J
Janik
Moderator
Hallo zusammen,
heute sind die letzten bestellten Teile für die Autogenanlage eingetroffen. Nachdem alles ordnungsgemäß angeschlossen wurde, habe ich natürlich gleich einen Test durchgeführt.
Dabei kam es bei mir allerdings zu kleineren Irritationen, dazu gleich mehr.
Zuerst einmal möchte ich eine Frage zum Schlauch loswerden.
Bestellt hatte ich diesen Schlauch. Auf die Innendurchmesser 6mm bei Sauerstoff und 9mm beim Brenngas hatte ich daraufhin natürlich die Tüllen der Schnellkupplungen entsprechend ausgewählt.
Um die Schnellkupplungen zu montieren, habe ich dann auf einer Seite die vormontierten Tüllen abgeschnitten und dabei festgestellt, dass der Innendurchmesser vom Brenngasschlauch deutlich kleiner ist als die angegebenen 9mm.
Das waren nach Augenmaß höchstens 4mm
Hier mal die genaue Bezeichnung des Schlauches:
Semperit GPBD LPG DIN 4815-1 DVGW DG-4603BT0002 PN 30Bar DN 6,3 03/2011
Anbei mal zwei Bilder von den Tüllen, die Tülle ganz links ist eine Universaltülle für 6mm Sauerstoff. Rechts daneben die Tülle ist die Sauerstofftülle aus dem bestellten Schlauch, auch hier passt der Durchmesser. Ganz rechts die Tülle ist wieder universal für Brenngas mit 9mm. Und die ganz dünne Tülle links daneben ist die Brenngastülle, die ich aus dem bestellten Brenngasschlauch gefischt habe
Auch der Durchlass ist bei der winzigen Tülle natürlich sehr gering, hier mal der Vergleich zwischen einer 9mm Tülle und dem Spielzeug aus dem Schlauch
Meine Frage ist nun, ob ich beim Brenngas zwingend 9mm benötige oder ob ich auch mit diesem Minischlauch arbeiten kann?
Etwas genervt bin ich davon schon, denn es war ordentliches geochse, bis ich da die Schnellkupplung mit 9mm Tülle drin hatte
Und da in den Schnellkupplungen auch noch Rückschlagsicherungen verbaut sind, müsste ich das theoretisch jedes Jahr wegen der jährlichen Prüfungen der Sicherungen wiederholen
Und da habe ich eigentlich keine Lust drauf
Naja trotzdem wollte ich es an diesem Abend wenigstens nochmal kurz brennen sehen, also Schweißeinsatz 9-14mm ins Griffstück eingesetzt, Schläuche dran und gespült, Saugprobe durchgeführt und dann versucht zu zünden
Die Druckminderer hatte ich natürlich eingestellt, beim Sauerstoff bin ich auf 2,5 bar gegangen und beim Propan hatte ich 0,5 bar eingestellt.
Trotzdem habe ich den Brenner nicht anbekommen, egal ob ich am Griffstück mehr Gas, mehr Sauerstoff oder gleiches Verhältnis eingestellt habe.
Entweder die Flamme hat nur solange gezündet wie der Anzünder vor der Düse war oder die Flamme hat unter einem lauten Zischen ca. 1cm nach der Düsenöffnung gebrannt.
Irgendwann hab ich den Brenner dann doch gezündet bekommen aber eine Logik habe ich dahinter noch nicht entdeckt.
Einstellen geht problemlos aber das Zünden macht mir doch mehr Probleme als ich es gewohnt bin
Woran kann das liegen?
Sind meine Einstellungen an den Druckminderern völlig daneben oder liegt es an dem dürren Gasschlauch?
Oder liegts an den Schweißspitzen, die nur für Acetylen gekennzeichnet sind?
Ich hab echt keine Ahnung aber heute das war höchst unbefriedigend, von 10x Zünden hatte ich 6x dieses merkwürdige Brennen vor der Düse, 3x das der Brenner nicht angeht und 1x dass er so brennt, dass man ihn einstellen kann, was ist da los?
Etwas verwundert hab ich dann nochmal den Schneideinsatz ausprobiert. Hier ging zum Glück gleich die Sonne auf bzw. das Feuer an
Die Heizdüse für Propan hatte ich zuvor schon montiert, der Brenner ging sofort an und lies sich wie gewohnt einstellen. Das Schneiden ging dann an 8mm und 10mm Blech einwandfrei.
Hier mal ein Freihandschnitt an 10er Blech:
Und hier noch der Unterschied zwischen den Heizdüsen für Acetylen und Propan
Acetylen:
Propan:
Wäre sehr nett wenn Ihr mir zu den obigen Fragen ein paar Antworten geben würdet. Morgen werde ich auf jeden Fall nochmal probieren und dann natürlich wieder berichten.
Danke Euch und ein schönes Wochenende
heute sind die letzten bestellten Teile für die Autogenanlage eingetroffen. Nachdem alles ordnungsgemäß angeschlossen wurde, habe ich natürlich gleich einen Test durchgeführt.
Dabei kam es bei mir allerdings zu kleineren Irritationen, dazu gleich mehr.
Zuerst einmal möchte ich eine Frage zum Schlauch loswerden.
Bestellt hatte ich diesen Schlauch. Auf die Innendurchmesser 6mm bei Sauerstoff und 9mm beim Brenngas hatte ich daraufhin natürlich die Tüllen der Schnellkupplungen entsprechend ausgewählt.
Um die Schnellkupplungen zu montieren, habe ich dann auf einer Seite die vormontierten Tüllen abgeschnitten und dabei festgestellt, dass der Innendurchmesser vom Brenngasschlauch deutlich kleiner ist als die angegebenen 9mm.
Das waren nach Augenmaß höchstens 4mm

Hier mal die genaue Bezeichnung des Schlauches:
Semperit GPBD LPG DIN 4815-1 DVGW DG-4603BT0002 PN 30Bar DN 6,3 03/2011
Anbei mal zwei Bilder von den Tüllen, die Tülle ganz links ist eine Universaltülle für 6mm Sauerstoff. Rechts daneben die Tülle ist die Sauerstofftülle aus dem bestellten Schlauch, auch hier passt der Durchmesser. Ganz rechts die Tülle ist wieder universal für Brenngas mit 9mm. Und die ganz dünne Tülle links daneben ist die Brenngastülle, die ich aus dem bestellten Brenngasschlauch gefischt habe


Auch der Durchlass ist bei der winzigen Tülle natürlich sehr gering, hier mal der Vergleich zwischen einer 9mm Tülle und dem Spielzeug aus dem Schlauch

Meine Frage ist nun, ob ich beim Brenngas zwingend 9mm benötige oder ob ich auch mit diesem Minischlauch arbeiten kann?
Etwas genervt bin ich davon schon, denn es war ordentliches geochse, bis ich da die Schnellkupplung mit 9mm Tülle drin hatte


Und da habe ich eigentlich keine Lust drauf

Naja trotzdem wollte ich es an diesem Abend wenigstens nochmal kurz brennen sehen, also Schweißeinsatz 9-14mm ins Griffstück eingesetzt, Schläuche dran und gespült, Saugprobe durchgeführt und dann versucht zu zünden

Die Druckminderer hatte ich natürlich eingestellt, beim Sauerstoff bin ich auf 2,5 bar gegangen und beim Propan hatte ich 0,5 bar eingestellt.
Trotzdem habe ich den Brenner nicht anbekommen, egal ob ich am Griffstück mehr Gas, mehr Sauerstoff oder gleiches Verhältnis eingestellt habe.
Entweder die Flamme hat nur solange gezündet wie der Anzünder vor der Düse war oder die Flamme hat unter einem lauten Zischen ca. 1cm nach der Düsenöffnung gebrannt.
Irgendwann hab ich den Brenner dann doch gezündet bekommen aber eine Logik habe ich dahinter noch nicht entdeckt.
Einstellen geht problemlos aber das Zünden macht mir doch mehr Probleme als ich es gewohnt bin

Woran kann das liegen?
Sind meine Einstellungen an den Druckminderern völlig daneben oder liegt es an dem dürren Gasschlauch?
Oder liegts an den Schweißspitzen, die nur für Acetylen gekennzeichnet sind?
Ich hab echt keine Ahnung aber heute das war höchst unbefriedigend, von 10x Zünden hatte ich 6x dieses merkwürdige Brennen vor der Düse, 3x das der Brenner nicht angeht und 1x dass er so brennt, dass man ihn einstellen kann, was ist da los?

Etwas verwundert hab ich dann nochmal den Schneideinsatz ausprobiert. Hier ging zum Glück gleich die Sonne auf bzw. das Feuer an

Die Heizdüse für Propan hatte ich zuvor schon montiert, der Brenner ging sofort an und lies sich wie gewohnt einstellen. Das Schneiden ging dann an 8mm und 10mm Blech einwandfrei.
Hier mal ein Freihandschnitt an 10er Blech:

Und hier noch der Unterschied zwischen den Heizdüsen für Acetylen und Propan
Acetylen:

Propan:

Wäre sehr nett wenn Ihr mir zu den obigen Fragen ein paar Antworten geben würdet. Morgen werde ich auf jeden Fall nochmal probieren und dann natürlich wieder berichten.
Danke Euch und ein schönes Wochenende
