Hi,
nearperf schrieb:
ok,muss ich mal schauen,wie was preis/leistungsmäßig.ich schneide meist g1/8 und g1/4 in alu und kupfer,ab und zu auch in plexiglas.metrische gewinde,meist m3 - m5 ab und zu auch.
http://www.sixdesign.de/gewinde.html
was haltet ihr von dereigenkonstruktion?
ich 'kenne' den Erbauer vom Lesen her bei kaltmacher.de - die Durchflußmesser sind ja wirklich nett (und jetzt wird auch klar, was Du bauen möchtest : Wasserblöcke für CPUs, HDDs, etc.

).
Das Teil zum Gewindeschneiden ist aber eher was für jmd. mit Zeit und Langeweile.
In jedem Fall aber ist die Sache sicher teuer (Einzelteile müssen gefräst/gedreht werden) und auch nicht besonders praktisch - eben weil man fummelig den Akkuschrauber li/re betätigen muß.
Ganz am Schluß des ersten Videos wirkt die Sache zudem so, als würde die Konstruktion etwas wackeln - und ob man nun das Werkstück nicht 100%ig unter den Gewindebohrer schiebt - oder mit der Maschine nicht 100%ig trifft : die 'Gefahr' für Werkzeug und Gewinde ist identisch. Und
ich würde dann lieber die Variante mit dem Schraubstock einsetzen.
Du solltest einfach mal bei Güde fragen, welche Feature das erwähnte Teil bietet : 'Umkehrgetriebe' steht da, also wird der Vorsatz bei Druck und Zug (oder kein Druck) vermutlich automatisch auf li./re.-Lauf umschalten (normalerweise funktionieren die Dinger so).
Ideal wäre, wenn das Teil auch noch einen kleinen Längenausgleich besitzt, so daß am Gewindebohrer beim Schneiden nicht unnötig viel Zug entsteht (weil man beim Nachführen per Hand nie exakt die korrekte Steigung nachführen kann). Wer weiß, wenn Du dort mal per Mail oder Telefon nachfragst - vielleicht senden die Dir so ein Ding mal zum Testen.
Gerade bei den kleinen Gewinden, bzw. etwas schwierigen Materialien solltest Du Dich aber in jedem Fall nach passenden Bohrern, Gewindebohrern und Schneidstoffen umsehen - auch wenn diese mehr Geld kosten (s.a. PDF von http://www.roehm.de/en/plexiglas/_download/download/solid_sheets_installing.Par.0004.TRow.0002.TCell.0001.File.tmp/311-5%20Tipps%20zur%20Verarbeitung%20von%20PLEXIGLAS®_de.pdf )
Und lieber etwas größer als zu klein vorbohren. Wenn die Schrauben, bzw. Verschraubungen später minimal wackelig sind, ist das nicht so schlimm - ist aber die Bohrung zu exakt (oder zu klein), so kann es bei Kupfer oder Plexiglas unschöne Resultate geben (Kupfer : G.-Bohrer bricht | Plexiglas : Gewinde werden sehr unsauber, Spannungsrisse die auch später noch 'wandern').
Gruß, hs
P.S. glaube das Forum schluckt den Link zum Röhm-PDF nicht - mußt Du halt per copy&paste im Browser einfügen