Hallo, zusammen!
Bernd schrieb:
Nun ja....auch so eine Sache...Denn sollte z.B. Bosch oder Metabo davon erfahren, das der Händler xyz erheblich unter dem Listenpreis verkauft, so kann das Konsequenzen haben. Z.b. wird er dann nicht mehr mit Ware des Lieferanten beliefert oder kann Probleme mit seinen Einkaufspreisen bekommen.
Was darf man sich unter „erheblich unter dem Listenpreis“ vorstellen?
Sprichst du von 15 %, 20 % oder 30 %?
Eben weil man davon ausgehen kann, dass ein bestimmter Rabatt bereits bei der Bildung des Listenpreises berücksichtigt wird, können und müssen Hersteller doch damit rechnen, dass ein Händler seinen Kunden (je nach Grad der Bekanntschaft und Einkaufsvolumen) Nachlässe gewährt.
Mir persönlich ist es egal, ob ich vom Händler ein schriftliches oder mündliches Angebot bekomme. Wenn dieser oder jener Preis vereinbart wird, weiß ich, dass er auch gilt.
Markus kann ich nur zustimmen.
Keine Frage, Festool hat eine starke Marktposition, aber solange die auf echten Vorteilen gegenüber Konkurrenzprodukten beruht, wäre Festool blöd, Werkzeuge zu verschleudern. Abgesehen davon, es wurde ja bereits aufgelistet, dass die Werkzeuge anderer Hersteller auch nicht unbedingt billiger sind.
Leider habe ich gerade keinen Katalog vorliegen, aber die Metabo OF 1229 kostet in der Metabox mehr, als die Festool OF 1010 im Systainer, wobei der Festool noch eine 800 mm lange Führungsschiene beiliegt. Diese Preissituation bezieht sich zumindest auf Österreich.
Ob ich nun gleich ein paar Prozente Nachlass bekomme, oder Zubehör zu extrem reduzierten Preisen, ist mir persönlich egal.
3 Jahre Garantie werden nach Festool Vorbild mittlerweile auch von anderen Herstellern geboten. Mafell und Metabo wurden schon erwähnt, Bosch blau zählt meines Wissens auch dazu.
hs schrieb:
man kann immer für und wider argumentieren. Meiner Erfahrung nach werden die Elektrogräte in der Industrie (Metallgewerbe), kaum in Koffern (ich finde 'Systainer' ein selten blödes Wort ) gelagert. Weil sie zu viel Platz benötigen. Dort liegen die Geräte im Regal oder in einer Werkbank in der entsprechenden Montagegruppe (bei Handwerkern unterwegs ist das evtl. etwas anders).
Festool lässt seinen Kunden – zumindest in Deutschland – die Wahl zwischen Systainer oder Karton. Ich kann absolut verstehen, dass im Metallbereich Systainer nicht gefragt sind. So konnte ich auch voriges Wochenende auf einer Hausmesse von einem Fein-Vertreter aufschnappen, dass Fein seine Werkzeuge voraussichtlich nicht so schnell im Systainer anbieten wird. „Ist in der Metallbranche nicht gefragt“, so hieß es.
Im Holzhandwerk oder in anderen Bereichen, in denen man viel außerhalb der Werkstatt arbeiten muss, dürften sich die Systainer aber bewähren. Nicht ohne Grund springen immer mehr Firmen auf dieses Pferd auf und bieten Systainer zumindest optional.
Davon abgesehen finde ich, dass viele „normale“ Maschinenkoffer nicht sonderlich brauchbar sind. Nicht selten ist der Platz so knapp bemessen, dass man nicht einmal das Kabel ordentlich unterbringt, es sei denn, auch hier wurde gespart und mit 2,5 m Kabel ausgeliefert
Übrigens leitet sich „Systainer“ von „System Container“ ab.
Herzliche Grüße
Christian