Anschaffung Handkreissäge

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hajo

Guest
Hallo,

ich würde gerne eure Meinung zur Anschaffung einer Handkreissäge hören. Ich muß für den Ausbau meiner Küche in kleinem Umfang Holz zusägen (Regalkonstruktion, Arbeitsplatte). Es handelt sich hauptsächlich um Leimholzplatten und furniertes Spanholz.

Momentan hab ich nur eine blaue Bosch-Stichsäge zur Hand, womit das Sägen der Arbeitsplatte ganz ok ging. Bei den jetzt anstehenden Arbeiten sieht das aber mit der Genauigkeit der Schnitte ziemlich übel aus, lange gerade Schnitte sind kaum machbar. Ausserdem reißt das Furnier auf einer Seiter der Platte leicht aus - nicht sehr schlimm, aber ärgerlich. Bevor ich das komplette Holz ruiniert muß passendes Werkzeug her.

Die Frage jetzt: geht das mit einer Handkreissäge besser? Wenn ja, welche, und mit welchem Zubehör? Bekomme ich mit einem passenden Sägeblatt das Furnier sauber geschnitten? Ist eine Führungsschiene unbedingt notwendig, oder bekommt man gerade Schnitte auch (mit genügend Sorgfalt) ohne die Schiene oder mit einfacheren Mitteln hin?

Zwei interessante Geräte (Schnitttiefe 54mm)

Bosch (grün) PKS 54
Metabo HK 54

Von den Daten her geben die sich nicht viel - ist eines der beiden vorzuziehen, oder ist es egal was man hier kauft? Mehr will ich ungern ausgeben.

Ich bin für alle Tips und Erfahrungsberichte hilfreich!
 
Ich kaufe mir demnächst eine Makita 5603. Die Metabo ist auch gut. Von Bosch grüne würde ich abraten, dann könnte man auch die haargenau baugleiche Skil 500 nehmen. Die kommen nicht nur aus dem selben Werk in Holland, sondern haben sogar den identischen Auflagetisch. Preisunterschied 80,- zu 50,- €.
 
Also wenn dann die Metabo sehr gute Kreissäge für um die 100 Euro. Ich war letztens auf dem Metabo Bullriding da sagte der Promoter für die Metabo Kreissägen gibts auch ne Führungsschine mit der lassen sich solche Schnitte noch genauer durführen!



Gruss

Tigger
 
Wenn Du tatsächlich erstmal nicht mehr Geld ausgeben kannst, würde ich die Führungsschiene (ca. 60-70 Euro) vielleicht später mal nachkaufen. Mit etwas Übung bekommst Du auch sehr präzise gerade Schnitte hin, wenn Du Dir ein exakt gerades Brett mit Zwingen als Anschlag auf der Arbeitsplatte befestigst.

Besser als mit einer Stichsäge werden die Schnitte aber auch nur dann, wenn Du ein (Hartmetall-) Sägeblatt mit 40 oder mehr Zähnen hast. Solltest Du beim Kauf gleich darauf achten, denn die Sägeblätter kosten ordentliches Geld.
 
Hallo!

Zur Stichsäge:
Einigermaßen gerade kann man sägen, wenn man eine (gerade) Leiste oder Wasserwaage auf das Werkstück spannt, die als Führung für die Stichsäge dient. Die Präzision und Geschwindigkeit einer guten Kreissäge wird man damit allerdings kaum erreichen. In der Regel ist es bei Küchenarbeitsplatten nicht unbedingt erforderlich, dass beide Seiten völlig ausrissfrei bleiben. Zur Erhöhung der Schnittqualität würde ich die Verwendung hochwertiger Sägeblätter empfehlen. Bei einer Vorführung haben mich Lenox Sägeblätter sehr beeindruckt. Selbst nachdem mit dem Holzsägeblatt (!) Nägel und ein Stück Winkelstahl durchtrennt wurden, konnte man beschichtete Platten – ohne Spanreißschutz – beidseitig nahezu ausrissfrei trennen. Was ich auf der Lenox Website sehen konnte, gibt es auch von Bosch ein entsprechendes Sägeblatt – Nr. T 101 BRF.

Zur Handkreissäge:
Am besten bedienst du dich der Suchfunktion. Soweit es mir in Erinnerung geblieben ist, hat sich Jürgen, ein anderer Teilnehmer, vor ein paar Monaten eine Metabo Euro Handkreissäge und eine Metabo Führungsschiene gekauft. Wenn mich nicht alles täuscht, ist die Metabo Euro Handkreissäge mit der Metabo KS 54 baugleich.
Eine simple Führung kann man sich, wie erwähnt, selbst bauen. Komfortabler ist hingegen die Benutzung einer „richtigen“ Führungsschiene. Einerseits verfügen einige Schienen (z. B. die von Metabo, Festool etc.) über einen Splitterschutz, der die Schnittqualität erhöht. Andererseits macht es einen Unterschied, ob die Säge auf einer Schiene läuft – und nicht „ausweichen“ kann, oder ob man sie sozusagen gegen eine Leiste „drücken“ muss. Solltest du die Metabo Führungsschiene kaufen, dann benötigst du zudem diese Spannbügel.
In Kombination mit einem hochwertigen HW Feinzahnsägeblatt (z. B. mit 48 Zähnen) wirst du damit sehr saubere Schnitte erzielen können. Auf der wegfallenden Seite des Werkstücks (also dort, wo die Schiene nicht aufliegt) werden vermutlich nach wie vor kleine Ausrisse auftreten. Speziell beim Sägen von Spannplatten wirst du möglicherweise relativ bald „Ablagerungen“ am Sägeblatt feststellen können. Diese beeinträchtigen die Schnittqualität und sollten daher, wenn die Kanten wirklich so sauber wie nur möglich sein müssen, entfernt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Christian
 
Ich kaufe mir demnächst eine Makita 5603.

Warum denn die 5603? Die 5705 ist nur unwesentlich teurer, bietet aber 66 mm Schnitttiefe und satte 1400 Watt Leistung. Oder brauchst Du eine besonders kleine, handliche Maschine?
 
Genau! Ich möchte ein möglichst kleines leichtes gerät haben aber nicht bei der Qualität sparen. Die 5604 ist zwar billiger, hat aber auch einen sehr viel schlechteren Tisch aus Blech und weniger Watt. Tiefe Schnitte werde ich nicht machen, ist nur für Span- oder OSB-Platten. Zum Ablängen von Holzbalken reichen auch 66mm Schnittiefe nicht.

Übrigens kann die Leistung im Verhältnis zum Sägeblattdurchmesser gesehen werden. Eine 5705 mit 190er Blatt ist kaum kräftiger, als die 5603 mit 165er Blatt, weil der Hebelarm beim kleineren Blatt kürzer ist und damit auch ein schwächerer Motor ausreicht, um annähernd die gleiche Schnittkraft zu erzeugen.
 
Hallo,

erstmal danke für die Antworten! Hat mir schon sehr weitergeholfen. Ich hab auch schon das Forum zum Thema durchforstet, aber speziell zum meinem Furnier-Problem (und ob das durch eine HKS besser wird) nix gefunden.

@Christian Aufreiter:

Die bisherige Sachen mit der Stichsäge hab ich mit aufgespannten Führungsleisten (Holz, Metall, was grad gerades da war) gemacht, da kam dann zu oft Murks raus. Erstmal ist das Ausrichten und Befestigen der Führung kein Spaß, zweitens verwindet/biegt sicht das Sägeblatt der Säge oft - spätestens da hilft auch die Führung nicht mehr. Woran das genau liegt - keine Ahnung, manchmal klappts auch wunderbar (z.B. 80cm-Schnitt in 3,8cm-Platte - perfekt gerade...). Gibts da vielleicht Tricks wie man solche Probleme umgeht?

Zur HKS: wenn ich mich für den Kauf entscheide wird es die Metabo werden (wenn möglich die erwähnte Euro-Version...ist ja baugleich). Was flat über die grüne Bosch schreibt habe ich so schon befürchtet... Leider ist bei der Metabo standardmäßig ein Blatt mit 10 Zähnen drauf (wenn ich die Metabo-Seite richtig interpretiere), das heißt ich muss auf jeden Fall ein Blatt dazukaufen. Muß man hier auf die Marke achten, oder ist für gelegentlichen Gebrauch (und das Zusägen von max. 20mm-Platten ist ja jetzt nicht allzu extrem) auch ein NoName-Blatt brauchbar? Die Preisunterschiede sind ja enorm.

Zur Führung: ich werds erstmal mit einer einfachen Führung versuchen, falls das allzu frustierend ist muß halt doch die Führungsschiene her.
 
hajo schrieb:
...Zur Führung: ich werds erstmal mit einer einfachen Führung versuchen, falls das allzu frustierend ist muß halt doch die Führungsschiene her.

Also ich würde ja direkt die FS-Lösung nehmen, das mit dem Aufspannen einer Leiste oder so ist recht aufwendig finde ich.
Ich stand 1998 (war da 15) auch vor der Entscheidung.
Hab mich letztendlich für die ATF55 von Festo entschieden.
Nachdem ich die ganzen Sommerferien in ner Tischlerei (wo ich immer noch bin :lol: ) gearbeitet hab, hatte ich dann genug Geld für eine ATF55 mit FS1400 und einen zweiten Akkuschrauber zusammen.
Die Säge (und den Schrauber) hab ich heute noch, und bin sehr zufrieden damit.
 
Also du solltest versuchen ein Setpreis zu bekommen Säge+Sägeblatt und Schiene wenn du nicht eine gerade Latte benutzt.
Ein gutes Sägeblatt von einem Markenhersteller würde ich mir schon zulegen da hat man auch lange was von wenn man es sogfältig behandelt und ab und an schärfen lässt.
Wenn du mit geringem Vorschub arbeitest könntet du die Platte auch mit dem Standartblatt sägen!
 
Moin Hajo,

ganz ehrlich:
laß die Schnitte auf der großen Zurichtsäge im Baumarkt schneiden und transportiere die Platten vorsichtig.

Ich hab' 'ne blaue Bosch mit Tauchfuß und die nehme ich vielleicht 20 Mal im Jahr. Und es tut mir immer wieder Leid um das geparkte Geld. (gut, ich verborg die auch hin und wieder) Für ein einzelnes Küchenprojekt würde ich keine Säge neu anschaffen. Und ich würde keine Säge mehr anschaffen ohne Führungsschiene und ohne gefräßten Fuß. Sägen mit der Schiene und ohne (oder am Anschlag oder der Leiste oder anderen Quatsch) ist wie Tag und Nacht. Es nützt nichts an Küchenplatten mit was anderem zu gehen als mit hochpräziser und damit immer etwas teurerer Technik. Leistung darf nicht das Problem sein und Zähnezahl ebenfalls nicht. Wenn Du Platten nahtlos irgendwo stoßen lassen willst oder ansetzen, dann darf da nicht das geringste Fitzelchen wegplatzen. Nacharbeiten kann man da nämlich gar nichts mehr. Sonst ist aller Aufwand für die Katz' und die Platte im A...

Informier Dich mal über die Kräfte an Sägeblätterzähnen und dann frag' Dich mal wie groß (oder gering) der Einfluß der Vorschubgeschwindigkeit auf die Spangröße tatsächlich ist. Wenn Du mit 10 Zähnen an Küchenplatten oder Furnier gehen willst, wird das immer Murks. Es wird nur nicht ganz so schlimmer Murks, wenn Du langsam sägst. Oder es wird nicht so schnell Murks. Du sägst ja langsamer. :lol: Wir streiten ja nicht um so Sachen wie über oder unter 60 Zähne auf 'nem 195er Blatt. Sondern Du willst mit 2,5 Zähnen auf dem Viertelkreis sägen. Meine Säge hat da schon 16. Oder noch anders. Wenn meine Säge am Werkstück nagt, dann kommen pro Minute etwa 500.000 Zähne aus dem Material. Und das sind dann 424.000 Zähne mehr, als beim Standardblatt.

Oder ganz deutlich, langsam sägen bringt nix. - Vielzahnblatt einsetzen bringt was.
 
Hi,

danke für die Einschätzung. Das mit der Arbeitsplatte ist eigentlich schon alles fertig (die war im großen und ganzen schon im Baumarkt zugesägt, mussten nur noch Kleinigkeiten gemacht werden, und die auch an Stellen wo es nicht stört - das hat eh alles geklappt), momentan geht es mehr um eine Regalkonstruktion. Und wegen den hierfür nötigen Zuschnitten zum Baumarkt fahren ist wohl nicht...alle Details der Konstruktion sind mir noch nicht klar, und teilweise sind die Teile recht klein.

Wegen Geld geparkt: deshalb frag ich hier ja :) Wenn ich genau weiß daß ich das ich das Gerät oft brauch investiere ich sowieso richtig und bin dann happy. Andererseits bestimmt aber auch die vorhandene Ausrüstung was man machen kann. Nehmen wir an ich pfusch mich jetzt mit den vorhandenen Möglichkeiten durch (im Bekanntenkreis sind leider auch keine sinnvollen Geräte greifbar, schon gar nicht mit passendem Sägeblatt). Dann stehe ich beim nächsten mal wenn ich eine Kreissäge brauche wieder vor der gleichen Frage. Teulfeskreis :-/

Ein Vielzahnblatt würde ich gleich mitkaufen. Christian hat ja bereits ein Blatt mit 48 Zähnen genannt, das würd ich dann als Minimum nehmen und schauen was ich bekomm.

Ciao,

Hajo
 
hajo schrieb:
@Christian Aufreiter:

Die bisherige Sachen mit der Stichsäge hab ich mit aufgespannten Führungsleisten (Holz, Metall, was grad gerades da war) gemacht, da kam dann zu oft Murks raus. Erstmal ist das Ausrichten und Befestigen der Führung kein Spaß, zweitens verwindet/biegt sicht das Sägeblatt der Säge oft - spätestens da hilft auch die Führung nicht mehr. Woran das genau liegt - keine Ahnung, manchmal klappts auch wunderbar (z.B. 80cm-Schnitt in 3,8cm-Platte - perfekt gerade...). Gibts da vielleicht Tricks wie man solche Probleme umgeht?

Ein Patentrezept kann ich leider auch nicht anbieten, aber meiner Ansicht nach kann man sich mithilfe kleiner Tricks das Leben erleichtern. Wenn man regelmäßig kurze „Kappschnitte“ ausführt, ist die Verwendung eines T-Winkels ratsam. So einen Winkel kann man aus Mulitplex recht unkompliziert selbst bauen. Ist der Winkel fertig, legt man ihn an ein Brett, setzt die Stichsäge an (funktioniert grundsätzlich natürlich auch mit einer HKS) und kürzt eine Seite des Schenkels. In Zukunft kann man das Ende des Schenkels am Riss ausrichten und sägen, da ja der Abstand von der Zunge des Winkels zum Ende des Schenkels dem von der Außenkante der Grundplatte der Säge zum Sägeblatt entspricht. Wenn man unter Berücksichtung dieses Abstandes zwei Holzleisten herrichtet, kann man Latten schnell und unkompliziert als Führung befestigen.
Mir ist aufgefallen, dass ich früher bei der Benutzung von aufgespannten Führungsleisten immer dazu neigte, die Säge zu stark an die Leiste zu pressen. Das führte zum Verlaufen des Blatts/Schnitts.

hajo schrieb:
Zur HKS: wenn ich mich für den Kauf entscheide wird es die Metabo werden (wenn möglich die erwähnte Euro-Version...ist ja baugleich). Was flat über die grüne Bosch schreibt habe ich so schon befürchtet... Leider ist bei der Metabo standardmäßig ein Blatt mit 10 Zähnen drauf (wenn ich die Metabo-Seite richtig interpretiere), das heißt ich muss auf jeden Fall ein Blatt dazukaufen. Muß man hier auf die Marke achten, oder ist für gelegentlichen Gebrauch (und das Zusägen von max. 20mm-Platten ist ja jetzt nicht allzu extrem) auch ein NoName-Blatt brauchbar? Die Preisunterschiede sind ja enorm.

Ich würde nicht unbedingt am Blatt sparen und da es mir kaum möglich ist, ein gutes Blatt sofort problemlos zu erkennen, verlasse ich mich lieber auf eine Marke (in der Hoffnung, nicht enttäuscht zu werden). Wie mir Bekannte erzählt haben, sind Qualitätsblätter z. B. von Leitz, Hawera oder Guhdo tlw. einigermaßen günstig zu bekommen. D. h., man bezahlt beim Fachhändler bei solchen Produkten in der Regel nicht den Listenpreis. Soweit ich informiert bin, beziehen viele E-Werkzeughersteller ihre Blätter von einer der genannten Firmen, verkaufen diese aber gelegentlich teurer.

Platten beim Holzhändler, Tischler oder im Baumarkt zusägen zu lassen, kann eine Alternative sein. Meiner Erfahrung nach bleibt es aber nicht aus, dass man direkt „auf der Baustelle“ zumindest letzte Anpassarbeiten erledigt. Daher halte ich eine HKS mit gutem Sägeblatt und einer Schiene für eine durchaus sinnvolle Investition.
Die von Patrik empfohlene Festool (bzw. das Nachfolgemodell, die TS 55) oder eine Säge von Mafell würde ich der Euro-KS von Metabo definitiv vorziehen. Die Festool TS 55 EBQ-Plus-FS bietet allerhand Vorzüge (z. B.: Tauchschnitte möglich, Splitterschutz, Elektronik, spezielles Schwenksegment, besonders einfacher Sägeblattwechsel, Schnellbremse, Grundplatte aus Magnesiumdruckguss etc.) und kommt bereits mit einem hochwertigen HW Sägeblatt mit 48 Zähnen, 1400 mm langer Führungsschiene und Systainer, kostet allerdings EUR 475,60 (inkl. 16 % MwSt.). Ob dir die Vorteile, die eine besonders hochwertige Säge bietet, einen Preis dieser Größenordnung wert sind, musst du selbst entscheiden.

Viel Erfolg beim Sägen!

Christian
 
Hallo zusammen,

ich häng mich einfach mal hier ran, um keinen neuen Thread aufmachen zu müssen.

Da eine ordentliche Tischkreissäge mein Budget leider stark überschreitet, bin ich grade auf der Suche nach einer Handkreissäge mit Führungsschiene. Mit der Säge will ich keine richtig dicken Balken oder Platten sägen, sondern in erster Linie Bretter und Platten bis 30mm, aber das dann mit möglichst gerade ausrissfreien Kanten. Ich hätte halt gerne was, woran ich auch in 10 Jahren noch Freude hab und eine Marke, von der auch die Führungsschiene was taugt, da die ja vielleicht auch mal mit ner Oberfräse, Stichsäge, etc. benutzt werden kann. Nun schwanke ich zwischen den drei folgenden Modellen:

Metabo KS54 (inkl 1,5m Führungschiene 176€ bei eBay)
Bosch GKS 55 (inkl 1,4m Führungsschiene 199€ bei eBay)
Bosch GKS 55 CE (inkl. 1,4m Führungsschiene 2,19€ bei eBay)

Kann mir jemand sagen, ob hier eher die Metabo oder die Bosch besser ist und ob es sich bei der Bosch lohnt die 20€ mehr für die "Constant Electronic" zu investieren. Ich tendiere ja eher zu der Bosch, obwohl sie ein paar Euros mehr kostet. Die macht irgendwie nen solideren Eindruck. Ist aber rein subjektiv und ich hatte bisher auch nur die Metabo in der Hand.
Vielleicht hat ja jemand auch nen ganz anderen Tip in der Preisklasse oder ne günstigere Einkaufsmöglichkeit. Ich würd eigentlich schon gern bei nem Fachhändler kaufen, aber für den regulären Listenpreis kann ich mir das nicht leisten. Vielleicht weiss ja auch jemand nen Händler im Raum Karlsruhe, bei dem man so ein Set mit nem bissl Rabatt kriegt.
Schöne Grüße

Tiberius
 
Also für 2,19 EUR würde ich ganz klar die Bosch nehmen! :lol:
 
Wenn du auf eine regelbare Drehzahl verzichten kannst, dann brauchst du kein CE, bei Schnitten in Kunststoffen ist es dann halt von Nachteil, weil das Zeug dann gerne mal bei hoher Drehzahl schmilzt.
Was mich bei den Bosch-HKS stört, ist die mangelnde Steifigkeit der Schnitthöhenverstellung, habe ein paar PKS 55 (gleiches Prinizip) danach getestet, die hatten alle Spiel in vorderen Gelenk und waren insgesamt nicht sonderlich steif, das machte ein paar Grad Abweichung aus bei voller Schnittiefe. Die PKS66 ist da besser, weil da die Schnitthöhe nicht mittels Gelenk, sondern die ganze Motoreinheit über eine Art Schwalbenschwanzführung verändert wird, mein Dad hat so eine, ist wesentlich stabiler.
 
Ralle schrieb:
Was mich bei den Bosch-HKS stört, ist die mangelnde Steifigkeit der Schnitthöhenverstellung, habe ein paar PKS 55 (gleiches Prinizip) danach getestet, die hatten alle Spiel in vorderen Gelenk und waren insgesamt nicht sonderlich steif, das machte ein paar Grad Abweichung aus bei voller Schnittiefe. Die PKS66 ist da besser, weil da die Schnitthöhe nicht mittels Gelenk, sondern die ganze Motoreinheit über eine Art Schwalbenschwanzführung verändert wird, mein Dad hat so eine, ist wesentlich stabiler.

Hier geht es ganz klar nicht um die PKS- ("grün" = Heimwerker), sondern die GKS-Serie ("blau" = Handwerker). Meine GKS 65 hat einen völlig anderen Fuß inkl. der genannten Schnitthöhenverstellung als die PKS-Modelle. Der Beitrag ist daher nicht zielführend. Ich finde die Steifigkeit in Ordnung. Generell habe ich aber auch in Ansehung meines Gerätes mehr den Eindruck, dass die Bosch-Handkreissägen die robusteren, aber weniger "eleganten" Baustellen-Geräte sind, wohingegen die Metabos einen filigraneren, subjektiv evtl. präziseren Eindruck bei mir hinterließen. Auf die CE habe ich verzichtet, Nicht-Holz-Werkstoffe schneide ich nicht mit der HKS.
 
Hallo,

mit der Vorgängerin der KS54/Euro einer KS 1155 S arbeite ich seit 14 Jahren, damit habe ich sicher einige Kilometer Holz und Holzwerkstoffe geschnitten. In der Zeit hatte die Maschine nicht einen einzigen Ausfall oder Schaden, nur Sägeblätter schärfen musste ich.
Seit etwa 1 Jahr nutze ich die Maschine seltener, denn ab 40mm Materialstärke macht sich die Mehrleistung von 700Watt der KS85 doch stark bemerkbar, es geht einfach schneller.

Hier im Forum dürfte sich auch ein Bericht eines zufriedenen Nutzers der Euro Maschine finden.
 
Hallo zusammen,

tja, meistens kommt es doch anders als man denkt. Nachdem ich mir eine neue Metabo KS 54 für 79€ bei eBay ersteigert hatte, hab ich zwei Tage später vom meinerFreundin zum Geburtstag die Bosch PKS 66 geschenkt gekriegt. Den Kauf bei eBay konnte ich nicht mehr stornieren, da die Säge schon verschickt war. Jetzt hab ich also 2 Sägen zuhause rumliegen. Die Bosch werde ich behalten und die Metabo wieder verkaufen. Also falls jemand ne neue Metabo KS 54 (bzw. KS Euro, ist aber bauglaich) mit Rechnung braucht, bitte melden. Ich habe sie für 85,90 (inkl. Versand gekriegt) und würde sie für den Preis (zzgl. Versandkosten, also ca 94€) abgeben.
Schöne Grüße

Tiberius
 
Thema: Anschaffung Handkreissäge
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