Beton-Terrassenplaten Fachmann gesucht

Diskutiere Beton-Terrassenplaten Fachmann gesucht im Forum GaLaBau, Land und Forst im Bereich Anwendungsforen - Hallo Ihr Lieben, ich bin auf der Suche nach einer Firma, die unsere Terrassenplatten fachgerecht verlegen kann. Wir haben leider gar keine...
K

Kessy

Guest
Hallo Ihr Lieben,
ich bin auf der Suche nach einer Firma, die unsere Terrassenplatten fachgerecht verlegen kann. Wir haben leider gar keine Erfahrung und trauen uns das nicht selbst zu.
Die Terrassenplatten sind aus Beton und 60x60x3 cm gross. Da ich einen exklusiven Geschmack habe (Ihr kennt das sicher von Euren Frauen), sind es diese Platten geworden.
Derzeit habn wir lediglich den Unterbau aus verdichtetem Mineralgemisch herstellen lassen. Dieser ist auch noch einige Zentimeter zu niedrig, damit die Firma, die die Platen verlegt, noch frei entscheiden kann.
Nun haben sich schon 3 Firmen die Platten angeschaut und keine kann es wirklich. Die meissten fragen uns, ob die auf Split verlegt werden sollen.
Ich dachte, um die Antwort auf diese Frage zu bekommen, würde ich mir eine Firma rufen. Aber die wissen wohl auch nicht mehr als wir.
Da die Platten sehr teuer waren, möchte ich gern Gewährleistung haben, dass die Platten nicht im ersten Jahr nach Verlegung kaputt gehen. Spätestens dann sind die Firmen weg oder wollen 6TEUR nur fürs verlegen.
Es sind zwar 45 m², aber der Preis hat mich dann doch umgehauen. Mit 2TEUR oder so habe ich gerechnet.
Wie finde ich eine Firma, die sowas kann? Ich habs schon mit googln, gelbe Seiten und Nachbarn fragen versucht.

Ich weiß nun echt nicht weiter und eigentlich gar nicht so genau, warum das so ein Problem sein soll. Klar haben die Platten gerade Kanten, die nach dem Verlegen auch nicht aneinander stossen sollten, damit sie nicht kaputt gehen. Uns relativ dünn sind sie auch, so dass der Untergrund wichtig ist. Aber dafür extra ein Betonfundament bauen und die Platen dann aufkleben, halte ich nach den Thraeds hier im Forum wohl für überzogen. Natursteinplaten sind ja auch oft nur 3cm dick.
Vielleicht wollen die mich auch nur ausnehmen?

Könnt Ihr mir Tipps geben, wie ich es hinkriege, dass die Platten verlegt werden? Sollte ich auf Gewähr verzichten? Dann müßte ich aber sicher wissen, wie die verlegt werden müssen, damit ich kontrollieren kann, das da alles richtig gemacht wird.
 
Unsere sind etwas dicker, wurden aber auf einer ordentlichen Betonplatte verlegt. Die Fugen haben wir mit feinem Sand gefüllt.

a) Die alten wurden von Baumwurzeln heraufgedrückt

b) zwischendrin ist überall Gras gewachsen

Damit ist jetzt Ruhe.
 
60 x 60 x 3cm aus Beton!?!?
Die würde ich nur in Mörtel verlegen! :shock:
Da hätte ich, wie die angefragten Firmen wohl auch, viel zu viel bedenken dass da mal eine Platte :allesgut: bricht...

PS
 
Hallo

Normale Terrassenplatten haben 40 x 40 cm oder 40 x 60 cm und sind normal zwischen 4cm und 5cm dick, also wesentlich stabiler.

Von Betonplatten 60 x 60 x 3 cm, die der Kunde selbst besorgt hat würde ich auch die Finger lassen, sorry.

Wo habt ihr die Platten her, und, auch wen die Frage jetzt evtl. komisch ist, Sind die Platten überhaupt als Bodenbelag im Außenbereich geeignet?

Zum verlegen... In Splitt wird nicht gehen, das halten die Platten auf Dauer wohl nicht aus.

Wen ich es anbieten müsste, würde ich folgende Bauweise anbieten:
- Sauberkeitsschicht aus Mineralgemisch 0/32, ca. 5 cm stark
- 10 cm starke Betontragschicht, armiert
Platten verlegt auf Einkornbeton (angemischt aus Zement, Wasser und Splitt (2/5, oder 5/8))
Beim verlegen wird jede Platten auf der Unterseite mit dauerelastischem Fliesenkleber bestrichen
Fugenbreite ca. 5 mm.
Die Fugen können dann mit Speis (Mischung Sand : Zement = ca. 3:1) verfugt werden.

Es ist zwar eine recht aufwendige Bauweise, aber wohl die einzige die sicher funktioniert.

Man kann die Fläche beim verlegen in Speis nicht einfach abziehen, sondern man muss jede Platte einzeln auf Höhe klopfen.
Das ist bei diesen großen, dünnen Platten nicht gerade leicht, da sie leicht brechen.

Ich sag jetzt mal ganz ehrlich, was ich mir bei so Sachen immer Denke:
Wen ich was anderes zu tun hab, lass ich die Finger davon.
Solche Baustellen neigen irgent wie zu Ärger...
Und wen ich sowas anbiete, kalkuliere ich halt einen entsprechenden Zuschlag drauf...

Grüße
e0mc2
 
Habe einen ähnlichen Fall:

Eine bestehende Betonplatte(Terasse) die ca. 30cm dick ist. Auf diese wurde im Dickbettverfahren Fliesen gelegt, die jetzt kaputt gehen. (Fliesen sind nicht Wetterfest)

Jetzt meine aktuelle Tendenz:
Fliesen samt Dickbett herunterschlagen und ausgleichen.
Ditra Matte(für Dickschicht, mit Alugewebe) kleben, jetzt wieder im Dickbettmörtelverfahren(Trassbeton) Granitplatten(60x40x3cm) legen und dies mit dem speziellen z.B. Sopro Fugensand der Hochdruckreinigergeeignet ist verfugen.

Was ich bereits verworfen habe:
1. Mit Stelzlager arbeiten. Denke dass sich unter den Stelzlagern unschöne Sachen bilden könnten. (Schlick, Schimmel, Dreck)
2. In Split legen. Seitliche Befestigung ist sehr schwer realisierbar, da keine Randsteine gesetzt werden können.

Was denkt Ihr zu meiner Tendenz, kann ich dies mit Granitplatten machen? (Mit polygonalplatten geht es laut Sopro)
Gibt es evtl. elegantere und leichter zu realisierende Lösungen.

Für jeden Tip bin ich dankbar.
 
Hallo Schrauberman

Was du verworfen hast:
- Auf Stelzen legen...
Das würde ich bei so dünnen Platten auch nicht machen.
Die Gafahr, dass eine Platte bricht, wen sie mittig zu hoch belastet wird, ist zu Groß.

- Verlegen in Splitt...
Das geht eigentlich schon.

Wen man das Splittbett sauber abzieht und anschliesend jede Platte einzeln mim Gummihammer nachklopft, sollten sie satt liegen.
Fugenbreite ca. 4mm.
Statt Splitt kann man auch Brechsand verwenden (Splitt in einer Körnung von 0 bis 5 oder 8 mm).
Für die Randbefestigung verklebt man die äuserse Plattenreihe mit etwas dauerelastischem Fliesenkleber auf ein Bett aus Einkornbeton (Splitt (2/5 oder 2/8), Cement, Wasser).
Dieser hat den Vorteil, dass Hohlräume frei bleiben, durch die von oben eindringendes Wasser ablaufen kann.
Verfugen würde ich dann mit Brechsand.
Der ist nach dem Hochdruckreiniger zwar draus, lässt sich aber schnell und günstig wieder einschlämmen.
Alternativ eine elastisches Ein- oder Zweikomponenten Fugenmaterial, kein starres Material verwenden. Die Platten arbeiten bei Frost. Das macht den Platten zwar nichts, aber eine starre Fuge wird über ein paar Jahre ausbrechen.
Siehe angehängte Grafik 1

Alternativ kann man auch alle Platten mit Dauerelastischem Fliesenkleber auf Einkornbeton verkleben.
Fugenbreite auch ca. 4 mm.
In dem Fall kann man elastische, oder starre Fugenmaterialien verwenden.
Das billigste ist wohl eine Mischung von Sand und Zement (3:1).
Diese Verlegeart ist halt etwas aufwendiger, hält aber auch länger.

Der Untergrund muss eigentlich nur ausgleichen (eingeebnet) werden, wen die Unebenheiten über ca. 5 cm gehen. Den Rest gleicht der Splitt oder Beton aus.
Man muss allerdings bedenken, dass man eine Aufbaustärke von mindestens 6cm, besser 8cm bekommt (3 cm Platten, Beton / Splitt min 3cm, besser 5 cm).

Trasszement zu verwenden, ist sicher kein Fehler.
Dieser verhindert ausblühungen bei Natursteinen.
Bei Granit ist das meiner Meinung nach eigentlich nicht unbedingt nötig, dieses Problem hat man eher bei weicheren Gesteinen (z.B. Sandstein).
Es schadet aber auch nicht...

Warum willst du die Betonplatte mit Dickschicht abdichten?
Befindet sich darunter ein Keller oder andere Gebäudeteile?

Grüße
e0mc2
 

Anhänge

  • Platten1.jpg
    Platten1.jpg
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Warum macht ihr dauerelastischen Fliesenkleber an die Platten?
 
Hallo

Bezieht sich deine Frage auf das "dauerelastisch", oder auf das "Fliesenkleber" im allgemeinen?

Wen man die Platten direckt auf Speis / Beton verlegt, lösen sie sich mit den Jahren durch den Frost. Man merkt das durch ein klappern, wen man drüber läuft. Etwas Fliesenkleber schafft da Abhilfe.

Man muss es auch nicht übertreiben...
Beim verlegen mit der Kelle ein Kleks Kleber auf die Unterseite und bissel verstreichen langt.
Es muss nicht vollflächig mit der Zahnspachtel aufgetragen werden. Man braucht net viel davon, und sooo teuer ist der Kleber auch nicht.

Und, Fliesenkleber der für den Ausenbereich geeignet ist, ist halt dauerelastisch.

Grüße
e0mc2
 
Ja, das der Einkornbeton nicht viel Festigkeit hat, habe ich auch schon feststellen müssen. Man müsste gut Sand mit einmischen, damit die Festigkeit erhöht wird.

Wenn Wasser(Kapilarwirkung) in den Unterbau(Einkornbeton/Fliesenkleber) gelangt, so friert das doch der Frost auch auf?
 
Hallo

Ein richtig gemachter Einkornbeton ist genau so stabiel und frosthart wie ein "normaler" Beton.
Dazu hat er den Vorteil, dass das Wasser abfliesen kann.
Und durch die großen Hohlräume ist die Kapilarwirkung geringer wie bei normalem Beton.

Platten, die direckt auf Beton verlegt werden, haften nicht auf Dauer.
Egal ob Normaler-, oder Einkornbeton.
Nach wenigen Jahren lösen sich die Platten und liegen nurnoch locker auf.

Grüße
e0mc2
 
Vorab: Der User Kessy sollte sich erst mal äußern.
Leider hat er/ sie sich seit diesem Thema auch nicht mehr angemeldet, schade.
Hier fragt Kessy imho nach einer Firma.
Es klingt nicht so, als wolle Kessy es nun im Alleingang meistern, nur weil man keine (fachgerechte) Angebote/ Arbeiten bekommt.

Eigentlich sollte eine/ die Firma ja wissen, wie man so etwas ausführt...
:roll:

Ich würde mich im Bekanntenkreis, in naher Umgebung, nach einem Fachmann und den Erfahrungen umhören.

e0mc2 schrieb:
Ein richtig gemachter Einkornbeton ist genau so stabiel und frosthart wie ein "normaler" Beton.
Dazu hat er den Vorteil, dass das Wasser abfliesen kann.
Und durch die großen Hohlräume ist die Kapilarwirkung geringer wie bei normalem Beton.

Platten, die direckt auf Beton verlegt werden, haften nicht auf Dauer.
Ein Angebot von Dir würde ich leider nicht annehmen...

Aber davon ab.
Wenn man schon einen Drainmörtel vor Ort herstellt, würde ich eher eine Körnung 8/12mm verwenden. Dazu ein Luftporenbildner.
Je gröber die Körnung, desto kapillarbrechender wirkt die Schicht.
Je stärker die Schicht, desto frostbeständiger. 15cm ... min.
Oder ein entsprechender Unterbau (Stärke wird hier nicht von Kessy genannt) aus Schottertragschicht...
Man kann auch flexible Haftschlämme problemlos selber herstellen, wenn man z.B. Zement mit Kunststoffdispersionen mischt, wie z.B.
http://www.ceresit.de/produktsortiment/produkt/fugenbunt_fugenmoertel/ceresit_fugen_flex/index.html

Ich würde in jedem Fall ein Geotextil o.ä. einbauen (lassen).
 
Auch wenn es die Kessy wohl nicht mehr zu interessieren scheint:

Betonplatten im Format 60x60x3 - wer produziert so was? Kann ich mir nicht vorstellen, lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Wenn, dann dürfte das Material auch schweineteuer sein - und da wird es vom Hersteller auch eine Verlegeempfehlung geben.

Wenn ich Galabauer wäre und ein Kunde würde von mir verlangen, ein solch kritisches Material auf einen nicht von mir erstellten Untergrund zu verlegen - und dann noch Gewährleistung geben - nein danke!

Gerade im Aussenbereich sollte man vor dem Kauf den Verstand einschalten, bevor man dann in Schönheit stirbt.

Wolfgang
 
Hallo

henniee schrieb:
Es klingt nicht so, als wolle Kessy es nun im Alleingang meistern, nur weil man keine (fachgerechte) Angebote/ Arbeiten bekommt.
"Schrauberman" hatte schon etwas genauer nach möglichen Verlegearten gefragt.

henniee schrieb:
Ein Angebot von Dir würde ich leider nicht annehmen...
Dazu wird dich auch sicher keiner zwingen :wink:

henniee schrieb:
Wenn man schon einen Drainmörtel vor Ort herstellt, würde ich eher eine Körnung 8/12mm verwenden.
In ein Einkornbeton 8/12 Betonplatten in der Größe 60 x 60 x 3 cm verlegen? viel Spass...

henniee schrieb:
Dazu ein Luftporenbildner.
Welchen Sinn macht ein Luftporenbildner in einem Einkornbeton?

henniee schrieb:
Je gröber die Körnung, desto kapillarbrechender wirkt die Schicht.
Stimmt. Aber wozu eine kapillarbrechende Schicht einbauen?
Etwas Feuchtigkeit schadet dem Aufbau nicht (vorausgesetzt die Platten sind für den Außenbereich geeignet).
Der Einkornbeton soll nur dafür sorgen, dass Wasser, welches durch die Fugen eindringt, ablaufen kann.

henniee schrieb:
Je stärker die Schicht, desto frostbeständiger. 15cm ... min.
Oder ein entsprechender Unterbau (Stärke wird hier nicht von Kessy genannt) aus Schottertragschicht...
Man sollte auf einem labilen (Schotter-) Unterbau nicht unbedingt eine starre Verlegeart wählen. Da ist bei dieser Plattengröße ja schon vorprogrammiert, dass die Platten bald brechen.

henniee schrieb:
Man kann auch flexible Haftschlämme problemlos selber herstellen, wenn man z.B. Zement mit Kunststoffdispersionen mischt, wie z.B.
http://www.ceresit.de/produktsortiment/produkt/fugenbunt_fugenmoertel/ceresit_fugen_flex/index.html
Stimmt.
Aber warum nicht einfach einen fertigen Fliesenkleber verwenden?
Kein genaues abmessen nötig, keine Fehler beim Anmischen, und man weis was man hat...
Und vermutlich auch nicht wirglich teurer...

Grüße
e0mc2
 
Hi,

e0mc2 schrieb:
henniee schrieb:
Ein Angebot von Dir würde ich leider nicht annehmen...
Dazu wird dich auch sicher keiner zwingen :wink:
Mit Sicherheit nicht. Aber wenn ein "Fachmann" ein Angebot erstellt, gehe ich von einer korrekten Schreibweise, bspw. von "Fliesen" statt "Fließen" aus.

e0mc2 schrieb:
In ein Einkornbeton 8/12 Betonplatten in der Größe 60 x 60 x 3 cm verlegen? viel Spass...
1. Muss ich das nicht machen
2. von einer min. Schichtdicke von 8/10cm ausgehend, sehe ich da überhaupt kein Problem. Du?

e0mc2 schrieb:
Welchen Sinn macht ein Luftporenbildner in einem Einkornbeton?
Ein Luftporenbildner wirkt auf den Zementleim. Was denkst Du, wie Dein Einkornbeton abbindet? Die Wirkungsweise von LP sollte bekannt sein, also...
Erlaube mir die Gegenfrage: Was soll der LP für ein Nachteil haben?


henniee schrieb:
Je gröber die Körnung, desto kapillarbrechender wirkt die Schicht.
Stimmt. Aber wozu eine kapillarbrechende Schicht einbauen?
Ein Hochfrieren des Unterbaus verhindern?

Etwas Feuchtigkeit schadet dem Aufbau nicht (vorausgesetzt die Platten sind für den Außenbereich geeignet).
Der Einkornbeton soll nur dafür sorgen, dass Wasser, welches durch die Fugen eindringt, ablaufen kann.
Ablaufen... Versickern ist das Ziel - s.o.

Man sollte auf einem labilen (Schotter-) Unterbau nicht unbedingt eine starre Verlegeart wählen. Da ist bei dieser Plattengröße ja schon vorprogrammiert, dass die Platten bald brechen.
Wie meinst Du das? Meinst Du Dein "Flexkleber" holt das raus? Vergiss es. Schau Dir mal die Richtlinien an, wann solch ein Kleber abreißen darf.
Allein Deine Aussage:
Fugenbreite ca. 5 mm
Ist, ohne die Platten zu "kennen" fachfremd. Wenn es eine Betonplatte ist, liegt die Toleranz der Platten (bei 60x60) schon bei +-3mm. das bedeutet evtl. gar keine Fuge :wink:

Ehrlich gesagt: Es gibt viele Betonhersteller, die mittlerweile 3,5cm starke Platten produzieren.
Es kommt auf den Plattenaufbau an.

Aber warum nicht einfach einen fertigen Fliesenkleber verwenden?
Kein genaues abmessen nötig, keine Fehler beim Anmischen, und man weis was man hat...
Und vermutlich auch nicht wirglich teurer...
Ich weiß nicht, welche Marken Du verarbeitest. Ich arbeite mit Ardex und Weber, manchmal auch PCI und Ceresit (aber von Ceresit nur Betonzusatzmittel). Jedenfalls kostet ein vergüteter Haftschlamm, etwas anderes willst Du ja mit dem Flexkleber nicht erzielen, ein vielfaches mehr, als eine Kunststoffvergütung und Zement. Vom Zuschlag reden wir mal nicht.
Gut, dazu gehört ein Messbecher und etwas Erfahrung. Aber das Sparpotential ist gegeben.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Unterdosiert ist schlechter, als überdosiert - in diesem Fall zu vernachlässigen.
Es wird eh meist auf das Anmachwasser bezogen, von daher...
 
Nochmal um hier nachzuhaken.
Hier wird dauernd von Einkornbeton, damit das Wasser ablaufen kann, geschrieben.

Annahme:
Es hat geregnet, dann wird die Betonplatte nass, samt Fuge. Durch die Fuge soll ein Teil des Wassers in den Untergrund ablaufen. Kann es aber nicht, da die Betonplatte in den Einkornbeton mit Fliesenkleber eingeklebt wurde. Irgendwie entzieht sich das meiner Kenntnis. Es wird doch dann die Platte aufheben, da das Wasser gefriert in der Fuge.
 
Der Fliesenkleber, oder sagen wir besser die "Haftschlämme" werden nur auf die Platten aufgetragen, z.B. als Kratzspachtelung, oder mit dem Quast. Das sichert den Haftverbund, bzw. dient als Haftbrücke zum Drainbeton.
Grundsätzlich sollte die Fläche mit einem geringen Gefälle (2,5%) geplant werden. Kein Drainbeton, bzw. durchlässiger Fugenmörtel, wäre bei großen und verfugten Flächen in der Lage, Wasser z.B. von Starkregen abzuführen.
Das Prospekt von Sopro erkärt schon ganz gut die Möglichkeiten.
 
henniee schrieb:
Mit Sicherheit nicht. Aber wenn ein "Fachmann" ein Angebot erstellt, gehe ich von einer korrekten Schreibweise, bspw. von "Fliesen" statt "Fließen" aus.

Das ist natürlich DAS Killerargument schlecht hin.
Oh großer henniee, wie konnte ich nur an dir zweifeln?
Du hast natürlich recht, und die von dir beschriebene Bauweise ist die einzig wahre.
Keine Ahnung, warum die Plattenbeläge ich seit 10 Jahren baue, nocht nicht zu einer Kernschmelze geführt haben...

Mal im Ernst.

Du willst das "schrauberman" auf seine vorhandene 30 cm dicke Betonplatte, in eine min. 15 cm dicke Schicht aus 8/12er Einkornbeton, seine Granitplatten legt, damit das Wasser besser versickern kann...
In den Einkornbeton soll ein Luftporenbildner, der zwar nichts bringt, der aber auch nicht schadet. (Und ja, ICH weis, wie Luftporenbildner funktioniert)
Und als Haftschlämme mischt man sich selber etwas an, da die Fliesenkleber die es zu kaufen gibt, ja nichts taugen.


Irgent wie klingt das komisch...

Ach ja, die von dir genannte Größentoleranz von +/- 3mm in Länge und Breite gilt für Pflastersteine.
Für Betonplatten gelten andere Maße...
Und für Natursteinplatten wieder Andere.
Aber das weist du ja sicher...

Grüße
e0mc2

PS: Vermutlich stimmt das wieder alles nicht, weil ich mich irgent wo vertippt habe :roll:
 
Also mein lieber,

wenn Du ein Problem hast, sende mir eine PN, oder lass es gut sein.

Das ist hier nicht das Thema von Schraubermann - auch wenn die Fragen in eine ähnliche Richtung gehen.
Schließlich wird wohl kaum in einer 30 cm starken Betonplatte, in absehbarer Zeit, irgendwas versickern.

Was soll also das getrolle?

In den Einkornbeton soll ein Luftporenbildner, der zwar nichts bringt, der aber auch nicht schadet. (Und ja, ICH weis, wie Luftporenbildner funktioniert)
Scheinbar nicht...
Der LP soll den Frost/ Frost-Tauwiderstand verbessern. Außerdem wird durch die Zugabe der Beton wesentlich geschmeidiger, lässt sich besser verarbeiten...
Vielleicht solltest Du es mal probieren, dann klappt es auch besser mit 8/12er :wink:
Die Kosten sind überschaubar, im Betonwerk einen Euro in die Kaffeekasse, oder bei ebay für 200l Anmachwasser (mal als Stichwort W/Z Wert) ca. 7 €.
Wer daran sparen will, den will ich sicher nicht aufhalten...
:crazy:

Du solltest vielleicht meinen Text noch mal lesen, Flexmörtel sind kein Geheimnis, wenn Du nicht in der Lage bist, Dir eine flexible Haftschlämme zu basteln, bitte.
Weder Du, noch ich, kennen die gelieferten Platten.Von daher bin ich auf Deine (verbindliche) Norm, die für alle Platten gilt, sehr gespannt, bezogen auf die Maßhaltigkeit.

Und nur weil Du irgendwas schon 10 Jahre so machst, sagt das nichts über irgendwas etwas aus.
Ich kenne Elektriker, die machen 40 Jahre nur Murks.
 
@henniee
Sorry, aber als unabhängiger kann ich es sagen: Ich finde deine Schreibweise/bzw. das zuletzt gepostete nicht in Ordnung.
Hier geht es um einen Erfahrungsaustausch, bei dem jeder seine Meinung haben darf. Wenn man die nicht akzeptiert sollte man erst gar nichts posten.
 
Thema: Beton-Terrassenplaten Fachmann gesucht

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