Autogenschweißgerät - Semiprofessionelles Komplettangebot oder individuelle Zusammenstellung

Diskutiere Autogenschweißgerät - Semiprofessionelles Komplettangebot oder individuelle Zusammenstellung im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Zusammen, ich möchte mir gerne ein Autogenschweißgerät anschaffen und beschäftige mich nun schon seit mehreren Wochen mit Equipment und...
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HrJames

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Hallo Zusammen,

ich möchte mir gerne ein Autogenschweißgerät anschaffen und beschäftige mich nun schon seit mehreren Wochen mit Equipment und Funktion. Wie so oft bei neuen Themen fühle ich mich derzeit, was meine Kaufentscheidung betrifft, verwirrter als zuvor und würde gerne euren Rat dazu hören.

Ein kurzer Exkurs, wie ich auf das Thema gestoßen bin. Es war der Wunsch da, am Fahrrad Gepäckträgerhalter, Zugführungen u.ä. hart zu löten. Wo beim Weichlöten der einfache Propan-/Butan-Brenner noch wunderbar funktioniert hat, ging beim Hartlöten mitunter viel Zeit (und Gas) drauf, um Lötstelle und Lot für eine stabile Verbindung zu verflüssigen. Mit Silberlot versteht sich. Für Messinglot hätte die Temperatur definitiv nicht ausgereicht. Mit der Zeit kommen neuen Ideen hinzu, so auch der Bau eines Zentrierständers für den Laufradbau. Mit Ach und Krach lies sich der 3mm Stahl verbinden. Schön sah die Lotstelle nicht aus und Spaß gemacht hat es - ja ich glaube so wie Sandstrahlen mit einem Kompressor mit 100 Liter-Abgabeleistung. Außerdem möchte ich in Zukunft vielleicht auch solch eine Verbindung oder das Stahlrahmengestell für einen Fahrradanhänger schweißen.

Deshalb soll nun wie in der Überschrift zu lesen etwas Brauchbareres in die Werkstatt Einzug halten. Was ich bereits für mich als Kriterien herausgefunden habe:

- Da kleine Werkstatt (im Keller) soll es ein kompakteres Gerät werden
- Sauerstoff-Gas-Gerät, andernfalls wird nie die notwendige Temperatur erreicht
- Propan statt Acetylen: Acetylen hat zwar die höhere Energiedichte, ist mir aber in der Handhabung zu heikel.
- 3 m Schlauchpaket ist für meine Zwecke völlig ausreichend
- oberstes Preislimit wären 300 €


Folgendes Angebot wäre direkt fertig zum Arbeiten:

https://www.hausundwerkstatt24.de/L...SGERAET-mit-2L-Sauerstoffflasche-3-m-Schlauch

Und diese beiden als Basis, um sich selbst ein Equipment zusammenzustellen:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...gen-schweissgeraet-brenner/1182862030-84-1343

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-schweissbrenner-armaturen/1181770567-84-1386

Was ich bisher noch nicht herausfinden konnte, mir für die Möglichkeit einer künftigen Erweiterung des Gerät aber wichtig erscheint und bei der Kaufentscheidung hilft:

- Kann für Acetylen und Propan der gleiche Druckminderer-/regler verwendet werden? Linksgewinde besitzen meines Wissens beide.

- Macht es Sinn sich die Komponenten einzeln zusammenzukaufen und vielleicht anders als im obigen Abgebotslink direkt auf eine Eigentumsgasflasche zu setzen? (5 Kg Propan)

- Wär die nächstgrößere Sauerstoffflasche in 5 Liter sinnvoll? Preis für 2 Liter 99 € plus 34 € für die Füllung. 5 Liter-Flasche bei Bauhaus 102 € plus 25 € für die Füllung.

- Haben Druckminderer/-regler Rückschlagsicherungen bereits integriert?


Ich würde mich sehr über eure Tips und Meinungen dazu hören.

Besten Dank und viele Grüße
Manuel
 
Wenn du das im Keller benutzt oder lagerst ,hat sich dein Problem mit der Auswahl im Grunde schon erledigt.
Da die Gase schwerer wie Luft sind bilden sich hier schnell explosive Gemische und dann wars das.
Auch der Umgang mit Sauerstoff setzt einige Kennnisse voraus ,ist also auch nicht ungefährlich.
Im Netz sind reichlich Informationen die zu lesen es lohnt.
Danach überlege es dir noch mal.
 
Hallo,

lass es sein, außer Du hast einen wirklich gut belüfteten Ort dafür...
Lerne WIG - und kauf dir eine 10 (besser 20) Liter Flasche Aron4.6.
Dir ist bewußt, das Propan nicht zum Schweißen geeignet ist?
Und: nein, die Druckminderer passen nicht - das hättest Du aber auch leicht selbst herausfinden können.
 
Sulzknie schrieb:
Wenn du das im Keller benutzt oder lagerst ,hat sich dein Problem mit der Auswahl im Grunde schon erledigt.
Da die Gase schwerer wie Luft sind bilden sich hier schnell explosive Gemische und dann wars das.
Auch der Umgang mit Sauerstoff setzt einige Kennnisse voraus ,ist also auch nicht ungefährlich.
Im Netz sind reichlich Informationen die zu lesen es lohnt.
Danach überlege es dir noch mal.

Es würde nur die Sauerstoffflasche im Keller gelagert. Die Propanflasche steht bei Nichtbenutzung auf dem Balkon im Schatten.



villus schrieb:
Hallo,

lass es sein, außer Du hast einen wirklich gut belüfteten Ort dafür...
Lerne WIG - und kauf dir eine 10 (besser 20) Liter Flasche Aron4.6.
Dir ist bewußt, das Propan nicht zum Schweißen geeignet ist?
Und: nein, die Druckminderer passen nicht - das hättest Du aber auch leicht selbst herausfinden können.

Greggersen bewirbt sein M85 mitunter als Kleinschweißgerät.

Vorrangige Nutzung soll das Hartlöten sein.





Wie ist denn die generelle Meinung zum fertigen Angebot dem "Lötfreund ECO" bzw. einer eigenen Zusammenstellung?
 
Mappgas - noch nie gehört - kann man wohl aber schweißen damit !

Insgesamt teuer im Unterhalt, aber benutzbar finde ich.
Kannst Du mehr zu dem Gas sagen als in Wikipedia steht?
 
Ich halte gar nichts davon. Da brauchst du X Flaschenfüllungen, bis du genug Übung hast um eine brauchbare Naht hinzubekommen. Für einen Anfänger ist autogen schweißen meiner Meinung nach nicht geeignet. Außerdem nicht ganz ungefährlich, wenn man nicht weiß was man tut.

Kaufe dir lieber ein Elektroden oder WIG Schweißgerät. Damit bleibst du in Budget.

Wenn es unbedingt autogen sein muss, dann mit 2x mindestens 10 Liter Gasflaschen Acetylen+Sauerstoff.
 
„Nur „das Lagern auf dem Balkon ,damit ist es nicht getan.
Dann solltest du auch dein Hobbykeller auf dem Balkon einrichten. :mrgreen: :bierchen:
 
Jürgi schrieb:
Kaufe dir lieber ein Elektroden oder WIG Schweißgerät. Damit bleibst du in Budget.
Wenn es unbedingt autogen sein muss, dann mit 2x mindestens 10 Liter Gasflaschen Acetylen+Sauerstoff.
Sehe ich auch so, Autogen ist m.E. nur mit Acetylen und Sauerstoff in den handelsüblichen (Industrie-)Stahlflaschen (oft im Mietsystem) sinnvoll. Die Nachfüllung ist jedoch bei den kleineren Flaschen umgerechnet pro kg Füllmenge recht teuer i.Vgl. zu den "normalgrossen" Flaschen. Sehr kleine Flaschen sind IMO eigentlich nur für Anwendungen wo gute ("Rücken"-)Tragbarkeit unbedingt notwendig ist sinnvoll.
Beispiel: Gloor Profilflam 2100-X mit 4 Liter Flaschen, 4 l ist sehr einschränkend und das ganze ist recht teuer, vielleicht findet man bei der VEBEG gelegentlich was ähnliches [ohne Flaschen]):
https://shop.gloor.ch/content/images/thumbs/0001034_profiflam.jpeg
Fahrbare Versionen für grössere Flaschen sind übrigens kaum teurer, hier handelt es sich jedoch um Profi-Ausführungen.
"Spraydosenartige" Gasbehälter vom Hobbymarkt entleeren sich im nu und Gas ist pro kg dann sehr teuer.

Da ich im Bereiche elektrisches Schweissen (ausser Punktschweissen :) ) extrem stark unterbelichtet bin (trotz Lichtbogen) :) , gehe ich davon aus, dass Autogen für GEWISSE Anwender nicht unbedingt heikler ist, als MIG. TIG ist wiederum eine ganze Klasse heikler als MIG, da ich jedoch weder Elektrode noch Draht beherrsche, habe ich es mit TIG gar nie richtig versucht.

Wenn man richtig vorgeht, ist der Umgang mit Gasflaschen nicht besonders problematisch, gewisse Sicherheitsregeln müssen halt einfach eingehalten werden. Je nach Gasverbrauch lohnen sich industrieübliche Flaschen im Mietsystem doch recht schnell, insbes. ist bei grösseren Flaschen die Nachfüllung pro kg wie erwähnt um einiges billiger als bei den kleinen und die Miete der Flasche ist z.T. nicht oder nur geringfügig flaschengrössenabhängig. Jedenfalls Preise bei verschiedenen Anbietern anfordern und auch auf praktische Einzelheiten wie Entfernung vom Wohn-/Einsatzort beachten.
 
villus schrieb:
Mappgas - noch nie gehört - kann man wohl aber schweißen damit !

Insgesamt teuer im Unterhalt, aber benutzbar finde ich.
Kannst Du mehr zu dem Gas sagen als in Wikipedia steht?

Laut Anwendervideo des Anbieters (hausundhandwerk24.de) kann die Flasche vollständig geleert werden, besitzt eine hohe Energiedichte (daher wahrscheinlich auch die Schweißeignung) und kann auch bei Minustemperaturen noch verarbeitet werden.



Sulzknie schrieb:
„Nur „das Lagern auf dem Balkon ,damit ist es nicht getan.
Dann solltest du auch dein Hobbykeller auf dem Balkon einrichten. :mrgreen: :bierchen:

Möglicherweise hat sich durch meinen Post nicht der Eindruck erweckt, dass ich mit entsprechenden Respekt bzw. der nötigen Sorgfalt an das Thema "Autogenschweißen" herangehe. Ich bin generell jedoch ein sehr sicherheitsbewusster "Hobbyhandwerker". So auch bei meiner bisherigen Propan-Nutzung (5Kg Flasche) als Gasstrahler in der Garage. Die Schlauch- und Schraubverbindungen wurden vor Gebrauch mit Leckagespray auch Dichtigkeit überprüft. Während der Nutzung wurde für ausreichend Frischluftzirkulation gesorgt und der Haupthahn an der Gasflasche nach der Verwendung stets abgedreht. Die Flasche würden so gelagert werden, dass die Verschlüsse geschützt sind und sie gegen Umfallen gesichert sind.
Während des Schweißen wäre es möglich immerhin Fenster und die entfernte Kellertüre für etwas Durchzug zu öffnen.



Herter schrieb:
Sehe ich auch so, Autogen ist m.E. nur mit Acetylen und Sauerstoff in den handelsüblichen (Industrie-)Stahlflaschen (oft im Mietsystem) sinnvoll. Die Nachfüllung ist jedoch bei den kleineren Flaschen umgerechnet pro kg Füllmenge recht teuer i.Vgl. zu den "normalgrossen" Flaschen. Sehr kleine Flaschen sind IMO eigentlich nur für Anwendungen wo gute ("Rücken"-)Tragbarkeit unbedingt notwendig ist sinnvoll.
Beispiel: Gloor Profilflam 2100-X mit 4 Liter Flaschen, 4 l ist sehr einschränkend und das ganze ist recht teuer, vielleicht findet man bei der VEBEG gelegentlich was ähnliches [ohne Flaschen]):
https://shop.gloor.ch/content/images/thumbs/0001034_profiflam.jpeg
Fahrbare Versionen für grössere Flaschen sind übrigens kaum teurer, hier handelt es sich jedoch um Profi-Ausführungen.
"Spraydosenartige" Gasbehälter vom Hobbymarkt entleeren sich im nu und Gas ist pro kg dann sehr teuer.

Der Gedanke an Mehrwegflaschen auch für das Gas hat mich bisher auch vom Kauf der fertigen Lösung abgehalten.
Für ist der Punkt, dass ich generell nicht das billigste Werkzeug kaufen, weil die Zeit, in der man sich damit herumärgert, viel zu kostbar ist. Die Königsklasse ist finanziell aber einfach nicht machbar. Auch dem geschuldet, dass ich mich für viele handwerkliche Bereiche interessiere (Druckluft/Kompressortechnik, Lackieren, Sandstrahlen, Autoreparaturen, Fahrradaufbau, Holzbearbeitung etc.)

Daher die Idee, mit einer individuellen Zusammenstellung wertiger und günstiger wegzukommen.





Ich halte mal fest, was ich bisher glaube, verstanden zu haben:

- Druckminderer/-regler muss je nach Entscheidung entweder für Propan oder Acetylen gekauft werden, da nicht untereinander kompatibel

- Der Brenner selbst ist aber nicht abhängig vom Gas und kann sowohl in Kombi Sauerstoff/Propan als auch Sauerstoff/Acetylen verwendet werden

- Miet-/Eigentumsflaschen in der Größenordnung ~ 10 Liter werden sich vor allem bei anfänglich zahlreichen Übungsschweißungen amoritisieren.


Wenn ich damit richtig liege, sieht meine Einkaufsliste folgendermaßen aus:

1. Druckminderer/-regler für Sauerstoff
2. Druckminderer/-regler für Propan/Acetylen ( Falls nicht doch anfänglich das Mapp-Gas zum Einsatz kommt)
3. Rückschlagventil am Schlauch für Sauerstoff
4. Rückschlagventil am Schlauch für Propan/Acetylen: Scheint für beide geeignet zu sein.
5. Schlauchpaket: Ist dies abhängig von Acetylen/Propan oder kann ich das für beide Varianten verwenden?
6. Brenner/Mischarmatur
7. Düsen in verschiedenen Größen


Zu 6. bzw. 7.
Wäre dieses Brennerset für meine Zwecke geeignet?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...gen-schweissgeraet-brenner/1182862030-84-1343

Zu 5.
Folgendes Schlauchpaket:

https://www.hausundwerkstatt24.de/1-m-Zwillingsschlauch-Autogen-Massanfertigung-kompl-4-4




Ich bin auf euer Feedback gespannt.
 
Vergiss das mit dem Propan. Was willst du damit?
Meines Wissens nimmt man Propan zum Brennschneiden.
Das geht aber mit Acetylen auch. Mit Acetylen + Sauerstoff kannst du schweißen, löten, schneiden, biegen und erwärmen. Die Flaschen selbst sehe ich nicht als gefährlich. Bei falscher Einstellung knallt es halt im Schweissbad und dir fliegt das flüssige Metall um die Ohren.
Die Autogenbrenner gibt es gebraucht wie Sand am Meer, weil es im gewerblichen Bereich stark rückläufig ist. Warum wohl...
Wenn es für dich unbedingt autogen sein soll, dann kaufe dir 2 Eigentumsflaschen 10 oder 20 Liter. Da ist die Füllung erträglich.
 
Wenn du mit Propan und Sauerstoff arbeitest brauchst du andere Brennerspitzen wie bei Aze und Sauer.
Die Flamme läßt sich kaum vernünftig einstellen geschweige damit arbeiten zu können.
Ich bevorzuge auch zum arbeiten biegsame Spitzen, das ist in der Handhabung gerade bei Rohren wesentlich einfacher.
 
Die erstgenannte Anwendung war ja eigentlich Hartlöten.
Ein kurzer Exkurs, wie ich auf das Thema gestoßen bin. Es war der Wunsch da, am Fahrrad Gepäckträgerhalter, Zugführungen u.ä. hart zu löten. Wo beim Weichlöten der einfache Propan-/Butan-Brenner noch wunderbar funktioniert hat, ging beim Hartlöten mitunter viel Zeit (und Gas) drauf, um Lötstelle und Lot für eine stabile Verbindung zu verflüssigen. Mit Silberlot versteht sich.

Und evtl später auch mal Schweißen.
Wenn ich dabei an meinen Schweißlehrgang vor vielen Jahren zurückdenke bei dem zu Beginn sehr viel verbranntes Blech produziert wurde würde ich heute eher gleich auf WIG gehen.
Damit lassen sich viele Verbindungen die mit Aze nur sehr schlecht, und wenn dann mit viel vorherigem Üben zu schweißen sind, problemarm angehen.
Auch sollten sich nach ein wenig Übung auch die meisten Hartlötverbindungen vermeiden lassen. :glaskugel:

PS
 
Ich verwende Privat ebenfalls eine Propan/Sauerstoff Kombi, vor allem zum Brennschneiden, anwärmen, warmbiegen aber auch zum gelegentlichen Hartlöten.

https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=46&t=30884&start=20

Ist dieser Kasten:

https://www.mw-wurzen.de/index.php/de/schweisserkaesten/propan-universal-mww-520-1

Theoretisch sollte man mit den von mir verwendeten Schweißeinsätzen von MW Wurzen auch im Bereich bis 3mm oder sogar mehr schweißen können, ist aber bestimmt kein Vergleich zum Arbeiten mit Azetylen. Hab auch noch nie von jemandem gehört, der begeistert erzählt hätte, wie toll des schweißen mit Propan doch geht.

Kann zum Autogenschweißen aber sowieso nix sagen, hab ich nie gemacht, kann ich nicht, wollte ich damit auch nicht. Würde was schweißen betrifft immer eher zu nem WIG Gerät tendieren. Wenns "nur" ums hartlöten geht schaut die Sache natürlich anders aus.

Ich halte mal fest, was ich bisher glaube, verstanden zu haben:

- Druckminderer/-regler muss je nach Entscheidung entweder für Propan oder Acetylen gekauft werden, da nicht untereinander kompatibel

- Der Brenner selbst ist aber nicht abhängig vom Gas und kann sowohl in Kombi Sauerstoff/Propan als auch Sauerstoff/Acetylen verwendet werden


Wenn ich damit richtig liege, sieht meine Einkaufsliste folgendermaßen aus:

1. Druckminderer/-regler für Sauerstoff
2. Druckminderer/-regler für Propan/Acetylen ( Falls nicht doch anfänglich das Mapp-Gas zum Einsatz kommt)
3. Rückschlagventil am Schlauch für Sauerstoff
4. Rückschlagventil am Schlauch für Propan/Acetylen: Scheint für beide geeignet zu sein.
5. Schlauchpaket: Ist dies abhängig von Acetylen/Propan oder kann ich das für beide Varianten verwenden?
6. Brenner/Mischarmatur
7. Düse


Brennerspitzen müssen extra für die verwendung mit Propan ausgelegt sein, bei den Griffstücken der Injektorbrenner ist es afaik egal.

Schläuche müssen unbedingt für die Verwendung mit Propan geeignet sein! (Blau/Orange) Dunlop und Semperit haben da extra Schläuche im Angebot. Keine Schläuche für Aze mit Propan verwenden.

300€ halte ich für sehr knapp bemessen, wenns ne Sauerstofflasche auch noch braucht.
 
Meiner unbedeutenden Kenntnis als Tastenstreichler nach ist Autogen eigentlich obsolet.

Hatte mal bei der VHS ein "Hobby" Schweißkurs an mehreren Abenden gemacht. Und halt auch MAG (Konnte ich schon => ausgelasssen), Elektrode, Hartlöten usw usw.

Wenn es schnell gehen soll und Stahl ist: MAG, für alles andere nehm ich WIG.

Du kannst du auch mit MIG/MAG Löten, wenn es das Schweißgerät unterstützt (tut meins, aber noch nie getestet). Nennt sich dann MSG Löten.
Oder auch mit WIG (auch noch nie getestet).
 
Also soweit ich weiß, kann man nicht Schweißen mit Propan - weil zuviel Wasser in der Flamme.
Fronius verbietet sogar das an wärmen von Aluminium vor dem Wig/Mig - Schweißen mit Propan.

Wenn Du nur Anwärmen oder Hartlöten willst - mach das, hab ich auch: 10l Sauerstoff und eine 5kg Propangasflasche.

Universeller ist WIG - auch zum lernen einfacher, wie ich finde.
 
Der Grund, weshalb ich so "scharf" auf das Hartlöten bin, ist der ästhetische Aspekt am Fahrradrahmen. Durch die Hitze auf größerer Fläche zur gleichen Zeit und den Kapillareffekt fließt das Silber-/Messinglot einfach wunderschön kokav an die zu verbindenden Rohre heran. Auch bei Kleinteilen wie Zuganschlägen sieht es klasse aus. Möglicherweise komme ich alternativ mit dem Schweißgerät an diesen Stellen nur sehr schwer ran.

Wenn autogen dann wird es die Propan/Sauerstoffvariante. Die Alternativen WIG und MAG fürs Schweißen sind ebenfalls verlockend. Das als Zukunftsvision motiviert auch künftig auf Arbeit zu gehen. :)

Was haltet ihr denn von diesem Angebot in Anlehnung an eure Meinung zur Qualität und dem dann doch recht teueren "Lötfreund ECO"?

https://www.ebay.de/itm/Autogenschw...929051?hash=item2f357e3f1b:g:HfQAAOSwWs9dXC4T

Laut Google soll es wertig sein. Das einzig was mich stutzig macht: Es soll für Propan/Sauerstoff sein, der Schlauch ist allerdings rot. Wie ich weiter oben im Thread gelernt habe, soll für Propan orange verwendet werden.

Zusätzlich bräuchte ich noch eine Sauerstoffflasche und zwei Rückschlagsicherungen. Eine angefangene Propanflasche könnte ich von der Verwandschaft benutzen.

Zusatz:
Gesehen habe ich an Gebrauchtangeboten, dass dort Schnellkupplungen (wie im Druckluftbereich) montiert waren. Wie ist eure Meinung dazu?
Wenn es eine vernünftige Sache ist, wäre der Auf- und Abbau der Propanflasche nach jeder Nutzung (Soll wie erwähnt auf dem Balkon stehen) merklich leichter.


Gespannte abendliche Grüße
Manuel
 
Schnellkupplung nix gut ,wurden wegen Undichtigkeiten wieder abgeschafft.Bei mir.
Wenn du jedes Mal die Flaschen auslagerst ,hast auch jedes Mal Verlust das was sich im Schlauch befindet und wenn es im Hobbykeller geschieht lagert sich WO das Gas ab? :kp:
Übrigens mit Propan kannst du nicht schweißen.
 
HrJames schrieb:
... fließt das Silber-/Messinglot einfach wunderschön kokav an die zu verbindenden Rohre heran....
Was haltet ihr denn von diesem Angebot in Anlehnung an eure Meinung zur Qualität und dem dann doch recht teueren "Lötfreund ECO"? .... Das einzig was mich stutzig macht: Es soll für Propan/Sauerstoff sein, der Schlauch ist allerdings rot.

Das mit dem konkav funktioniert aber auch nur, wenn du mit der Temperatur richtig liegst. Ich hab während meiner Studentenzeiten beim BEHR Klimaanlagenteile aus Cu im Akkord Hartgelötet... das war ein schmaler grat zwischen "lot schmilzt noch nicht" / "alles ok schön konkav" / "rot glut und das Lot läuft wohin es will"

Ob der Schlauch jetzt rot oder Orange ist, ist eigentlich Wurst.... Wichtig ist der passende Druckminderer (sieht ganz gut aus). Rückschlagsicherung würd ich neu kaufen. Schnellverschlüsse... braucht man das?
 
Sulzknie schrieb:
Schnellkupplung nix gut ,wurden wegen Undichtigkeiten wieder abgeschafft.Bei mir.
Wenn du jedes Mal die Flaschen auslagerst ,hast auch jedes Mal Verlust das was sich im Schlauch befindet und wenn es im Hobbykeller geschieht lagert sich WO das Gas ab? :kp:
Übrigens mit Propan kannst du nicht schweißen.

Ich würde ohnehin, die Verschlüsse an den Flaschen selbst zudrehen. Mir ging es dabei mehr um den Aspekt, dass ich dann einfach doppelt abgesichert bin. Tritt wieder Erwarten Gas aus, kann es auf dem Balkon gerne überall hin.



MSG schrieb:
Das mit dem konkav funktioniert aber auch nur, wenn du mit der Temperatur richtig liegst. Ich hab während meiner Studentenzeiten beim BEHR Klimaanlagenteile aus Cu im Akkord Hartgelötet... das war ein schmaler grat zwischen "lot schmilzt noch nicht" / "alles ok schön konkav" / "rot glut und das Lot läuft wohin es will"

Vermutlich wird das nicht so einfach und vor allem nicht gleich klappen. Dafür ist es eine 5 oder 10 Liter Sauerstoffflasche zum Üben :)



MSG schrieb:
Ob der Schlauch jetzt rot oder Orange ist, ist eigentlich Wurst.... Wichtig ist der passende Druckminderer (sieht ganz gut aus). Rückschlagsicherung würd ich neu kaufen. Schnellverschlüsse... braucht man das?

Genau, die Rückschlagsicherungen würde ich neu kaufen. Dann läge ich in Summe knapp über den 300 €, was okay wäre.

Darf ich das als Kaufempfehlung verstehen?
 
Thema: Autogenschweißgerät - Semiprofessionelles Komplettangebot oder individuelle Zusammenstellung

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