Beratung Fein Akku-SuperCut AFSC 18 Oszillierer

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Do-it-myself

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Ich brauch eine kleine Hilfe vor der Anschaffung eines Fein Akku-SuperCut AFSC 18 Oszillierers mit einer Amplitude von 2 x 2,0°.

Vorweg, bisher habe ich keine Fein Geräte und Akkus, bin da also erst am Aufbau eines Maschinenparks und in diesem Sinne unbefleckt.

Aktuell gibt es folgendes Set von Fein:
- FEIN Akku SuperCut AFSC 18 QSL USB EDITION (Art.-Nr.: 71292775000) Der Preis liegt aktuell bei ~400€ inkl. 50€ Cashback
Lieferumfang:
1 Schleifplatte
3 Schleifblätter (K 80, 120, 180)
1 Universal E-CUT-Sägeblatt (28 mm)
1 Schnellladegerät ALG 50
2 Li-Ionen Akku-Packs (18 V / 6 Ah)
1 USB-Akku-Adapter
1 3-in-1-Ladekabel
1 Kunststoff-Werkzeugkoffer

Jetzt frage ich mich natürlich inwiefern sich der neue Fein HighPower Akku-Pack mit Oszillierer verträgt und das Gerät damit irgendwelche Vorteile durch die neuen Akkuzellen hat?

Denn dann würde ich mir evtl. den FEIN Akku SuperCut AFSC 18 QSL Select (Solo ohne Akkus) für ~200€ holen und dazu noch das Akku-Starterset Fein 2x HighPower Li-Ionen-Akkus 5,2Ah mit Schnellladegerät ALG 80 für ~230€.

Im nächsten Jahr ist dann noch die Anschaffung des Fein 4-Gang Akku-Bohrschrauber ASCM 18 QM Select (Solo ohne Akkus) für ~200€ geplant.

Ein Winkelschleifer steht bislang nicht auf dem Zettel und wenn es evtl. in 1-2 Jahren doch der Fall sein sollte, reichen mir 2 Akkus sowieso nicht für 3 Geräte aus und dann könnte ich immer noch die HighPower Akkus besorgen und jetzt mit den "normalen" ins Rennen gehen?

Den Festool (Fein) OSC 18 Li 3,1 E hab ich mir auch angeschaut, aber ich habe keine Festool Akkus und in Zukunft auch keinen Bedarf an anderen Akku-Maschinen von Festool.

Vielen Dank schonmal an die Forengemeinde :bierchen:
 
Durch den High-Power-Akku wirst du nicht viel gewinnen. Der netzbetriebene Supercut hat 450 W, das Akkugerät wird in der gleichen Größenordnung liegen. Das werden die "normalen" Akkus sicherlich auch schaffen.
 
Das war auch mein Grundgedanke und falls mal in Zukunft ein stromhungriges Gerät (z.B. Wineklschleifer) dazu kommen sollte werden eh zusätzliche Akkus benötigt und dann können dafür die HighPower Akkus gekauft werden.
 
Hättest Du nicht die Anschaffung des Bohrschraubers erwähnt, hätte ich mich jetzt gewundert. Ein Oszillierer ist zumindest bei mir ein Gerät, das meistens ein Jahr lang ungenutzt im Regal liegt und dann für zwei Minuten für irgendeine Spezialaufgabe gebraucht wird. Also genau der Einsatz, der maximal ungeeignet für ein Akkugerät ist.

Viele Grüße
Tilman
 
1. Ja, 2. Nein.

Ausführlicher:
Ja, der liegt mitunter sogar noch länger rum, ist dann aber immens wichtig.
Aber gerade dabei ist Akku super! Keine Trommel holen, kein Gewurschtel, einfach aufstecken und gut. Wenn ich das Gerät brauche, nutze ich aus genau diesen Gründen an meinem Metabo MT18 am liebsten einreihige Akkupacks, denn im Bedarfsfall sind die Einsatzzeiten eigentlich auch immer recht kurz, so daß Einreiher bisher immer ausreichend waren.
 
Wie gesagt: Hätte er die Anschaffung des Bohrschraubers nicht erwähnt. Damit hat er ein Gerät, mit dem die Akkus höchstwahrscheinlich immer mal wieder genutzt werden und einen Sinn machen.

Hätte er das nicht erwähnt, sähe das anders aus: Auch Liion sollten bei Nichtbenutzung auf Nennspannung und kühl gelagert werden. Voll geladen altern sie deutlich schneller. Das ignoriert man als Nutzer in der Regel, wenn man sie immer wieder braucht, denn keiner will vor dem Benutzen noch schnell die Akkus laden. Bei häufiger Nutzung nimmt man die schlechte Behandlung und damit den Verschleiß in Kauf. Bei einem Gerät, das man nur einmal pro Jahr braucht, sähe das jedoch anders aus. Da wäre es maximaler Akkuverschleiß für minimalen Nutzen.

Im Übrigen hast Du natürlich recht: So selten, wie man einen Oszillierer braucht, so wichtig ist er dann. Er kann zwar nichts gut, ist aber in manchen Fällen unabdingbar, weil man die Aufgabe mit keinem anderen Gerät lösen kann.

Das Steckdosenargument greift bei mir dagegen nicht. In einem Haus mit moderner Elektrik gibt es so viele Steckdosen, dass eine Kabeltrommel überflüssig ist. Es ist immer eine Steckdose in Reichweite. Meist wird der Oszillierer auch nur für eine kleine Aufgabe gebraucht, so dass man nicht einmal umstecken muss.

Viele Grüße
Tilman
 
Alles klar, danke euch. Hab mir soeben das 1. Set bestellt und für 313€ Netto ist das doch nicht schlecht.

Ich werde den Oszillierer häufiger als 1 mal im Jahr brauchen, da verschiedene Projekte damit geplant sind und auch Starlock/Starlock Plus/Starlock Max Werkzeuge damit getestet werden sollen.

Ich möchte das Gerät mit dem Zubehör einfach zu meinem "Problem" mitnehmen und loslegen, selbst wenn überall Steckdosen verfügbar sind nervt das Kabel gerade in schwierigen Einsatzgebieten sehr.

Gibt es bestimmtes Zubehör (Sägeblätter) welche unabdingbar sind?

Möchte mir das Bosch Sägeblatt MATI 68 MT4 für Multifunktionswerkzeuge fräst verlässlich Fugenmörtel und abrasives Material aus. zum Schneiden von Putz kaufen und damit bis auf den Mauerstein schneiden (Tiefe ca. 15mm). Am Ende sollen damit drei Streifen mit ca. 40mm Breite und je 400mm Länge geschnitten werden, mit dem Meißel der Rest weg und am Schluss noch mit dem Oszillierer die Reste sauber vom Stein weggeschliffen werden damit danach ein Granit eingesetzt werden kann (Ringsherum um eine Kamintüre).

Oder sind dafür diese Sägeblätter sinnvoller:
- Bosch MATI 68 RT3 (Hartmetall) für besonders schnelles Ausfräsen von Fugenmörtel und abrasivem Material.
- Bosch MATI 68 RST5 (Hartmetall) fräst besonders schnell und schmal Fugenmörtel und abrasives Material aus.
- Bosch MATI 68 RD4 (Diamant) für besonders schnelles Ausfräsen von Fugenmörtel und abrasivem Material.
- Bosch MATI 68 RSD4 (Diamant) für besonders feines und schnelles Ausfräsen von Fugenmörtel und abrasivem Material.
 
Do-it-myself schrieb:
Gibt es bestimmtes Zubehör (Sägeblätter) welche unabdingbar sind?
Natürlich! Und zwar genau die, die du für deine Aufgaben benötigst. Das klingt erstmal blöd, aber die Einsatzgebiete sind so vielfältig, dass eine generelle Empfehlung nicht sinnvoll ist. Z. B. habe ich noch nie eines der Messer gebraucht, für andere ist das vielleicht das Nonplusultra.

Aber vielleicht ein paar meiner Erfahrungen:
- Die Kombi-Blätter für Holz und Metall taugen nichts. Dann lieber ein Blatt für Holz und ein HM-Blatt für Metall. Gerade letzteres ist teuer, aber schafft dafür auch mehr als zwei Schnitte.
- Für den Spachtel habe ich anfangs nie einen Grund gesehen, ihn aber mittlerweile lieb gewonnen. Bei loser Farbe oder Kleberrückständen macht er einen guten Job.
- Dreiecks-Schleifteller sind nicht so schlecht wie ihr Ruf hier im Forum und besonders zum Exzenterschleifer eine gute Ergänzung, gerade wenn kein anderer "eckiger" Schleifer zur Verfügung steht.
- Schleiffinger und Fugenschleifsets sind eigentlich Kokurrenzlos.
- Die HM Raspel ist ganz brauchbar bei z. B. Überständen von Putz etc., eignet sich aber (wie eigentlich alles am Oszillator) eher für kleine Anwendungen.

Die genannten Teile von dir kenne ich im einzelnen nicht.
 
Tilman schrieb:
Auch Liion sollten bei Nichtbenutzung auf Nennspannung und kühl gelagert werden. Voll geladen altern sie deutlich schneller.
Das ist im Grunde korrekt, wird aber überbewertet. Die meisten Nutzer werden die Alterung überhaupt nicht bemerken. Davon ab: voll laden und ab in den Kühlschrank (oder Keller) reicht vollkommen aus. Auf 80% kommt der ganz von alleine.
Aber Du hast natürlich Recht, als einziges Gerät wäre die Anschaffung in der Akku-Variante vollkommen sinnfrei. Aber das ist ja hier nicht Thema.

keiner will vor dem Benutzen noch schnell die Akkus laden.
Muss man auch nicht. Wenn nicht gerade ein Marathon-Einsatz ansteht, haben meine Metabo-Akkupacks bisher für alle Gelegenheits-Arbeiten ausgereicht. Und die liegen durchaus auch mal ein halbes Jahr ungenutzt herum.

Bei einem Gerät, das man nur einmal pro Jahr braucht, sähe das jedoch anders aus. Da wäre es maximaler Akkuverschleiß für minimalen Nutzen.
Wie gesagt, da hast Du selbstverständlich meine Zustimmung!

In einem Haus mit moderner Elektrik gibt es so viele Steckdosen, dass eine Kabeltrommel überflüssig ist. Es ist immer eine Steckdose in Reichweite.
Das mag in Deinem top-renovierten Objekt der Fall sein, aber das ist ja nicht unbedingt die Heimat eines Oszillierer. Den nutzt man ja durchaus auch auf der Baustelle, wo man solche Voraussetzungen gerade schaffen will, z.B. um eine Plastik-UP-Dose anzupassen...
 
Nur als Info:.
Für mich hat es sich heraus kristallisiert, dass ich nur noch zu zweierlei Akkuvarianten greife und schaffe somit auch nur noch dessen gleichen Größen an Akkupacks an (alles andere wird auf Dauer ein zu großes Akkuwirrwar, denn bei der Nutzung greift man eh meist zuerst zum Kapazität- und Leistungsstärkeren Akkupack).
Sprich wenn es Stromarm und leicht sein soll, greife ich (also dessen Akkusystem das ich nutze) zu einem x-beliebigen 2Ah einreihigen Akkupack, bei stromzehrend zu einem x-beliebigen zweireihigen 5Ah Akkupack, alle anderen Packs dazwischen hatte ich also eher gemieden und verkaufe/verkaufte diese dann auch nach und nach.
Also würde bei dir dann nur auf eine Variante Akkupack setzen.
 
Hi!

Hab ja den AFMM 18 QSL 18V/2,5 AH.

Akkus laden, hinlegen und bei Bedarf gebrauchen. Ist absolut kein Problem. Meiner "liegt" jetzt seit dem letzten Einsatz, Anfang des Jahres. Gerade mal geschaut - beide Akkus voll da. Da habe ich 0,0 Bedenken.



Für die (geraden?) Schnitte in den Putz würde ich einen WS + Absaugung/Führungsschlitten und Dia Blatt nehmen. Das macht mit einem MultiTool gar keinen Spaß, die Menge an Verbrauchsmaterial (Sägeblätter) wäre enorm.

Einfache BIM Wood + Metal Sägeblätter in diversen Ausführungen kann man nie genug haben. Da macht es gar nichts wenn man mal wo dran stößt und das Blatt danach für die Tonne ist.

Die HM Blätter sind, spezifisch eingesetzt, besser/haltbarer - aber oft dient ja gerade das Multitool zum vordringen in unbekanntes Terrain, da würde ich immer erst zu BIM greifen.

Das Diamant-Zeug ist genauso ein "spezielles"/ Problem spezifisches Produkt. Hat eine bedeutend kürzere Standzeit als die üblichen DIA Blätter im WS.


Viele Grüße,
Oliver
 
the_black_tie_diyer schrieb:
Für die (geraden?) Schnitte in den Putz würde ich einen WS + Absaugung/Führungsschlitten und Dia Blatt nehmen. Das macht mit einem MultiTool gar keinen Spaß, die Menge an Verbrauchsmaterial (Sägeblätter) wäre enorm.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Wenn es um einfachen (bröckeligen) Putz geht, sind die HM-Riff-Sägeblätter wirklich zu gebrauchen und haben bei moderatem Verschleiß einen ordentlichen Arbeitsfortschritt. Vor allem verteilen sie den Dreck nicht so. Der WS mit Diamantblatt ist deutlich brachialer und im Haus auch tatsächlich nur mit der genannten Absaughaube zu gebrauchen. Sollte es allerdings etwas härter werden, sind die Sägeblätter schnell am Ende - gerade bei Beton dauert es nicht lange, und vom Besatz ist nichtmehr übrig.

Das Diamant-Zeug ist genauso ein "spezielles"/ Problem spezifisches Produkt. Hat eine bedeutend kürzere Standzeit als die üblichen DIA Blätter im WS.
Das liegt wohl daran, weil es auch nur das Riff-Zeugs ist. Irgendwelche Sägeblätter fürs Multitool mit gesinterten Segmenten (wie beim WS) habe ich noch nirgends gesehen.
 
Tilman schrieb:
Hätte er das nicht erwähnt, sähe das anders aus: Auch Liion sollten bei Nichtbenutzung auf Nennspannung und kühl gelagert werden. Voll geladen altern sie deutlich schneller. Das ignoriert man als Nutzer in der Regel, wenn man sie immer wieder braucht, denn keiner will vor dem Benutzen noch schnell die Akkus laden.

Halb voll geladen liegen lassen ist kein Problem. Bei den allermeisten Aufgaben schafft man es kaum bzw. eher nicht einen aktuellen, halb vollen Akku zu entladen während der andere halb volle vollgeladen wird.
Von daher reicht beim Metaboakku die Anzeige von zwei bis max drei LEDs.

Von Samsung geistert zu dem Thema ein Diagramm zu einer Laptopzelle im Netz herum das das Thema etwas verdeutlichen soll. Das bestätigt mich auch in meiner Meinung, dass Metabo mit seinen 99Wh LiHD alles richtig macht und das eigentlich die optimalen Akkus für Feuerwehr und ähnliche Dienste sind da dort immer 100% Ladung beim Start erwartet und dementsprechend dauergeladen wird. Diese werden nämlich nur mit ca 4,05V/Zelle geladen und haben dann Vollanzeige mit 4 LEDs.
index.png

PS
 
powersupply schrieb:
Von Samsung geistert zu dem Thema ein Diagramm zu einer Laptopzelle im Netz herum das das Thema etwas verdeutlichen soll.

Dass der Akku geschont wird, wenn man ihn nicht ganz voll lädt, ist ein Märchen. Was ihm schadet, sind in erster Linie tiefe Entladung, zu hoher Entladestrom, zu hohe Temperatur und Lagerung mit hoher Kapazität. Das Diagramm ist dahingehend irreführend, weil es zwar schon korrekt darstellt, dass ein weniger tief entladener Akku im Schnitt länger hält, doch die Spannung, bis zu der geladen wird, ist in diesem Fall irrelevant.

Der Vorteil, den Akku nicht bis zur maximalen Ladeschlussspannung vollzustopfen, liegt einzig in der Ladezeit. Ich hab vorhin, um nicht schätzen zu müssen, mal eine 18650-Zelle (3000mAh, Ri = 80 mOhm) mit programmierter Ladeschlussspannung von 4,1 V und 0,5 C Ladestrom geladen. Anschließend habe ich sie auf 4,2 V geladen: Es gingen noch genau 50 mAh rein. Das heißt, die letzten 0,1 V machen 1,6 % der Gesamtkapazität aus. Wenn die fehlen, wird das den meisten Nutzern nicht einmal auffallen. Hinzu kommt, dass der Ladestrom nach oben hin immer geringer wird, um die Zelle nicht zu überladen. Die 50 mAh brauchen also im Verhältnis zum restlichen Ladevorgang extrem lange. Zu allem Übel hält eine gebrauchte Zelle ihre Ladeschlussspannung von 4,2 V meistens nicht. Im Schnitt ist sie nach wenigen Minuten durch Selbstentladung auf unter 4,15 gefallen.

Dass Du Deine Packs mit halber Kapazität lagerst, ist völlig in Ordnung. Auch wenn eine Liion-Zelle theoretisch bei Nennspannung chemisch am stabilsten ist, ist eine solche Lagerspannung meistens etwas unpraktisch, weil man ab und zu kontrollieren sollte, ob die Spannung nicht durch Selbstentladung weiter abgefallen ist. Viele Hersteller geben daher eine Lagerung bei bis zu 60 % Kapazität an. Allerdings würde es in Deinem Fall mehr Sinn machen, den halb vollen Akku erst vollzuladen, dann zur Hälfte zu nutzen und so wieder zu lagern. Dadurch würdest Du den Zellen den Stress einer zu tiefen Entladung nehmen und die Zellen würden sich auch leichter tun, den benötigten Strom zu liefern, was sie wiederum weniger warm werden lässt.

Viele Grüße
Tilman
 
Tilman schrieb:
Der Vorteil, den Akku nicht bis zur maximalen Ladeschlussspannung vollzustopfen, liegt einzig in der Ladezeit. Ich hab vorhin, um nicht schätzen zu müssen, mal eine 18650-Zelle (3000mAh, Ri = 80 mOhm) mit programmierter Ladeschlussspannung von 4,1 V und 0,5 C Ladestrom geladen. Anschließend habe ich sie auf 4,2 V geladen: Es gingen noch genau 50 mAh rein. Das heißt, die letzten 0,1 V machen 1,6 % der Gesamtkapazität aus.
Da stimmt was nicht!
Die 50mAh sind absolut unplausibel zu dem was ich bislang ermittelt habe und dem was man allgemein liest.
Der "Kapazitätsverlust" einer Ladung mit 4,1V gegenüber einer Vollladung mit 4,2V beträgt etwa 8-10%. Manche schreiben im Zusammenhang mit Laptopzellen sogar von bis zu 12%. Immer vorausgesetzt die Vollladephase mit reduziertem Strom wird bis zum Ende gefahren.
Hier kannst Du auch noch was dazu lesen.

Tilman schrieb:
Allerdings würde es in Deinem Fall mehr Sinn machen, den halb vollen Akku erst vollzuladen, dann zur Hälfte zu nutzen und so wieder zu lagern.

Das macht ja nur dann Sinn wenn ein größeres Projekt ansteht. Daher reicht zunächst mal halb voll.
So garstige Tiefentladungen lassen die Hersteller dann auch nicht wieder zu und währenddessen kann meist der Ersatzakku vollgeladen werden.

PS
 
powersupply schrieb:
Da stimmt was nicht!
Die 50mAh sind absolut unplausibel zu dem was ich bislang ermittelt habe und dem was man allgemein liest.
Der "Kapazitätsverlust" einer Ladung mit 4,1V gegenüber einer Vollladung mit 4,2V beträgt etwa 8-10%. Manche schreiben im Zusammenhang mit Laptopzellen sogar von bis zu 12%. Immer vorausgesetzt die Vollladephase mit reduziertem Strom wird bis zum Ende gefahren.
Hier kannst Du auch noch was dazu lesen.

Ich bin beruflich jetzt über 10 Jahre mit einigen Akku-Herstellern in engem Kontakt und kann Dir das aus Tausenden von Ladungen bestätigen. Mit einem vernünftigen Ladegerät, bei dem man eine präzise Ladeschlussspannung einstellen kann, kann man das ganz einfach selber feststellen. Ladeschlussspannung ist dabei nicht zu verwechseln mit der Spannung, die während des Ladevorgangs angezeigt wird, sondern die Spannung, die entweder nach Beendigung des Ladevorgangs von der Zelle gehalten werden kann oder aber die Zellspannung, bei der nicht mehr Kapazität hinein geladen werden kann, ohne sie zu erhöhen.

Du brauchst ja nur mal die Spannung nach einem Tag an einem voll geladenen Pack zu messen. Aber bitte nicht mit einem Multimeter, das nur eine Nachkommastelle misst. Ein halbwegs brauchbares Ladegerät misst in der Regel die Spannung auf drei Nachkommastellen und den Strom wenigstens auf zwei Nachkommastellen.

12 % Kapazitätseinbuße würde kein Laptop-Besitzer akzeptieren. Die Hersteller wissen nur zu genau, dass Laufzeit ein gutes Kaufargument ist und würden freiwillig bestimmt niemals auf einen zweistelligen Prozentsatz verzichten. Schon gar nicht zugunsten eines eventuell längeren Akkulebens.

Tilman schrieb:
Das macht ja nur dann Sinn wenn ein größeres Projekt ansteht. Daher reicht zunächst mal halb voll.
So garstige Tiefentladungen lassen die Hersteller dann auch nicht wieder zu und währenddessen kann meist der Ersatzakku vollgeladen werden.

Ich glaube, Du hast mich missverstanden: Du nutzt ja trotzdem nur die halbe Kapazität, nur eben die obere Hälfte statt der unteren. Ob und wie weit ein Hersteller eine zu tiefe Entladung zulässt, ist reines Glaskugellesen, sofern Du die leeren Packs noch nicht gemessen hast. Abgesehen davon driften auch Liion-Zellen und die Maschine misst in der Regel keine Einzelzellenspannung. Was ist mit einem Pack, das brav bei 10,8 V als "leer" erkannt wird, bei dem aber zwei Zellen 3,7 V haben und eine 3,4 V?

Viele Grüße
Tilman
 
Hallo

Tilman schrieb:
Ladeschlussspannung einstellen kann, kann man das ganz einfach selber feststellen. Ladeschlussspannung ist dabei nicht zu verwechseln mit der Spannung, die während des Ladevorgangs angezeigt wird, sondern die Spannung, die entweder nach Beendigung des Ladevorgangs von der Zelle gehalten werden kann oder aber die Zellspannung, bei der nicht mehr Kapazität hinein geladen werden kann, ohne sie zu erhöhen.
Ich glaube wir sollten uns erst mal auf die selbe Verwndung der Begrifflichkeiten einigen!
Ladespannung = Die sich während dem Konstantstrommmodus angezeigte, sich kontinuierliche Spannung.
Ladeschlußspannung = Die maximale Spannung(hier normalerweise 4,2V) bei der das Ladegerät vom Konstantstrombereich(CC) in den Konstantspannungsbereich(CV) übergeht und bei erreichen eines Minimalstromes die Ladung beendet.
Ruhespannung = ist die Spannung die sich nach Beendigung der Ladung und Trennen des Akkus innerhalb etwa einer Stunde Wartezeit an der Zelle einstellt.

Tilman schrieb:
Du brauchst ja nur mal die Spannung nach einem Tag an einem voll geladenen Pack zu messen. Aber bitte nicht mit einem Multimeter, das nur eine Nachkommastelle misst.
Daher redest Du hier von der Ruhespannung und nicht von der Ladeschlußspannung bei der das Ladegerät die Ladung beendet!

Ein halbwegs brauchbares Ladegerät misst in der Regel die Spannung auf drei Nachkommastellen und den Strom wenigstens auf zwei Nachkommastellen.
Wer Misst misst Mist! :mrgreen:
Es mag sein, dass ein halbwegs brauchbares Ladegerät in der Lage ist die Spannung auf drei Stellen nach dem Komma aufzulösen und anzuzeigen. "Messen", also rückführbar bestimmen reichen auch zwei Stellen.

A propos messen: Ich denke damit habe ich keine Probleme! :mrgreen:
IMG_20191125_154111.jpg

Im Übrigen habe ich mir, ja, eigentlich brauch ichs ja nicht, ein weiteres, überaschend präzise messendes Multimeter bei Ali Express rausgelassen. 4,5Stellig. Die Anzeige ist 19,99mV!
IMG_20191124_224102.jpg


Tilman schrieb:
12 % Kapazitätseinbuße würde kein Laptop-Besitzer akzeptieren. Die Hersteller wissen nur zu genau, dass Laufzeit ein gutes Kaufargument ist und würden freiwillig bestimmt niemals auf einen zweistelligen Prozentsatz verzichten.
Lese nochmal was ich oben zu den Begrifflichkeiten geschrieben habe. Du redest hier von der Ruhespannung. Die von dir einstellbare Ladeschlußspannung ist was anderes und liegt höher!

PS
 
powersupply schrieb:
Im Übrigen habe ich mir, ja, eigentlich brauch ichs ja nicht, ein weiteres, überaschend präzise messendes Multimeter bei Ali Express rausgelassen. 4,5Stellig. Die Anzeige ist 19,99mV!
Taugt das? Dann verlink' mal, ich brauch' noch eines neben meinem Siemens, was nicht auf dem Bastel-Schreibtisch, sondern in der Werkzeugkiste landen darf.

Das Mastech MS8229, welches ich hier habe, taugt leider gar nichts, in Stellung Autorange wandert die Anzeige wild hin und her und zeigt an, aus welcher Himmelsrichtung der Ionensturm kommt, aber nicht, welche Spannung ich gerade messe...
 
Dirk schrieb:
Das Mastech MS8229, welches ich hier habe, taugt leider gar nichts, in Stellung Autorange wandert die Anzeige wild hin und her und zeigt an, aus welcher Himmelsrichtung der Ionensturm kommt, aber nicht, welche Spannung ich gerade messe..
Das wäre dann eher ein Fall für den Elektroschrott. Man sollte sich schon einigermaßen auf die Messungen verlassen können...
 
powersupply schrieb:
Daher redest Du hier von der Ruhespannung und nicht von der Ladeschlußspannung bei der das Ladegerät die Ladung beendet!

Lese nochmal was ich oben zu den Begrifflichkeiten geschrieben habe. Du redest hier von der Ruhespannung. Die von dir einstellbare Ladeschlußspannung ist was anderes und liegt höher!

Ich habe in beiden Fällen nicht von Ladeschlussspannung geschrieben. Im ersten Fall schrieb ich von Spannung des Packs nach einem Tag. Was dichtest Du da den Ladeschluss hinzu, wenn er schon lange vorbei ist? Ruhespannung wäre korrekter, doch wenn man von der Spannung eines vor einem Tag geladenen Akkus spricht, dürfte das nicht weniger unmissverständlich sein.

A propos messen: Ich denke damit habe ich keine Probleme!

Na dann mach mal und sag mir, wie viel Du noch rein kriegst. :wink:

Im Übrigen habe ich mir, ja, eigentlich brauch ichs ja nicht, ein weiteres, überaschend präzise messendes Multimeter bei Ali Express rausgelassen. 4,5Stellig. Die Anzeige ist 19,99mV!

Das würde mich auch interessieren. Es gibt doch immer wieder Aufgaben, wo mir mein Fluke einfach etwas zu schade ist. Mein letztes hatte ich aus Versehen platt gefahren.

Viele Grüße
Tilman
 
Thema: Beratung Fein Akku-SuperCut AFSC 18 Oszillierer

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