B&S Quantum - verschlissen oder noch zu reparieren

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Nervensaeger

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Hallo.

Ich habe den Eindruck, der Motor unseres Rasenmähers Stiga Turbo 510S hat auffallend wenig Kompression und auch weniger Leistung als früher. Es ist auch so, dass er direkt nach dem Anziehen manchmal wieder ausgeht, wenn ich den Joke rausnehme. Stabil und mit etwas Leistung, so dass ich überhaupt mähen kann, läuft er erst nach einer Warmlaufphase von vielleicht 2 Minuten

Motor ist wohl ein alter Quantum
Model--Type-------Code
111708 0181 0286 112408

Vor über 10 Jahren gab es eine Art Ventilschaden: Das Auslassventil konnte nicht mehr schließen, weil sich sein "Sitz", eine Art Stahlring, aus dem Zylinderblock (Leichtmetall?) gelöst hatte. Ich hab diesen Ring dann zurück gedrückt und mit einigen Körnerschlägen fixiert/festgeklemmt. Diese Provisorium hält schon erstaunlich lange.

Richtig viel Wartung hat der Motor nicht gekriegt: Normalerweise jährlicher Ölwechsel, manchmal vielleicht auch nur alle 2 Jahre, praktisch immer 10W40 für Motorräder. Außerdem nach Bedarf einen neuen Luftfilter und aller paar Jahre Ölkohle auf Kolben und Zylinderdeckel entfernt. Rasenmäher und Motor werden aber regelmäßig mit einem Hochdruckreiniger gesäubert, danach sprühe ich WD40 auf den Mechanismus über den Vergaser (dort wo der Gaszug eingehängt ist) und in den Zündkerzenstecker.

Kann man aus der Motornummer erkennen, wie lange die Kurbelwelle ist? Oder auch wie alt? Ist der Motor noch sinnvoll zu reparieren?

Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, dem Mäher neuen Motor zu spendieren. Die Kurbelwelle lässt sich aber nicht so leicht messen, weil bei diesem Rasenmäher unter der Messerkupplung ein Lüfterrad aus Kunststoff ist, das ich nicht zum Spaß abziehen will bzw. nicht weiß, wie ich es zerstörungsfrei abbekomme. Als Ersatzteil ist es nicht mehr lieferbar. Irgendwann muss ich da aber eh ran, um den Antrieb zu reparieren, derzeit ist der Mäher auf "Schiebebetrieb" reduziert.
Ersatzmotor ist auch deshalb etwas schwierig, weil Stiga den Motor um 90° gedreht montiert hat, mit der Zündkerze nach links. Beim jetzigen Quantum reicht der Platz gerade so, der Tank steht aber schon am "Grasfangtunnel" auf der rechten Gehäuseseite an.
Schaue ich auf die Homepage von B&S, sind inzwischen Rasenmähermotoren mit OHV-Technik üblich, noch leiser und sparsamer sollen die mit DOV sein. Merkt man den geringeren Spritverbrauch gegenüber den klassischen Motoren mit seitlichen Ventilen wirklich? Ist der Wartungsaufwand höher?
Einen solchen Motor "Serie 700" kriegt man neu offenbar um 300 Euro. Entsprechen 9,5 Nm bei 3060 Upm (etwa 3 kW Leistung, wenn ich richtig rechne) etwa meinem alten Quantum?
Andererseits kriegt man um 300 Euro beim Discounter auch schon komplette Rasenmäher und für das doppelte sehr verlockende Maschinen, zum Beispiel http://www.fuxtec.de/rasenmaeher/211/fuxtec-benzin-rasenmaeher-fx-rm-6.0-4in1-funktion?c=1174, da scheint aber kein Markenmotor drauf zu sein.

Vielen Dank schonmal für die Antworten.
 
so wie ich das sehe möchten Sie
a. einen Ersatzmotor für Das Gerät By 1985/1986
ohne das Sie an dem "alten" motor eine Grundrevision
vornehmen da sollte das Modell B&ST der Einsteigerklasse
unverändert passen - Ihre Typ nummer ist bei B&St nicht
aufindbar.....- Vertippt ?

b. um die Qualität und Langlebigkeit wieder zu erreichen
würde ich mich nicht auf einen China kracher einlassen

Mein Fazit Chassie O.K. Ersatzmotor oder Bauähnliche Qualität kaufen
 
:thx: Trabold. Ich habe noch ein paar Fragen...

Nicht so schnell: Was würde eine Grundrevision denn umfassen und kriege ich das selbst hin?

Motornummer habe ich nochmal am Motor nachgesehen, vertippt habe ich mich nicht.
Die Zahlen sind wohl so zu sortieren:
Modell 111708
Type 0181-02 (mit diesen Angaben habe ich bei B&S Teileliste und Benutzeranleitung gefunden)
Code 86 112408

Derzeit wird der Mäher gebraucht, sofern er nicht komplett streickt, kann ich mich erst in der Winterpause um Reparaturen oder einen neuen Motor kümmern.

Bei neuem Motor bleibt die Frage, ob es wieder einer mit seitlichen Ventilen sein soll, oder besser OHV, oder doch DOV? Und was ist ähnliche Qualität?

Das Chassis ist bis auf einen "Durchschuss" von einem Stein, da hat meinen Mutter mal einen unfähigen Menschen mähen lassen, völlig okay da Aludruckguss oder so. Der Knackpunkt bei einem Motortausch wird wirklich sein, dieses Kunststofflüfterrad ganz abzubekommen.
 
@ Nervensaeger:
Die B&S Quantum waren gemessen an der einfachen Bauart qualitativ recht ordentlich und haben regelmäßig die Standarddecks aus Stahlblech überlebt. Der Quantum wurde in großer Stückzahl über viele Jahre und in verschiedenen Versionen gebaut. Entsprechend ist es kein Problem, relativ preiswert an einen gebrauchten Ersatzmotor in gutem Zustand zu kommen. In der Bucht solltest Du mit etwas Glück ab ca. 50 Euro + VK "zum Schuß" kommen. Dafür kann man den alten Motor wahrs. nicht instand setzen.

Normalerweise wäre der Umbau eines RM-Motors keine große Sache - wenn nur der Gammel nicht wäre... Das Schlimmste ist meistens das Abziehen der über viele Jahre festgegammelten Messeraufnahme. Wenn ich schon "Hochdruckreiniger" lese...
Bzgl. des Lüfterrades aus Kunststoff stelle ggf. mal ein Bild davon ein. Die eigentlich erforderlichen Spezialabzieher, welche die Kraft gleichmäßig verteilen, hat man normalerweise nicht. Manchmal ist es das Einfachste, zwei oder drei gut plazierte Löcher in der Nähe der Nabe des Kunststofflüfterrades zu bohren. Dann braucht man noch Flacheisen mit Gewindebohrungen, welche unter die Nabe fassen. Idealweise zieht man an den Schrauben mit einem Universalabzieher. Du könntest auch einfach nur die Schrauben auf das Motorgehäuse drücken lassen. Der Motor ist wohl ohnehin Geschichte. Ansonsten würde ich das vermeiden, weil Lager und Gehäuse strapaziert werden - kommt eben auch darauf an, wieviel Kraft man einleiten muß, bis sich etwas tut. Hilfreich sind Diesel/HEL (entspricht weitgehend Deinem WD40, welches zugegebenermaßen besser riecht und in einer netten Sprühflasche geliefert wird...) und Wärme - im Rahmen dessen, was man dem Kunststoff zumuten kann. Du muß einmal schauen, ob das Lüfterrad nur aus Kunststoff besteht oder möglicherweise ein Ring aus Stahl eingegossen ist. Wenn das so ist, sieht es für eine zerstörungsfreie Demontage wahrs. schlecht aus - nicht zuletzt durch Deine HDR-"Pflege".

Die Frage ist aber, welche Funktion das Lüfterrad überhaupt hat. Für die Motorkühlung ist es normalerweise nicht erforderlich. Die Förderung des Schnittgutes sollte von den Flügeln des Messers ausreichend erledigt werden. Vielleicht wollte man die noch etwas verbessern. Ich kann mir vorstellen, daß es auch ohne dieses Lüfterrad zufriedenstellend funktioniert. Probieren und nicht gleich die Flinte in Korn werfen...

Du schreibst etwas von Ölkohle entfernen etc. Das ist eigentlich nicht erforderlich und normalerweise sollte man die Zylinderkopfdichtung immer erneuern, wenn man den Kopf abgebaut hat. Da die relativ zum Wert des Motors nun doch nicht so ganz billig sind, macht man das ggf. nicht so gerne und oft geht das auch gut.
Es würde aber einiges erklären - z.B. die lange "Warmlaufphase". Eine schlechte Abdichtung im Bereich der Kolbenringe wird in Verbindung mit heißem Öl normalerweise noch schlechter und qualmen würde der Motor dann auch. Davon schreibst Du nichts. Ein ausgeschlagenes Pleuellager ist akustisch kaum zu ignorieren und endet sowieso bald mit einem finalem Knall.
Bleiben die Ventile - das kann schon sein, muß aber nicht.
Bist Du also sicher, daß nicht einfach die ZKD undicht ist? Die Spuren, wo es durchpfeffert, sieht man normalerweise gut. Aber Vorsicht: Beherztes Anknallen ist hier keine Lösung. Bedenke die Wärmeausdehnung und halte die vorgeschriebenen Anzugsmomente ein.

Das 10W40-Motorradöl ist nicht gerade ideal und zudem nicht einmal besonders billig. Ob die Vikositätsklassifikation zulässig ist, mußt Du mal schauen. Tecumseh verbietet es regelrecht. Briggs & Stratton ist da nicht so restriktiv - stellt aber zumindest einen hohen Ölverbrauch bei warmen Temperaturen in Aussicht. Ferner fehlen den Motorradöle einige reibwertverbessernde Additive - aus Rücksicht auf die bei vielen Motorrädern verwendeten Naßkupplungen. Als akute Fehlerursache scheidet das Öl natürlich aus - nur als Hinweis.

Gruß
Thomas
 
thomas.b
Ihre Ausführung sind nur Teilweise richtig und somit schlecht anwendbar
die enge Kuhlrippenstellung der B&ST Modellreihen 92...und 110...
neigten bei sehr wenig Pflege zu Überhitzung und bis zu Ausfallenden Ventilsitzringen- wie hier passiert -eine Folgeerscheinung ist eine ovaler Zylinderbüchse der Öl verbrauchen kann... :cry:
das wird vermutlich auch bei einem gebrauchten 110er Modell
mehr die Regel sein - :ducken:
da kauf ich lieber ne Flasche Kavalan 40 oder 57

ein Qantum ab by. 1990 passt nicht da tank und Auspuff
ans Chassie stossen :idea:
 
Hallo Meister Trabold,
wenn Sie das schreiben, ist das sicher richtig. Aber klären Sie bitte auf, warum ein anderer Quantum nicht passen soll. Ich habe mir die ET-Zeichnungen des B&S 111708 mal angeschaut und denke eigentlich, daß das ein ganz normaler Quantum sein sollte. Zwar ein älteres Design bei den Anbauteilen, aber sonst sieht das für mich alles ganz gewöhnlich aus. Er hat schon den großen Tank oben ringsum, der ggf. bei einem engem Einbau vielleicht stören könnte. Den könnte man dann ggf. vom altem Motor übernehmen. Am Auspuff erkenne ich auch nichts besonderes - wobei es da ja von B&S allerlei Varianten gibt. Abgesehen von einem ggf. nicht geschnittenem 3/4"-Gewinde, könnte man auch das ggf. umbauen.

Rasenmäher mir viel "Karosserie" und ähnlich unnützem Designgegackel sind bei solchen Umbauaktionen manchmal lästig. So etwas würde ich schon beim Kauf vermeiden, aber das ist ja nun nicht mehr zu ändern.

BTW: Das mit dem Whisky mußte ich googlen. Soso...

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas.B.
Thomas.B schrieb:
In der Bucht solltest Du mit etwas Glück ab ca. 50 Euro + VK "zum Schuß" kommen.
für welche Preise gebrauchte Mäher-Motoren in der Bucht weggehen ist immer wieder erstaunlich. Zudem habe ich da letztes Jahr schon schlechte Erfahrungen gemacht. War zwar ein absolutes Schnäppchen für nicht mal 20 Euro, ließ sich dann aber nur mit Tricks montieren (nicht auf dem Stiga) weil dank einer horizontalen Antriebswelle (die abgeflext ist) die Auflagefläche nicht eben ist. Ohne Startpilot hat man zudem keine Chance, weil der Choke nicht richtig betätigt wird, danach lässt sich die Drehzahl nicht regulieren und der Motor rennt wie der Teufel. Laut einer Fachwerkstatt ist ein falscher Vergaser drauf.

Thomas.B schrieb:
Normalerweise wäre der Umbau eines RM-Motors keine große Sache - wenn nur der Gammel nicht wäre... Das Schlimmste ist meistens das Abziehen der über viele Jahre festgegammelten Messeraufnahme.
Da habe ich wenig Bedenken. Die habe ich mindestens 1x abgenommen. So wie ich mich kenne kam beim wieder montieren dann Fett oder Kupferpaste zur Anwendung.

Thomas.B schrieb:
Die Frage ist aber, welche Funktion das Lüfterrad überhaupt hat.
Die kenne ich: Nicht Motorkühlung sondern besseres Mäh- und Fangergebnis, deshalb auch "Stiga Turbo". Vorher hatten mir damals zwei "normale Mäher" von Einhell bzw. Quelle, bei denen das Auffangen mehr schlecht als recht funktionierte.

Thomas.B schrieb:
Du schreibst etwas von Ölkohle entfernen.
Steht so als Wartungsarbeit in der Bedienungsanleitung "Clean Combustion Chamber Deposits" alle 100 bis 300 Betriebsstunden. Zugegeben habe ich das meist nur gemacht, wenn es Probleme mit dem Ventilsitz gab. Müsste es nicht Öl rausdrücken, wenn es die Zylinderkopfdichtung nicht mehr tut? Oder könnte man sie testweise mal mit etwas Hylomar oder ähnlichem montieren?

Thomas.B schrieb:
Das 10W40-Motorradöl ist nicht gerade ideal und zudem nicht einmal besonders billig. Ob die Vikositätsklassifikation zulässig ist, mußt Du mal schauen.
Davon gehe ich aus, da es auf dem Luftfilterdeckel steht:
Summeruse SAE30 or 10W30 or 10W40.
Wobei ich mich erinnere, dass mich der Händler nach dem Kauf fragte, welches Öl ich fürs Auto nehmen würde und das auch für den Rasenmäher empfahl. War damals wohl Castrol GTX2 oder so, wenn ich mich recht erinnere ein 15W40
Motorradöl hielt ich für geeignet, weil es eher in luftgekühlten Motoren zur Anwendung kommt als Autoöl.

Gruß
Jürgen
 
Trabold schrieb:
thomas.bein Qantum ab by. 1990 passt nicht da tank und Auspuff ans Chassie stossen :idea:

Das betrübt mich jetzt. Ich hatte gehofft, wenn schon ein moderner Motor mit OHV oder DOV nicht geht, dann wenigstens einer "Serie 650", der mir sehr wie ein Quantum-Nachfolger aussieht. Sind diese Motoren denn von den äußeren Abmessungen her größer als mein Alter? Eine Rolle spielt eigentlich nur das Maß von der Kurbelwellenmitte bis zum hinteren Ende also Tank). Damit der Auspuss am Chassie anstösst, müsste er ebenfalls in diese Richtung ausladender geworden sein, seitlich (bzw. durch den Verdrehten Anbau "nach hinten") ist durchaus Platz.
Nebenbei steht bei mir nicht der eigentliche Tank am Chassie an, sondern nur die Gehäuseecke beim Öleinfüllstutzen. Diese Ecke scheint mir auch beim 650er ähnlich gestaltet.

Bliebe bei einem neuen Motor das Problem mit der Motorbremse. Ließe sich diese nicht einfach über einen zweiten Gaszug betätigen?
 
@ Nervensaeger:
Tja, die Bucht ist eben oft ein Glücksspiel - für beide Seiten. Da kann man manchmal nur mit dem Kopf schütteln. Aber mit etwas Geduld und aufmerksamer Durchsicht der Bewertungen des Verkäufers...

Wenn Du die Messeraufnahme gut abbekommst, hast Du wahrscheinlich schon die größte Hürde genommen. (BTW: Cu-Paste nicht bei einer Messeraufnahme aus Alu verwenden.)

Zusatzpropeller: Dachte ich mir - im Notfall unter Verwendung eines anderen Messers mit schönen großen "Wurfflügeln" entbehrlich. Bei anderen RM geht's ja auch. Natürlich ist es besser, wenn Du es schadlos demontiert bekommst, aber wenn nicht, geht es auch weiter.

Brennraum reinigen: In meinen (spärlichen) Unterlagen steht nichts davon. Das könnte man den meistens Usern auch kaum zumuten.
Die ZKD dichtet bei den SV-Motoren (L-Head) nur die Brennkammer ab - fast wie beim Zweitakter... Motoröl tritt da keins aus, wenn die Zylinderschaftabdichtung noch halbwegs ok sind. Wenn da etwas teerartiges raussabbert, ist es sehr wahrscheinlich Kondensat. Das wäre natürlich nicht gut.

Hylomar: Wahrscheinlich meinst Du das blaue. Das ist bis 250°C geeignet. Zum Testen ist es sicher ok, aber es lange hält, weiß ich nicht. Normalerweise sieht man aber bei abgebautem Kopf an den "Schmauchspuren" ob und wo die ZKD undicht ist. Sehr viel kann es auch nicht sein; sonst würde der Motor sehr schlecht bis gar nicht mehr anspringen.

Wenn Du den Kopf nicht abschrauben willst, schmierst Du einfach normales Hochtemperaturfett (Wälzlagerfett etc.) ringsum zwischen Kopf und Zylinder. Dann läßt Du den Motor kurz probelaufen und schaust danach, ob es irgendwo weggeblasen wurde. Das Fett sollte dann natürlich wieder abgewischt werden.

Castrol GTX2 ist ein mineralisches 15W40. Ich verwende meistens no name 15W40 und wechsele es eher öfter. Ganz ideal ist das nicht, aber die Preise für das sogn. Rasenmäheröl sehe ich nicht ein.

Da diese Motoren keinen Ölfilter haben, hat die Verwendung eines besonders langlebigen Öls keinen Zweck. Es gibt aber auch billige teilsynthetische Autoöle mit 10W40, die man grundsätzlich nehmen kann.
Einen grundsätzlichen Qualitätsunterschied zwischen Auto- und Motorradölen gleicher Klassifikation gibt es nicht - etwa im Sinne der Temperaturbeständigkeit etc. Unterschiede zwischen den Herstellern gibt es natürlich.
Bei den Motorradölen werden wie bereits beschrieben einige für den Motor an sich recht nützliche Additive weggelassen, welche bei der Verwendung in Motorradmotoren mehr Schaden als Nutzen anrichten könnten. Der Motorölkreislauf schmiert da oft auch Kupplung und Getriebe. Tut man da zuviel des Guten, könnte die Kupplung rutschen oder sich das Getriebe schlecht schalten (mangelhafte Synchronisation). Du machst mit Motorradöl nicht wirklich etwas falsch - besser ist es aber für den Zweck keinesfalls und zudem üblicherweise teurer.

Bei der Platzproblematik wirst Du selbst schauen müssen. Es gibt genaue (Außen-) Maßzeichnungen der Motoren.

Motorbremse und Gaszug: Ich fürchte, dafür wird die Kraft nicht ausreichen, die man mit einem Gashebel aufbringen und fixieren kann. Die Sicherheitsbügel gehen da schon deutlich schwerer - selbst wenn alles bestens geschmiert ist.

Gruß
Thomas
 
Thema: B&S Quantum - verschlissen oder noch zu reparieren

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