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muckel90
- Registriert
- 20.05.2007
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen
der Mäher mäht nicht mehr.
Modell Wof Concept 47 B, Baujahr 99 oder 2000. Der Motor ist ein B&S Quantum XTE 50 KAT, eine Modellbezeichnung am Motor habe ich (trotz der B&S Seite) nicht gefunden. Aber laut Unterlagen, welche ich woanders im Netz gefunden habe, sollte es ein
12F802
Type 1194 sein, Wolf Motor Nummer 2069070.
Nun zur Geschichte:
Der Mäher lief schon in den letzten Jahren nicht besonders toll, aber er lief. Will heißen: Sprang immer gut an, hatte aber nie so die volle Leistung und nach Gefühl hat er auch sehr stark vibriert. Zum Ende des vorletzten Wochenendes wurde der Lauf immer schlechter, aber er hielt bis zum Ende durch.
Dieses Wochenende ging nun gar nichts mehr. Der Mäher war nicht dazu zu bewegen, nochmals anzuspringen.
Beim Ziehen selber schon hat man das Gefühl, das der Motor sich "wehrt". Man kann gar nicht richtig durchziehen, der Motor "schlägt" zurück, ohne aber auch nur anzatzweise zu zünden.
Daraufhin den Mäher vom Nachbarn geholt, der genau das gleiche Modell hat. Ein leichter Zug, und alles läuft mit voller Drehzahl und ganz ruhig.
Was habe ich schon gemacht:
1) Zündung kotrolliert: Kerzenspalt 0,8 mm, zündet auch.
2) Luftfilter ab, die "Prime" Funktion geprüft, es steigt ein schöner Strahl auf.
3) Dabei gesehen, das die Dichtung zwischen Luftfilter und Vergaser teilweise im Luftfilter lag, mit Sicherheit nicht gut, aber die lag da schon länger so wie es aussah.
4) Motor mit "Zündkerze raus" per Hand durchgedreht, geht schön leicht, also mit Sicherheit kein Kolbenklemmer oder ähnliches.
5) Kopf runter und die Ventile angeguckt:
Auslassventil schön hellbraun, Einlassventil schwarz und verrußt. Könnte besser sein, schätze ich aber nicht dramatisch ein.
6) Motor von Hand durchgedreht. Dabei ist dann folgendes aufgefallen:
a) Einlassventil öffnet (ca. 5 mm), Kolben nach unten, Einlass zu
b) Kolben nach oben, aber auch Auslassventil öffnet ca. 1 mm, Auslass wieder zu
c) Kolben wieder runter, beide Ventile zu
d) Kolben rauf, Auslassventil öffnet (ca. 5 mm) und geht dann wieder zu.
Nun die Frage: Kann das richtig sein?? Wo kommt der zweite kurze Hub des Auslassventiles her, und das gerade in der Phase der Verdichtung. Venn er doch aber nicht verdichten würde, müßte er sich doch besonders leicht durchziehen lassen und dürfte nicht so "blockieren" beim Zug am Seil.
Ich habe mal was von krummen Kurbelwellen gehört, kann das die Ursache sein oder ist das völlig normal mit dem Auslassventil?
Warum krumme Kurbelwelle? Bei uns gibt es viele Maulwurfshügel und viele Nutzer des Mähers. Manche nehmen es nicht so genau, und rauschen schon mal über den Hügel, was das Messer schnell abbremst. Weiterhin liegen oftmals Steine und kleine Äste im Weg, oder es kommt auf der Wiese ein Riesengrasbüschel, der das Messer apruppt stoppt. Das könnte ja was verbogen haben, oder eher nicht? Das würde dann eventuell auch die Schüttelei der letzten Jahre erklären, die so langsam immer schlimmer wurde.
Kann einer mit der Beschreibung was anfangen und hat einen Tipp?
Wenn nicht, dann bitte doch zumindest die Angabe des Anzugsmomentes für die Kopfschrauben, und ob auf jeden Fall eine neue Kopfdichtung rauf muss oder nicht. Rein optisch sieht die alte eigentlich noch gut aus.
Vielen Dank, ich hoffe Ihr seid nicht eingeschlafen bei meinem Roman.
gruß
muckel90
der Mäher mäht nicht mehr.
Modell Wof Concept 47 B, Baujahr 99 oder 2000. Der Motor ist ein B&S Quantum XTE 50 KAT, eine Modellbezeichnung am Motor habe ich (trotz der B&S Seite) nicht gefunden. Aber laut Unterlagen, welche ich woanders im Netz gefunden habe, sollte es ein
12F802
Type 1194 sein, Wolf Motor Nummer 2069070.
Nun zur Geschichte:
Der Mäher lief schon in den letzten Jahren nicht besonders toll, aber er lief. Will heißen: Sprang immer gut an, hatte aber nie so die volle Leistung und nach Gefühl hat er auch sehr stark vibriert. Zum Ende des vorletzten Wochenendes wurde der Lauf immer schlechter, aber er hielt bis zum Ende durch.
Dieses Wochenende ging nun gar nichts mehr. Der Mäher war nicht dazu zu bewegen, nochmals anzuspringen.
Beim Ziehen selber schon hat man das Gefühl, das der Motor sich "wehrt". Man kann gar nicht richtig durchziehen, der Motor "schlägt" zurück, ohne aber auch nur anzatzweise zu zünden.
Daraufhin den Mäher vom Nachbarn geholt, der genau das gleiche Modell hat. Ein leichter Zug, und alles läuft mit voller Drehzahl und ganz ruhig.
Was habe ich schon gemacht:
1) Zündung kotrolliert: Kerzenspalt 0,8 mm, zündet auch.
2) Luftfilter ab, die "Prime" Funktion geprüft, es steigt ein schöner Strahl auf.
3) Dabei gesehen, das die Dichtung zwischen Luftfilter und Vergaser teilweise im Luftfilter lag, mit Sicherheit nicht gut, aber die lag da schon länger so wie es aussah.
4) Motor mit "Zündkerze raus" per Hand durchgedreht, geht schön leicht, also mit Sicherheit kein Kolbenklemmer oder ähnliches.
5) Kopf runter und die Ventile angeguckt:
Auslassventil schön hellbraun, Einlassventil schwarz und verrußt. Könnte besser sein, schätze ich aber nicht dramatisch ein.
6) Motor von Hand durchgedreht. Dabei ist dann folgendes aufgefallen:
a) Einlassventil öffnet (ca. 5 mm), Kolben nach unten, Einlass zu
b) Kolben nach oben, aber auch Auslassventil öffnet ca. 1 mm, Auslass wieder zu
c) Kolben wieder runter, beide Ventile zu
d) Kolben rauf, Auslassventil öffnet (ca. 5 mm) und geht dann wieder zu.
Nun die Frage: Kann das richtig sein?? Wo kommt der zweite kurze Hub des Auslassventiles her, und das gerade in der Phase der Verdichtung. Venn er doch aber nicht verdichten würde, müßte er sich doch besonders leicht durchziehen lassen und dürfte nicht so "blockieren" beim Zug am Seil.
Ich habe mal was von krummen Kurbelwellen gehört, kann das die Ursache sein oder ist das völlig normal mit dem Auslassventil?
Warum krumme Kurbelwelle? Bei uns gibt es viele Maulwurfshügel und viele Nutzer des Mähers. Manche nehmen es nicht so genau, und rauschen schon mal über den Hügel, was das Messer schnell abbremst. Weiterhin liegen oftmals Steine und kleine Äste im Weg, oder es kommt auf der Wiese ein Riesengrasbüschel, der das Messer apruppt stoppt. Das könnte ja was verbogen haben, oder eher nicht? Das würde dann eventuell auch die Schüttelei der letzten Jahre erklären, die so langsam immer schlimmer wurde.
Kann einer mit der Beschreibung was anfangen und hat einen Tipp?
Wenn nicht, dann bitte doch zumindest die Angabe des Anzugsmomentes für die Kopfschrauben, und ob auf jeden Fall eine neue Kopfdichtung rauf muss oder nicht. Rein optisch sieht die alte eigentlich noch gut aus.
Vielen Dank, ich hoffe Ihr seid nicht eingeschlafen bei meinem Roman.
gruß
muckel90