Billigwerkzeuge kaufen

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epeesslinger

Guest
Hallo zusammen,

also ich habe bis jetzt immer die Erfahrung gemacht, dass Werkzeuge für wenig Geld oft einen teurer zu stehen bekommen wie wenn man gleich was Richtiges gekauft hätte.

Es geht sogar oft soweit dass billige Werkzeuge ein Gesundheitsrisiko darstellen da Sie oft (im Elektrobereich) ungenügende Isolierung aufweisen oder einfach nur schneller abbrechen und dabei einen erheblich verletzen können.

Gibt es jemand der wirklich mit solch Werkzeug arbeiten kann?

Außerdem hat die Verbreitung des "Geiz ist Geil"-Booms dass Hersteller von Qualitätswerkzeugen (wie wir) http://www.epe-praezision.de/ darunter leiden müssen da viele einfach des Preises wegen auf schlechte Qualität zurück greifen. In Endeffekt spart man dabei nämlich null!

Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

http://www.epe-praezision.de/
 
Also ich Denke bei der überlegung Vernünftiges Werkzeug oder Billigwerkzeug zu kaufen sollte mann sich voher überlegen was ich für einen einsatzbereich für das werkzeug und die maschienen ich habe ! also ich denke wenn ich alle jubeljahre mal einen schrank zusammen baue ein bild aufhänge oder mein Fahrrad repariere da reicht durchaus Billig Werkzeug !
Und was z.b. die VDE Werkzeuge angeht :
Derjenige der solches Werkzeug benutzt sollte ein Fachmann sein
und ein Fachmann weiss meist auch was er für Werkzeug benutzen sollte und was nicht !

Ausnahme : Maschienen !
dort sollte ob Hobby bastler oder Profi , NICHT gespart werden !!!! denn mit dem Preis sinkt auch die sicherheit!
 
@ epeesslinger:
Meine Erfahrungen mit preiswerten Werkzeugen und Maschinen sind im wesentlichen gut - z.T. sogar sehr gut. In den letzten Jahren ist es zudem sehr viel besser geworden. Absoluter Schund ist zumindest bei den großen Ketten selten geworden. Ich achte auf eine lange Garantiezeit und ein problemloses Umtauschverhalten beim jeweiligen Händler. Aldi ist diesbezüglich vorbildlich. Da habe ich schon Zeug ohne Kassenzettel reklamiert. Letztens habe ich eine Schreibtischlampe zurückgebracht - ihr Vergehen: sie summte in gedimmten Zustand. Ansonsten schon lange nicht mehr, obwohl ich öfters mal etwas von den Sonderangeboten mitnehme - nicht nur Werkzeug und auch nicht nur bei Aldi.

Beispiel Bohrmaschine:
Vor Jahren - so Mitte der 90er - habe ich bei Aldi eine 2-Gang-Schlagbohrmaschine gekauft. Ca. 90 Mark, Metall-Getriebegehäuse, Zahnkranzfutter, Links-/Rechslauf. So ähnlich gab es die Maschinen auch in diversen Baumärkten - meistens für knapp 100 DM. So blau/silber - hat bestimmt jeder schon mal gesehen.
Der habe ich es so richtig gezeigt: Schlagbohren (bis sie diesbezüglich durch einen Bohrhammer entlastet wurde), Mauerwerksfugen ausfräsen (viel Staub), Mörtel- und Fliesenkleber anrühren ohne Ende, stundenlanges entrosten mit einer rotierenden Drahtbürste...
Das Ding wurde nie repariert oder auch nur gereinigt, liegt Jahr und Tag in einem unbeheizten Raum und ist mir schon ein paar Mal runtergefallen. Ich tue ihr all die Dinge an, die ich meiner guten BM (Metabo) ersparen will - z.B. auch verborgen... Genau genommen nehme ich sie sogar lieber, weil sie leichter ist.
Wenn sich das arme geschundene Ding morgen mit einem lauten Knall verabschiedet, werde ich sagen "Tschüs, es war schön mit Dir" und sie würdevoll in der Schrottkiste zur Ruhe betten.

Der Nachfolger ist auch von Aldi:
Ich habe sie von ca. 2 Jahren gekauft - 25 Euro - glaube ich. Aldi hat sie dann zurückgerufen, weil angeblich ein Isolationsfehler vorliegen könnte. Aufgeschraubt, begutachtet, Isolationsprüfgerät angeschlossen - alles prima, Deckel zu und benutzt. Ca. ein Jahr später war der Nachfolger mit verbesserter Isolation im Angebot und da haben sie mir die Maschine tatsächlich kommentarlos umgetauscht - trotz deutlicher Gebrauchsspuren und ohne Kassenzettel. Die neue hat jetzt wieder 3 Jahre Garantie. Wenn sie die übersteht - und da bin ich mir fast sicher - hat sie ihr Geld mehr als verdient. An Handhabung und Leistung gibt es nichts auszusetzten. Nur die Leistungsbegrenzung des Linkslaufes ist mir zu gut gemeint. Das ist bei Bedarf in 5min nachgebessert - man muß nur etwas Kunststoff vom Schalteranschlag wegfräsen. Bei der neuen habe ich das noch nicht gemacht, da ich sie nicht zum schrauben benutze.

Wenn man das ganze noch unter dem Aspekt der stark nachlassenden Qualität vieler Markenprodukte betrachtet, muß man sich nicht wundern, wenn immer mehr Leute zu den "Billiggeräten" greifen.

Da es an Handhabung, Leistung und Haltbarkeit kaum noch etwas auszusetzen gibt, haben die deutschen Hersteller, TÜV, Stiftung WT etc. nun die Sicherheit entdeckt. Es könnte ja etwas abbrechen, man könnte sich einen Fingernagel einreißen oder ein paar µg Schadstoffe wurden per Massenspektrometer aufgespürt. Der Konsum einer einzigen Zigarette ist vielleicht schädlicher, aber das sagt man nicht dazu.

Zur vor Dir verlinkten Homepage, was wohl er primäre Zweck Deines Postings war:
Ich habe dankend verzichtet: Ohne Java Script geht gar nichts, dann Pop-up-Fenster, Flash-Animation tztztz... würde mich nicht wundern, wenn auch noch Cookies gesetzt werden sollen. Wer um einen seriösen Webauftritt bemüht ist, der nicht mit fast jeder Firewall bzw. sicherheitsorientierten Browsereinstellung kollidiert, verzichtet auf solchen Firlefanz. Was mit HTML nicht geht, braucht man auch nicht - zumindest nicht im informativen Bereich und schon gar nicht bei der Startseite. Nur so als Tip. Nicht böse sein und vielleicht kannst Du es mal an passender Stelle anbringen...

Gruß
Thomas
 
Von sogenannten Billigwerkzeug halte ich nicht sehr viel.

Bin einfach zu arm um alles zweimal kaufen zu koennen... :wink:
 
Billige Maschinen mögen Löcher bohren können, schleifen können oder sägen. Aber gute Markenprodukte können das alles Besser, Schneller, Einfacher und Angenehmer. Billige Winkelschleifer mit Constant electronic hab ich noch nicht gesehen ? 1400 Watt 1-Hand WS ?? Fehlanzeige.... Weißfingerkrankheit gibs bei billo-WS serienmäßig dazu ! (Einfach mal ne halbe stunde mit der bürste rost schleifen....) Kohlenverbrauch stört kaum, man ist ja eh 1 mal im Monat im baumarkt..... und anstatt die Arbeit in 10 Minuten zu erledigen (Bosch GWS 14-125CE) gehts ja auch in 30 min mit dem Budget teil ! Zeit kost ja nix !?? Das wackeln der spindel der billo-WS ist auch recht praktisch, da durch das wackeln der schruppscheibe schlechte schleifergebnisse und und geringe abtragsleistung erzielt wird...
Die super Bohrmaschinen z.b. von Brüder Mannesmann sind auch gut ! Lochsäge im futter, schön nach 1,5 sekunden rauch aus den Lüftungsschlitzen !!! ok war Blech 2 mm , aber die Metabo hat keine rauchsignale gesendet.... Bohrfutter eh alle Murks ausser Röhm Supra... :) :twisted:
Starke 1 Gang Bohrer ?? noch nicht gesehen,.... Stichsägen ohne Bügelgriff auch nicht??? ... weiß nicht ob man das billigzeug wirklich braucht wo es doch bessere alternativen gibt.........
 
Jeder Profi sollte wissen, das ein Kauf wirtschaftlich ein sollte und daher ist es nicht immer sinnvoll jedem ein Profi-Gerät zu empfehlen. Wer mit den Geräten Geld verdient, ist ein Profi und sollte auch Profi-Geräte nutzen, dafür sind die Geräte auch gebaut. Die Zielgruppe der Billig-Werkzeuge sind die Freizeitbastler mit begrenzter Nutzungsdauer und wenig Zeitdruck.

Jemand der ab und zu ein Loch in die Bimswand oder in ein Brett bohrt, muss das nicht mit einer Profi-Bohrmaschine für 400 Euro tun, was wäre völlig überzogen und unwirtschaftlich. Hier ist eine Billig-Bohrmaschine ausreichend.

Meine Einhell 850 Watt-Bohrmaschine, 2 Gänge verrichtet sein über 10 Jahre prima Dienste, auch im Dauereinsatz als Rührgerät. Mein Nachbar hat sie auch schon mehrfach ausgeliehen da seine gute Bosch-Maschine nur einen Gang hat und heiß läuft. Da mir meine Bohrmaschine auf Dauer als Rührgerät zu schade und zu unpraktisch ist, haben wir uns kürzlich ein Einhell-Rührgerät für 49,- EUR gekauft, da wir beide noch die Fassaden isolieren werden. Ich glaube nicht dass der Kauf eines 300,- EUR Profigerätes hier sinnvoller gewesen wäre.

Meine Baustelle habe ich mit gleich zwei 1200 Watt Billig-Bohrhämmer saniert, zum Preis von nur 39,-EUR der jeweils unter einer Tagesmiete für einen Profi-Bohrhammer liegt. Durch den gleichzeitigen Einsatz beider Geräte habe ich wiederum Geld und Zeit gespart. Defekte Geräte wurden unkompliziert ausgetauscht da 2 oder 3 Jahre Garantie. Die Geräte haben sich bereits voll und ganz bezahlt gemacht und ich habe jetzt immer noch ein gebrachtes und ein neues Gerät übrig. Auch die billige Mauernutfräse für 80,- EUR war eine lohnende Investition.

Wer sich gerne mal mit Holz und Möbelbauen beschäftigen will, kann sich für wenig Geld z.B. eine Oberfräse, eine Flachdübelfräse, eine Handkreissäge, eine Stichsäge und eine Kapp- und Zugsäge kaufen, evt. alles zusammen zum Peis eines einzigen guten Profigerätes. Mit diesen vielen speziellen Geräten kann man aber viel mehr erreichen. Würde man stattdessen nur Profi-Geräte kaufen wollen, wäre der Kauf im Möbelgeschäft oder die Anfertigung beim Schreiner wesentlich wirtschaftlicher.

Da ich mich sehr gut mit Elektrotechnik auskenne sehe ich keine Gefahr in der Sicherheit der elektrischen Isolierung bei Billiggeräten. Wenn ich allerdings sehe, mit welchen geflickten Kabeln die Profis teilweise arbeiten habe ich wesentlich größere Sorgen!

Es gibt aber sogar bei Billig-Geräten noch Qualitätsunterschiede. Manche Geräte sind wirklich Schrott, wie z.B. die 10 EUR Winkelschleifer, das hört man sofort beim Einschalten - solange der Einschalter dann auch noch funktioniert. Nach zwei gescheiterten Versuchen habe ich mein Geld zurückzahlen lassen und mir einen Makita-Winkelschleifer (ca. 50,- EUR) gekauft. Das Handling ist gravierend besser, man kann sie prima in einer Hand halten. Neben den schweren Billig-Bohrhämmern zum Meißeln habe ich mir noch gebraucht einen sehr leichten, kleinen Makita-Bohrhammer zugelegt (auch ca. 50,- EUR).

Wer allerdings auf Dauer ein gutes Gerät kaufen möchte, was er auch häufig nutzt, sollte schon eher eine Profigerät oder Qualitätsprodukt kaufen, ggf. auch gebraucht. Wenn sich das Billig-Werkzeug während der Garantiezeit nicht bezahlt gemacht hat geht das Risiko ein, dass das Gerät nach der Garantiezeit ausfällt und dann nichts mehr wert ist. Und wer es häufig nutzt, wird sich die Frage stellen müssen, ob man die Mehrinvestition für eine besseres Handling und meist längere Lebensdauer ausgeben will.
 
Also Buchecke.....ich kann Dir da nur voll und ganz zustimmen.

Hab meine Baustelle fast geschafft.
Bis aufs Dach und den Estrich alles selber gemacht.
Zum großen Teil mit sogenannten billig Werkzeugen.

Hab auch den Unterschied zwischen einem billig Bohrhammer und einer Hilti testen können.

Ganz klar, die Hilti, das beste was es gibt.
Jetzt kommt aber das große a b e r.........

Aber selbst für das was ich alles zu stämmen und bohren hatte, einfach zu teuer.
Ganz klar es ging mit der Hilti zig mal schneller und auch leichter. Nur war der Facktor Zeit nicht der entscheidende.
Für meine Zwecke war der billig Bohrhammer völlig ausreichend.

Hab einen elektro Hobel von Aldi. Für das was ich damit mache...vollkommend ausreichend. So wie meine Stichsäge Accuschrauber usw.

Im Wald verwende ich Profiwerkzeug.
Da kommt es auf Zeit und auf leichtes arbeiten an.
Aber das im Wald, das mache ich sehr oft.

Es gibt für jeden Einsatzzweck das richtige Werkzeug.
Kosten Nutzenrechnung usw.......
Profiwerkzeug für da wo es nötig ist.
Billig Werkzeug da wo es ausreichend ist.

Pauschal zu sagen, dass alle "billig Werkzeuge" schlecht sind, das würde ich in keinem Fall unterschreiben.


Gruß

Volker
 
Buchecke schrieb:
Jeder Profi sollte wissen, das ein Kauf wirtschaftlich ein sollte und daher ist es nicht immer sinnvoll jedem ein Profi-Gerät zu empfehlen. Wer mit den Geräten Geld verdient, ist ein Profi und sollte auch Profi-Geräte nutzen, dafür sind die Geräte auch gebaut. Die Zielgruppe der Billig-Werkzeuge sind die Freizeitbastler mit begrenzter Nutzungsdauer und wenig Zeitdruck.
Auch für Profis gibt es manchmal alternativen zum Markengerät. Trennen von Mauerwerk, z. B. Ein Profi-Winkelschleifer hält das unter Baustellenbedingungen kaum länger aus als ein Billigteil. Mein Betrieb ist damals auf mein anraten hin von Bosch blau auf B&D WS umgestigen. Hat eine Menge Asche gespart, weil die B&Ds teilweise sogar länger ausgehalten haben als die Profigeräte.

Da ich mich sehr gut mit Elektrotechnik auskenne sehe ich keine Gefahr in der Sicherheit der elektrischen Isolierung bei Billiggeräten. Wenn ich allerdings sehe, mit welchen geflickten Kabeln die Profis teilweise arbeiten habe ich wesentlich größere Sorgen!
Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Wenn ich mir so manchen Elektriker anschaue, der wider besseren Wissens ein aus einem vergossenen Stecker halb ausgerissenes Kabel mit Isolierband flickt und damit dann auf Baustellen knechtet, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Hier herrscht u. U. Lebensgefahr. Teilweise erzählt einem dann ein Teil dieser "Spezialisten", wie gefährlich doch so eine Aldimaschine sein kann.
Ich habe auch das eine oder andere Billigwerkzeug und war bisher immer damit zufrieden. Vom Billigstwerkzeug habe ich aber immer die Finger gelassen.
Wobei ich mir niemals NoName-Elektrikerwerkzeug kaufen würde. Hier könnte ein Fehlgriff schnell der Letzte gewesen sein.

Gruß,

Martin
 
Thema: Billigwerkzeuge kaufen

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