Beratung MS 250 / 290

Diskutiere Beratung MS 250 / 290 im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin. Wieder eine nervige Frage bezüglich der Kaufberatung, ich weiß. Wir haben eine -023 -025 PS 400 (Ölpumpe defekt) Ich denke über eine...
Neulinge sägen öfters im Erdreich und schärfen ihre Kette zu
spät. Deshalb möglichst schnell das schärfen mit Feile erlernen.

MfG hainbuche
 
Ach so. Gut, dass wir unsere Ketten jeden Tag kurz überfeilen.

Es gibt News.
Und zwar hat die MS 310 grade Lieferschwierigkeiten.
Ende nächster Woche wäre sie voraussichtlich lieferbar. Das dauert mir zu lange!
Werde nun wohl in den sauren Apfel beißen müssen, ein paar Teuros mehr ausgeben und mir die 260 holen.
Hoffe mal, dass diese "Komerz-Säge" schneller lieferbar ist.

Was denkt ihr, ist das ein guter Entschluss?

Gruß,
erni
 
Moin.
So, die 310er ist jetzt doch gekommen. Junge Junge, was für Monster.
Da wäre die 260 aber handlicher gewesen.
Aber warten wir mal bis Montag ab.
Werde nächste Woche mal berichten, wie ich damit zurecht komme.

Gruß und schönes Wochenende,
erni
 
Papental schrieb:
Tatsächlich sind "Farmersägen" offensichtlich Geräte minderer Qualität, ich unterscheide jedenfalls nicht zwischen "Hobby-, Farmer- und Profisäge", sondern nur zwischen guter und schlechter Qualität. Wir tun uns und den Herstellern keinen Gefallen, wenn wir Murks nicht beim Namen nennen.

Hallöle,

HA! Dem stimme ich zu 100 % zu. Mindere Qualität bleibt mindere Qualität, egal ob man das Zeug dann mit Farmer- Wurstmacher- oder Bananenbiegersäge beschönigen möchte. Und das gilt nicht nur für Stihl und definitiv auch nicht nur für Sägen.

Gruss
M
 
Hallo,
ich verstehe Eure Einwände hinsichtlich der Farmer- Bananenbieger- oder Paddelbootvermieter- Sägenklasse auch nicht.
Das bedeutet nichts als eine Allroundsäge.
Nichts spezielles, aber bestimmt nichts schlechtes, Beispiele:
Dolmar 111, Stihl 026.
Gruss Peter
 
traktorist2222 schrieb:
He Peter, die 026 ist eine PROFIsäge! :wink:

Stimmt,die Farmersägen von Stihl sind 290/310/390.
Sicherlich ganz gute Sägen...

Ich hab mich aber auf die Empfehlung von meinem
Stihl - Händler hin,für ne MS 280 entschieden.
Seiner Aussage zufolge ist die näher an den Profisägen dran
(Semi - Pro) und somit ihren Mehrpreis auch wert....

Bis jetzt hab ich die Entscheidung noch nicht bereut :wink:


MfG,Hannes
 
Hey Martin,
ich schreibe mal langsam, weil ich weiss das Du nicht so schnell lesen kannst :lol:
Entweder haste DOLMAR, oder Du bist kein PROFI
Gruss Peter
 
dummbax59 schrieb:
Hallo,
ich verstehe Eure Einwände hinsichtlich der Farmer- Bananenbieger- oder Paddelbootvermieter- Sägenklasse auch nicht.
Das bedeutet nichts als eine Allroundsäge.
Nichts spezielles, aber bestimmt nichts schlechtes, Beispiele:
Dolmar 111, Stihl 026.
Gruss Peter

Hallo,

Meine Einwände beziehen sich darauf WIE solche Produkte vertickt werden.
Eine Allroundsäge, um Deinen Ausdruck zu benutzen wäre für mich z.B. eine MS "240 / 260 . Die ist geeignet für's entasten, Schwachholzbestände auslichten, Weihnachtsbaumplantagen, Ga La bau etc. Auch kann man schon mal zwischendurch "was größeres" damit fällen und die Anbauheckenschere ist für manchen Berufszweig sicher interessant. Eine MS 880 dagegen ist nicht allgemein (allround) zu benutzen, sie ist ganz speziell auf Starkholzfällungen ausgerichtet, obwohl beide eindeutig Profisägen sind.
Wie Du siehst haben wir schon völlig verschiedene Auffassungen von "allround", wobei Du den Ausdruck "allgemein" dazu missbrauchst um auf eine Einschränkung (kein Dauereinsatz) aufmerksam zu machen. :roll:
Eine Profisäge ist per definition ein Gerät, dass im dauereinsatz bei einem profesionellen Holzfäller/Forstwirt ist.
Was ist dann eine Semi-profi Säge? Eine Säge, die statt 8 nur 4 Std am Tag im Einsatz ist, oder eine Säge, die nur von Forstwirten mit nicht bestandener Prüfung benutzt werden kann/darf?
Was ist eine Farmersäge? Eine Säge für einen Landwirt, heisst das, dass er kein Profi ist, oder dass er die Säge nur mit stets wechselnden Aufgabenbereichen benutzen darf (mal nen Baum, mal nen Zaunpfosten)?
Angenommen ich hätte ein kleines Sägewerk ohne eigenen Wald, was müßte ich mir dann kaufen? Profi, Semi-profi oder doch Landwirtssäge?
Das ganze ist nur eine Abstufung von höherer zu minderer Qualität, die man geschickt mit Berufbezeichnungen/Aufgabenbereichen tarnt um nichts über die Qualität aussagen zu müssen, sonst nichts.
In den DLG Berichten kann man z.T. folgendes lesen: Nicht für den profesionellen Dauereinsatz geeignet."
DAS ist ne Aussage mit der ich was anfangen kann, Mit Farmer oder Hobbysäge kann ich leider nichts anfangen, da es mir absolut nichts darüber mitteilt wo die Grenzen sind.

Auch habe ich nirgends geschrieben, dass diese Werkzeuge keine Daseinsberechtigung haben, Stihl sollte Geräte der Landwirtsklasse einfach aus dem sehr teuren Profibereich nehmen, diese grün anpinseln und ins Viking Programm stellen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass manch ein Käufer ziemlich verwirrt ist, wenn er 2 Sägen miteinander vergleicht, die fast gleich aussehen, mit fast gleichem Hubraum und fast gleicher Leistung nur durch Preis und Gewicht zu unterscheiden sind. Vielleicht sagt er sich sogar, dass die schwerere die robustere sein könnte....

Gruss
M
 
Keksfriedhof schrieb:
Hallo,

Meine Einwände beziehen sich darauf WIE solche Produkte vertickt werden. Eine Allroundsäge, um Deinen Ausdruck zu benutzen wäre für mich z.B. eine MS "240 / 260 . Die ist geeignet für's entasten, Schwachholzbestände auslichten, Weihnachtsbaumplantagen, Ga La bau etc.

Genau hier liegt das Problem, die Definition, was für eine Säge man vor sich hat, z.b. gibt es für mich wiederum im Profisägenbereich keine Allroundsäge, hier gibt es leichte, mittlere und schwere Profisägen.

Um aber einen Anfang zu finden, als ich den Text über Motorsägen und deren Anwendungsgebiete für meine Website verfasst habe, bin ich auf den Seiten der Hersteller unterwegs gewesen. Des Weiteren hatte ich Lehrgangsunterlagen, 3 verschiedene und einen Fachtext des KWF.
Das Ergebnis war, das es im Prinzip 3 Klassen gibt:
- Hobbysägen
- Allroundsägen oder Semi-Pro genannt
- und Profisägen

Was eine Hobbysäge und was Profisägen sind, darüber sind sich im Prinzip alle einige, die Hersteller versuchen jetzt aber noch durch andere Bezeichnungen, in der mittleren Klasse der Semi-Pro Sägen, wie z.B. Farmersäge oder auch Kompaktsägen ihre Produkte besser zu unterscheiden. Ob das für den Endkunden, welcher sich mit Motorsägen nur wenig beschäftigt, Sinnvoll ist sei mal dahin gestellt.
 
W-und-F schrieb:
Genau hier liegt das Problem, die Definition, was für eine Säge man vor sich hat, z.b. gibt es für mich wiederum im Profisägenbereich keine Allroundsäge, hier gibt es leichte, mittlere und schwere Profisägen.

Hallo,

Na schön, dann statt "allround" dann eben "vielseitig zu benutzen" oder "breitgefächertes Aufgabengebiet" wie besagte 260, denn mit ihr oder einer 341/361 läßt sich ganz bestimmt ein größeres Aufgabengebiet abdecken als mit einer Tophandle oder Starkholzsäge. Natürlich kann man mit einer MS 192 T auch eine Eiche mit 1m Bhd durchknabbern genauso wie man mit einem 105 cm Schwert und 9 PS Kaminhloz sägen kann, aber Sinnvoll ist das nicht gerade.
Mit einer MS 260 kann man dagegen problemlos den ganzen Tag entasten oder den ganzen Tag Schwachholzbestände ausputzen ohne dabei auch nur eine Sekunde lang das Gefühl haben zu müßen, dass eine andere Säge für diese Arbeit besser geeignet wäre. Das mein ich mit allround, wobei eine Maschine im mittleren Leistungssegment viel bessere Chancen hat problemlos ein wenig nach "links" oder "rechts" in der Aufgabenstellung abzuweichen als eine Säge die am Anfang/Ende des Leistungsspektums liegt. Dagegen ist es, schlechtere Qualität, nicht so robuste Materialen und minderwertigere Verarbeitung als "allround" zu betiteln schlichtweg eine Verarsche, denn wie ich schon sagte kann man das Wort "allgemein" nicht dazu benutzen um auf Einschränkungen in der Benutzbarkeit hinzuweisen! Aber vielleicht wird auch "allround" dahingehend verstanden "im allgemeinen minderwertiger" zu bezeichnen oder man sagt gleich "allround effective and validated substandard" um mit der englischen Sprache doch noch eine gewisse Aufwertung zu erreichen, modern isses allemal.

Greetings
M
 
Da sind wir genau an dem Punkt, viele verstehen unter Allround was anders als der Hersteller selbst oder als andere Anwender :?

Als Allroundsägen würde ich eine Säge bezeichnen, die für den Gelgenheitsanwender konzipiert wurde und sowohl kleinere und mittlere Aufgaben lösen kann. Also z.B. Sägenarbeiten rund um Haus, Hof, Garten, Brennholzsägen oder Arbeiten im Kleinprivatwald.

Aber im Grunde ist es sehr schwierig Sägen zu klassifizieren denn wie schon mehrfach erwähnt hängt es vom Anwender ab, wie er seine Säge für das jeweilige Aufgabengebiet bezeichnet.

Aber mit den 3 Klassen kommt man wohl recht gut hin:
- Hobbysägen
- Semi-Pro-Sägen
- Profisägen
 
W-und-F schrieb:
Da sind wir genau an dem Punkt, viele verstehen unter Allround was anders als der Hersteller.

Das nennt man dann sicherlich Kundenfreundlich und Anwenderorientiert, oder?


.... sowohl kleinere und mittlere Aufgaben lösen kann. Also z.B. Sägenarbeiten rund um Haus, Hof, Garten, Brennholzsägen oder Arbeiten im Kleinprivatwald.

Wenn ich das so lese, dann finde ich die MS 260 prädestiniert dafür, ups ist ja keine allroundsäge, denn die hält ja fast ein Leben lang, na OK ne Lanwirtssäge hält auch ein Leben lang wenn man sie nicht benutzt :wink:

- Semi-Pro-Sägen

Auch wenn WIKI nicht der Weißheit letzter Schluss ist:
"Ein Profi (Kurzwort, abgeleitet von professionell) ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur eine Tätigkeit beruflich, insbesondere gegen Bezahlung, ausübt. Im Allgemeinen erwartet man von einem Profi eine höhere Qualifikation und Leistung als von einem Amateur."

Also, jetzt kann ich endgültig nichts mehr mit "halb profi" anfangen => Halbe Bezahlung? halbe Leistung? oder halbe Qualifikation?

Nichts für Ungut, persönlich sind diese Bezeichnungen für Werkzeug nicht überzeugend. Allein das "profi" kann ich nachvollziehen, denn der MUSS für seinen teuren Lohn auch Arbeit nachweisen, und muß sich voll auf die Zuverläßigkeit auch in Extremen Situationen auf sein Arbeitsgerät verlassen müßen.

"Subqualitative Säge mit geringer Lebenserwartung" wäre eine herrlich ehrliche Bezeichnung für die ganzen Jogurtbecher mit Landwirtpräfix, und die Presskacke aus'm Al.... würde ich als gefährlichen Sondermüll bezeichnen.

Wahrscheinlich liegen aber auch Welten zwischen uns (na sagen wir mal zumindest Generationen) und und ich will mich nicht mit diesem Wegwerftrödel plagen müßen (wegen meiner Betablocker als Adrenalinsensitiver Mensch). Ordentliche Ware für ordentliches Geld, und bitte glaub mir, ich hab lange genug Holz mit der Bügelsäge geschnippelt, (kein Geld für Qualitätsware) und Presskacke aus'm Baumarkt kam nicht in Frage.

so long, und nen schönen Sonntach noch
 
keksfriedhof schrieb:
W-und-F schrieb:
.... sowohl kleinere und mittlere Aufgaben lösen kann. Also z.B. Sägenarbeiten rund um Haus, Hof, Garten, Brennholzsägen oder Arbeiten im Kleinprivatwald.

Wenn ich das so lese, dann finde ich die MS 260 prädestiniert dafür, ups ist ja keine allroundsäge, denn die hält ja fast ein Leben lang, na OK ne Lanwirtssäge hält auch ein Leben lang wenn man sie nicht benutzt

Ich kann es nur wiederholen, in der professionellen Forstwirtschaft gibt es keine Allroundsägen, welche für alle Aufgabengebiete geeignet ist, darum wird auch niemand eine Profisäge als Allroundsäge bezeichnen sondern einfach als leichte Profisäge und jeder weiß was gemeint ist. Wenn dein persönliches empfinden ein anders ist und du mit der MS 260 all deine Aufgaben erfüllen kannst ist das super und für dich eine Allroundsäge. Aber hier geht es um Allgemeine Bezeichnungen und nicht um persönliches Empfinden :lol:

PS: Beim zitieren ist es manchmal besser den vollständigen Text denn das Wörtchen Gelegenheitsanwender würde da noch gut passen... :wink:


keksfriedhof schrieb:
Auch wenn WIKI nicht der Weißheit letzter Schluss ist: "Ein Profi (Kurzwort, abgeleitet von professionell) ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur eine Tätigkeit beruflich, insbesondere gegen Bezahlung, ausübt. Im Allgemeinen erwartet man von einem Profi eine höhere Qualifikation und Leistung als von einem Amateur."

Also, jetzt kann ich endgültig nichts mehr mit "halb profi" anfangen => Halbe Bezahlung? halbe Leistung? oder halbe Qualifikation?

Das hast du ja richtig erkannt, übertrage das einfach auf die Sägen und was ist das Ergebnis?

Eine Profisäge bezeichnet eine Säge welche auf den berufsmäßigen Einsatz im Wald ausgelegt ist. Deren Nutzungsdauer mit über 1500 - 2000 Stunden entsprechen hoch ist und Verarbeitung, Materialien und Qualität einem gewissen Standard entsprechen.

Eine Allroundsäge oder Semi-Pro Säge ist für den Gelegenheitsanwender mit z.T. professionellen Ansprüchen. Sie unterscheiden sich von den Profisägen durch folgende Eigenschaften:
- Teilweise geringere Lebensdauer
- Einfache Verarbeitung
- Ungünstigeres Leistungsgewicht-/ Gewichtsverhältnis (kg/kw)

So einfach ist das.


Soviel zur Unterscheidung. Es ist natürlich jedem Käufer/Anwender freigestellt welche Säge er gerne kaufen möchte. Sei es ein Qualitativ hochwertiges TOP-Produkte, hier eine Profisäge oder eine wirtschaftliche und für den jeweiligen Einsatzzweck entsprechende Säge. Würde mich jemand nach einer wirtschaftlich sinnvollen Säge für 10 RM Brennholz mit max. BHD von 25cm fragen, empfehle ich mit Sicherheit keine Profisäge für über 600€ - denn das hat mit Vernunft nichts mehr zu tun genau so ist es wenn jemand nach einer Säge fragen würde um im Garten Sträucher Büsche und Ziergehölze zu schneiden, was soll er mit einer Profisäge für über 500€ wenn es eine passende Säge für 190€ gibt?

Keksfriedhof schrieb:
Wahrscheinlich liegen aber auch Welten zwischen uns (na sagen wir mal zumindest Generationen) und und ich will mich nicht mit diesem Wegwerftrödel plagen müßen (wegen meiner Betablocker als Adrenalinsensitiver Mensch). Ordentliche Ware für ordentliches Geld, und bitte glaub mir, ich hab lange genug Holz mit der Bügelsäge geschnippelt, (kein Geld für Qualitätsware) und Presskacke aus'm Baumarkt kam nicht in Frage.

Reden wir jetzt plöztlich über Baumarktsägen?
 
Das hast du ja richtig erkannt, übertrage das einfach auf die Sägen und was ist das Ergebnis?

Landwirte, Schwarzarbeiter, Kettensägenmörder und Holzdiebe vielleicht? (alles Profis auf ihrem Gebiet)

Ich kann es nur wiederholen, in der professionellen Forstwirtschaft gibt es keine Allroundsägen, welche für alle Aufgabengebiete geeignet ist,

Quatsch mit Soße, niemand sprach von ALLEN AUFGABENGEBIETEN, es war die Rede von breit gefächertem Aufgabengebiet.
Anscheinend verwechselst Du allround mit allpurpose, wobei letzteres für allzweck/universal steht, allround dagegen bedeutet schlichtweg zu allem brauchbar, d.h. zwar im Grunde für eine bestimmte Aufgabe vorgesehen, aber durchaus auch für andere Aufgaben sehr gut zu gebrauchen, und eine Säge in der MS260 Klasse erfüllt diese Kriterien mit Bravour.
So wie Du es beschreibst, verstehe ich, dass Du z.B. in nem Forst mit relativ jungem Bestand eine 361 zum fällen nimmst, ne 260 zum Entasten der größeren Äste, ne 240 für die kleineren Äste und ne 200 um aus dem Zopf Brennholz zu machen, und die 660 und die 880 dürfen auch mit falls mal Not am Mann sein sollte, und wenn nicht dann halt für die frische Luft.

Und wenn Stihl in der Rubrik "mittelstarke Profisägen" schreibt: " .... bei vielen Arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft....." und weiter " Ihr Einsatzbereich reicht von Durchforstungsarbeiten über Schwachholzernte bis hin zum Holzeinschlag ..... meinen die mit an absoluter Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch "zu vielem brauchbar". Warum Du das Prädikat "allgemein" verweigerst bleibt Dein Problem, auch will ich Dich keinesfalls dran hindern mit 5 Sägen in den Wald zu traben um 1 Baum zu fällen.
Warum nun aber bei Dir eine 50 ccm, 2,6 kW MS270 allround ist und eine 50ccm 2,6 kW MS 260 dagegen nicht bleibt wohl Dein Geheimnis.

Sie unterscheiden sich von den Profisägen durch folgende Eigenschaften:
- Teilweise geringere Lebensdauer
- Einfache Verarbeitung
- Ungünstigeres Leistungsgewicht-/ Gewichtsverhältnis (kg/kw)
So einfach ist das.


Richtig, jetzt tausche noch das "teilweise geringere" gegen 1/3 bis 2/3 geringer und das "einfache Verarbeitung" gegen schlechtere Verarbeitung und billigere Materialien aus dann sind wir uns einig.
Aber alles in allem könnte man Deine Diferenzierung auch allgemein mit minderwertig bezeichnen, warum das allround sein soll verstehst wahrscheinlich nur Du selbst, und vielleicht noch der Andreas.

wenn jemand nach einer Säge fragen würde um im Garten Sträucher Büsche und Ziergehölze zu schneiden, was soll er mit einer Profisäge für über 500€ wenn es eine passende Säge für 190€ gibt?

Also für 190 Euro gibt's bei Stihl z.B. rein gar nichts, nullibulli, selbst die kleinste E-säge kostet laut Liste mehr. Anscheinend hast Du da schon einen kräftigen Preisnachlass eingerechnet (ca. 20% auf ne MS170), diesen aber leider bei dem teuren Modell vergessen. Jetzt kauf Dir 3 Stück MS170 für 590 Euro um die gleiche Lebensdauer einer MS240 für das gleiche Geld zu erhalten, gewichtige noch den Leistungsunterschied und dann lass uns noch mal von Sparen reden.

Nun gut für o.g. Arbeiten wäre eine Tophandle wie die 192T sicher prima geeignet, nur kostet die aber schon fast das doppelte von Deinem angeratenen und nicht existierenden Modell, vielleicht sprachst Du aber von ner Baumarktsäge, aber auch das wolltest Du im Grunde genommen nicht (siehe unten in Deinem Beitrag).

Für o.g. Arbeiten würde ich den Leuten zu einer guten Handsäge raten, die kostet rund 30 Euro und sollte für solche Gartenarbeiten völlig ausreichen. Kettensäge Mieten, vom Nachbarn/Kumpel leihen wäre auch eine Alternative.

Für die von Dir erwähnten 10 rm/Jahr würde ich eine Dolmar oder Huski E-Säge anraten, preiswert, kraftvoll im Drehmoment, leise und wartungsarm gerade bezüglich der langen Lagerzeiten ohne Nutzung.
Wenn mich dagegen jemand fragen würde was er sich (um bei Stihl) zu bleiben in der mittleren Preis- und Leistungskategorie kaufen solle würde ich für eine 260 argumentieren, und auf keinen Fall eine "allround" 270, da beide bei gleicher Leistung, und gleichem Hubraum und fast gleichem Gewicht, man mit der 260 eine zwar in die Tage kekommene aber sehr robuste und zuverläßige Technik erhält, auch wenn letztere laut W und F nicht "allgemein zu gebrauchen" ist. Der Preisunterschied ? Lächerlich, die knapp über 100 E laut Liste schrumpfen auch zusammen, denn wenn ein guter Händler 20% auf beide Sägen gibt bleibt nur noch ein Unterschied von nem Forsthelm und ein Paar Kox Ketten übrig, dafür hat man aber ne Säge, die jahrzehnte lang funzt, und im evtl. Wiederverkauf einiges mehr bringt.
Dieses Geiz ist geil Preisgeplapper bezüglich der Definition "Farmer" ist sowieso dermaßen idiotisch, da ein Landwirt mit einem Maschinenpark der oft mehrere Hunderttausend Euro ausmacht, sich garantiert nicht wegen 100 Euro Unterschied von ner Farmer zu ner Pro Säge in die Hosen pisst, der kauft sich das Moped und gut is.

Tschau
 
Moin.
Eine Bitte, kriegt euch mal wieder ein :wink:
Es ist zwar sehr schön, wenn sich jemand zu dem Thema
Beratung MS 250 / 290 äußert, nur bringen mir eure unterschiedlichen Meinungen rein gar nix.

So, back to Topic!

Eine halbe Woche mit ner 310 gearbeitet und ich muss sagen GAR NICHT MAL SO SCHLECHT!!!
Gut, die Säge wiegt schon ordentlich und das Entästen bringt digge Oberarme; macht aber einfach nur spaß mit dem Monster.
Ich kann mich dran gewöhnen.

Aaaber, das was mich stört ist die olle "Plastik-Optik".
Nur, wenn die Säge auf Dauer den Belastungen Stand hält, werde ich diesen Kauf nicht bereuhen.
Ich werde, sobald etwas mit der Säge passieren sollte, es hier posten.

So denn. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, dass ich euch in meinem Thread gestört hab.

Gruß,
erni
 
So denn. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, dass ich euch in meinem Thread gestört hab.

Ach woher denn, kannst ja nix dafür, dass Du ne Frage hattest :wink: :wink:

Aaaber, das was mich stört ist die olle "Plastik-Optik".

Also ein Freund von zuviel Plastik ist wahrscheinlich kaum jemand, andererseits will man immer weniger Gewicht bei gleicher Leistung und das ganze natürlich noch billiger, wobei die Hersteller wahrscheinlich auch nicht so toll gegen eine allgemein kürzere Lebensdauer der Geräte wettern.

Meine ganz persönliche Meinung ist recht einfach.
Ich würde weder die eine noch die andere kaufen, sondern mich im Bereich der EU nach Dolmar umsehen, die von Makita vertrieben werden. Da beskommst Du ne blaue PS 5000 (DCS5000 bei Makita) unter 500 Euronen, billiger als die von Dir erwähnten Modelle und allemal besser! Ganz davon zu schweigen, dass bei 2,8 kW die möglichkeit für Dich besteht noch ein Stück zu wachsen (siehe OT) 60 Meter pro Saison rechtfertigen auch ne anständige Kiste erst Recht wenn Du die Bäume fällen und entasten mußt (was aus Deinem OT nicht zu ersehen war).

Ok, wie Du meinst: kein Dolmar sondern nur Stihl. Dann aber wenn schon ne MS 260, altbewährtes und gutes Modell ....oder gar ne MS361 ? (Der orange/weiss Händler um die Ecke gibt mir satte Rabättchen für jeden den ich ihm anschleppe) :wink:
Der Preis? 180 Euro mehr, jede Menge auf den ersten Blick, aaaber mach mal die Rechnung mit den Betriebskosten:
2000 Std Lebenserwartung bedeutet:
- rund 2000 Liter Sprit, bei SK zu 15 E/5l =6000 euro
- Vielleicht 30 Ketten + 7 Schwerter = 800 Euro
- Kleinkram, Lufis, Kerzen etc. wegen der schönen runden Zahl : 200 Euro.

Alles zusammen etwa 7700 Euros, macht 3,85 Euro pro Stunde sägen.

Nu ne MS290 mit rund halber lebensdauer
-macht 2 Sägen zu 550 Euro für insgesamt 2000 Stunden, na merkstse schon was?(jaja, nicht so feine Materialen und nicht so feine Verarbeitung wie jemand anderes schon richtig sagte, kosten auch viel Geld)
Dann noch der restliche o.g. Krempel macht summa summarum 8100 Boppen sprich 4,05 Euro pro Mopedstunde. Huch, sollte etwa Geiz doch nicht sooo geil sein?

Alles in allem kann man deutlich erkennen, dass der Anschaffungspreis in Relation zu den Betriebskosten relativ unwichtig ist (wobei die Landwirtssäge unterm Strich teurer ist). Selbst wenn die Betriebskosten halb so hoch wären kämst Du immer noch auf 2,10 bzw. 2,00 Euro pro Stunde, sprich bei Deinen 60m/Jahrt und 1 Std Arbeit/m = 60 Stunden auf einen Unterschied von 2 Bier in der Kneipe falls Du dafür schon gross genug bist.

Ziehst Du dann noch den Preis von ner PSA und den Preis, den Du für's Holz ausgibst falls es nicht Dein Wald ist, dann wird der Kaufpreis in Relation zum Gesamten schier lächerlich.

So seh ich das zumindest, auch wenn im ersten Moment 180 Euro nach sehr viel aussehen, und Du Dich letztendlich für 2. oder 3. Wahl entscheiden mußt.

Gruss
 
So denn. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, dass ich euch in meinem Thread gestört hab.

Ach woher denn, kannst ja nix dafür, dass Du ne Frage hattest :wink: :wink:

Aaaber, das was mich stört ist die olle "Plastik-Optik".

Also ein Freund von zuviel Plastik ist wahrscheinlich kaum jemand, andererseits will man immer weniger Gewicht bei gleicher Leistung und das ganze natürlich noch billiger, wobei die Hersteller wahrscheinlich auch nicht so toll gegen eine allgemein kürzere Lebensdauer der Geräte wettern.

Meine ganz persönliche Meinung ist recht einfach.
Ich würde weder die eine noch die andere kaufen, sondern mich im Bereich der EU nach Dolmar umsehen, die von Makita vertrieben werden. Da beskommst Du ne blaue PS 5000 (DCS5000 bei Makita) unter 500 Euronen, billiger als die von Dir erwähnten Modelle und allemal besser! Ganz davon zu schweigen, dass bei 2,8 kW die möglichkeit für Dich besteht noch ein Stück zu wachsen (siehe OT) 60 Meter pro Saison rechtfertigen auch ne anständige Kiste erst Recht wenn Du die Bäume fällen und entasten mußt (was aus Deinem OT nicht zu ersehen war).

Ok, wie Du meinst: kein Dolmar sondern nur Stihl. Dann aber wenn schon ne MS 260, altbewährtes und gutes Modell ....oder gar ne MS361 ? (Der orange/weiss Händler um die Ecke gibt mir satte Rabättchen für jeden den ich ihm anschleppe) :wink:
Der Preis? 180 Euro mehr, jede Menge auf den ersten Blick, aaaber mach mal die Rechnung mit den Betriebskosten:
2000 Std Lebenserwartung bedeutet:
- rund 2000 Liter Sprit, bei SK zu 15 E/5l =6000 euro
- Vielleicht 30 Ketten + 7 Schwerter = 800 Euro
- Kleinkram, Lufis, Kerzen etc. wegen der schönen runden Zahl : 200 Euro.

Alles zusammen etwa 7700 Euros, macht 3,85 Euro pro Stunde sägen.

Nu ne MS290 mit rund halber lebensdauer
-macht 2 Sägen zu 550 Euro für insgesamt 2000 Stunden, na merkstse schon was?(jaja, nicht so feine Materialen und nicht so feine Verarbeitung wie jemand anderes schon richtig sagte, kosten auch viel Geld)
Dann noch der restliche o.g. Krempel macht summa summarum 8100 Boppen sprich 4,05 Euro pro Mopedstunde. Huch, sollte etwa Geiz doch nicht sooo geil sein?

Alles in allem kann man deutlich erkennen, dass der Anschaffungspreis in Relation zu den Betriebskosten relativ unwichtig ist (wobei die Landwirtssäge unterm Strich teurer ist). Selbst wenn die Betriebskosten halb so hoch wären kämst Du immer noch auf 2,10 bzw. 2,00 Euro pro Stunde, sprich bei Deinen 60m/Jahrt und 1 Std Arbeit/m = 60 Stunden auf einen Unterschied von 2 Bier in der Kneipe falls Du dafür schon gross genug bist.

Ziehst Du dann noch den Preis von ner PSA und den Preis, den Du für's Holz ausgibst falls es nicht Dein Wald ist, dann wird der Kaufpreis in Relation zum Gesamten schier lächerlich.

So seh ich das zumindest, auch wenn im ersten Moment 180 Euro nach sehr viel aussehen, und Du Dich letztendlich für 2. oder 3. Wahl entscheiden mußt.

Gruss

P.S. Für den Sound kannst Dir 'n olles Mofa ohne Topf neben dran stellen :wink:
 
So denn. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, dass ich euch in meinem Thread gestört hab.

Ach woher denn, kannst ja nix dafür, dass Du ne Frage hattest :wink: :wink:

Aaaber, das was mich stört ist die olle "Plastik-Optik".

Also ein Freund von zuviel Plastik ist wahrscheinlich kaum jemand, andererseits will man immer weniger Gewicht bei gleicher Leistung und das ganze natürlich noch billiger, wobei die Hersteller wahrscheinlich auch nicht so toll gegen eine allgemein kürzere Lebensdauer der Geräte wettern.

Meine ganz persönliche Meinung ist recht einfach.
Ich würde weder die eine noch die andere kaufen, sondern mich im Bereich der EU nach Dolmar umsehen, die von Makita vertrieben werden. Da beskommst Du ne blaue PS 5000 (DCS5000 bei Makita) unter 500 Euronen, billiger als die von Dir erwähnten Modelle und allemal besser! Ganz davon zu schweigen, dass bei 2,8 kW die möglichkeit für Dich besteht noch ein Stück zu wachsen (siehe OT) 60 Meter pro Saison rechtfertigen auch ne anständige Kiste erst Recht wenn Du die Bäume fällen und entasten mußt (was aus Deinem OT nicht zu ersehen war).

Ok, wie Du meinst: kein Dolmar sondern nur Stihl. Dann aber wenn schon ne MS 260, altbewährtes und gutes Modell ....oder gar ne MS361 ? (Der orange/weiss Händler um die Ecke gibt mir satte Rabättchen für jeden den ich ihm anschleppe) :wink:
Der Preis? 180 Euro mehr, jede Menge auf den ersten Blick, aaaber mach mal die Rechnung mit den Betriebskosten:
2000 Std Lebenserwartung bedeutet:
- rund 2000 Liter Sprit, bei SK zu 15 E/5l =6000 euro
- Vielleicht 30 Ketten + 7 Schwerter = 800 Euro
- Kleinkram, Lufis, Kerzen etc. wegen der schönen runden Zahl : 200 Euro.

Alles zusammen etwa 7700 Euros, macht 3,85 Euro pro Stunde sägen.

Nu ne MS290 mit rund halber lebensdauer
-macht 2 Sägen zu 550 Euro für insgesamt 2000 Stunden, na merkstse schon was?(jaja, nicht so feine Materialen und nicht so feine Verarbeitung wie jemand anderes schon richtig sagte, kosten auch viel Geld)
Dann noch der restliche o.g. Krempel macht summa summarum 8100 Boppen sprich 4,05 Euro pro Mopedstunde. Huch, sollte etwa Geiz doch nicht sooo geil sein?

Alles in allem kann man deutlich erkennen, dass der Anschaffungspreis in Relation zu den Betriebskosten relativ unwichtig ist (wobei die Landwirtssäge unterm Strich teurer ist). Selbst wenn die Betriebskosten halb so hoch wären kämst Du immer noch auf 2,10 bzw. 2,00 Euro pro Stunde, sprich bei Deinen 60m/Jahrt und 1 Std Arbeit/m = 60 Stunden auf einen Unterschied von 2 Bier in der Kneipe falls Du dafür schon gross genug bist.

Ziehst Du dann noch den Preis von ner PSA und den Preis, den Du für's Holz ausgibst falls es nicht Dein Wald ist, dann wird der Kaufpreis in Relation zum Gesamten schier lächerlich.

So seh ich das zumindest, auch wenn im ersten Moment 180 Euro nach sehr viel aussehen, und Du Dich letztendlich für 2. oder 3. Wahl entscheiden mußt.

Gruss

P.S. Für den Sound kannst Dir 'n olles Mofa ohne Topf neben dran stellen :wink:
 
Thema: Beratung MS 250 / 290

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