Es wundert mich schon, wie schlecht so ein Vergleichstest sein kann, wenn man nicht nur Äpfel mit Birnen, sondern auch noch mit Zwiebeln vergleicht und das noch beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Die beiden einzigen Kriterien waren offensichtlich der Preis und die "Lebensdauer. Aufgabe war wohl, die Dinger so schnell wie es geht, kapuut zu machen.
Es geht schon los damit, dass man Steinbohrer in Beton testet.
Entweder waren sie wirklich alle grottenschlecht oder die Leute haben mit viel zu hoher Andruckkraft gebohrt. Angaben dazu gibt es aber nicht.
Bei den Akkuschraubern: 6 x 160 mm ist ja keine so ganz üblich Dimension. Dass, wenn es vielleicht noch Hartholz war, da ein 1-Gang-Schrauber mit 18 Volt ebenso Schwierigkeiten hat wie ein 9,6-Volt 2-Gang-Schrauber kann ich mir gut vorstellen. Der Einhell war vermutlich ein 2-Gang und von der Black & Decker-Maschine erfährt man nicht einmal die Typenbezeichnung. Mit etwas genauerer Kenntnis der technischen Daten hätte man diesen "Test"-Ergebnissen vielleicht auch kommen können, ohne jemals eine Maschine davon in die Hand zu nehmen.
Noch seltsamer ist der Bit-Test. Woran die kaputt gingen, erfährt man leider nicht. Ich weiß zwar nicht, was der WDR für professionelle Akkuschrauber hat, aber warum die nach dem paar Schrauben nicht mehr wollten, ist mir schleierhaft. Haben die etwa keine Ladegeräte für die Akkuschrauber?
Die Aussage, dass netztbetriebene Bohrmaschinen ein deutlich höheres Drehmoment haben als professionelle Akkuschrauber, trifft für die meisten Modelle nicht. Akkuschrauber haben wegen der viel geringeren Drehzahl oft ein wesentlich höheres Drehmoment als die meisten Schlagbohrmaschine. Diese drehen aber schneller und wenn die WDR-Lehrlinge die Schlagbohrmaschinen nicht richtig andrücken, sind die Bits auch schneller abgenudelt.