Ausgelaufenen Batterie entfernen

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Mäherman

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Hallo,

ich habe eine Stabtaschenlampe aus Aluminium ähnlich einer Mag Lite.

In der Lampe sind 3 Batterien (Baby C).

Leider sind die Ausgelaufen. Jetzt bekomme ich die nicht mehr da raus.
Hat jemand eine Idee oder muss die Lampe in den Müll?
 
Kommt auf den Grad des bereits erfolgten alkalischen Angriffs auf das Aluminium an. In leichteren Fällen und wenn sich, wie bei einer echten Maglite, auch von der Vorderseite aus Zugang schaffen lässt, geht es. Wenn der Angriff bereits zu stark war und man nicht vernünftig rankommt, vergiss es besser.
 
Auch wenn ich gerne alles was geht repariere, kann ich dir nur den Rat geben, dass es sich leider nicht mehr lohnt, bzw. nicht reparabel ist. Wenn die Kontakte schon von der Säure angefressen sind, geht die Korrosion leider immer weiter.
 
Wenn die Kontakte schon von der Säure angefressen sind,
Dann rosten die meist.
Ich mache die immer so gut es geht blank und verzinne die anschließend.

Wenn die Lampe, wie meine bisherigen Taschenlampen, beidseitig zu öffnen geht kannst Du doch versuchen die Batterien durchzuklopfen. Viel kaputt machen kannst Du ja nicht mehr.

PS
 
von der Säure angefressen
Der Elektrolyt in Babyzellen ist alkalisch, nicht sauer.

Da aber Aluminium neben vielen Vorteilen den Nachteil hat, sowohl von Säuren als auch von Laugen stark angegriffen zu werden, ist es unterm Strich fast wieder egal.

Wenn die Lampe, wie meine bisherigen Taschenlampen, beidseitig zu öffnen geht kannst Du doch versuchen die Batterien durchzuklopfen.

Man kann auch Beschleunigung und Massenträgheit nutzen. Wenn man die Endkappe entfernt hat, was bereits schwierig werden kann, dann findet man ja am Batterierohrende zunäckst eine Lücke vor, in der normalerweise die Feder ihren Job macht; erst dann kommen die Babyzellen. Durch diese Lücke bekommt man Möglichkeit für Bewegung und Anlauf. Man legt ein Weichholzstück auf die Werkbank und donnert nun das Batterierohrende in großem Bogen in Längsrichtung da drauf, wie einen Hammer. Denn, wie schon angemerkt, viel kaputtgehen kann ja kaum noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe z.T. lange Spax in die Batterie geschraubt und dann herausgezogen; die letzte Lampe von Stanley mit 3 Füßen und je 3 Batterien habe ich erfolglos behandelt und dann entsorgt.
Kann es sein dass bestimmte Lampen mehr oxidieren - werde das Gefühl nicht los?
 
und verzinne die anschließend.
Hält auch nicht lange und nicht gut. Verzinnte Kontakte "passivieren" irgendwie, der Kontaktwiderstand steigt, sichere Funktion ist oft nicht mehr gegeben. Selbst oft genug gehabt. Ich reinige, so gut es geht, und versilbere dann mit Anreibe-Silber. Ist vielleicht nicht so gut wie Vergolden, aber besser als Verzinnung ist es allemal.
 
Man kann auch Beschleunigung und Massenträgheit nutzen.
Habe ich schon versucht.

Durchschlagen geht auch nicht.
Da ist ein Ring eingepresst, der den Schalter hält. Den bekomme ich nicht raus.

Die Batterie waren von einer großen Supermarktkette. Die Ersatzbatterien (4 Stück) waren noch in der OVP. 3 Stück ausgelaufen.
Ich dachte die Batterien laufen seit den 90iger Jahren nicht mehr aus.
 
Da ist ein Ring eingepresst, der den Schalter hält. Den bekomme ich nicht raus.
Dann halt --> Tonne.
Die Lampen mit wechselbarem 18650-Akku sind mittlerweile so billig geworden.
Ein Kollege hat zwischenzeitlich auch eine vom Feinkosthändler. Da war zwar der mitgelieferte Akku nix ein Fake 3500mah Akku aber der Rest ist vom Gesamtumfang her brauchbar.
Helle FrontLED, extra schaltbare SeitenLED welche mit dem Clip und dem Magnet richtig Sinn macht. Sogar eine Ladeelektronik mit Micro USB-anschluss ist integriert.
Ein neuer gebrauchter 2Ah Akku von mir brachte mehr Laufzeit als der nach kurzer Zeit schwächelnde Origigalakku.

PS
 
Duracell laufen auch oft aus, am besten auslaufsicher finde ich Varta.
 
Stimmt, das mit Duracell hört man öfter, obwohl ich es anfangs kaum glauben wollte. In den 80ern rangierten Duracell im Ansehen, was Leistung und Auslaufsicherheit betraf, eigentlich noch über Varta Energy 2000 (die Älteren werden sich erinnern...).

Eine Zeit lang, als die LED-Technik groß durchkam, kriegte man Maglite-Glühbirnenmodelle (z.B. 2D, 2C und 3C) auf den einschlägigen Plattformen für Spottpreise nachgeschmissen. Habe damals drei Stück gekauft und 1-W-LEDs eingesetzt; die sind noch so schwach, dass kein Temperaturproblem auftritt, aber dennoch um Welten heller als die Standardglühbirnen und brauchen nur etwa ein Viertel bis ein Drittel des Stroms. Natürlich gibt es heute Hight-Tech-Taschenlampen mit zigfacher Lichtleistung, tausend Programmiermöglichkeiten (Stroboskoplicht etc.) und entsprechendem Stromverbrauch, braucht im normalen Alltag aber eigentlich kein Mensch.
 
Ich muss sagen das ich die Elektronik von meiner Sofirn schätze, besonders das Dimmen.
Ich hasse es wenn man zum ausschalten 3-26 Funktionen durchschalten muss und die Taschenlampe erst nocht blinkt usw...
aber manche schaffen es das 1x drücken an ist und beim 2. drücken ist die Lampe wieder aus, es sei den man lässt den Knopf länger gedrückt dann dimmt sie hoch.... kurz los lassen und wieder länger drücken dann dimmt sie runter.
Als schrauber ist eine zu helle Taschenlampe oft mist weil sie blendet wenn man etwas aus der nähe genau anschauen will, manchmal braucht man aber auch viel Licht.
 
Thema: Ausgelaufenen Batterie entfernen

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