bester Ringmaulschlüssel

Diskutiere bester Ringmaulschlüssel im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hollo, nach meinen ausgiebigen Tests und Bewertungen von über 12 Marken von Ringmaulschlüsseln (Edelschrott wurde nicht berücksichtigt) habe ich...
cruff schrieb:
Hallo,

bin auch dank euch auf die Toptul Ringmaulschlüssel gestoßen und würde mir gerne einen Satz von den Super Torque Schlüsseln bestellen.

AAEW entspricht ja der Super torque Serie. Ich finde lediglich einzelne Schlüssel.

Könnte mir jemand vlt den Link zu dem Set schicken wo alle dabei sind oder muss ich die einzelnen Schlüssel alle so erwerben. Verzeiht mir, blicke durch die ganzen Sets nicht durch :kp:

Aber gerne doch :)
https://m.motointegrator.de/artikel...elsatz-toptul-26-stueck-6-mm-30mm-32-mm-offen
 
Matchless schrieb:
cruff schrieb:
Hallo,

bin auch dank euch auf die Toptul Ringmaulschlüssel gestoßen und würde mir gerne einen Satz von den Super Torque Schlüsseln bestellen.

AAEW entspricht ja der Super torque Serie. Ich finde lediglich einzelne Schlüssel.

Könnte mir jemand vlt den Link zu dem Set schicken wo alle dabei sind oder muss ich die einzelnen Schlüssel alle so erwerben. Verzeiht mir, blicke durch die ganzen Sets nicht durch :kp:

Aber gerne doch :)
https://m.motointegrator.de/artikel...elsatz-toptul-26-stueck-6-mm-30mm-32-mm-offen

Das ging Fix, :thx: Matchless
 
so, meine Super Torque AAEW sind jetzt gekommen, sind wirklich gute Schlüssel, ich verstehe jetzt warum ihr sie so lobt!

Frage wäre: Sind die TopTul 75 Grad Doppelringschlüssel ähnlich hochwertig oder sind die SuperTorque GabelMaulschlüssel (AAEW) nur eine vorbildliche Ausnahme?
 
Die Toptul Schlüssel sind alle gut, kannst du je nach dem was du brauchst alles kaufen. Die normalen sind allerdings eher filigran.
Nicht kaufen würde ich die ratschenschlüssel, sind meiner Meinung nach nicht durchdacht
 
Hallo,

ich habe die besten Erfahrungen mit älteren Maulschlüsseln (Altbestand Bundeswehr) der Marke Belzer und Snap On gemacht.
ich schätze das die Schlüssel aus den 60iger -80iger Jahre sind.

Grüße Christian
 
BETA 42 Made in Italy. Eines der besten da draußen! (Aus meiner Sammlung)...
 

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Da beschei...t du uns aber um einen 24er :mrgreen:
 
Ein_Gast schrieb:
Da beschei...t du uns aber um einen 24er :mrgreen:

Ja. Das fehlte im Set und ich fügte hinzu, - Gedore. :mrgreen:

P.S. Auch Heyco Maxline und Stahlwille O/B 13/14 sind meine Favoriten :D
 
Sorry für den Double Post...

Stahlwille O/B 13 VS Beta 42 (Meine kleine rezension)

 
Wie andere es erwähnt haben, frühere Produkte Made in Germany waren oft sehr gut und auch Occasion falls nicht wirklich am Ende vielen aktuellen Produkten immer noch überlegen, mit Ausnahme der Spitzenprodukte.

In CH hatte ich früher einiges an Schlüsseln Made in Germany von alten Armeebeständen und das bewährte sich sehr gut, klar besser als der aktuelle China-Ramsch. Auch diverse Hersteller, die früher in DE produzierten und mittlerweile nur noch in Billgst-Produktion "anderswo" fertigen lassen hatten z.T. damals (noch) sehr gute Werkzeuge. Andere Hersteller wiederum gibt es heute nicht mehr. In DE versteigert die VEBEG regelmässig Armeematerial.

Bzgl. Beta vs. Stahlwille Vergleich im Video: IMO kann man nicht aufgrund der Dicke des Doppelsechskantrings das effektiv zulässige maximale Drehoment einschätzen. Sowas sollte man mit einer Art Aussensechskant-Prüfdorn mit eingeengter Masstoleranz testen, jedoch nicht mit einer Schraube oder einen Inbus-Steckeinsatz.
Toleranzunterschiede mit Schrauben oder Inbus-Steckeinsätze beeinflussen dermassen die Passung, dass destruktive Grenz-Drehmomentprüfungen nicht genügend representativ ausfallen ausfallen würden. D.h. dass z.B. je nach rein zufälligem Zusammenspiel der Masse, u.U. ein schlechteres Produkt besser abschneiden kann als eines das eigentlich besser wäre.
Beispiel: Ist die effektive SW (Schlüsselweite) des Doppelsechskants kleiner als von den Normen zugelassen könnte dies mit einem grossen Aussensechkant wesentlich weniger das Material beanspruchen als bei der ungünstigsten von den Normen zulässigen Masskombination.


Beta kenne ich zuwenig, habe letzte Woche zufällig eine 3/4" Knarre mit integriertem Griff im Laden angeschaut, hat mich gar nicht beeindruckt, bereits der Umschaltschieber aus Plastik würde bei mir das Aus bedeuten. Auch akustisch und "sensorisch" gefiel mir der Ratschenmechanismus nicht, wirkte irgendwie "billig", kann es jedoch nicht genau umschreiben. Allerdings ist mit EUR 115 inkl. DE MWSt der Preis auch tief. Da würde ich immmer noch zuerst Beta nehmen falls wirklich Made in Italy (und nicht nur dort zusammegebaut) anstelle irgendein Billigprodukt aus China.
Da ich jedoch in der Firma quasi stahlwille-verwöhnt bin, stellt sich die Frage nicht. Zugegebenerweise ist die Preisklasse auch entsprechend viel höher. Nimmt man eine rustikale jedoch zuverlässige Stahlwille Nr. 552 3/4" in die Hand spürt man sofort den Unterschied (dazu benötigt man dann noch den runden Steckgriff oder sonst eine Rundstange wobei dann die Griffstange andersweitig gegen das Heraufallen oder -ziehen vom Knarrenkopf gesichert werden muss).
 
Natürlich ist der von Ihnen angebotene Test professioneller und zeigt uns, welcher Schraubenschlüssel besser hält.
Über Beta kann ich sagen, dass die einzigen Werkzeuge, die ich in meiner Garage habe, Beta 42-Ringmaulschlüssel (Made in Italy) sind. Viele Beta-Tools werden heutzutage in Taiwan hergestellt, China wie die von Facom, und die Qualität ist nicht so gut wie sie war.

P.S. Ich habe es gerade bekommen und der erste Eindruck ist super. Tolles Werkzeug. Meine erste Stahlwille O / B 14.

Ich habe Elora 205 10 MM und vergleiche mit dieser Stahlwille der Unterschied ist sehr auffällig.
 

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StHaGeWerk schrieb:
Ich habe Elora 205 10 MM und vergleiche mit dieser Stahlwille der Unterschied ist sehr auffällig.
Wie äußert sich dieser Unterschied? Elora hat ja im allgemeinen auch einen guten Namen.
 
Ein_Gast schrieb:
StHaGeWerk schrieb:
Ich habe Elora 205 10 MM und vergleiche mit dieser Stahlwille der Unterschied ist sehr auffällig.
Wie äußert sich dieser Unterschied? Elora hat ja im allgemeinen auch einen guten Namen.

Ja, Elora ist eine Premium-Werkzeugmarke.
Die Hauptunterschiede zwischen Elora 205 10MM und Stahlwille O / B 14 sind für mich: Stahlwille ist länger, hat ein dünneres Profil, und das Finish (Beschichtung) ist besser.

P.S. Aber ich denke, es wird richtig sein, Open Box 14 mit 205S (lange Version) und nicht mit Standard 205 zu vergleichen. Wenn ich 205S bekomme, werde ich sie vergleichen :)
 
Meine Anmerkung was nicht als negativer Kommentar über die Videos gemeint.

Anderswo online bin ich kürzlich auf einen Test gestossen, in dem ein Werkzeug mit einem Steckeinsatz für Inbusschrauben als "Prüfdorn" (oder Prüf-Profil oder wie man dies auch als Aussensechskantschraubenkopfersatz nennen will) getest wurde. Waren glaub Ringschlüssel, spielt jedoch keine Rolle. Mir ging es um den Einfluss von zufälligen Toleranzenkombinationen der Paarung Werkzeug (z.B. Ringschlüssel oder Steckschlüsseleinsatz) - Angetriebenes Teil (z.B. Mutter, Schraube,...).

Wäre zudem mal interessant zu wissen, ob es bei Werkstoff und Herstellung seit den frühen 80er wirklich merkbare Fortschritte gab (meine hier für Werkzeugteile aus vergütetem Spezialstahl). Zahlreiche Teile wurden früher etwas massiver geschmiedet. Masstoleranzen sind vermutlich in etwas vergleichbar, früher war man sorgfältiger, heute kann man gewisse Produktionsprozesse besser beherrschen wobei jedoch seitens des Personals (inkl. Ausbildungsstand), Wartung, usw. auch mehr gespart wird.

Klar, dass es im "nicht-metall" Bereich gewaltige Fortschritte gab, nur im Bereiche Werkzeugstahl bin ich mir nicht so sicher. Ist auch eine Preisfrage. Da kenn ich mich zuwenig vertieft aus, weiss nur, dass hochwertige Werkzeugstähle nicht billig sind und dann muss die Vergütung auch noch richtig ausgeführt werden. Die Top-Eigenschaften des besten Werkzeugstahls können durch schlampige Vergütung zunichte gemacht werden.
In China kann man sicher gute Stähle einkaufen, nur muss dann noch fachgerecht produzieren, insbes. thermische Behandlungen sowie Oberflächenbehandlungen sind Gebiete, die hohe Ansprüche and Personal, Anlagen und Prozesse stellen. Bereits Feuerverzinken im gewöhnlichen Metallbau ist alles andere als trivial, nur merkt man u.U. erst nach Jahren wie gut die Qualität ist (beim Korrosionsschutz von Schrauben, usw. habe ich schon einiges erlebt, in Extremfällen war die Verzinkung in ganz gewöhnlicher Umgebung bereits in weniger als einem Jahr hin).

Back on-topic: Bei der Beurteilung von Schlüsseln ist auch einiges subjektiv, die einen schätzen massivere Griffbereiche, andere dünnere, auch die Oberflächenbehandlung ist z.T. geschmackssache; allerdings habe ich tendenziell festgestellt, dass hochglanzverchromtes Zeug mehr dazu neigt, gefährlich abzublättern (messerscharfe Abblätterungen, Beispiel: diverse ältere Wiesmann Schlüssel Made in Germany). Hazet habe ich nur wenig eingesetzt und hatte niemals Probleme mit der Oberflächenbehandlung. Ditto für Stahlwille. Bei guten Schlüsseln kann die Verchromung bei starker überbelastung (Aufprall auf Betonboden) lokal beschädigt werden, es findet jedoch keine weitere Absplitterung oder Abschälung statt.
Auch bei starker plastischer Verformung stellt man visuell keine Veränderung der Oberfläche fest. Von der klassischen (halb-? :) destruktiven) Stahlwille-Verkäufer-Demo habe ich irgendwo noch einen (IIRC SW 13 mm) Schlüssel, der ca. 180° vedreht wurde (Ringmauschlüssel einspannen und mit einem durchgesteckten Dorn verdrehen). Kann mal ein Foto posten wenn ich den noch irgendwo finde.

Die Kanen der Reliefprägungen der Kennzeichnungen können je nach Benutzer mehr oder weniger störend wirken. Auch bei Stahlwille habe ich leichte Unterschiede in der Trowalisierung (Gleitschleifen) festgestellt.

Visuell finde ich Schlüssel z.T. schwer zu beurteilen. Während man sich bei Knarren bereits beim Drehen von Hand und Zuhören oft eine sinnvolle Einschätzung machen kann, finde ich dies ausser für rein ergonomische Aspekte bei Schlüssels schwieriger, ausser es handelt sich um wirklich miese Low-End Ramschware (die, die mich kennen wissen welches Baumarkt-Billigstsortiment ich hier als Beispiel aufführen würde :) ).

Zugegebenerweise setze ich in der Praxis nahezu immer womöglich zuerst Steckschlüsselwerkzeuge ein. Gabelschlüssel (bzw. Gabelseite) eigentlich nur wenn wirklich nichts anderes sinnvoll bzw. möglich ist (auch ggf. weil Werkzeug fehlt, insbes. auf Montage kann man niemals sämtliches Werkzeug mitnehmen, da müsste ich einen halben 20' ISO Container mit 200 kg Lista Vollauszugschubladen chartern :) ).

Ringmaulschlüsse in Griffweite sind die Stahlwille Open-Box #16 (miniatur, sehr praktisch), sowie die Klassiker Open-Box #13 (ist die übliche Version) und #14 (ist die etwas längere Version). Die 4014 sind nicht vorhanden, da setze ich die #5 (Zugringschlüssel ein), diese sind sehr robust, deren Doppelsechskantring ist jedoch ziemlich dick. Notfalls sind dann noch andere Schlüssel vorhanden.
Da nahezu sämtliche Steckschlüsselteile doppelt vorhanden sind, setze ich die vorzugsweise auch als Gegenhaltung ein sofern machbar.

Doppelringschlüssel Stabil 20 könnnen manchmal praktisch sein, auch die Corona 12 und Stabil 21 sind manchmal von Vorteil. Die Starter 27 sowie Open-Ring 24 sind in gewissen Fällen auch noch sehr praktisch. Die sehr teuren 220 wurden hingegen nie zugekauft.
Die 17 überzeugen mich nicht vollständig (setze dort... oh Schreck!!!!! alte Kraftwerk ein, die sich allerbestens bewähren, möglicherweise sind die aktuellen etwas anders), von den etwas grob gefertigten 25 (und Bitratsche 25B) halte ich nichts, vermute dass es sich um im Ausland (d.h. nicht DE) gefertigte Handelsware handelt, inneres Sandwichteil ist aus halbweichem Plastik, bei gewissen nicht metrischen Versionem sind anstelle 2 rudimentär gestanzte Blechstücke vorhanden).
Die FastRatch 240 waren eine positive Überraschung für nicht allzu hohe Drehmomente, dachte zuerst es handle sich um eine Quatschidee.
De Flexi 29 sind eigentlich sauteure Staubfänger, anstelle setze ich möglichst Steckeinsätze mit integriertem "Kardan"-gelenk ein. Die sind zwar auch teuer und nicht so bekannt, jedoch in gewissen Fällen wirklich sehr praktisch.
Aber eben, dies ist eine rein subjektive Einschätzung meinerseits.

Im Knarrenbereich kann man zudem noch exotisches Zeug zusammenbasteln... sofern man die Teile hat. Zugegebenerweise bin ich da was verwöhnt, da ich Zugriff auf allerlei unübliche Knarreneinzelteile habe, die z.T. auch irgendwie über Jahre hinweg zufallsmässig zusammenkamen.

Exkurs war wiedereinmal etwas OT... :)

Die Original-Topicfrage kann ich nicht eindeutig beantworten.
Allgemein betrachtet finde ich alte Made in Germany Schlüssel meist mindestens gut bis sehr gut, mit Ausnahme von gewissen billigeren Serien, wobei ich z.B. auch lange relativ preisgünstige ältere Made in Germany Doppelmaulschlüssel privat einsetzte. Alte Belzer, Dowidat, Heyco, Usag und noch einige mehr habe ich noch zu Hause so als Einzelstücke aus CH Armee und anderen Beständen und die sind allesamt Qualitativ vermutlich recht gut. Setze die jedoch selten ein seit ich auf komplette High-End Sortimente Zugriff habe.
Heutig gefertigte Ware ist eher auf dem absteigenden Ast, ausgenommen vielleicht von gewissen Top-Herstellern bei denen man oft entsprechend hohe Preise zahlt.
Anstelle Facom, Berner, Beta, Gedore Red, Würth, usw. würde ich eher versuchen, in älteres Occasions-Werkzeug Made in Germany in noch gutem "technischen" (visuell ist weniger wichtig) Zustand investieren.
Listenpreise von Stahlwille sind oft überrissen, da sollte man zudem auch genau abklären, was wirklich Eigenprodukte sind. Zahlreiche, inbes. im "12'000-er" Bereich sind zugekaufte Handelsware, die man 1:1 (bis ggf. auf äusserliche visuelle Einzelheiten) unter der Originalhersteller-Marke viel günstiger einkaufen kann, und dann in gewissen Fällen sogar noch mit einer besseren Ersatzteilverfügbarkeit. Zu diesem Thema kann ich sogar konkrete Beispiele aufführen und habe sogar in ganz wenigen Fällen sowohl auf das Original wie die Stahlwille-"gelabelte" Version Zugriff.

Letztendlich muss dennoch jeder selbst entscheiden, wo die Prioritäten gesetzt werden.
 
Hallo, was ist denn der beste Ring-Maul Schlüssel?

Ich suche die Stahlwille Open-Box mit dem 6-kant im Maul. Ansonsten finde ich die Wera Joker interessant.
Was meint ihr?
 
Was meinst Du mit 6-kant im Maul?

Die Ringseite der Stahlwille Open-Box is AFAIK nur bei den Open-Box 16 als Sechskant ausgeführt, die gibt es gem. Katalog nur in SW 3.2, 3.5, 4, 4.5 und 5 mm. Ob es früher noch andere gab, weiss ich nicht; die sind übrigens sehr praktisch, die habe ich mir als ich noch zur Schule ging mit dem Taschengeld gekauft und die sind immer noch einwandfrei.

Alle andere geschlossene Antriebs-Ringe der Stahlwille Schlüssel sind AFAIR als 12-kant ausgeführt.

Lediglich die offenen Open-Ring 24 in den SW 8x10 mm bis 12x14 mm sind als offenes 6-kant ausgeführt (SW darüber als offenes 12-kant).
Der Flexi 29 SW 6x7 mm ist ebenfalls 6-kant, darüber wiederum 12-kant.

Die Doppelsteckschlüssel 10750 für Durchsteckdorn sind ebenfalls als 6-kant ausgeführt, die sind jedoch nicht besonders robust, dies is allerdings bauartbedingt, nicht stahlwille-spezifisch; die geschmiedeten abgewinkelten in Frankreich üblichen Ausführungen sind was robuster, die gibt es nicht im Stahlwille Sortiment (weiss nicht ob Stahlwille solche mal hergestellt hat, jedenfalls habe ich nie solche gesehen). Zugegebenerweise, die setze ich extrem selten ein, z.B. bei Gewindestangen. Leider hat Stahlweille keine Steckschlüsselsysteme mit Mittenloch (z.B. für Muttern auf unbeschränkt langen Gewindestangen) im Sortiment.

Ob die Stahlwille Open-Box 13 ("Standard"), Open-Box 14 ("Lang"), Open-Box 16 ("Miniatur, 6-kant) und 4014 (SW 65 bis 80 mm, keine Erfahrung da ich in dem SW-Bereich normale sowie Schlagschrauber Steckschlüsseleinsätze und Zug-Ringschlüssel einsetze, gelegentich auch die etwas rundimentären Schlag-Ringschlüssel) die besten sind, kann ich nicht beurteilen, da ich nichts anderes regelmässig einsetze, habe also nichts zum vergleichen.

Insgesamt bewähren sich die Open-Box sehr gut, lediglich in gewissen Fällen ist die Trowalisierung nicht so vollendet, so dass gewisse Text-Prägungen des Mittenteils etwas schärfer als üblich ausfallen.

Die Ergonomie ist auch Geschmackssache, das Aussehen ist mir soweit egal solange dier Verchromung hält. Bin kein Snap-On Sammler, der das Werkzeug in Vitrinen ausstellt. :)
Zähle mich eher zu den diehard Industrieanwendern, für die Zuverlässigkeit und Funktionalität Vorrang haben. Sage nicht, dass der Preis keine Rolle spielt, nur kann u.U. ein defektes billiges Werkzeug tausende CHF oder EUR Unkosten verursachen. Auch die Sicherheit spielt eine Rolle, IMO ist die Verletzungsgefahr mit sehr gutem Werkzeug etwas geringer als mit Ramschware.

In Testergebnisse habe ich nur beschränkt Vertrauen, da diese Prüfungen oft zuwenig formal durchgeführt werden und zudem sind nicht einmal alle wirklich herstellerneutral. Auch die Streuung spielt m.E. eine Rolle, nur kann ausser den Herstellern kaum jemand soviele Werkzeuge destruktiv testen damit die Ergebnisse statistisch genügend repräsentativ ausfallen.
 
M.vom.Fach schrieb:
Hallo, was ist denn der beste Ring-Maul Schlüssel?

Ich suche die Stahlwille Open-Box mit dem 6-kant im Maul. Ansonsten finde ich die Wera Joker interessant.
Was meint ihr?

Hallo. Meinen Sie den ring maulschlüssel, der 6 Kant Boxende nicht 12 Kant hat?

In dieser Situation kann ich dieses Set empfehlen:

https://www.ebay.co.uk/itm/BRITOOL-...183646?hash=item1efae2c1de:g:9rMAAOSwI61c4skj

Ich habe einige der Britool (Englad) Schraubenschlüssel und sie sind fantastisch!
 
6-kant Ringschlüssel sind m.E. etwas unpraktisch, da Winkelraster dann 60° beträgt, also doppelt soviel wie die üblichen 30° bei 12-kant (auch Doppelsechskant genannt).

Ausser evtl. für kleine Schlüsselweiten sehe ich eigentlich keinen zwingenden Bedarf für 6-kant. Ditto für Steckeinsätze, habe zwar nahezu sämtliche SW sowohl als 6-kant wie auch als 12-kant zur Verfügung, in der Praxis nutze ich zwar tendenziell eher die 6-kant (falls in Griffweite) wobei ich eigentlich mit den 12-kant nur sehr selten Probleme hatte. Im Automobilbereich wo verrostete Schrauben miesester Qualität leider üblich sind, mag es vielleicht etwas anders sein.

Griffe ohne Knarren setze ich allerdings fast nie ein, so ist Winkelraster auch nicht so massgebend da eher das Verzahnungssystem der Knarre entscheidend ist. Bereits 22-zahn ist da um einiges besser als 12-kant ohne Knarre (entspricht 30°), übliche Grobverzahnung ist so etwa um die 30- bis 36-zahn (entspricht 10°) und Feinverzahnt ab ca. 60-zahn (entspricht 6°) aufwärts, dies ist allerdings eine rein willkürliche Aufteilung meinerseits.

Wichtiger als die Frage 12- oder 6-kant, ist m.E. die Fertigungstoleranz sowie allgemeine Qualität des Werkzeugs. Ein schlechter 6-kant Ringschlüssel würde ich nicht einem guten 12-kant Ringschlüssel bevorziehen.

Welche Schlüssel wirklich besser als andere sind, ist gar nicht so einfach pauschal zu beantworten. Einerseits sind zahlreiche Beurteilungskriterien subjetiv und andererseits basieren Testresultate auch nicht unbedingt auf formal reproduzierbare Testbedingungen (die dann entsprechend auch zu repräsentativen Resultate führen).

Zudem können Werkzeuge, die sich bei Überbelastungen plastisch relativ stark verformen wenig gefährlich sein, als solche, die zwar höhere Widerstandswerte erreichen, jedoch dann plötzlich brechen.
 
Guten Morgen,

den Schlüssel welchen ich suche ist der Stahlwille Open Box 15 mit dem Softgrip Profil im Maul.
https://issuu.com/stahlwilleutensili/docs/de_katalog_2013_01/18
Auf der ILA und Paris Air Show habe ich mir den Stahlwille Leuten gesprochen, dass dieser unbedingt wieder aufgelegt werden muss.

Kann mir jemand sagen, wie die Feature vom WERA Joker und Joker Switch im Alltag was taugen?
:thx:
 
Könnte jemand die PDF Version uploaden?

Suche übrigens sämtliche ältere Stahlwille Kataloge als PDF, da ich einige ältere Teile nicht mehr in den neueren Ausgaben finden kann. Von 2009 habe ich eine polische Version mit EUR Preise gefunden.

Weshalb sollte der abgewinkelte Maul-"grund" vorteilhaft sein? Die scharfen Kanten sind bzgl. Materialbeabspruchung ungünstig, sieht man sehr gut in FEA Simulationsbilder. Wichtig, ist dass sich die Maulbacken bei normalem Gebrauch nicht auseinander drücken lassen.
Ob die Kante eine marginal bessere Stabilität erlaubt, kann ich nicht einmal beurteilen, die Maulseite setze ich eigentlich nur ein wenn nichts anderes geht und zudem habe ich glaub keine Open-Box Nr. 15 im Einsatz, nur die Nr. 13 ("normal") und Nr. 14 ("lang").
 
Thema: bester Ringmaulschlüssel
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