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xellos
- Registriert
- 10.07.2013
- Beiträge
- 23
- Ort
- austria
Liebe Forumsgemeinde,
ich habe hier einen alten Schweißtrafo, mit dem ich bisher schon oft gearbeitet habe über die letzten 15 Jahre hinweg. Die Ergebnisse waren für mich immer ausreichend für den Hausgebrauch. Elektroden verwende ich fast ausschließlich Böhler FOX ETI 2,5mm.
Der Trafo wurde bisher an 230V betrieben. Der Wählschalter 220V/380V hat sich schon vor ~ 10 Jahren verabschiedet, seitdem ist fix auf 230 geschalten und der 400V Stecker abgeklemmt.
Letztens hat der Trafo sehr laut gebrummt, schon im Leerlauf, was sich früher immer durch eine veränderte Jochstellung hat beheben lassen, also 1/4 Drehung und Ruhe war wieder.
Deshalb habe ich ihn gereinigt, und wenn er schon mal offen vor mir liegt, stellt sich doch die Frage, ob ich den nicht auch fix für 400V beschalten kann, weil der Lichtbogen doch besser zünden soll.
Gerätedaten:
Welding Single Phase AC
Continuous Welding Current (60%) 90A
Continuous Welding Current (30%) 140A
Open Voltage 52V
Feeding 220-380V, 50Hz
FI und 16A Sicherung sind im Versorgungspfad, beides 3phasig.
PE Leiter natürlich auch verwendet.
2 Primärwicklungen hat der Trafo (Kabelfarben):
1.) sw-gn mit ca 1,2 Ohm
2.) sw-rt-gn mit sw-gn ca. 1,2 Ohm und rt ist eine Mittelanzapfung.
Weiters gibt es ein Thermostat thermisch gekopplt an der Sekundärwicklung und eine Glimmlampe für die Betriebsanzeige. Das wars.
Nun gibt es aber am Gerät keinen Schalter mehr, von dem ich ablesen könnte, wie die Primärwicklungen für 400V Betrieb zu beschalten sind, jedoch kommt aus meiner Sicht nur eine Parallelschaltung in Frage, so, wie sie es auch für 230V war.
(würde ich 1 Wicklung zw. L1 und L2, die zweite zw. L2 und L3 hängen, würden ja durch die 120° Phasenverschiebung die Magnetfelder im Kern für ca 2/3 der Periode entgegenlaufen und sich so gegenseitig schwächen.)
Die Wicklungsanzapfung kann ich für die Glimmlampe verwenden, weil die wahrscheinlich nur 230V kann.
Jetzt aber zur Frage: Der Thermostat macht mir Sorgen. Auf dem steht 250V/16A, und nicht 400V oder mehr. Ist im Primärkreis eingebaut.
Die Wicklungsanzapfung hilft hier nichts. Damit der THermostat alles abschalten kann, muss der gesamte primärkreis drüberlaufen.
Muss ich den THermostat tauschen, bevor ich das Gerät mit 400V anschliessen kann? Oder andere Lösung?
danke im vorraus für alle Ideen,
xellos
ich habe hier einen alten Schweißtrafo, mit dem ich bisher schon oft gearbeitet habe über die letzten 15 Jahre hinweg. Die Ergebnisse waren für mich immer ausreichend für den Hausgebrauch. Elektroden verwende ich fast ausschließlich Böhler FOX ETI 2,5mm.
Der Trafo wurde bisher an 230V betrieben. Der Wählschalter 220V/380V hat sich schon vor ~ 10 Jahren verabschiedet, seitdem ist fix auf 230 geschalten und der 400V Stecker abgeklemmt.
Letztens hat der Trafo sehr laut gebrummt, schon im Leerlauf, was sich früher immer durch eine veränderte Jochstellung hat beheben lassen, also 1/4 Drehung und Ruhe war wieder.
Deshalb habe ich ihn gereinigt, und wenn er schon mal offen vor mir liegt, stellt sich doch die Frage, ob ich den nicht auch fix für 400V beschalten kann, weil der Lichtbogen doch besser zünden soll.
Gerätedaten:
Welding Single Phase AC
Continuous Welding Current (60%) 90A
Continuous Welding Current (30%) 140A
Open Voltage 52V
Feeding 220-380V, 50Hz
FI und 16A Sicherung sind im Versorgungspfad, beides 3phasig.
PE Leiter natürlich auch verwendet.
2 Primärwicklungen hat der Trafo (Kabelfarben):
1.) sw-gn mit ca 1,2 Ohm
2.) sw-rt-gn mit sw-gn ca. 1,2 Ohm und rt ist eine Mittelanzapfung.
Weiters gibt es ein Thermostat thermisch gekopplt an der Sekundärwicklung und eine Glimmlampe für die Betriebsanzeige. Das wars.
Nun gibt es aber am Gerät keinen Schalter mehr, von dem ich ablesen könnte, wie die Primärwicklungen für 400V Betrieb zu beschalten sind, jedoch kommt aus meiner Sicht nur eine Parallelschaltung in Frage, so, wie sie es auch für 230V war.
(würde ich 1 Wicklung zw. L1 und L2, die zweite zw. L2 und L3 hängen, würden ja durch die 120° Phasenverschiebung die Magnetfelder im Kern für ca 2/3 der Periode entgegenlaufen und sich so gegenseitig schwächen.)
Die Wicklungsanzapfung kann ich für die Glimmlampe verwenden, weil die wahrscheinlich nur 230V kann.
Jetzt aber zur Frage: Der Thermostat macht mir Sorgen. Auf dem steht 250V/16A, und nicht 400V oder mehr. Ist im Primärkreis eingebaut.
Die Wicklungsanzapfung hilft hier nichts. Damit der THermostat alles abschalten kann, muss der gesamte primärkreis drüberlaufen.
Muss ich den THermostat tauschen, bevor ich das Gerät mit 400V anschliessen kann? Oder andere Lösung?
danke im vorraus für alle Ideen,
xellos