter"

Diskutiere Bosch "Gasgebeschalter" im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, habe hier 2 Bosch Akkumaschinen die nur noch mit voller Drehzahl arbeiten. Ist dann der Schalter hin und oder auch das elektronische...
Wie kommt man als Endverbraucher eigentlich an 6 Maschinen in denen überall der Schalter defekt ist :?: :?: :?:
Wenn dies eine Schwachstelle bei einem Maschinentyp ist und man reklamiert dies, dann wird von den Firmen i.d.R. auch schnell ein günstiger bis kostenloser Ersatz geliefert.
Also nochmal mit Bosch in Verbindung setzen und schon mal die Kaufbelege des "Ersterwerbs" :wink: bereit halten.
 
Oh, kommt ja noch richtig Leben in die Diskussion.

Ich hatte bei Bosch angefragt und auch erwähnt, daßß ich 6 defekte Geräte habe. Es gab aber leider nur die lapidare Antwort, daß Ihnen kein Schwachpunkt an dem Schalter bekannt sei und ich diesen doch bitte im Shop ordern solle.
Auf meine 2. Anfrage bei Capax habe ich leider keine Antwort mehr bekommen. In der 1 hieß es, daß Sie nicht an Endkunden liefern und dieser schalter auch nicht mehr produziert wird.

Ganz toll, ich kauf auch keinen teuren Markenschrott mehr!

Gruß Hartmut
 
@ Hati

hmmm.........

Hati3 schrieb:
Auch wenn die Teile schon älter sind ........

Gruß Hartmut

Weiter oben hab ich rausgelesen das die Geräte schon etwas älter sind, was hast du jetzt von Bosch erwartet?

Das sie dir 6 neue Schalter schicken?

Gruss
 
sind auf den Maschinen noch die 10 Stelligen Zahlen erkennbar?

06...........
 
@ Alfred:
Bosch und auch andere Markenfirmen lassen Dich als Privatkunden normalerweise abblitzen, wenn die Garantiezeit zu Ende ist. Die Abzocke bei den ET gehört zum betriebswirtschaftlichen Konzept - da hat auch der einzelne Sachbearbeiter kaum Spielraum.
Bei den über die großen Discounterketten vertriebenen "Billiggeräten" hat man da eher eine Chance - selbst mit verschlamptem Kaufbeleg etc. Am besten tritt man direkt an die Servicefirma heran. Die sind normalerweise angewiesen, in gewissem Rahmen durch Kulanz für Kundenzufriedenheit zu sorgen. ET-Abzocke gibt es da im hier diskutierten Rahmen nicht, weil die ET-Preise ja schlecht die eines Neugerätes übersteigen können - Ausnahmen bei sehr günstigen Geräten mal außen vor.
Bei Serienfehlern lügen die Hersteller ihre Kunden dreist an. Das kennen sie noch von früher so, als es noch kein Internet für alle gab. Bedauerlicher Einzelfall, laber, laber...

Bosch baut die Schalter auch schon lange nicht mehr alleine. Selbst der "Hersteller", welcher das Ding labelt, muß noch lange nicht der tatsächliche Hersteller sein - allenfalls Entwickler und Inverkehrbringer.

Wie er zu 6 gleichermaßen defekten Geräten kommt?
Weil die Regler in verschiedener Weise nicht wirklich langlebig sind. Viele Probleme sind hausgemacht und seit langem bekannt. Die Dinger werden so bemessen, daß sie mit hinreichender Wahrscheinlichkeit die Garantiezeit überleben und unterscheiden sich nicht wesentlich (wenn jenseits der designbestimmten Formgebung überhaupt) von vergleichbaren Teilen, welche in no name-Geräten verbaut sind.
Die Schwachstellen:
Die Schleifbahnen der Potis, welche den Schiebeweg erfassen, halten nicht lange. In staubiger Umgebung mit abrasivem Staub geht es schnell. Eine Kapselung würde die Sache ein paar Cent verteuern - kommt nicht in Frage.
Dann diese Umpolschalter. Wenn man die sieht, mag man kaum glauben, daß sie 30A und mehr aushalten - tun sie ja auch nicht wirklich.
Die MOSFET's: Früher war ein MOSFET mit der fraglichen Strombelastbarkeit zwangsläufig in TO-220 oder größer. Der wurde auf einem Kühlkörper montiert und nicht selten gab es einen NTC, welcher bei zu hoher Temperatur den Controller zu einer Leistungsreduzierung veranlaßt hat. Die Kompaktregler müssen ohne dem auskommen und haben kaum Kühlfläche. Sicher sind die MOSFET's schneller geworden und haben weniger Schaltverluste. Aber schon etwas Dreck im Kommutator führt zu hohen induktiven Spitzenströmen, welche einem thermisch sehr knapp dimensionierten MOSFET das Licht ausblasen, bevor die thermische Schutzschaltung anspricht.

Professionelle Technik sieht ganz anders aus. Das bei den aufgerufenen Preisen ist nur professionelle Abzocke. Im Heimwerkerbereich zu angemessenen Preisen hat es seine Berechtigung, weil normalerweise die Lebensdauer des Akkus eine Begrenzung setzt. Zumindest bei unverschämten Preisen für die Ersatzakkus und zugeschweißten Akkupacks...

Gruß
Thomas
 
Hallo,
ich beziehe die Antwort jetzt nicht auf mich allein und finde den Beitrag "was sie schon immer über Schalter wissen wollten" ganz gut.
Wie man trotzdem zu 6 Maschinen mit defekten Schalter kommt ist mir rätselhaft, spätestens nach dem 2 Defekt hätte da bei mir ein gewisser Lernprozess eingesetzt.
Ich glaube dass es vielleicht sogar ein im Unterbewusstsein stattfindendes Qualtitätsbewusssein gibt, ich hatte jedenfalls noch kein Bosch Gerät :wink:
 
Hi,

... habe drei grüne Akkuschrauber (alles ältere Modelle mit 'Pistolen'griff ... so ~ Mitte 90er Jahre) - und keine Probleme mit den Gasgebeschaltern.
Wie man an sechs defekte Geräte kommt, erscheint mir daher auch außergewöhnlich.

Gruß, hs
 
@ Alfred:
Das Posting war natürlich für alle...
Zu klären wäre, warum die Schalter kaputt gegangen sind. Ich habe mal die Ausfallursachen aufgezählt, die ich schon gesehen habe und dazu ein paar Anmerkungen gemacht, warum es sich m.E. dabei um einfachste Technik mit geringem Qualitätsanspruch handelt. Die mag ganz in Ordnung sein, ist aber für den professionellen Einsatz nur bedingt bzw. entsprechend geringer Lebensdauer geeignet. Fragwürdig wird es eben durch hohe Preise für Geräte und Ersatzteile.

> spätestens nach dem 2 Defekt hätte da bei mir ein gewisser Lernprozess eingesetzt

Habe ich mir auch überlegt und ist natürlich ein Argument. Aber wenn man die Dinger professionell einsetzt, kann es schon sein, daß sich Neuerwerb und Ausfall überschneiden. Oder man kauft Ersatzgeräte, weil man auf eine sinnvolle Reparaturmöglichkeit vertraut. Die machen es dann auch nicht lange und die theoretisch bestehende Reparaturoption ist wirtschaftlich nicht sinnvoll. Also, man kann schon in so eine Situation kommen - ohne gezielt Schrott aus der Bucht zu angeln oder so...
In diesem Fall stellt sich immer noch die Frage, wie es zu diesem reichhaltigen Angebot derartig defekter Gerät bei iBäh kommt. Es gibt einfach keinen seriösen Grund, daß diese Regelschalter überhaupt kaputt gehen, wenn sie von ordentlicher Qualität wären, wie es der hohe Preis impliziert:

Leistungskontakte kann man entweder ausreichend dimensionieren oder besser durch Halbleiter ersetzten (Brückenschaltung, am besten gleich Drehstrombrücke und elektronisch kommutieren).
Schleifkontakte zur Wegerfassung sind ein Anachronismus und wenn man es schon so macht: Ein kleiner Faltenbelag aus Gummi und eine insgesamt hochwertige Ausführung von Schleifer und Widerstandsbahn kann ja nicht die Welt kosten.
Für elektronische Defekte habe ich hier keinerlei Verständnis: ausreichend dimensionierte Bauteile und Kühlkörper, dazu zeitgemäße Schutzschaltungen. Man kann so etwas nahezu unkaputtbar und trotzdem preiswert machen. Ein Hersteller, der für sich in Anspruch nimmt, hochwertige Produkte herzustellen, sollte das auch tun.

Gruß
Thomas
 
Hallo,
bin kein Profi-Schrottsammler.
Die Dinger haben sich so angesammelt und jetzt wird es Zeit eine Lösung zu finden.
Reparieren oder retten.

Gruß Hartmut
 
Hallo,
Capax ist wirklich stur.
Erst wollten sie nur nicht einen Schalter verkaufen und jetzt habe icjh nachgefragt, ob sie denn 10 verkaufen würden. Antwort: "Leider nein."
So geht die Suche also weiter.

Gruß Hartmut
 
@ Hati3:
Die werden die Teile nicht an Privatkunden verkaufen dürfen und diesbezüglich Verträge mit Bosch haben. Andernfalls würden sie das ET-Geschäft von Bosch untergraben. Diese Machenschaften sind in vielen Bereichen gang und gäbe - z.B. Auto, weiße Ware usw. Versuche mal einen Pumpe für einen Geschirrspüler oder eine Waschmaschine direkt beim Hersteller zu beziehen. Entweder geht gar nichts oder nur zu Mondpreisen.
Ein anderes Problem sind die Kosten der Abwicklung von solchen Kleinaufträgen. Die vom Staat geforderte Bürokratie, die hohen Versandkosten und die allgemein hohen Personalkosten sorgen dafür, daß sie sogar dann noch Minus machen, wenn sie Dir einen rostigen Nagel für 10 Euro verscheuern.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
Diese Machenschaften sind in vielen Bereichen gang und gäbe

'Machenschaften' klingt sehr negativ.
Diese 'Vorgehensweise' wäre besser - denn sowas wird u.a. deshalb gemacht, damit auch Mitbewerber nicht an bestimmte Dinge herankommen.

Ein anderes Problem sind die Kosten der Abwicklung von solchen Kleinaufträgen. Die vom Staat geforderte Bürokratie, die hohen Versandkosten und die allgemein hohen Personalkosten sorgen dafür, daß sie sogar dann noch Minus machen, wenn sie Dir einen rostigen Nagel für 10 Euro verscheuern.

nicht immer jedesmal den Staat vorschieben.
Praktisch immer begründet sich diese Bürokratie firmenintern - man will solche Kleinaufträge eben nicht abwickeln ... oder mit dem Kunden ordentlich Geld verdienen.
Möglich sind kundenfreundliche Vorgehensweisen fast immer - aber da gibt es in jeder Firma immer einen, der meint er wisse es besser oder der meint er müsse sich irgendwie profilieren - oder man traut den Mitarbeitern vor Ort (z.B. im Lager ... oder bei Dienstleistungen dem zuständigen Facharbeiter) nicht zu, sowas in Eigenverantwortung abwickeln zu können. Dann wird erst ein Auftrag geschrieben, der geht zur AV, usw. usw. usw.

Gruß, hs
 
@ hs:

Also ich finde den Begriff "Machenschaften" noch überaus freundlich formuliert, wenn man bedenkt, was da vorgeht. Zudem finde ich noch einige Worte der Entschuldigung, da ein Großteil der Kosten auf das Konto von Gierschlund Staat geht. Zu dem aber später.

> denn sowas wird u.a. deshalb gemacht, damit auch Mitbewerber nicht an bestimmte Dinge herankommen.

Das ist nicht richtig. Jeder Mitbewerber kann die fraglichen Teile in großen Stückzahlen kaufen - ggf. abzüglich des Designschutzes. Das könnte im konkreten Fall z.B. folgende Dinge betreffen:
- die "ergonomische" Ausformung
- die Farbe des sichtbaren Teils des Schalters
- die Gestaltung der Akkuanschlüsse sofern integriert
- gewisse Angüsse zur Befestigung im Gehäuse etc.

So etwas wird bei wahren Großkunden gern spezifisch ausgelegt und vertraglich abgesichert. Die technischen Werte sind davon im Normalfall nicht betroffen. Für einen Mitbewerber ist das alles ohne Belang, solange er eigene Geräte herstellen will. So habe ich Deine Äußerung jedenfalls verstanden. Falls es um alternative Ersatzteilanbieter gehen sollte, welche den hochprofitablen Ersatzteilmarkt der Markenhersteller aufmischen wollen, ist es natürlich richtig. Das wird erst recht vertraglich verriegelt, wie eben auch der Vertrieb von Kleinmengen. Gegen diese Wand ist Hartmut ja gerade gerasselt. Selbst wenn Capax wollte - was fraglich ist - sie dürften nicht.

Reden wir mal über Capax, um die Sache etwas konkreter zu beleuchten: Capax (Niederlande) gehört zum US-Konzern Emerson und hat eigene Fabriken in China. Das ist ein richtig großer Laden, bei dem Bosch ein Kunde unter vielen ist. Tun wir doch nicht so, als ob es sich bei dem fraglichen Schalter um ein besonderes Teil handeln würden, an dessen technischer Gestaltung Bosch einen nennenswerten Anteil hätte. Jeder andere Schalter / DC-Regler in der fraglichen Leistungsklasse tut es genauso, wenn man ihn rein mechanisch in die Bosch-Mühle eingepflanzt bekommt.
Capax bietet z.Z. nur ein einziges Grundmodell dieser "Powertool-DC-Switches" an, welcher allerdings kundenspezifisch modifiziert werden kann, wie bereits dargelegt. Der Schalter geht bis 24V/16A.
In der blumigen Produktbeschreibung ist übrigens von "dust tightness" die Rede - soso...


> nicht immer jedesmal den Staat vorschieben.
Praktisch immer begründet sich diese Bürokratie firmenintern - man will solche Kleinaufträge eben nicht abwickeln ... oder mit dem Kunden ordentlich Geld verdienen.

Letzteres ist richtig. Trotzdem ist der vom deutschen Staat geforderte Verwaltungsaufwand enorm. Deutschland hat ca. 169.000 Finanzbeamte. Jeder von ihnen "bindet" ca. 3...5 Arbeitskräfte - umgerechnet auf Vollzeit. Das sind z.B. ansonsten nicht erforderliche Verwaltungsangestellte in der Wirtschaft, anteilige private Arbeitsstunden, Steuerberater, Programmierer usw. Allein der Aufwand für das Abfangen der laufenden Änderungen ist gigantisch. Es ist ja allgemein bekannt, daß der größte Teil der weltweiten Steuer-Literatur in Deutsch abgefaßt ist. Kein Steuerberatungs- oder Warenwirtschaftsprogramm für den deutschen Markt kommt länger als ein Jahr ohne Updates aus. Das Personal befindet sich permanent in der Schulungsphase. Selbst die Finanzbeamten kommen nur zu oft ins "schwimmen". Jeder 2. Steuerbescheid ist fehlerhaft usw.
Was glaubst Du wohl, wer diesen Irrsinn bezahlt? Warum sind wohl Länder mit halbwegs vernünftigen Steuer- und Verwaltungsbedingungen derartig leistungsfähiger? Die menschliche Arbeitszeit ist gerade bei solchen Produkten durch die Fortschritte in der Automatisierung so gering geworden, daß deren Kosten nicht mehr so gravierend sind. Allein darüber läßt sich das nicht erklären.
Deutschland hat eine Staatsquote von über 70%. Offiziell zugegeben werden z.Z. 53 oder 54%. Selbst hochrangige Politiker geben zuweilen zu, daß das nicht realistisch ist - ähnlich wie bei der Berechnung der Arbeitslosenzahlen, der Staatsverschuldung...
Jeder noch so geringe Gewinn muß durch diese Mühle gedreht werden. Wenn noch ein bißchen etwas übrig bleiben soll, kommt es eben zu solchen Auswüchsen.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
Praktisch immer begründet sich diese Bürokratie firmenintern - man will solche Kleinaufträge eben nicht abwickeln ... oder mit dem Kunden ordentlich Geld verdienen.

Letzteres ist richtig. Trotzdem ist der vom deutschen Staat geforderte Verwaltungsaufwand enorm.......

... wie bereits erklärt : die für den Kunden ungünstige Vorgehensweise hat fast nie was mit dem Staat, sondern mit den firmeninternen Angelegenheiten zu tun.
Der 'Wasserkopf', den Du beim Staat kritisierst, findet sich 1:1 in vielen Firmen wieder.
Anstatt z.B. Kleinaufträge anzunehmen die schlimmstenfalls 'nur' keinen Gewinn bringen würden (aber dennoch den Arbeitsplatz sichern) und diese dann unbürokratisch den zus. Facharbeiter komplett erledigen zu lassen, werden diese lieber abgeleht und bei fehlenden Aufträgen wird Kurzarbeit angemeldet.

Gruß, hs
 
Hati3 schrieb:
Hallo,
bin kein Profi-Schrottsammler.
Die Dinger haben sich so angesammelt und jetzt wird es Zeit eine Lösung zu finden.
Reparieren oder retten.

Gruß Hartmut
vielleicht passt der Schallter von www.pollin.de
K420112.JPG



Best. Nr. 18-420112

mit Drehzahlvorwahlknopf (Potentiometer 470 k), Umschalter für Links-/Rechtslauf und Feststellknopf für Dauerbetrieb
 
Hallo Alfred,
danke für den Tip.
Ich kenne Pollin auch, haben immer gute Angebote.
Optisch paßt der Schalter leider nicht, aber vielleicht bestelle ich ihn mal mit. Evtl. geht da ja doch was.

Gruß Hartmut
 
@ hs:
> die für den Kunden ungünstige Vorgehensweise hat fast nie was mit dem Staat

Der Staat ist aber der schlimmste Preistreiber. Der größte Teil des Geld versickert in der Bürokratie oder wird nicht sinnvoll verwendet.

> Der 'Wasserkopf', den Du beim Staat kritisierst, findet sich 1:1 in vielen Firmen wieder.
So ist es. Der staatliche Wasserkopf erzwingt das Pendant dazu in den Firmen. Entweder die Fa. hält die entsprechende Verwaltung selbst vor, beauftragt eine andere Fa. (Steuerberater etc.) oder wird gnadenlos abgezockt. Ich bin lange genug selbständig, um das zu kennen und zu hassen.
Dazu kommen massenweise staatlich sanktionierte Abzocker. Das hatten wir schon mal.

Eine Fa. muß sich gut überlegen, ob sie sich verwaltungstechnisch auf die erwähnten Kleinauftrräge einrichtet. So einfach ist das alles nicht - kostenmäßig gesehen. Ich handele z.B. kaum noch - schon um mir die Maden von der IHK vom Halse zu halten. Was irgendwie geht, wird als freiberufliche Tätigkeit abgehandelt. Die Kunden bekommen Listen, was sie sich besorgen sollen - ich will das Zeug in meinen Büchern nicht sehen. Wenn ein Kunde von mir irgendwelchen Kleinkram für ein paar Euro haben will - ein paar Kabel oder so fehlen immer - verschenke ich das Zeug eher (wenn es ein guter Kunde ist) als eine Rechnung über 5 Euro zu schreiben.

Aber die Frage stellt sich hier sehr wahrscheinlich nicht. Die Gerätehersteller kämpfen mit harten Bandagen um ihren ET-Markt. Damit kontrolliert man letztendlich auch die (wirtschaftliche) Lebensdauer der Produkte und erhofft sich davon mehr Umsatz bei den Neugeräten.


@ Alfred und Hati3:
Der Schalter von Pollin paßt nicht. Das ist ein 230V-Schalter und enthält neben dem Umschalter nur ein Poti mit 470k. Damit wird eine externe Phasenanschnittsschaltung mit einem Triac angesteuert, was heute so nicht mehr so ganz state of the art ist.

Hati3:
Poste doch mal ein Bild von so einem Schalter. Nimm auch mal einen auseinander und versuche die Fehlerursache zu ermitteln.

Gruß
Thomas
 
Thema: Bosch "Gasgebeschalter"
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