Bitte um Eure Meinung/Hinweise größere Werkzeugbeschaffung

Diskutiere Bitte um Eure Meinung/Hinweise größere Werkzeugbeschaffung im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Liebe Foristen, ich lese hier schon ein weilchen mit und habe bereits einiges durch Euch gelernt. Bei uns steht eine größere Werkzeugbeschaffung...
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Imyselfandme

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Liebe Foristen,

ich lese hier schon ein weilchen mit und habe bereits einiges durch Euch gelernt.

Bei uns steht eine größere Werkzeugbeschaffung an. Wir sind keine Profis im Holzhandwerk, aber gutes Werkzeug ist uns wichtig und daher das beste (soweit finanzierbar) gerade gut genug.

Bevor ich nächste Woche bestelle möchte ich hier nochmal fragen ob Ihr etwas ändern würdet. Also z.B. lieber ne Domino statt Duodübler etc.

Wir werden das Werkzeug zum Möbelbauen und Haus renovieren verwenden, Platz für eine Formatsäge ist derzeit (noch) nicht vorhanden, eine Abricht-Dickenhobelmaschine kommt sicher mal wenn mehr Platz vorhanden und 400v verfügbar... Auch ein eigenbau Frästisch kommt noch.

"Systemrelevantes" Werkzeug ist nicht vorhanden (Starmix ISP Sauger, 150er Rotex, gr & kl Festool Rutscher, einiges Bosch blau und eine günstige Metabo Kappsäge).

Also das möchten wir anschaffen:

- Stichsäge Mafell P1cc MaxiMax
- Tauchsäge Mafell MT55cc MaxiMax mit Schiene und Zwingen
- Oberfräse Mafell Lo50e MaxiMaxmit Führungslineal und Zwingen
- Mafell Duodübler DD40 MaxiMax mit Dübellehre und Zwingen
- Montagesäge Mafell Erika 85cc mit Schiebeschlitten, Parallelanschlag und div. Sägeblättern
- Fein Multimaster (Jubiläums-Version mit dem Zubehör)

Also falls Euch was auffällt immer her damit, nur bitte nicht über Kosten argumentieren (nur der Nutzen zählt) und wenns geht keine Glaubenskriege Maffel vs. Festool, bauen beide Tolle Maschinen :wink:

Gerne auch subjektive Meinungen, besser noch eigene Erfahrungen...

Viele Grüße und besten Dank im Voraus!

Christoph
 
Moin,
Duodübler gibts ja zwei verschiedene, einen kleinen mit Riemenantrieb (der sehr schnell verschleissen soll) und den größeren mit Zahnradgetriebe. Beide haben angeblich das Problem schlechter Werkzeugstandzeiten! Ich hab mich deswegen für die kleine Domino entschieden und bin sehr zufrieden. Bei Schienen seit ihr aufgrund der Mafellfixierung auf deren Schienen angewiesen, mir gafellen sie nicht so gut, da sie nicht so ausgesteift sind wie die Festool und das Schienenzubehör von schlechter Qualität und kaum vorhanden ist.
Oberfräse würd ich was kleines handliches für die Kantenbearbeitung wählen wie die Bosch GKF600 (oder entsprechendes von einem anderen Hersteller) und dazu eine größere. Bei eurem Budget würde ich da auf die Festool OF1400 setzen. Mafell MT55 ist eine sehr gute Säge und würde auch auf Festoolschienen oder dem Festool MFT laufen.
Habe die Mafell und die Carvex beide toll, vorteil Mafell: Sägeblatt kann rückwärts für Ausklinkungen genutzt werden und sie hat mehr Nutzlänge des Blattes da sie sehr tief baut,extra steife aber teure Spezialblätter vorhanden,. Absaugung ist gut,stabiler aber kurzer Zirkel. Nachteil Sägeschnitt wird bei dickeren Durchmessern mit normalen Blatt recht schlecht von der Winkligkeit und sie ist schwerer und unhandlicher als die Carvex. Keine Beleuchtung . Die Schienetauglichkeit ist nicht wirklich brauchbar da sehr viel Spiel vorhanden ist aber an ihren gefrästen Kanten kann sie einfach an einer Richtlatte oder ähnlichem geführt werden (auch wenn ich da nicht viel Sinn sehe) Die Pins um 68mm Dosenausschnitte zumachen benutzt kein Mensch, Lochsäge an der Bohrmaschine ist schneller und genauer. Carvex ist sehr handlich und hat durch die sehr hohe Hubzahl einen schnellen Sägefortschritt, hat eine Beleuchtung (Stroboskop und normal umstellbar), Schalter auf beiden Seiten daher auch für Linkshänder gut geeignet, verschiedene Schutzsohlen vorhanden, Zirkel mit Maßband und für große Radien, Preis (ich weiß ist euch egal :wink: ). Nachteile: Ist sehr "Hochbeinig" und braucht deswegen längere Blätter als andere Stichsägen, das Blatt kann nur nach vorne verwendet werden.
Multimaster und Erika werden eine gute Wahl sein!
Meine änderung wäre die Fräse und Domino statt Duodübler, Schienensystem klar Festool eventeull plus dem Lochreihensystem.

Gruß Heiko
 
Mein Auto, mein Haus, mein Boot ... mein Werkzeugschrein.
 
HeikoB schrieb:
Moin,
...
Meine änderung wäre die Fräse und Domino statt Duodübler, Schienensystem klar Festool eventeull plus dem Lochreihensystem.

Gruß Heiko

Hallo Heiko,

großartig, vielen Dank für Deine Einschätzung.

Deine Bedenken was die Mafell Schiene angeht kenne ich aus Deinen anderen Beiträgen. Bei meinem (sehr guten) Mafell/Festool Fachändler hier vor Ort konnte ich das aber nicht so recht nachvollziehen. Über den Händler werde ich auch alles zu einem sehr guten Preis beziehen. Und er hat eine hervorragende Werkstatt in der er (nach der Garantiezeit) alles richten kann.

Das mit der Standzeit beim Duodübler ist mir neu, ich mache mich da nochmal schlau, vielleicht sollte man dann doch den größeren nehmen... Ansonsten ist mir das System sympathischer weil ich dieses proprietäre Domino System irgendwie nicht mag (rationell nicht begründbar, ich weis...). Wegen Lochreihensystem: das wäre beim Duodübler dabei durch die Dübellehre von Mafell.

Wegen einer großen Fräse: Ich hab da auch länger überlegt mit dem Ergebnis, eher die Kleine, handliche zu nehmen weil im Frästisch den ich noch bauen will ja noch eine 2200 Watt Casals/Freud wäre die man in den seltenen Fällen wo die kleine nicht langt ausbauen könnte. Natürlich ohne die eventuellen Vorteile des Festool-Systems bei einer 1400er...

Und dann die Stichsäge: Ich sehe das eigentlich wie Du, daher habe ich mal nach dem Bauchgefühl die Mafell genommen, echte Nachteile haben beide nicht... :crazy:

Wir sind übrigens nicht reich und ich arbeite hart für das Geld, falls hier durch mein Eingangsposting ein falscher Eindruck entstanden ist. Nur mache ich keine Kompromisse mehr bei Investitionen die mich mit hoher Wahrscheinlichkeit den Rest meines Lebens begleiten, das ging in der Vergangenheit schon einige male schief. Dann spare ich lieber etwas länger (und genau das haben wir bis jetzt gemacht :roll:).

Vielen Dank Euch und besonders Heiko, macht weiter so!!!
 
Löser schrieb:
Mein Auto, mein Haus, mein Boot ... mein Werkzeugschrein.

Zwar nicht besonders konstruktiv Dein Beitrag, aber ich kann nachvollziehen dass dieser Eindruck entstanden ist bei dem was ich geschrieben habe, sorry.

Fakt ist, ich verdiene mein Geld nicht mit diesen Maschinen, es ist ein Hobby und Liebhaberei, insofern hast Du recht.

Um Angeberei geht es jedoch nicht falls Du darauf abzielst (sonst hätte ich wohl alles von Festool nehmen müssen, Mafell kennt in meinem Freundeskreis wirklich niemand :roll: )
 
@ Heiko: Das mit dem Riementrieb hat sich wohl erledigt da es nur die erste Generation des schwächeren DD40 betraf siehe hier:

http://www.woodworker.de/forum/mafell-duoduebler-viele-geraetegenerationen-gibt-t23607.html

Ich werde meinen freundlichen Fachhändler aber sicherheitshalber auch fragen und berichten wenn es doch noch ein Riemen ist...

Bleibt noch der von dir angesprochenene schnelle Werkzeugverschleiß, ist halt die Frage ob der bei unserem Heimgebrauch wirklich so ins gewicht fällt...
 
Ich hab die Info auch nur aus dem Woodworkerforum hab mich aber voralkem deswen für die Domino entschieden! Ne Lamello mit entsprechenden Flachdübeln wäre auch noch ne Möglichkeit. Mafellfräse ist doch auch von Festool (ne Abwandlung der OF1010 mit verbesserter Absaugung) Schienen von Mafell halten beim vorsichtigem Werkstatt gebrauch auch, rauher Bustellenbetrieb liegt ihnen aber nicht. Ne Festoolschiene könntest du hleich als LR32 nehmen dazu noch das Paralellanschlagsystem und vernünftie Schnellspanner nur deine Stichsäge kann damit nicht um braucht sie aber auch nicht.

Gruß Heiko
 
Ich habe mir vor 4 Jahren gebraucht eine Makita Stichsäge gekauft.
Die Stichsäge ist eines der am meisten überschätzten Werkzeuge.
Aber wenn man das Geld hat klar.

Ich würd mir noch eine Zweigang Bohrmaschine kaufen mit hoher Unmdrehungszahl und einen großen und einen kleinen Bohrhammer mit Meißelfunktion. Auch eien brauchbaren Akkuschrauber. Gibts jetz aber leider nichts von Mafell.
Die 2000,- € für die Erika kannste dir schenken wenn du sowieso bald eine Formatsäge hast.
Anstatt der Tauchsäge würd ich mir ne KSS400 oder KS80 holen damit kannste wesentlich mehr machen und sparst dir noch dir Erika.
 
KSS400 nur fürs Grobe würd ich mir sparen!
Die 80er ist wohl auch ei bischen schwer um alles zu machen!
Bohrmaschine die Protool PDP18 oder 20-4 bzw. die entsprechende Festool, das geilste auf dem Markt :top:

Gruß Heiko
 
Man kann auch feines mit der Kss 400 sägen.
Und so viel schwerer ist die kss80 auch nicht als die Tauchsäge mit Führungsschiene.
Aber ist auch egal Geld ist ja da kann man sich beides kaufen.
 
Also die PDP 18 ist wirklich geil, aber der Zusatzgriff ist doch fürn Arsch der dreht und wiindest sich weil er nihct festzustellen geht durch die dicke Gummimanschette zwischen Griff und Maschine. Das Kabel knickt man um die Ecke damit die Maschine in den Systainer reinpast schon zweimal gekürzt wegen Kabelbruch jetzt bleibt der Koffer leer. Furchtbar leider nicht zu Ende gedacht
 
Danke für die weiteren Hinweise!

Dass die Stichsäge wohl nie ein ernstzunehmendes Präzisionswerkzeug wird ist mir klar. Gerade im Ausbau, beim Bau vn Hilfsmitteln, Werkstateinrichtung etc. hat Sie bei mir jedoch Ihre Berechtigung un darf ruhig auch robust, leistungsstark und in Deutschland gerfertigt sein (ich bin aus dem Stuttgarter Raum und versuche wo es geht so regional wie möglich zu kaufen).

Eine ältere aber akzeptable 2-Gang Bohrmaschine habe ich noch, die tuts erstmal. Klar kommt die nicht an eine 4-Gang Protool oder Fein ran!

Einen guten und starken Akkuschrauber (Bosch-blau), einen kleinen kleinen Schrauber und einen mittelgroßen Bosch-Blau Borhammer gibts auch. Obs noch was größeres sein muss wird die Hausrenovierung zeigen. Dort hat auch die Erika Ihren Platz, und da wir Sie zu einem sehr guten Kurs bekommen werden wir Sie ohne große Verluste weiterverkaufen können falls das nötig sein wird in 3-4 Jahren...

Der Aussage, dass eine Handsäge, Führungsschiene hin oder her, eine gute Montagesäge wie die Erika ersetzen kann (Stichwort Wiederholgenauigkeit etc), kann ich nicht zustimmen.

Eine günstige Flachdübelfräse habe ich auch, kein Profi-Tool aber wenn man sich mühe gibt tut Sie was Sie soll :wink:
 
Servus, Christoph!

Willkommen im Forum.

Imyselfandme schrieb:
- Stichsäge Mafell P1cc MaxiMax

Ich bin von einer Festool Trion auf die P1cc umgestiegen. Für meine Zwecke (z. B. Brett ablängen, Schablone zum Fräsen aussägen, Rückwand eines Regals mit einem Ausschnitt versehen, Schrankkorpus im Bereich von Sockelleisten ausklinken etc.) sind beide Sägen völlig ausreichend. Die Mafell bietet zu einem wesentlich höheren Preis einige Vorteile, die sich als nützlich erweisen können. Für mich sind das insbesondere die große Fußplatte mit den bearbeiteten Seiten und die Möglichkeit, rückwärts zu sägen. Von der ausgefeilten Schwenkplatte habe ich hingegen noch nicht profitiert, ebenso ungenutzt ist bis dato die Dosensäge-Funktion. Von ausgeglühten Sägeblättern bin ich stets verschont geblieben.
Mein Fazit: Ich bereue den Kauf der P1cc nicht; der Aufpreis im Vergleich zu einer Festool Trion lohnt sich jedoch unter praktischen Gesichtspunkten für mich - und vermutlich auch für viele andere - nicht. Die mit der Trion weitgehend baugleiche Protool JSP 120 E bekommt man gegenwärtig für ca. EUR 200. Damit erhält man eine sehr gute Stichsäge zu einem überaus attraktiven Preis.
Die 400er Carvex hat mich vor ca. drei Jahren nicht (restlos) überzeugt. Mit der 420er Carvex habe ich noch nicht gesägt. Die Griffposition der Knaufgriff-Carvex sagt mir jedenfalls nicht sonderlich zu. Mit den übrigen aktuellen Stichsägen (z. B. Bosch, Makita, Metabo) bin ich nicht vertraut.

Imyselfandme schrieb:
- Tauchsäge Mafell MT55cc MaxiMax mit Schiene und Zwingen

Warum nicht ...

Zu den Schienen (Mafell vs. Festool):
An den Mafell Schienen befindet sich dicht an der Schnittkante eine Nut zur Aufnahme von Schraubzwingen. Damit lassen sich schmale Werkstücke leichter bearbeiten als mit den Festool Schienen. Ansonsten habe ich (auch) den Eindruck, die Festool Schienen dürften etwas robuster sein. Jedenfalls fällt bei den Schienen von Festool das Einfädeln von Schraubzwingen meiner Erfahrung nach wesentlich leichter als bei den Mafell Schienen. Bei Festool ist die Auswahl an unterschiedlich langen Führungsschienen größer.

Zubehör für Führungsschienen (Mafell vs. Festool): Die meines Erachtens wichtigsten Zubehörartikel bzw. Ersatzteile bieten beide Hersteller.
  • Taschen
  • Rückschlagstopp/Rückanschlagstopp
  • Zwingen: größere Auswahl und bessere Ausführung meiner Ansicht nach bei Festool
  • Schienenverbinder: meiner Meinung bessere Handhabung bei Mafell
  • Schmiege/Winkelanschlag: Die Festool Schmiege habe ich, wenn ich mich recht erinnere, in knapp zehn Jahren einmal benutzt. Den Mafell Anschlag kenne ich nicht näher. Ich kann gut ohne dieses Werkzeug leben. Bei 90°-Schnitten verwende ich zum Ausrichten der FS einen langen Schlosserwinkel; bei Schrägschnitten eine konventionelle Schmiege oder einen (elektron.) Winkelmesser. Im Allgemeinen empfinde ich das Anlegen der Schienen unter Zuhilfenahme eines Anschlags etwas mühsam. Dank der Haftunterlagen lassen sich die Schienen nämlich schwer auf dem Werkstück verschieben.
  • Ersatzteile wie Gummilippe und Haftunterlage sind von beiden Herstellern erhältlich. Bei welchen Schienen sich ein allfälliger Wechsel leichter vornehmen lässt, entzieht sich meiner Kenntnis.
  • Als spezielles Zubehör hat Mafell das Aerofix Saug-Spann-System im Programm, Festool das Lochreihenbohrsystem, die Führungsanschläge für Oberfräsen, den Parallelanschlag etc. Ich brauche nichts davon (unbedingt).

Imyselfandme schrieb:
- Oberfräse Mafell Lo50e MaxiMaxmit Führungslineal und Zwingen

Hast du schon praktische Erfahrungen mit Oberfräsen gesammelt und kannst auf dieser Grundlage beurteilen, welche Griffform ("Pistolengriff" oder zwei Knaufgriffe) dir mehr zusagt?
Die bewusste Festlegung auf eine bestimmte Griffform würde in meinem Fall den Ausgangspunkt der Kaufentscheidung bilden.
Über den von Heiko geäußerten Vorschlag, zwei (Ober-)Fräsen zu kaufen, würde ich nachdenken. Als einzige Oberfräse wäre mir die OF 1400 von Festool etwas zu groß, gerade für das von dir genannte Aufgabenfeld. Da würde ich in der angepeilten Klasse (Mafell LO 50, Festool OF 1010, Dewalt DW621 etc.) bleiben.

Für den Großteil der von mir durchgeführten Fräsarbeiten ist ein Führungslineal überflüssig. Gelegentlich arbeite ich mit Schablonen, oft mit dem Parallelanschlag und ebenfalls häufig mit Fräsern mit Kugellager (Kantenbearbeitung). Wenn sich die gekaufte Oberfräse mit der Führungsschiene der Handkreissäge via Adapter einsetzen lässt, würde ich den entsprechenden Adapter (z. B. Festool FS-OF 1000 für EUR 36,06 Listenpreis inkl. 19 % USt.) erwerben. Ein Muss stellt die Schienenkompatibilität (eine Schiene für Oberfräse und Handkreissäge) meiner Auffassung nach jedoch nicht dar. Von der Anschaffung einer eigenen Führungsschiene für die Oberfräse würde ich Abstand nehmen. Aus meiner Sicht erfüllt eine gerade Leiste oder eine Wasserwaage die Funktion einer Führungsschiene für die Oberfräse kaum schlechter als ein dediziertes Führungslineal. Mit der Handkreissäge hingegen wollte ich nicht ohne eine eigene, für die Säge konzipierte Führungsschiene arbeiten.
Das durch Verzicht auf ein Führungslineal für die Oberfräse gesparte Geld könnte in eine zweite Oberfräse investiert werden; davon hat man meiner Meinung nach mehr.

Imyselfandme schrieb:
- Mafell Duodübler DD40 MaxiMax mit Dübellehre und Zwingen

Ich arbeite mit Lamello und Domino DF 500, ein Kumpel von mir mit dem großen Duodübler. Wir sind beide zufrieden. Über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Geräte wurde, soweit ich mich erinnern kann, im Forum schon diskutiert.
Vor einem Kauf eines Duodüblers würde ich mich noch über die Notwendigkeit der Bohrer mit 0,1 bzw. 0,2 mm Übermaß informieren, um die Kosten dafür allenfalls berücksichtigen zu können.

Imyselfandme schrieb:
Das mit der Standzeit beim Duodübler ist mir neu, ich mache mich da nochmal schlau, vielleicht sollte man dann doch den größeren nehmen... Ansonsten ist mir das System sympathischer weil ich dieses proprietäre Domino System irgendwie nicht mag (rationell nicht begründbar, ich weis...). Wegen Lochreihensystem: das wäre beim Duodübler dabei durch die Dübellehre von Mafell.

Willst du lediglich die 800 mm lange Dübellehre oder zusätzlich auch die 1600 mm Verlängerung kaufen? Mit der Dübellehre allein ist man beim Lochreihenbohren doch stark eingeschränkt.
Ich würde das Lochreihenbohren generell nicht überbewerten. Für viele Möbel (Stil, Art und Verwendungszweck) können Lochreihen unpassend oder wenigstens überflüssig sein. Zum gelegentlichen Lochreihenbohren reicht meiner Erfahrung nach eine günstig herzustellende Schablone für die Oberfräse völlig aus.
Worauf will ich mit dieser Argumentation hinaus? Wenn das Lochreihenbohren für die Wahl des Verbindungsbohrgeräts/Verbindungsfräsgeräts keine Rolle spielt, kann man getrost den Duodübler DD40 P (im Gegensatz zum DD40 G nicht zum Bohren von 3 mm Löchern geeignet) oder die Festool Domino kaufen. Und ich würde, magst du auch primär Möbel bauen wollen, eindeutig zum DD40 P oder zur Domino XL tendieren. Wenn du eines Tages bspw. eine massive Sitzbank, einen ebensolchen Tisch, eine Tür oder ein Gartentor bauen möchtest, wirst du wohl froh sein, dich nicht auf 12 mm Dübel bzw. 10 mm Dominos beschränken zu müssen. Dass 6 mm Dübel bzw. 8 mm Dominos im Möbelbau zu groß sind, dürfte meiner Einschätzung nach selten zutreffen. Ansonsten bleibt dir immer noch die bereits vorhandene Flachdübelfräse.
Ich setze Flachdübel überwiegend zur Leimholzherstellung und zum Korpusbau ein. Dominos werden von mir hingegen hauptsächlich zur Verbindung von Kanthölzern (Rahmen, Konsolen etc.) verwendet. Dabei verarbeite ich 8 mm und 10 mm Dominos. Falls du dich fragst, warum ich die kleine Domino in Gebrauch habe: Die Domino XL gab es "damals" noch nicht.

Imyselfandme schrieb:
Also falls Euch was auffällt immer her damit, nur bitte nicht über Kosten argumentieren (nur der Nutzen zählt) und wenns geht keine Glaubenskriege Maffel vs. Festool, bauen beide Tolle Maschinen :wink:

Ich hoffe, meine Argumentation über den Nutzen in Relation zu den Kosten (aus meiner subjektiven Sicht) ist genehm. Mein Ansatz ist, dass du möglicherweise einen höheren Nutzen erzielst, indem du jenen Betrag, den du in Summe offenbar auszugeben bereit bist, anders auf die verschiedenen Geräte verteilst; also z. B. günstigere Stichsäge, dafür zweite Oberfräse.

Ein schönes Wochenende!

Christian

PS: Ist ein solider Bohrständer oder eine Tisch-/Säulenbohrmaschine vorhanden?
 
Hallo Christian,

wow vielen Dank! Krass welche Mühe Du Dir im Forum immer gibst, Andere an Deinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.

Entschuldige die späte Antwort, ich war ein paar Tage weg.

Ich bin in fast allem Deiner Meinung. Es gibt für fast jede Maschine eine gute wenn nicht gleichwertige Alternative, am Ende muss man sich halt entscheiden (DuoDübler, Domino etc).

Das mit den Fräsen hat mich selber auch am meisten beschäftigt. Da es in absehbareer Zeit noch einen selbstgebauten Frästisch vergleichbar dem von Guido Henn geben soll, mit einer Casals 2000W, komme ich vermutlich mit der Lo50e hin, und wenn nicht wird eben die große aus dem Tisch ausgebaut...

Wir haben gestern bestellt, Ende nächster Woche ist alles da, ich hab mich selten so auf ein paar Maschinen gefreut, auch weil wir deswegen seit bald 2 Jahren überlegen...

Geändert haben wir jetzt nur den Duodübler DD40 P statt dem kleinen. Nachteile hat dieser übrigens nicht (ausser dem Preis :? ), es lassen sich alle Bohrer mit dem Großen nutzen, auch die 3mm! Als Dübellehre ist erstmal "nur" die kleine 800mm mit der Schnellspannung und die zwei verschiedenen Zwingen dabei (eine mit dem Anschlag, wenn man den Schnellspanner mal nicht verwenden will/kann). Ich bin Deiner Meinung, dass man Lochreihen nicht überbewerten sollte, zumindest werde ich das nicht sehr häufig brauchen. jedoch hat die Lehre noch einen großen Vorteil: Man kann verschiedene Bührungen mit dem DD vornehmen und dabei das Bezugsmaß immer auf z.B. die Vorderkannte eines Möbels legen. Das bringt gegenüber der reinen Verwendung der Positionierstifte am DD Vorteile wenn die zu fügenden Platten nicth aufs Zehntel genau gleich tief/lang sind. Ich benötige die Lehre also primär um einen Nachteil des DuoDüblers auszugleichen: die sehr hohe Präzision gegenüber der Domino, wo man ja Fräsungen auch absichtlich mit etwas Übermaß herstellen kann um so etwas auszugleichen...

Als Alternative zum MFT/3 habe ich übrigens inzwischen diesen eigenbau "MFTC" gefunden, kennt Ihr vermutlich:


Finde den absolut genial auch wenn er keinen Winkelanschlag und eine Aufnahme für die Führungsschiene vergleichbar dem MFT/3 hat. Aber das kann ich mit der Erika und dem Schiebeschlitten vermutlich verkraften... Und vielleicht rüste ich Ihn noch mit der Aufnahme für die (Mafell) Führungsschiene auf (vergleichbar der Werkbank aus Holzwerken/Guido Henn).

Diesen Tisch mit der Systaineraufnahme etwas angepasst auf meine Mafell Systainer werde ich auf jeden Fall noch dieses Jahr in Angriff nehmen (Pläne für 8 Euro hab ich bereits erworben, fand ich sehr fair).

Vielen Dank Euch allen nochmal, ich berichte wenn Ende nächster Woche die Bescherung war :wink:

Christoph
 
Christian Aufreiter schrieb:
PS: Ist ein solider Bohrständer oder eine Tisch-/Säulenbohrmaschine vorhanden?

Fast übersehen: ein kleiner, eher mittelmäßiger und schon etwas alter Bohrständer mit einer akzeptablen Borhmaschine ist vorhanden. Ziel wäre eine vernünftige gebrauchte Ständerbohrmaschine. Das muss wohl noch warten bis wir mehr Platz haben...
 
Guten Abend Foristi!

Da unser Werkzeughändler (bester der Welt :respekt: ) die komplette Bestellung schon nach 2 Tagen am Start hatte haben wir die Werkzeuge bereits am Freitag Abend abholen können! War wie Weihnachten im Oktober :D

Leider hatte ich nur am Samstag ein paar Stunden Zeit um alles in Augenschein zu nehmen, hier die ersten Eindrücke:

Montagesäge Mafell Erika 85ec:

Unerwartet große Maschine, unerwartet leicht, insgesamt sehr gut verarbeitet. Der Tisch ist bei uns in Längsrichtung zum Sägeblatt absolut plan. Quer zum Sägeblatt sinkt er zum Sägeblatt hin um schätzungsweise 3-4/10 mm ab (muss es nochmal genau messen). Ich bin mir nicht sicher ob das so gewollt ist und werde das auch noch mal mit meinem Händler klären. Vielleicht kann ja von Euch auch jemand etwas dazu sagen!?

Die ersten paar Probeschnitte mit 30mm Buche Leimholz und ein paar Nadelholzbrettchen :saegen: haben bei mir spontane Begeisterungsanfälle ausgelöst :mrgreen: Die Erika sägt "out of the Box" perfekt rechtwinklig und praktisch ausrissfrei, und das nicht nur im Schongang sondern auch wenn man das Blatt mit richtig Schmackes durchs Holz zieht...

Absaugung ist, wenn das Blatt von beiden Seiten verdeckt ist (also Schnitt voll im Holz) sehr gut, sonst geht schon was daneben, aber normal. Mit unserem Starmix und dem 35er Schlauch dran ging praktisch nichts mehr daneben.

Den Schiebeschlitten habe ich, soweit sich das nach so kurzer Zeit sagen lässt, etwas überschätzt. Aber es ist eben keine Formatsäge mit Schiebetisch bis direkt ans Blatt...

Sehr ungünstig gelöst finde ich die Befestigung der langen Laufschiene, auf der der Schiebeschlitten montiert wird, seitlich an der Säge. Wenn man diese wie vorgesehen links montiert, kann man den Multifunktionsanschlag nicht mehr an der Längsseite direkt am Sägetisch montieren (also nur noch am Tisch des Schiebeschlittens selbst).

Ich hoffe es ist klar was ich meine, kann auch am Wochenende gerne nochmal Fotos machen und hier reinstellen.

Ich habe den Schiebeschlitten jetzt recht an den Sägetisch ummontiert was problemlos möglich ist. Nur zwei weitere Stopschrauben die verhindern, dass der Tisch am Ende der Schiene nicht von dieser herunterfällt musste ich dazu noch in die Schiene schrauben. k
Kein großes Ding...

Der Multifunktionsanschlag (MFA) ist von der funktion sehr gut, ob er 100% rechtwinklich ist habe ich vergessen nachzuprüfen (jemand hier aus dem Forum oder bei Woodworker.de hatte mit seinem MFA Probleme da die Flächen an den Seiten wo die Anschlagschienen anliegen lackiert sind, was konzeptionell für mich völlig unverständlich ist. Sowas erwarte ich eigentlich nicht von Mafell, das müssen gefräste Flächen sein!). Auch finde ich, dass das längere der beiden Anschlaglineale des MFA nicht augereift ist. Z.B. kann man die Skala nur schwer ablesen da Sie auf der dem Nutzer abgewandten Seite angebracht ist, und (was bei einer solchen Maschine echt der Witz ist): der mit dem 1m-Anschlaglineal mitgelieferte klappbare Ablänganschlag lässt sich an den kürzeren Schienen des MFA einfach nicht montieren. Die einzige läsung wäre: Entweder das 1m Lineal verwenden was erwartungsgemäß manchmal sperrig sein wird, oder ein weiteres Anschlaglineal kaufen und kürzen was teuer und aufwändig ist (hat ein anderer Erika Besitzer gemacht und in seinem Blog beschrieben) - naja ma schaun... :roll:

Der Parallelanschlag lässt sich auch mit dem rechts am Sägetisch montierten Schiebeschlitten noch auf das Querprofil vorne am Sägetisch klemen, man muss allerdings eine der beiden Klemmschrauben 2-3 Umdrehungen weiter aufmachen um den Anschlag trotz der Schiene des Führungsschlittens anzubringen...

Die Schraube der Feineinstellung des Parallelanschlags ließ sich bei mir nur zur Hälfte eindrehen. Der Grund war einfach: Das Gewinde im Gußteil wurde einige 1/10mm zu kurz geschnitten, was denke ich an dem sehr großzügig aufgebrachten Lack liegt. Ich hätte bei einem Zubehörteil in dieser Preisklasse allerdings erwartet, dass das die QS vor der Auslieferung bemerkt. Ich hab das M8 Gewinde selbst kurz nachgeschnitten, war in einer Minute erledigt, also keine große Sache...

Phänomenal ist der Höhenausgleich der Erika mit dem "Fußtaster" wenn die Maschine auf unebenem Boden steht. Ich muss mir den Mechanismus nochmal genauer ansehen, unglaublich genial gelöst: einfach die Säge an dem Bein mit dem Taster anheben bis Sie auf den anderen drei Füßen sicher steht und kurz den ausgleichs-Fußtaster antippen, mehr ist es nicht, passt, kein Wackeln!!! :respekt:

Der Absaugstutzen direkt an der Maschine müsste vom Durchmesser zu den gängigen anschlüssen der Sauger passen, das Y-Stück mit dem man auch den beiliegenden Absaugschlauch von oben einbindet hat jedoch einen Durchmesser >50mm. Dafür gibt es einen Mafell Adapter für ca 15 Euro den ich jedoch nicht habe. Ich werde versuchen mir da mit einer Gummimanschette aus dem Sanitärbereich etwas zu basteln und gegebenenfalls später mal auf einen Schlauch mit größerem Durchmesser gehen.


Tauchsäge Mafell MT55cc:


Man merkt der Maschine finde ich an, dass Sie zu den neueren Mafell Maschinen gehört (im Vergleich zu einigen der dicken Zimmereimaschinen von Mafell die irgendwie noch einen gewissen 60er Jahre Charme ausstrahlen :mrgreen: ). Nur das Sägeblattgehäuse mit der "Emaile-Haptik" wirkt auf mich noch etwas altbacken. Naja dafür ist es glaub für die Ewigkeit gemacht 8) Ich habe die Maschine noch nicht benutzt, also auch die Lippe der FS noch nicht eingesägt, aber da sind vermutlich kaum Überraschungen zu erwarten.

Die kleinen Zwingen für die FS sind glaub wie bereits einige andere bemerkten nicht das gelbe vom Ei, zumindest im Vergleich mit denen von Festool. Aber Sie lassen sich bei mir sehr gut in die Schiene einführen, hier kann ich die von manchen geäußerte Kritik das sei hakelig (noch) nicht nachvollziehen.

Stichsäge Mafell P1cc

Hervorragend verarbeitete Maschine, alles im Systainer platzsparenden Systainer was ich brauche. Und ziemlich massiv, war bei 900Watt aber auch nicht anders zu erwarten :wink: Die Maschine läuft sehr ruhig und vibrationsarm, was sicherlich auch am Gewicht liegt. Die Klemmung für die Blättter ist genial, auch das man das Blatt 180° gedreht einspannen kann.

Der Ein-Ausschalter gefällt mir sehr gut. Beim Sägen mit normalen Blättern muss ich mich etwas umstellen um nicht versehentlich zu enge Radien zu sägen denn das Laufgeräusch der Maschine verändert sich aufgrund der Leistung praktisch nicht, auch wenn man das Blatt versehentlich zu stark klemmt und es dann sehr heiß wird... Über das Geräusch hat man also keine Rückmeldung wie das bei meiner alten Bosch der Fall war :crazy:

Also bisher alles wie erwartet und top, viel mehr kann ich nach einigen Probeschnitten (die alle winklig und fast ausrissfrei waren) noch nicht sagen.


Mafell Duodübler DD40P:


Hab bislang nur einige 6er Dübel in Probestückchen gesetzt (noch ohne die Dübellehre): Wenn man sich die Mafell Videos zuvor mal angesehen hat ist die Handhabung und des Ansetzen/positionieren der Maschine keine Herausforderung (ich mag die englischen Mafell Videos mit Alan Holtham wie z.B. das hier, einfach ein guter Sprecher finde ichm auch wenn er diese Werbe-Videos auch für Bosch und Makita macht!).



Ich kann mir vorstellen, dass die hohe Präzision der Maschine andererseits auch eine Herausforderung darstellt, da Sie keinerlei Nachlässigkeit verzeiht bei der Positionierung der Dübel...

Oberfräse Mafell Lo50e:

Noch nicht getestet, Maschine und Zubehör machen eine sehr guten Eindruck. Die Befestigung der transparenten Absaughaube mittels des Bajonetts scheint mir sehr einfach und gelungen!

Auch das "Führungslineal" passt einfach. Die Fräse lässt sich einwanfrei und spielfrei darauf führen (bislang nur im Leerlauf getestet!).


Fein Multimaster:


Ebenfalls nur ganz kurz mit einem Sägeblatt in Nadelholz eingetaucht, was sehr gut und Vibrationsarm funktioniert. Das Finish und die Haptik der Maschine liegt nach meinem ersten Empfinden nochmal über den Mafell Maschinen. Aber das war wohl noch nie eine Stärke von Mafell, da ist ja sogar Festool besser :mrgreen: :ducken: :mrgreen:

So ich ich hoffe ich habe nichts vergessen, ich hätte mir beim Auspacken und antesten alle Eindrücke notieren sollen. Keine Ahnung wie z.B. Heiko Rech oder Michael Hild das bei Ihren unzähligen tollen Videos immer machen, ganz ohne Autor, Regiseur etc. :respekt: !!!

Wünsch Euch einen schönen Abend! Ich freu mich schon aufs Wochenende wenn ich die Maschinen beim Bau einiger eher anspruchloser Werkstatt-Hilfseinrichtungen weiter testen werde!
 
Hallo Christoph,

Schöner Bericht. Danke!

Ich mache keine Videos, was bei meinem Gedächtnis auch besser ist. :lichtauf:
Entweder notier ich mir die Sachen, die ich in den Artikeln erwähnen möchte oder mache Fotos davon. Beim Durchschauen fällt mir dann (meistens) wieder ein, was ich schreiben wollte.

Zu den Maschinen:

Kontrollier bei der MT 55 cc, ob sie auch bei Gehrungsschnitten direkt an der Unterkante von der Lippe sägt. Meine sägte bei 45° fast 1mm davon entfernt, was nicht sein darf. Mittlerweile sind mir persönlich zwei weitere Fälle bekannt.

Schau Dir die Erika genau an, bei ihr liest man ja nicht selten von Qualitäts- und Justageproblemen. Falls was nicht stimmt meckern, am besten über den Händler, der Service von Mafell ist ja eher *böses Wort*. Stichwort "Toleranzen".

Was ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann, dass Du den Schiebeschlitten rechts montiert hast. Ein Schiebeschlitten gehört immer noch links.
 
Hey Micha,

Oh sorry da hab ich Dich versehentlich mit Heiko in einen Topf geworfen bezüglich der Videos, sorry :wink:

Das mit der MT55 werde ich prüfen, hab Sie ja noch nicht mal "angesägt" leider fehlt die Zeit, aber am Wochenende wirds warm, da werd ich draussen mal paar platten zuschneiden :D

Bezüglich der Erika messe ich alles. Nochmal genau nach. Bis auf das leichte abfallen des Tisches hatte alle out of the Box gepasst bei mir, also Blatt winklig etc. Da ich ja brav im Fachhandel vor Ort gekauft habe und dieser Mafell als seine wichtigste Marke betrachtet (hat aber auch Festool, und ne eigene Werkstatt für alle marken), wird das im Servicefall schon werden, der Kontakt zu ihm ist zum Glück sehr gut!

Das mit dem Schlitten links ist jetzt mal ein experiment und klar, auch ein kompromiss sollte ich es so lassen.

Ich empfände es halt sowohl sehr nervig den Schiebeschlitten immer abzubauen wenn ich den MFA links direkt an das Längsprofil des Sägetisches klemmen wollte. Alternativ lässt sich ja auch der MFA rechts am Sägetisch anbringen, jedoch müsste ich dann werkstücke bei der verwendung als zugsäge mit der rechten Hand fixieren, und die brauche ich dann ja zum ziehen des Sägeblattes.
Oder man klemmt das werkstück halt immer, aber das ist ja manchmal kaum möglich bzw schlicht nervig...

Dem gegenüber sehe ich keinen echten Nachteil in der Montage des Schiebeschlittens rechts am Sägetisch. Den Schiebeschlitten wie er an der Montagesäge ausgeführt ist verwendet man ja eher mit grösseren Werkstücken/Platten, und die führe/halte ich ohnehin eher zweihändig :schlaubi:

Naja, vielleicht gebe ich Dir ja auch nach den ersten echten Einsätzen recht und der Tisch kommt nach links :bierchen:
 
Hallo,

das Problem der Anschlagmontage trotz montiertem Schiebetisch ist sehr einfach zu lösen:
Man nehme einen größeren Schraubendreher, der gut in der Hand liegt, stecke diesen bei gelöster Klemmschraube zwischen die beiden Klemmbacken des Anschlages (Womit er auf dem Schwalbenschwanz klemmt) und dann einmal kurz hebeln. Die Klemmung bricht an der dünnsten Stelle und besteht ab jetzt aus zwei Teilen, ähnlich wie beim Parallelanschlag. So kann der MFA (oder der normale Anschlag) auch bei montiertem Schiebetisch an dieser Seite angebracht werden.

Zugegeben, nicht gerade elegant, aber es hat bei mir bei zwei Anschlägen funktioniert. Wenn du dich mit dem Schraubendreher nicht traust, nimm eine Metallsäge und trenne die Klemmung damit auf.

Gruß

Heiko
 
Thema: Bitte um Eure Meinung/Hinweise größere Werkzeugbeschaffung

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