Bin neu und schon gleich Fragen....

[Tierfreund_RE]

Hallo,

bin soeben registriert und möchte Alle hier erst einmal
herzlich grüßen !

Ein wenig zu mir: bin Ende 40, normaler, erwerbstätiger
Durchschnittsbürger und Steuerzahler und säge für den Eigenbedarf des häuslichen Speckstein-Grundofens.
Gelegentlich auch ein paar Dinge, die im Garten so anfallen.

Vor einigen Jahren schon habe ich mir eine gebrauchte Stihl 032AVEQ zugelegt, die Säge ist alt, aber läuft gut.
Habe mir auch ein paar Werkzeuge (Feilen etc.) für die
Kettenpflege zugelegt, kurz gesagt, ich komme ganz gut
zurecht.

Als ich letzte Tage die Stämme eines großen Wacholders
im Garten in kamingerechte Stücke sägen wollte, bemerkte
ich, daß die Säge mit richtig warmen Motor immer weniger
Standgas hatte und schließlich ausging. Das LL Gemisch
dürfte zu fett sein, im kalten Zustand läuft sie gut.
Wie rum drehe ich die L Schraube ? Grundsätzlich bei allen
Vergaser (Moped, Motorrad) heisst rechts rum: magerer.
Gilt das auch bei den Till.../Walbro Vergasern?
Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten, aber wenns jemand genau weiss,
bitte ich um Info.

Ferner erschließt sich mir die Anwendung der
Tiefenbegrenzer-Lehre nicht. Warum die Höhe des Begrenzers
stimmen muss, dass beim Nachschärfen angepasst werden muss, alles soweit klar.
Aber wendet man das Ding an?
Gibt es irgendwo eine Anleitung?

Danke und beste Grüße
Klaus

 

[H. Gürth]

Ferner erschließt sich mir die Anwendung der
Tiefenbegrenzer-Lehre nicht.

Wird plan auf die Zähne aufgelegt. Aus dem Schlitz an beiden Enden schaut der Tiefenbegrenzer heraus. Das was herausschaut muss weg.

Vergasereinstellung = rechts = Zu = mager.

Mit Leerlaufanschlagschraube stabilen Leerlauf einstellen.

 

[Tierfreund_RE]

So,

mittlerweile habe ich die L-Schraube um eine achtel Drehung
reingedreht, also etwas magerer, und siehe da, Leerlauf stabil
und das auch bei warmen Motor. Die LL-Drehzahl musste etwas nach unten angepasst werden, aber sie läuft nun prima.
Ist schon erstaunlich, wie so ein altes, aber solides Teil noch
kräftig durchs Holz schneidet.

Als nächster Schritt wäre das Austauschen der Membranen
angesagt gewesen. Aber die liegen nun als Reserve für den
Fall des Falles.

Mit einer pasenden Feile und einer Winkelmarkierung kann man
die Kette hervorragend schärfen. Empfehlenswert ist die
Lektüre auf der Oregon Heimseite. Für jeden Kettentyp und Teilung
gibt es passende Rundfeilen. Dazu die richtigen Feilwinkel und
etwas Licht und einen ordentlichen Arbeitsplatz und schön von
innen nach außen feilen. Ich habe sehr gute Ergebnisse erzielt.
Und die Kette schneidet wie Gift. Einfach klasse.


Viele Grüße
Klaus