Bohrmaschine für Möbelbau

Diskutiere Bohrmaschine für Möbelbau im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich versuche mich derzeit etwas im Möbelbau und möchte mir dafür eine neue Bohrmaschine zulegen. Zu diesem Zweck habe ich mich...
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kinnik

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Hallo zusammen,

ich versuche mich derzeit etwas im Möbelbau und möchte mir dafür eine neue Bohrmaschine zulegen.

Zu diesem Zweck habe ich mich schon etwas umgesehen und eine Vorauswahl getroffen. Wer kann mir helfen eine Bohrmaschien auszuwählen?

Noch zur Ergänzung meiner Frage: Ich hatte mir für meine allerersten Gehversuche beim Möbelbau zunächst mal für eine günstige grüne Bosch entschieden gehabt (wohl im Wissen die mal austauschen zu müssen...). Wenn ich dort einen längeren (Holz-)Bohrer einsetze und mir dann die Zentrierspitze ansehe, so tanzt die schon so etwa 2 mm hin und her. Da ich oft mit Bohrständer arbeite um damit wiederholende Arbeitsvorgänge in Reihe durchführen zu können ist das schon lästig und jede Präzision ist dahin. Daher suche ich nun eine Maschine die einen möglichst runden Lauf hat und im Holzbereich möglichst universell einsetzbar ist...

Hier jetzt aber die Auswahl:

- Metabo UHE 20/22: Ein echt schönes Multitalent! 2 Gänge, Bohrhammer und Wechselbohrfutter. Allerdings ist mir aufgefallen, daß das Bohrfutter doch ein klein wenig wackelt wenn man daran rumdrückt. Habe mich daher entschieden von einem Multigerät eher Abstand zu nehmen... (ca. 200 EUR))

- Metabo BE 710: 2 Gänge. Scheint mir ein sehr solides Produkt zu sein, aber leider auch recht teuer... Verfügbar mit Zahnkranz- und Schnellspannbohrfutter (ab ca. 260 EUR)

- Fein ASkeu 636: 1 Gang. Finde ich von der Verarbeitung her Klasse und ist schön leicht, ist aber auch ganz schön teuer (ca. 215 EUR). Außerdem befürchte ich, daß die Drehzahl doch zu gering sein könnte. Die Bohrmaschine ist wohl eher in der Metallverarbeitung statt in der Holzverarbeitung zuhause..

- Bosch (blau) GBM 10-2 RE: 2 Gänge, klein und kompakt, einigermaßen leicht und kostet nur ca. 169 EUR.

- Bosch (blau) GBM 13-2 RE: 2 Gänge, ist der erst Bosch ziemlich ähnlich, hat aber eine Steuerelektronik, ein wenig mehr Leistung und ein Bohrfutter bis 13mm (ca. 220 EUR).

- Makita DP4011: 2 Gänge, recht neu auf dem Markt, Vibrationsdämpfung. (ca. 140 EUR)

Dazu eine Anfängerfrage von mir: Wieviel Leistung braucht eigentlich eine Bohrmaschine für die Holzverarbeitung? Klar hängt das davon ab, was man damit machen möchte, daher bezieht sich meine Frage auf eine Bohrmaschine, die möglichst universell eingesetzt werden soll. Ein Allround-Talent quasi. :)

Und genauso schliest sich da die Frage an, mit welchen Umdrehungszahlen man bei Holz arbeitet. Ich weiss nur, dass je härter das Material und je größer der zu bohrende Durchmesser, desto geringer die Drehzahl.... Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man als Richtwert sagen kann, dass Bohrungen bis zu 13 mm mit ca. 3.000 UPM durchzuführen sind. Das scheint mir aber echt viel zu sein.... Oder ist das realistisch?

Kinnik
 
Für ernsthaften Möbelbau hätte ich eine kleine Bankmaschine Leicht, irgendwas um 3000-4000 U/min. Und für die schweren Bohrständergeschichten wie Astloch und Topfbandbohrungen eine schwerere 2 Gang Maschine. Irgendwas gebrauchtes aus Deutschen Landen bei Ebäh ist da so gut wie neues. Für die Bankmaschine ein leichteres 10er Schnellspannfutter, da gabs durchaus solides von Röhm etc. Für die 2 Gang tuts auch ein Zahnkranzbohrfutter. Der Mobelbauer hat sowieso mehrere Maschinen rumliegen, damit er nicht dauern die Bohrer umspannen muß. Alles was du mit der Hand heben mußt nur so schwer wie unbedingt nötig.

Mit freundlichem Gruß
Christian
 
Hallo,

der Multihammer ist Blödsinn, wenn du nur Holz bohren möchtest. Ansonsten kann ich mich nur Christian anschließen. Was leichtes für Freihand, was dickes für den Bohrständer. Ich habe eine kleine Hitachi als Bankbohrmaschine und eine Makita 2-Gang Schlagbohrmaschine im Bohrständer. allerdings würde ich für den Bohrständer keine Schlagbohrmaschine mehr kaufen, sondern eine normale 2-Gang Maschine. Das Schlagwerk verringert die Präzision.

2-Gang Bohrmaschinen zu realistischen Preisen gibt es von Hitachi und Makita. Die deutschen Hersteller haben da eine sehr ungünstige Preispolitik.

Gruß

Heiko
 
Hallo Kinnik,

auch ich rate Dir zu 2 Maschinen, eine leichte kompakte Bankmaschine ohne Schlag, die geht ein bischen ins Geld, da es hier praktisch nur Profimaschinen gibt, Fein, Bosch blau, Metabo haben Einiges, wichtig, die 1,5kg Marke sollte nicht überschritten werden, aber vorsicht, einige Hersteller wiegen die Maschine ohne Bohrfutter.
Als 2. Maschine für schwerere Bohrarbeiten auch im Bohrständer empfehle ich Dir eine Schlagbohrmaschine, entgegen Heiko´s Ansicht sind die nicht unpräziser als Maschinen ohne Schlag, vorausgesetzt man verwendet sie nicht mit Schlag in Wandbaustoffen.
Der Preisvorteil einer Schlagbohrmaschine gegenüber einer Maschine ohne Schlag kann 100€ betragen.

Für den Einsatz im Bohrständer taugen aber nur kräftige Maschinen, 850Watt oder 1000Watt sollten es schon sein und natürlich auch ein 2-Gang Getriebe.

Sehr leichte Bankmaschinen hat Metabo mit den neuen BE 4006/4008 Modellen im Angebot, 1,2 kg, dazu professionelle Topfbauweise.
Die SBE 1010 von Metabo genießt einen sehr guten Ruf als kräftige Schlagbohrmaschine.
Auch bei Service und Ersatzteilversorgung, sowie Garantiezeit punktet Metabo.
 
Hallo,
Dietrichs Beitrag bezieht sich, wie bei ihm nicht anders zu erwarten nur auf die deutschen Hersteller. Daher möchte ich das mal etwas ergänzen:

Dietrich schrieb:
auch ich rate Dir zu 2 Maschinen, eine leichte kompakte Bankmaschine ohne Schlag, die geht ein bischen ins Geld, da es hier praktisch nur Profimaschinen gibt, Fein, Bosch blau, Metabo haben Einiges, wichtig, die 1,5kg Marke sollte nicht überschritten werden, aber vorsicht, einige Hersteller wiegen die Maschine ohne Bohrfutter.

Gegenbeispiel aus japnischer Produktion: Die Hitachi D 10 VC2(S) Wiegt 1,3 Kg, ist auch in der von Dietrich bevorzugten Topfbauweise gefertigt und ich würde sie auch als Profigerät einstufen. Zumindest ist sie haltbar und Präzise. Kostenpunkt ca. 110 Euro.

Dietrich schrieb:
Als 2. Maschine für schwerere Bohrarbeiten auch im Bohrständer empfehle ich Dir eine Schlagbohrmaschine, entgegen Heiko´s Ansicht sind die nicht unpräziser als Maschinen ohne Schlag, vorausgesetzt man verwendet sie nicht mit Schlag in Wandbaustoffen.

Warum sollte man dann eine Maschine mit Schlag kaufen, wenn man den Schlag nicht braucht? Verstehe ich nicht.

Dietrich schrieb:
Der Preisvorteil einer Schlagbohrmaschine gegenüber einer Maschine ohne Schlag kann 100€ betragen.

Trifft zuminsdest bei Makita und Hitachi nicht zu. Da sind sie fast preisgleich.

Gruß

Heiko
 
Hallo Heiko,

hoffentlich hat Hitachi das Bohrfutter nicht erst nach der Wiegung aufgeschraubt :wink:

In den Preis fließen auch Auslastung von Fertigungsstraßen und abgesetzte Stückzahlen ein. Große Stückzahlen können zu günstigerem Einzelpreis produziert werden, deshalb sind die Allrounder Schlagbohrmaschinen teils erheblich günstiger als Bohrmaschinen, obwohl technisch fast baugleich.
 
Hallo,
Dietrich schrieb:
hoffentlich hat Hitachi das Bohrfutter nicht erst nach der Wiegung aufgeschraubt :wink:
Nein, haben sie nicht. Weil du es bist, hab ich die Maschine nochmal nachgewochen 1345g. Ja ich weiß, 45g mehr als angegeben. Die bösen Japaner, so sind sie halt. Du weißt aber auch sicherlich, dass das Gewicht alleine nicht viel über die Ergonomie aussagt. Aber ich bin ja noch jung, da machen ein paar Gramm ja noch nix :D

Es ist schade, dass sich deine Argumente gegen Hitachi und Makita immer nur auf irgendwelche Zahlen beziehen, die angeblich über- oder untertrieben sind, statt auf wichtigere Dinge, wie z.B. Qualität und Handlichkeit.
Dietrich schrieb:
In den Preis fließen auch Auslastung von Fertigungsstraßen und abgesetzte Stückzahlen ein. Große Stückzahlen können zu günstigerem Einzelpreis produziert werden, deshalb sind die Allrounder Schlagbohrmaschinen teils erheblich günstiger als Bohrmaschinen, obwohl technisch fast baugleich.

Bitte schreib doch in Zukunft deine Aussagen so, dass daraus ersichtlich ist, dass du sie auf deutsche Hersteller beziehst. Denn vieles von dem was du schreibst, kann man nunmal nicht verallgemeinern.

Im übrigen hatten wir diese Diskusion erst. Ich halte diese Aussagen für absoluten Blödsinn. Wenn es ein Hersteller nicht schafft ein Produkt zu einem Preis herzustellen, den es wirklich wert ist, soll ers halt lassen und es denen überlassen, die es können. Die Japaner können eine 2Gang Maschine ohne Schlag zum gleichen Preis wie eine Maschine mit Schlag liefern. Vielleicht sollte Metabo mal bei Makita oder Hitachi nachfragen wie sowas geht. Es kann nicht angehen, dass der Kunde mehr zahlen soll, nur weil ein Hersteller unbedingt alle Nischenprodukte im Programm haben will.

Gruß

Heiko
 
Hallo Heiko,

wenn alles auf der Welt nur noch nach dem Preis gekauft würde, ginge es mit der Produktqualität gegen "0".

Das Verhältnis von größeren Stückzahlen und geringeren Stückkosten solltest Du kennen... :wink:
Übrigens unabhängig davon wer oder was produziert wird.

Die Frage ist was davon in die Kalkulation einfließt und was marktgängig gemacht wird. Hier unterscheiden sich die Hersteller wohl auch.

Schade finde ich das oft sehr reduziert verglichen wird, denn so ein rundum sorglos Paket mit langer Garantie, technische Beratung, Ersatzteile weit über den Fertigungszeitraum hinaus, schneller Reparaturdienst ....kostet nunmal Geld.
Selbst eine gleichwertige Maschine, aber ohne "Drumherum" verliert deutlich.
 
Ich sehe schon, das artet ja fast in einen Glaubenskrieg aus... :D

Aber mal zurück an den Anfang und erstmal weg von der Herstellerfrage: Welche Eigenschaften sollte denn nun eine Bohrmaschine (speziell für Holzbearbeitung/Möbelbau) denn nun haben?

Aus dem, was ich mir bisher an Wissen angelesen habe versuche ich da mal eine Aufstellung zu machen. Bitte korrigiert mich großzügig, wenn was nicht ganz richtig ist. :)

Also:

Gewicht: geringeres Gewicht ist bei einer Bankmaschine der Handlichkeit zuträglich, hohes Gewicht macht nichts aus, wenn die Maschine vor allem im Bohrständer steht. Als guten Mittelwert wenn man die Maschine für beides verwenden möchte könnte man rund 1,8 kg sehen.

Umdrehungszahl: je höher die mögliche Umdrehungszahl desto günstiger. 3000 UPM ist ein guter Wert. Weniger als 2000 UPM ist nicht so toll...

Leistung: höhere Leistung steht oft in einem dem Gewicht entgegengesetzten Verhältnis. Rund 600 Watt sollten aber für die meisten Vorgänge ausreichen.

Bohrfutter: Schnellspannbohrfutter ist zu bevorzugen. 10mm als maximale Spanngröße reichen aus.

Soweit meine Thesen. Bitte gerne korrigieren, ergänzen, etc.... :)
 
wie schaut es denn mit Druckluft aus?!
 
Hallo,
Dietrich schrieb:
wenn alles auf der Welt nur noch nach dem Preis gekauft würde, ginge es mit der Produktqualität gegen "0".
Was hat das mit der Produktivität zu tun? Aber egal....

Der Preis spielt nunmal eine wichtige Rolle. Leider sind bei den meisten die finnziellen Mittel nicht in unbegrenzter Menge vorhanden. Ich bin auch gegen absoluten Billigschrott. Aber wenn ich einen qualitativ hochwertigen Artikel zu einen guten Preis bekommen kann, wie z.B. eine Bohrmaschine von Hitachi, bin ich mir selbst der Nächste. Ich habe dann aber noch soviel Anstand, sie bei meinem lokalen Händler zu kaufen, der von seinem Geschäft seine Famillie ernährt.

Und wenn wir schon bei Preisen sind: Schau dir mal an, was deutsche Artikel im Ausland, speziell in den USA kosten. Ich für meinen Teil verliere dann den Glauben an die deutschen Hersteller. Mir komt dann der Begriff "Abzocke" in den Sinn.


Dietrich schrieb:
Das Verhältnis von größeren Stückzahlen und geringeren Stückkosten solltest Du kennen... :wink:
Übrigens unabhängig davon wer oder was produziert wird.
Natürlich kenne ich das. Daher heißt es in einer halbwegs marktorientierten Produktion auch diese dahingehend zu optimieren, dass Rüstzeiten minimiert werden und die Produktionsverfahren so gestaltet werden müssen, dass kleine Stückzahlen rationell gefertigt werden können. Sollte es sich zeigen, dass man bei einem Produkt gleicher Qualität beim Preis gegenüber eines Mitbewerbers nicht mithalten kann, produziert man dieses Produkt einfach nicht. Alles andere wäre wirtschaftlicher Unsinn. Zugegeben, das haben noch nicht alle kapiert. Dann kommen solche Sachen wie mit den 2Gang Metabos dabei heraus.
Dietrich schrieb:
Die Frage ist was davon in die Kalkulation einfließt und was marktgängig gemacht wird.
Wer Produkte marktgängig macht, um als Vollsortimentierer dastehen zu wollen, handelt nicht gerade wirtschaftlich. Natürlich wird es immer Mischkalkulationen geben, aber das sehe ich als etwas ganz anderes an.
Dietrich schrieb:
Hier unterscheiden sich die Hersteller wohl auch.
Ja, die einen bieten ein mittleres Preissegment neben recht hochpreisigen Artikeln (Makita Hitachi), die anderen bieten in China zusammengekloppte Akkuschrauber, Bohrmaschinen, Schwingschleifer etc. zu nahezu "Made in Germany Preisen", neben durchschnittlichen, aber nicht schlechten Maschinen zu recht hohen Preisen. Die Maschinen sind dann Tannengrün und teilweise auch blau.

Metabo könnte doch den Gewinn, den sie mit den Chinaböllern machen in die Subventionierung von 2Gang Bohrmaschinen stecken um sie zu ngemessenen Preisen zu verkaufen :P

Dietrich schrieb:
Schade finde ich das oft sehr reduziert verglichen wird, denn so ein rundum sorglos Paket mit langer Garantie, technische Beratung, Ersatzteile weit über den Fertigungszeitraum hinaus, schneller Reparaturdienst ....kostet nunmal Geld.

Natürlich, aber es sollte auch in entsprechendem Verhältnis stehen. Oftmals tut es dies aber nicht. Und mit dem reduzierten Vergleichen, da war doch was mit dem Glashaus und den Steinen...
Dietrich schrieb:
Selbst eine gleichwertige Maschine, aber ohne "Drumherum" verliert deutlich.
Wie meinst du das denn? Glaubst du allen Ernstes, dass eine Metabo soviel besser ist, als eine Maschine japanischer Herkunft? So ähnlich dachte die deutsche Autoindustrie auch mal über Toyota Mazda etc.

Um mal wieder halbwegs zum Thema zurück zu kommen, können wir uns vielleicht darauf einigen, dass es außer den deutschen Harstellern auch noch Maschinen aus anderen Industrienationen gibt, die qualitativ hochwertig und der Erwähnung wert sind? Damit es nicht nur wieder auf Hitachi und Makita hinausläuft hier noch die Namen Dewalt, Protool, Millwaukee und AEG

Gruß

Heiko
 
Heiko schrieb:
Glaubst du allen Ernstes, dass eine Metabo soviel besser ist, als eine Maschine japanischer Herkunft? So ähnlich dachte die deutsche Autoindustrie auch mal über Toyota Mazda etc.

Oh - das glaube ich nicht Tim... mal über
"lean production" nachgedacht? Das liegt den ein oder anderen bis heute im Magen :) - Opel z.B. hat daraus eine Menge gelernt...
Und trotzdem kommt mir kein Makita in die Hütte 8)
 
Hallo,
kinnik schrieb:
Ich sehe schon, das artet ja fast in einen Glaubenskrieg aus... :D
Nö, das sind nur die üblichen Nebenkriegsschauplätze.
kinnik schrieb:
Gewicht: geringeres Gewicht ist bei einer Bankmaschine der Handlichkeit zuträglich, hohes Gewicht macht nichts aus, wenn die Maschine vor allem im Bohrständer steht. Als guten Mittelwert wenn man die Maschine für beides verwenden möchte könnte man rund 1,8 kg sehen.
Das Gewicht ist lediglich ein Anhaltspunkt. Mit der Handlichkeit muss es nicht unbedingt zu tun haben. Bei einer Bankmaschine ist auch die Baulänge maßgeblich für die Handlichkeit. Also wenn es geht, recht kurz.
kinnik schrieb:
Umdrehungszahl: je höher die mögliche Umdrehungszahl desto günstiger. 3000 UPM ist ein guter Wert. Weniger als 2000 UPM ist nicht so toll...
Ja, aber 2800 sollte so ziehmlich jede Maschine schaffen. Schwieriger ist es hingegen eine Maschine zu finden, die bei geringer Drehzahl noch Kraft hat.
kinnik schrieb:
Leistung: höhere Leistung steht oft in einem dem Gewicht entgegengesetzten Verhältnis. Rund 600 Watt sollten aber für die meisten Vorgänge ausreichen.
Die 2-Gang Maschinen haben meist >700W. Die 600W sind weniger gebräuchlich. Meist haben die kleinen Maschinen so um die 450-500W die größeren zwischen 700 und 850W
kinnik schrieb:
Bohrfutter: Schnellspannbohrfutter ist zu bevorzugen. 10mm als maximale Spanngröße reichen aus.
im Bohrständer lieber ein 13er Futter.

Die meisten Lochsägen passen nicht mehr in ein 10er Futter rein. Ich bin z.B. froh, dass mein Akkuschrauber auch ein 13er Futter hat. Das Futter sollte, auch Linkslaufsicher sein, wenn du mit der Maschine schrauben willst.

Gruß

Heiko
 
Ich fasse mal zusammen:

Gewicht: Maximal ca. 1,8 kg
Länge: Auf geringe Länge achten
Bohrfutter: Schnellspannbohrfutter, 13mm
Umdrehungen: 2800 UPM
Gänge: wenn möglich 2 Gänge, damit auch bei geringerer Drehzahl noch Kraft da ist

Hmmm.... Gibt es sowas in dieser Kombination? Diese hier jedenfalls erreichen alle Kriterien bis auf Länge und Gewicht:

Metabo SBE 850 Impuls
http://www.metabo.de/Produktkatalog-handgefuehrte-Elektrowerkzeuge.23744+M50fcd29e3df.0.html

Fein DSceu 638
http://www.fein.de/mediando_30_neu/index.php?IdTreeGroup=2405

Protool DRP 13-2 EAQ
http://www.protool.de/mediandoweb/index.cfm?ID_O_TREE_GROUP=4774&ID_O_PRODUCT=211744

Und dann bleibt da noch zuletzt diese hier:

Protool DRP 10
http://www.protool.de/mediandoweb/index.cfm?ID_O_TREE_GROUP=4905

Die hat zwar keine 13 mm und keine zwei Gänge, dafür sind die sonstigen Eckparameter recht interessant finde ich. Und noch dazu ist die mit rund 130 EUR recht günstig.
 
Wenn Druckluft wirklich vorh. sein sollte, gibts da viele Schnäppchen...
siehe:
klick
Gewichtstechnisch bestimmt einen Versuch wert..
 
Was hälst Du denn davon die Teile mal beim Händler in die Hand zu nehmen und zu probieren?
Irgendwie wandelt sich das Thema mehr u mehr zu einem der 0815 - ich suche eine Bohrmaschine, bin aber zu faul die Suchfunktion zu benutzen...

Einen Bohrständer kannste Dir übrigens sparen - da muss es schon ne Standbohrm. sein. - alles andere macht nur Ärger!
 
Jungs, ich hasse euch!!!

Meinereiner schreibt morgen mittag eine Klausur und setzt sich nochmal kurz vor den Rechner um den Kopf vorm Schlafengehen nochmal etwas freizubekommen von Kostenoptimierung bei Zerspanungsprozessen etc. und was lese ich hier?

Ihr diskutiert hier über wirtschaftliche Produktion etc.

Muss das denn sein?

Dafür müsst ihr mir wenigstens morgen (eigentlich ja heute) ab 14Uhr-16Uhr die Daumen drücken...

Gute Nacht Euch allen

Gruß Ansgar
 
@Ansgart: Ich drück Dir die Daumen!

So, zum Thema. Ich baue meine Möbel im Haus fast alle selbst, nach der Küche derzeit ein neues Schlafzimmer (Massive Buche).

Hitachi Akkubohrer DS14DVB

AEG Akkubohrer "Best 12", ist baugl. mit Milwaukee

2 Akkuschrauber, weil ich mir das bei manchen Arbeiten oft lästige Umspannen ersparen will. Überwiegend wird der Hitachi gebraucht, er ist eine andere Klasse als AEG.

Metabo Handbohrmaschine 75010/2 S, mindestens 30 Jahre alt und immer noch prima in Schuss. Sie kommt dann in Einsatz, wenn die Akkubohrer nicht mehr ausreichen.

Optimum Ständerbohrmasachine B 23 Pro (rechts- linkslauf) , meist für Topfscharniere (mit Famag Bormax).

Vielleicht sehen das manche als übertrieben an und kommen mit weniger Werkzeug aus. Ich baue schon sehr lange und letztendlich ist mein "Maschinenpark" aus Erfahrung gewachsen. Gerade beim Möbelbau hab ich eins gemerkt: Präzision ist alles, ansonsten gibt es Murks.
 
Thema: Bohrmaschine für Möbelbau

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