ric
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Nach dem, was ich hier lese, klingeln die jedenfalls nicht bei Oma Käthe im 5. Stock, sondern fahren auf Höfe, wo sichtbar eine Werkstatt ist. Und wer in so einer Werkstatt arbeitet, ob gewerblich oder privat, dürfte in der Regel nicht so hilfsbedürftig sein, daß er nicht in der Lage ist, solche Hausiererangebote abzulehnen.Helge82 schrieb:Die Betrüger wenden sich nicht an Gewerbliche, sondern an Privatleute, die zu Hause Basteln. Und da sind durchaus auch alte Menschen dabei.
Schön, aber wenn du jedes Mal, wenn ein Staubsauger-Vertreter im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses ist, gleich die Polizei rufen willst, weil er könnte ja bewaffnet sein ...Helge82 schrieb:Und zum selbst verjagen. Wer sagt mir denn, dass von denen nicht einer handgreiflich wird, oder gar ne Pistole in der Jacke hat? Das die bisher scheinbar nicht handgreiflich wurden habe ich ja auch erst hinterher hier gelesen.
Es ist nun einmal nicht verboten, ein Haus oder Grundstück zu betreten, wenn diese nicht verschlossen sind. Und bisher scheinen sie Aufforderungen, Haus oder Grundstück zu verlassen, ja anstandslos nachgekommen zu sein, sodaß man ihnen auch keinen Hausfriedensbruch vorwerfen kann.
Ja, und was soll die Polizei machen, ich wiederhole meine Frage? Bei so einer relativ kleinen Sache können sie nun einmal kaum mehr machen als die Personalien aufnehmen, wenn du Betrugsanzeige erstattest und dabei - wie dies bei diesen Vögeln offenbar bisher ist - nichts Konkretes raus kommt, mußt du das den Staatsanwaltschaften oder Gerichten anlasten und nicht irgendwelchen Dorfsheriffs. Mehr als eine kleine Geldstrafe dürfte bei dem Sachverhalt aber auch kaum drin sein. Schließlich werden die Werkzeuge ja tatsächlich geschliffen (ggf. schlechte Ausführung ist noch kein Betrug) und auch was die Härtung angeht, ist es halt schwer, den Betrug nachzuweisen, sie versuchen es ja, klappt nur nicht so gut ...Helge82 schrieb:Dazu was die Polizei machen soll, Ihren Job.
Jedenfalls laufen in Deutschland ganz, ganz andere unseriöse Geschäfte und es scheint sehr schwer zu sein, das wirksam zu unterbinden, anstatt nach dem Staat zu schreien (was unser aller Geld kostet), kann man schon ein bißchen selbst auf seine Kohle aufpassen. Richtig ist es natürlich, wenn über Internet und Presse vor solchen Bauernfängern gewarnt wird.